Bremen (VBR).
Die digitale Transformation der Verlagsbranche in Deutschland ist in vollem Gange. Die jüngste Trendumfrage 2025 des Bundesverbandes Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) und des Beratungsunternehmens Highberg verdeutlicht, wie tiefgreifend sich die Branche wandelt. Laut Studie erwartet man weiterhin ein signifikantes Wachstum im Bereich der digitalen Einnahmen, vor allem durch Paid Content und E-Paper. Gleichzeitig sind Printmedien einem fortwährenden Rückgang ausgesetzt. Doch statt den Kopf in den Sand zu stecken, blicken etwa zwei Drittel der Verlage optimistisch in die Zukunft.
Drei Trendthemen stehen 2025 besonders im Fokus: eine intensive redaktionelle Transformation, der Ausbau digitaler Produkte und der Vorstoß ins Feld der künstlichen Intelligenz (KI). Nachrichtenformate entwickeln sich ständig weiter, wobei Live-Berichterstattung, Wochenrückblicke und Evergreen-Inhalte immer relevanter werden. Exklusive Newsletter stärken die Verbindung zu den Lesern und bieten neue Wege der Interaktion. Insbesondere das E-Paper hat sich von einer einfachen Übergangslösung zu einem festen Bestandteil der digitalen Strategie entwickelt, mit vielen Verlagen, die interaktive Features integrieren möchten, um das Nutzererlebnis zu verbessern.
Die künstliche Intelligenz revolutioniert die Arbeit in Redaktionen und administrative Prozesse. Rund 42 % der administrativen Aufgaben könnten zukünftig automatisiert werden, was deutlich zeigt, dass KI ein zentrales Investitionsfeld darstellt. "Während im letzten Jahr KI noch im Experimentiermodus war, wird 2025 das Jahr der Operationalisierung von KI", erklärt Dr. Christoph Mayer, Partner bei Highberg. "Viele Verlage haben sich für die Redaktion spezialisierte Tools gebaut, mit denen sie bereits heute deutliche Effizienzverbesserungen schaffen." (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)
Journalismus und Live-Formate verschmelzen zunehmend zu einer Einheit, um die Leser stärker einzubinden. Events, Live-Streams und Pop-up-Redaktionen sind nicht länger nur Trends, sondern essenzielle Bestandteile neuer Geschäftsstrategien. Beispiele solcher Formate sind der Live-Journalismus des Handelsblatts und Veranstaltungen wie das Rocketeer Festival oder Growmorrow.
In diesem komplexen Transformationsprozess setzt der BDZV alles daran, seine Mitglieder zu unterstützen. "Der BDZV wird seine Mitglieder weiterhin dabei unterstützen, sich zukunftssicher aufzustellen und die Transformation der Branche aktiv zu begleiten", versichert Katrin Tischer, Geschäftsführerin des BDZV. (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)
Die aktuellen Entwicklungen der Verlagsbranche zeigen klar, dass digitale Monetarisierung und Innovation Hand in Hand gehen müssen, um langfristig erfolgreich zu sein. E-Paper, Paid Content und KI stellen dabei die treibenden Kräfte dar.
Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Trendumfrage 2025: Digitalisierung treibt Wandel in der Verlagsbranche voran – KI und …
Original-Content übermittelt durch news aktuell.
Werbung mit Mehrwert: Entdecken Sie passende Lektüre zum Thema
Diese Titel können sie günstig auf buecher.de kaufen
Digitale Transformation: Chancen und Herausforderungen für die Verlagsbranche 2025
Die Digitalisierung hat die Medienlandschaft nachhaltig verändert und stellt Verlage vor beispiellose Herausforderungen, eröffnet jedoch gleichzeitig neue Wachstumschancen. Die Trendumfrage 2025 verdeutlicht, dass der Fokus der Verlage zunehmend auf den digitalen Umsatzmöglichkeiten liegt, während traditionelle Print-Angebote unter Druck stehen. Die Prognosen zeigen, dass das zweistellige Wachstum im digitalen Bereich stark von der Entwicklung ansprechender und innovativer Geschäftsmodelle abhängt. Besonders Paid Content und E-Paper haben sich als nachhaltige Lösungen erwiesen, um Inhalte erfolgreich zu monetarisieren.
