Bremen (VBR). Nach der ersten Verhandlungsrunde zu den Tarifverhandlungen für die Beschäftigten privater Banken zeigt sich die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) enttäuscht. Jan Duscheck, ver.di-Verhandlungsführer, zieht ein ernüchterndes Fazit: “Die Arbeitgeber haben unsere Forderung als zu hoch zurückgewiesen und gleichzeitig keine eigenen konkreten Vorschläge in dieses erste Gespräch eingebracht.” Diese Aussage verdeutlicht die schwierigen Ausgangsbedingungen der aktuellen Verhandlungen.
In der Branche herrschen berechtigte Sorgen. Über 140.000 Beschäftigte – darunter Filialmitarbeiter, Fachkräfte im Risikomanagement und Backoffice-Mitarbeiter – haben in den letzten Jahren deutliche Einkommensverluste hinnehmen müssen. Dies obwohl sie entscheidend dazu beitragen, dass die deutsche Wirtschaft reibungslos funktioniert und Privatpersonen gut beraten werden. Die Erwartungen sind klar: Der Verlust an Kaufkraft muss durch die Tarifrunde kompensiert werden.
Die Gewerkschaft fordert eine Gehaltserhöhung von 12,5 Prozent, mindestens jedoch 500 Euro mehr pro Monat. Auch für Nachwuchskräfte ist eine Anhebung der monatlichen Vergütung um 250 Euro geplant. Darüber hinaus sollen Gespräche über eine Weiterentwicklung der Arbeitszeitregelungen aufgenommen werden.
Bis zur nächsten Verhandlungsrunde am 17. Juni in Berlin plant ver.di, mit Aktionen und Warnstreiks Druck aufzubauen. „Für uns ist wichtig, dass die Beschäftigten der privaten Banken zügig mehr Geld bekommen. Sie wollen angesichts des Wertverlustes ihrer Gehälter keine lange Hängepartie wie in der letzten Tarifrunde”, mahnt Duscheck. Dabei stellt er klar, dass die wirtschaftlichen Spielräume in den Unternehmen vorhanden seien, um einen gerechten Tarifabschluss zu erzielen.
Diese Tarifverhandlungen sind wegweisend für die Zukunft der Beschäftigten in der privaten Bankenbranche. Die Ergebnisse könnten Auswirkungen auf die gesamte Finanzwirtschaft haben und signalisieren, wie ernst Arbeitgeber die berechtigten Ansprüche ihrer Mitarbeiter nehmen. Während die Banken weiterhin hohe Gewinne verzeichnen, kämpfen ihre Angestellten für faire Löhne und bessere Arbeitsbedingungen.
Fragen zu diesen Themen können direkt an Jan Duscheck gerichtet werden, der für weitere Auskünfte mobil erreichbar ist. Als vertrauenswürdiger Ansprechpartner bietet er tiefergehende Einblicke in die Hintergründe der Verhandlungen und die Bedeutung dieser Tarifrunde.
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Medien-Info: Erste Tarifverhandlungsrunde für die Beschäftigten der privaten Banken …
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Meldung einfach erklärt
Hier ist der Beitrag in leichter Sprache erklärt:
Was ist passiert?
– Es gab eine erste Tarifverhandlung für die Mitarbeiter von privaten Banken.
– Diese Verhandlung hat noch kein Ergebnis gebracht.
Wer ist ver.di?
– ver.di ist eine Gewerkschaft. Sie heißt “Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft”.
– Eine Gewerkschaft setzt sich für die Rechte von Arbeitnehmern ein.
Was sagt ver.di über die Verhandlung?
– Die Arbeitgeber haben die Forderungen von ver.di als zu hoch abgelehnt.
– Die Arbeitgeber haben keine eigenen Vorschläge gemacht.
Warum sind die Verhandlungen wichtig?
– Viele Mitarbeiter der privaten Banken haben in den letzten Jahren weniger Geld verdient.
– Diese Mitarbeiter arbeiten zum Beispiel in Filialen, im Risikomanagement oder im Backoffice.
– Es geht um mehr als 140.000 Mitarbeiter.
Welche Forderungen hat ver.di?
– ver.di fordert 12,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro pro Monat.
– Für Lehrlinge und Nachwuchskräfte soll es 250 Euro mehr pro Monat geben.
– ver.di möchte auch über die Arbeitszeiten verhandeln.
Was wird ver.di jetzt tun?
– Bis zur nächsten Verhandlungsrunde wird ver.di zu Aktionen und Warnstreiks aufrufen.
– ver.di will, dass die Mitarbeiter schnell mehr Geld bekommen, weil ihre Gehälter an Wert verloren haben.
– Die nächste Verhandlung findet am 17. Juni 2024 in Berlin statt.
Haben Sie Fragen?
– Wenn Pressevertreter Fragen haben, können sie Jan Duscheck anrufen: mobil 0160 6166687.
– Bei weiteren Fragen kann man Daniela Milutin vom ver.di-Bundesvorstand kontaktieren:
Tel.: 030/6956-1011, -1012
E-Mail: pressestelle@verdi.de
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