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Bonn, 21.05.2025, SDW-Ehrenpreis geht an Hermann Färber MdB
Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) ehrt in diesem Jahr Hermann Färber MdB mit ihrer höchsten Auszeichnung, der Goldenen Tanne, für seinen Einsatz zur Zukunftssicherung des Waldes. Der Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Heimat bringt seine langjährige Praxiserfahrung aus der nachhaltigen Waldbewirtschaftung in die Politik ein und setzt sich auf nationaler wie europäischer Ebene für den Waldschutz ein.
SDW-Präsidentin Ursula Heinen-Esser würdigte Färber als
„ein Mensch, der Brücken baut und immer weiß, wovon er spricht.“
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
In ihrer Laudatio hob Isabel Mackensen-Geis MdB, Landesvorsitzende der SDW Rheinland-Pfalz, hervor, dass
„als Waldbesitzer [er] die Belange des Waldes und seiner Bewirtschaftung sehr gut kennt. Dieses Fachwissen aus der praktischen Arbeit im Wald hat er in seiner politischen Laufbahn immer wieder zum Wohle unseres Waldes eingebracht und mit diesem Sachverstand Waldpolitik gestaltet.“
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Hermann Färber selbst betonte in seiner Dankesrede die Bedeutung der Multifunktionalität des Waldes und mahnte an, den Umbau zu klimastabilen Mischwäldern voranzutreiben sowie die Akzeptanz und das Verständnis der Gesellschaft für nachhaltige Waldbewirtschaftung zu stärken.
„Ich fühle mich geehrt, die Goldene Tanne entgegennehmen zu dürfen. … Lassen Sie uns alle gemeinsam weiter daran arbeiten, unseren Wald zu erhalten, denn nur so kann er seine vielfältigen Leistungen erfüllen und einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.“
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
SDW-Ehrenpreis: Hintergründe und Ausblick
Die Goldene Tanne wird seit 2004 verliehen und würdigt Persönlichkeiten, die sich in herausragender Weise für den Waldschutz engagieren. Zu den bisherigen Preisträger:innen zählen unter anderem Angela Merkel und Prof. Dr. Klaus Töpfer. Die SDW, 1947 gegründet, vertritt rund 25.000 Mitglieder in 15 Landesverbänden. Mit der Auszeichnung für Hermann Färber setzt der Verband auf die enge Verzahnung von Praxisexpertise und Politik–ein Modell, das angesichts von Hitze, Dürre und Sturmereignissen essenziell bleibt. Neben der nationalen Förderrichtlinie will die SDW künftig verstärkt auf europäische Fördersysteme drängen, um den Waldumbau klimastabiler Wälder zu beschleunigen und regionale Initiativen im Sinne einer zukunftsfähigen Forstwirtschaft zu stärken.
Starke Lösungsansätze beim Fachforum „Integration durch Sport“
München, 21. Mai 2025, Fachforum „Integration durch Sport“
Das Programm „Integration durch Sport“ (IdS) im Bayerischen Landes-Sportverband (BLSV) hat im Haus des Sports in München Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Sportverbänden und Zivilgesellschaft zusammengebracht. Rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten in Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Workshops zentrale Fragen zu gelebter Integration, antirassistischer Arbeit und diversitätsorientierter Strukturentwicklung in Sportvereinen.
Karl Straub, Integrationsbeauftragter der Bayerischen Staatsregierung, betonte im Grußwort die Bedeutung klarer Strukturen und Förderung für die Vereine:
„Sportvereine sind Orte mit enormem Integrationspotenzial. Damit dieses Potenzial auch genutzt werden kann, braucht es gezielte Förderung, strukturelle Verankerung und ein klares Bekenntnis gegen Rassismus – von der Basis bis in die Spitze.“
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Gudrun Brendel-Fischer, Vize-Präsidentin Breiten- und Gesundheitssport im BLSV, unterstrich das programmatische Selbstverständnis von IdS:
„‚Integration durch Sport‘ ist ein Haltungskonzept für unsere Sportlandschaft. Es steht für gelebte Werte, sichtbare Vielfalt und das beeindruckende Engagement unserer Vereine und Ehrenamtlichen.“
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Ein Kernthema war die Präsentation vorläufiger Ergebnisse aus der Studie „Rassismus und Antirassismus im vereinsorganisierten Sport“ der Sportsoziologin Lara Kronenbitter (Uni Wuppertal). Die Forschung zeichnet ein ambivalentes Bild: Viele Vereine sind derzeit stark mit Mitgliedergewinnung, Ehrenamtsbindung, finanziellen Fragen und Hallenzeiten befasst, während Gleichberechtigung, Diskriminierungsabbau und antirassistische Vereinsarbeit noch zu wenig im Fokus stehen. Das Programm IdS will genau hier ansetzen und Sichtbarkeit, Bewusstsein und strukturelle Unterstützung stärken, um Vielfalt und Teilhabe im Vereinsalltag zu verankern.