In Zeiten des rapiden technologischen Wandels spielt auch die Künstliche Intelligenz (KI) eine entscheidende Rolle. Die Umfrageergebnisse unterstreichen, dass sich viele Verlage durch den Einsatz von KI signifikante Effizienzsteigerungen erhoffen. Besonders in den Redaktionen ermöglicht die Automatisierung administrativer Prozesse eine bessere Fokussierung auf kreativere Aufgabenbereiche wie die tiefere Berichterstattung oder die Erstellung personalisierter Inhalte. Allerdings bleibt die Herausforderung bestehen, nicht nur Technologie zu integrieren, sondern auch die Leserschaft weiterhin persönlich anzusprechen und somit die Leserbindung zu stärken. Hier kommen exklusive Newsletter, aber auch Live-Formate und Events ins Spiel, die eine direktere Interaktion mit dem Publikum ermöglichen.
Zukunftsgerichtet sind es daher die Innovationsbereitschaft und die strategische Anpassung an digitale Plattformen, die über den Erfolg der Verlage entscheiden. Trotz eines geringeren Wachstums von Print-Medien sieht ein Großteil der Unternehmen optimistisch in die Zukunft, wobei jedoch die Notwendigkeit besteht, kontinuierlich in technologische Lösungen zu investieren. Die Operationalisierung von KI und die Erschließung neuer Geschäftsfelder durch Events zeigen, dass gerade die Verzahnung von Journalismus mit interaktiven Formaten entscheidend sein kann, um sowohl ältere Leser zu halten als auch jüngere Zielgruppen zu gewinnen.
Insgesamt weist die Branche den Weg in eine innovationsgetriebene Zukunft, die nicht nur die Nutzung moderner Technologien, sondern auch die Beibehaltung journalistischer Qualität erfordert. Es ist diese Balance zwischen Tradition und Innovation, die darüber bestimmt, ob der Übergang in die digitale Ära langfristig erfolgreich gestaltet werden kann. Die kommenden Jahre werden zeigen, wie flexibel und adaptionsfähig die Verlagswelt wirklich ist, um die Chancen der digitalen Transformation optimal zu nutzen.
Weiterführende Informationen auf Wikipedia
Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.
7 Antworten
Ich finde die Entwicklungen spannend! Besonders KI kann viel verändern. Aber ich mache mir Sorgen um Arbeitsplätze in der Branche durch Automatisierung. Wie seht ihr das?
Es ist beeindruckend zu sehen, wie optimistisch viele Verlage in die Zukunft blicken. Ich hoffe nur, dass sie nicht vergessen, wie wichtig gute journalistische Arbeit ist! Was denkt ihr über den Balanceakt zwischen Innovation und Tradition?
Ja genau, das ist der Schlüssel! Man darf nicht nur auf neue Technologien setzen ohne den guten alten Journalismus zu berücksichtigen.
Die Idee von Live-Events und Pop-up-Redaktionen finde ich super! So kann man direkt mit den Lesern interagieren und Feedback bekommen. Hat jemand an solchen Events teilgenommen und kann berichten?
Die Umstellung auf digitale Produkte ist wirklich spannend. E-Paper haben echt Potenzial, aber werden die Leser bereit sein, dafür zu zahlen? Ich bin mir nicht sicher, was denkt ihr darüber?
Ich glaube schon, dass viele bereit sind zu zahlen, wenn die Inhalte hochwertig sind. Aber es muss auch ein guter Service dahinter stehen. Wer hat Erfahrungen mit Paid Content gemacht?
Ich finde es sehr interressant, wie sich die Verlagsbranche wandelt. Die digitale Transformation ist ja ein großes Thema. Was denkt ihr über die Rolle von KI in diesem Prozess? Ist das eine Gefahr oder eher eine Chance?