Das seit über 35 Jahren bestehende Programm wird vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) und dem Bundesministerium des Innern (BMI) gefördert und setzt sich bundesweit sowie auf Landesebene für mehr Teilhabe, Vielfalt und Demokratie im Sport ein.
Integration durch Sport: Hintergrund und Ausblick
Das Programm „Integration durch Sport“ wurde 1988 ins Leben gerufen und hat sich seither zu einer zentralen Säule der sozialen Integrationsarbeit im organisierten Sport entwickelt. IdS fördert lokale Projekte, Qualifizierungsangebote und Netzwerke, um Migration und Vielfalt zum selbstverständlichen Bestandteil des Vereinslebens zu machen. Zukünftig sollen die beim Fachforum identifizierten Best-Practice-Modelle breiter gestreut, die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Studie tiefer ausgewertet und eng mit politischen Entscheidungsträgern verzahnt werden. So wollen BLSV und Fördergeber gewährleisten, dass Antidiskriminierung und demokratische Werte langfristig als tragende Elemente in jedem Verein verankert sind.
Vorstandswahlen: Kontinuität im Vorsitz, Neuzugänge unter Beisitzern
West-Mecklenburg, 21.05.2025, Vorstandswahlen beim AGV NORD
Die Mitgliederversammlung des Allgemeinen Verbandes der Wirtschaft Norddeutschlands (AGV NORD) hat im Tagungshotel Schloss Hasenwinkel in West-Mecklenburg turnusgemäß einen neuen Vorstand bestimmt. Julian Bonato, Geschäftsführer der MHG HEIZTECHNIK GmbH aus Buchholz in der Nordheide, wurde erneut zum Vorsitzenden gewählt. Ralf Lorber (Egger Holzwerkstoffe Wismar GmbH & Co. KG) bleibt Stellvertreter, Rolf Bick (HELL Gravure Systems GmbH & Co. KG, Kiel) übernimmt weiterhin das Amt des Schatzmeisters.
Neu in das Führungsgremium rücken Katrin Beuster (Mecklenburger Metallguss GmbH, Waren Müritz), Sven Höppner (Werner Wirth GmbH, Hamburg) und Mario Kokowsky (DEN GmbH, Greifswald). Bewährte Beisitzer wie Ulrike Ferch (Grosstanklager-Ölhafen Rostock GmbH), Gregor Müller (M & D Flugzeugbau GmbH & Co. KG, Friedeburg) und Stefan Müller (Wallentin & Partner GmbH, Wesenberg) setzen ihr Engagement fort. Dr. Nico Fíckinger bleibt geschäftsführendes Vorstandsmitglied.
„Ich freue mich auf die weitere Arbeit für die Interessen der norddeutschen Wirtschaft in einem nochmals verstärkten Team.“
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
In seinem Dank würdigte Bonato das langjährige Engagement von Dr. Andreas Dikow (Webasto Thermo & Comfort SE), der aus dem Vorstand ausscheidet:
„Dr. Dikow hat sich mit hoher Expertise und großem persönlichen Engagement in die Gremienarbeit eingebracht und wesentlich zur guten Entwicklung des AGV NORD in den zurückliegenden Jahren beigetragen.“
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Angesichts andauernder Rezession, Fachkräftemangel und verschärfter staatlicher Vorgaben für die Lohngestaltung – vom Mindestlohn bis zu Vergabegesetzen – betonte Bonato:
„Angesichts der fortdauernden Rezession und des fortbestehenden Fachkräftemangels, aber auch angesichts der zunehmenden staatlichen Vorgaben für die Lohngestaltung, vom Mindestlohn bis zu Vergabegesetzen, ist die Vertretung der Interessen von Arbeitgebern ohne Tarifbindung wichtiger denn je.“
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Der AGV NORD organisiert mehr als 400 Mitglieder mit rund 40.000 Beschäftigten und zählt zu den größten branchen- und bundesländerübergreifenden Arbeitgeberverbänden im Norden.
Vorstandswahlen im AGV NORD: Bedeutung und Ausblick
Mit der Wiederwahl von Julian Bonato setzt der AGV NORD auf bewährte Führung, um seine Position in einem herausfordernden Wirtschaftsumfeld zu stärken. Der Verband agiert als Sprachrohr für Unternehmen ohne Tarifbindung und begleitet sie bei tariflichen, rechtlichen und politischen Fragestellungen. Angesichts globaler Lieferkettenprobleme, Fachkräftemangel in Schlüsselindustrien und steigenden Lohnkosten stehen die neuen Vorstandsmitglieder vor der Aufgabe, den Dialog mit Politik und Verwaltung zu intensivieren. Ziel ist es, Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigungssicherheit in Norddeutschland zu fördern sowie Unternehmen in strukturschwächeren Regionen nachhaltig zu unterstützen. In den kommenden Monaten dürfte der AGV NORD insbesondere in Debatten über Mindestlöhne, Vergaberichtlinien und Fachkräftesicherung eine wichtige Rolle übernehmen.
Neue Gesundheitsministerin Nina Warken kündigt Reformkurs an
Berlin, 1. Juni 2025, Neue Wege für unser Gesundheitssystem?
Die neue Regierung steht vor einer Vielzahl offener Baustellen – vor allem im Gesundheitsbereich. Mit dem Ende der Amtszeit von Karl Lauterbach übernimmt CDU-Politikerin Nina Warken das Ressort und muss entscheiden, welche Reformvorhaben aus der Vorgängerregierung weitergeführt werden. In ihrer Antrittsrede im Deutschen Bundestag stellte sie klar, dass sie alles daransetzen werde, das Gesundheitssystem besser zu machen und insbesondere den Beschäftigten zuzuhören – doch auch die Patientinnen und Patienten sollen nicht aus dem Blick geraten.
Im Zentrum ihrer Rede standen die Arbeitskräfte im Gesundheitswesen.
“Unsere Beschäftigten im Gesundheitswesen sind unser größtes Kapital – hochqualifiziert, engagiert und unverzichtbar”
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Warken betonte, dass niemand besser wisse als jene, die täglich in Kliniken, Praxen und Pflegeeinrichtungen tätig sind,
“wo es im Alltag hakt, welche Strukturen verbessert werden müssen und was es braucht, um Patientinnen und Patienten optimal zu versorgen.”
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Der Verband GESUNDHEIT AKTIV e.V. unterstreicht angesichts von demografischem Wandel, Fachkräftemangel und steigenden Kosten die Dringlichkeit eines umfassenden Reformpakets. Digitalisierungs- und Präventionsstrategien sowie eine Stärkung der beruflichen Bedingungen sollen laut Verband dazu beitragen, Versorgungslücken, insbesondere in ländlichen Regionen, zu verhindern.
Hintergrund: Reformdruck durch Alterung, Fachkräftemangel und Kostensteigerung
Das deutsche Gesundheitswesen steht vor einem Paradigmenwechsel. Die Zahl der über 65-Jährigen wächst rapide, während immer weniger Nachwuchskräfte in die medizinische und pflegerische Ausbildung einsteigen. Gleichzeitig belasten teure Hightech-Behandlungen und steigende Medikamentenkosten die Budgets von Krankenkassen und Kliniken. Experten fordern deshalb: • Eine zukunftsorientierte Personalpolitik mit attraktiven Arbeitszeiten und besseren Aufstiegs- und Weiterbildungschancen.
• Den Ausbau digitaler Versorgungsangebote, um Routineprozesse zu entlasten und Ärzten sowie Pflegekräften mehr Zeit für Patientengespräche zu ermöglichen.
• Präventionsprogramme, die chronische Erkrankungen frühzeitig erkennen und behandeln, um Kosten im höheren Lebensalter zu senken.
Während Gesundheitsministerin Warken nun die Leitlinien für die kommenden Jahre festlegt, bleibt abzuwarten, wie schnell und entschlossen die neue Regierung die angekündigten Maßnahmen umsetzt – und ob sie dabei tatsächlich die Stimmen von Beschäftigten und Patientinnen gleichermaßen in den Mittelpunkt stellt.
DRK-Kreisverband Pirna ruft zu Spenden für Opfer häuslicher Gewalt auf
Pirna, 03. Juli 2024 – Der DRK-Kreisverband Pirna bittet um Unterstützung für Frauen und Kinder, die in Deutschland von häuslicher Gewalt betroffen sind.
Im Mittelpunkt der aktuellen Spendenaktion steht die Geschichte von Jennifer*, deren Sohn einst fragte:
„Mama, weiß der Osterhase, wo wir jetzt wohnen?“
Zitat-Quelle: Pressemitteilung Diese bewegende Szene zeigt, wie allgegenwärtig die Angst war, die Jennifer in ihrem früheren Zuhause durchlebte. Ihr Ehemann habe sie permanent überwacht und eingeschränkt: „Mit wem schreibst du? Wen triffst du?“
Zitat-Quelle: Pressemitteilung Diese Fragen offenbaren die psychischen und emotionalen Kontrollmechanismen, die sich im Laufe der Zeit häufig in körperliche und sexuelle Gewalt fortsetzen.
Nach Schätzungen des DRK erlebt alle vier Minuten eine Frau in Deutschland häusliche Gewalt, und jede vierte Frau ist davon mindestens einmal betroffen. Kinder sind dabei oft Mitbetroffene, da sie in einem Umfeld aufwachsen, das von Angst und Unsicherheit geprägt ist.
Das Team der Interventions- und Koordinierungsstelle des DRK-Kreisverbands Pirna leistet in akuten Krisen sofortige Hilfe und begleitet Betroffene langfristig:
„Das Team der Interventions- und Koordinierungsstelle des DRK-Kreisverbands Pirna hilft in akuten Krisen, vermittelt rechtliche Unterstützung und begleitet bei wichtigen Schritten wie der Wohnungs- oder Arbeitssuche.“
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Zudem bieten Frauenhäuser in den DRK-Kreisverbänden Mayen-Koblenz und Rems-Murr Schutz, Ruhe und psychosoziale Beratung. Mit den Spenden können darüber hinaus Ausflüge, Selbstverteidigungskurse, traumasensibles Yoga und kindgerechte Unterstützung finanziert werden, um den Betroffenen neue Perspektiven und Stärke zu geben: „Ausflüge, Selbstverteidigungskurse, traumasensibles Yoga, kindgerechte Unterstützung – das alles hilft, neue Stärke zu entwickeln.“
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Hintergrund und Ausblick zu häuslicher Gewalt in Deutschland
Häusliche Gewalt bleibt in Deutschland ein drängendes Problem: Offizielle Statistiken der Polizei verzeichnen jährlich über 130.000 Fälle, doch Expertinnen gehen von einer hohen Dunkelziffer aus. Die rechtlichen Rahmenbedingungen haben sich nach der Ratifizierung der Istanbul-Konvention verbessert, doch fehlen vielerorts finanzielle Mittel für Hilfseinrichtungen. Frauenhäuser in Deutschland bieten aktuell rund 10.000 Plätze, was bei weitem nicht ausreicht. Präventionsarbeit, Schulungen für Fachkräfte und niedrigschwellige Beratungsangebote gelten als Schlüssel, um Gewalt frühzeitig zu erkennen und Betroffene zu schützen. Der Appell des DRK-Kreisverbands Pirna unterstreicht, dass ziviles Engagement und Spenden unerlässlich sind, um bestehende Angebote auszubauen und gezielt Hilfe zu leisten – gerade dort, wo gewaltbetroffene Frauen und Kinder am dringendsten Unterstützung brauchen.
*Name zum Schutz der Person geändert.
Wir schreiben bayerische Sportgeschichte!
München, 23. Mai 2025, Bayerischer Landes-Sportverband gründet achten Sportbezirk München-Stadt
Der Bayerische Landes-Sportverband e.V. (BLSV) nutzt sein achtzigstes Jahr zum historischen Neuanfang: Erstmals seit der Gründung legt er seine bisherige Einteilung in sieben Sportbezirke ab und setzt einen achten Bezirk München-Stadt ein. Am Freitagabend werden in der BLSV-Arena im Haus des Sports in München die neue Bezirks-Vorstandschaft und das Leitungsgremium der Münchner Sportjugend (MSJ) gewählt. BLSV-Präsident Jörg Ammon und der Vorsitzende des Sportbezirks Oberbayern, Steffen Enzmann, eröffnen die Veranstaltung gemeinsam.
„Im achtzigsten Jahr seines Bestehens implementiert der Bayerische Landes-Sportverband e.V. (BLSV) erstmals seit seiner Gründung einen neuen Sportbezirk.“
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Die Entscheidung für den achten Sportbezirk war bereits beim Verbandstag im Juni 2023 von den Delegierten aus ganz Bayern getragen worden. Am 23. Mai 2025 findet nun die erste Wahl der neuen Vorstandschaft für den neuzugründenden BLSV-Sportbezirk sowie dessen Sportjugend, der Münchner Sportjugend (MSJ), statt.
„Am Freitag, den 23. Mai 2025 findet erstmalig die Wahl der neuen Vorstandschaft für den neuzugründenden BLSV-Sportbezirk sowie dessen Sportjugend, der Münchner Sportjugend (MSJ), statt.“
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Der BLSV repräsentiert aktuell 4,85 Millionen Mitgliedschaften in 11.500 Sportvereinen. Davon sind rund 620 Sportvereine im neuen Sportbezirk München-Stadt angesiedelt. Durch die Umstrukturierung entsteht auf allen Ebenen eine neue sporthistorische Dimension.
„Der BLSV umfasst aktuell rund 4,85 Millionen Mitgliedschaften in 11.500 Sportvereinen. Allein rund 620 Sportvereine sind im neuen Sportbezirk München-Stadt angesiedelt.“
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Neuer Sportbezirk München-Stadt setzt Impulse für bayerischen Breitensport
Die Einführung des achten Sportbezirks orientiert sich an der bayerischen Verwaltungsstruktur und soll die regionale Sportförderung in der Landeshauptstadt noch zielgenauer gestalten. Bisher war der Sportkreis München-Stadt Teil des Bezirks Oberbayern, nun kann er eigenständig über Aktivitäten, Fördermittel und Kooperationen entscheiden. Die erstmalige Wahl der Führungsgremien markiert den offiziellen Startschuss für eine dezentrale Sportentwicklung im urbanen Raum. In Zukunft wird sich zeigen, wie schnell sich neue Strukturen etablieren und welche Impulse der Sportbezirk München-Stadt für Jugendarbeit, Vereinssport und Ehrenamt geben kann.
Gut vorbereitet für einen Katastrophenfall
Hamburg, 22. Mai 2025 – Feuerausbrüche, Fluten, Windstürme und andere Katastrophen gefährden nicht nur Menschen, sondern auch unsere Heimtiere. VIER PFOTEN gibt Ratschläge, wie Tierhalterinnen und Tierhalter ihre Tiere bereits im Vorfeld schützen können und im Ernstfall schnell handeln.
VIER PFOTEN spricht sich dafür aus, im Haus oder in der Wohnung klar kenntlich zu machen, dass sich Heimtiere darin aufhalten. Eine Notfall-Karte für die Geldbörse oder ein Sticker an der Haustür mit der Angabe, welche und wie viele Tiere sich im Haushalt befinden, erhöht die Chance, dass Rettungskräfte die Tiere finden, auch wenn die Besitzerinnen und Besitzer nicht anwesend sind. Karte und Sticker lassen sich sowohl im Internet bestellen als auch in vielen Tierarztpraxen erhalten.
Dr. Sabrina Karl, Heimtier-Expertin bei VIER PFOTEN, betont die Bedeutung einer Notfallbox:
„Verwahren Sie alles, was Sie im Notfall benötigen werden, an einem trockenen Ort. Empfehlenswert ist, alles Nötige in einer gut zu transportierenden Box oder Tasche zu verwahren. Dokumente wie der Heimtierausweis sollten sicherheitshalber in wasserdichten Schutzhüllen aufbewahrt werden. Achten Sie darauf, dass auch jedes Familienmitglied weiß, wo sich die Notfallbox befindet.“
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
In dieser Notfallbox sollten Kopien des Heimtierausweises, die notwendigen Medikamente mitsamt Dosierungsanweisungen, ein Erste-Hilfe-Set und eine aktuelle Kontaktliste mit Tierärzten, tierfreundlichen Unterkünften und Heimen aufbewahrt werden. Auch Brustgeschirr, Leine oder Maulkorb für Hunde, Halsband oder Brustgeschirr mit Leine für Katzen gehören ebenso hinein wie transportable Näpfe, Futter und Wasser für mehrere Tage. Ein leicht zu reinigendes Katzenklo, ein geeigneter Transportkorb für Katzen, kleine Hunde oder Kleintiere sowie Decken oder Handtücher komplettieren die Ausstattung. Dr. Karl weist zusätzlich darauf hin: „Vergessen Sie nicht, Futter und Medikamente regelmäßig auf Haltbarkeit zu prüfen und gegebenenfalls zu ersetzen.“ Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Einbeziehen von Nachbarn und Freunden: Wer tierfreundlich ist und im Notfall einspringen kann, sollte frühzeitig über Verstecke informiert und idealerweise an die Öffnung der Transportbox gewöhnt werden. Zudem empfiehlt VIER PFOTEN, Hunde und Katzen chippen zu lassen und in einem Heimtierregister zu registrieren, um im Katastrophenfall Halter und Tier rasch wieder zusammenzuführen.
Auch Vögel, Kleintiere und Reptilien benötigen spezifische Maßnahmen. Vögel transportiert man sicher in einem stabilen, abgedeckten Käfig unter Berücksichtigung der Temperatur. Kleintiere wie Hamster oder Meerschweinchen werden am besten in einem geräumigen, gut ausgestatteten Behälter mit ausreichend Einstreu, Futter und Wasser untergebracht. Schlangen lassen sich in ausbruchssicher verschnürten Säcken oder Kopfkissenbezügen transportieren; andere Reptilien und Amphibien kommen in luftlochgesicherten Plastikbehältern unter.
Hintergrund: Notfallvorsorge für Heimtiere stärken
Die Empfehlungen von VIER PFOTEN knüpfen an eine wachsende Sensibilität für das Wohlergehen von Tieren in Krisensituationen an. Während Menschen zunehmend Notfallpläne und Vorräte anlegen, wird die Planung für Haustiere oft vernachlässigt. Eine solide Vorbereitung hilft, Stress für Tiere und Halter im akuten Katastrophenfall zu reduzieren. Langfristig kann die Vernetzung von Tierbesitzerinnen und –besitzern mit lokalen Tierschutzorganisationen und der Ausbau tierfreundlicher Schutzunterkünfte dazu beitragen, dass auch in extremeren Lagen kein Tier zurückbleiben muss. Einen wichtigen Baustein bildet dabei die präventive Information von Rettungsdiensten und die Registrierung von Heimtieren in Notfallregistern, um verlorene Tiere schnell wieder zu vereinen.
ADV-Monatsstatistik April 2025
Berlin, 05. Mai 2025 – Die deutschen Flughäfen haben im April 18,59 Millionen an- und abfliegende Passagiere gezählt. Das entspricht einem Zuwachs von 6,8 Prozent gegenüber April 2024, allerdings fehlen im Vergleich zum Vor-Krisenjahr 2019 noch 12,3 Prozent der Reisenden. Auch die Luftfracht legte moderat zu: Mit 395.784 Tonnen wurde ein Plus von 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat erzielt. Die Anzahl der gewerblichen Flugbewegungen stieg um 5,7 Prozent auf 161.525 Starts und Landungen, womit bereits 85 Prozent des Angebotsniveaus von 2019 erreicht sind.
„Bleiben Sie stets aktuell – mit dem interaktiven ADV-Dashboard Verkehr!
Dort finden Sie alles zur digitalisierten Luftverkehrsstatistik der deutschen Flughäfen – dynamisch visualisiert und individuell filterbar!
Natürlich sind die Daten des Monats April bereits integriert: https://dashboard.adv.aero/startseite
Viel Spaß!“
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Mit dem Start des Sommerflugplans und den weit in den April hineinreichenden Osterferien zog die Nachfrage sichtbar an. Innerdeutsch nutzten 2,03 Millionen Passagiere die Flugverbindungen – rund 143.000 mehr als im März, jedoch 1,8 Prozent unter dem Vorjahreswert und weiterhin um nahezu die Hälfte geringer als vor der Pandemie. Im Europa-Verkehr hob das Aufkommen auf 12,86 Millionen Fluggäste ab, ein Plus von 28,98 Prozent zum Vormonat und 7,9 Prozent zum April 2024; die Recovery-Rate erreicht hier 95,9 Prozent. Die Interkont-Strecken verzeichneten 3,66 Millionen Reisende, ein Zuwachs von 8,4 Prozent im Jahresvergleich und erstmals eine leicht höhere Auslastung als 2019.
Betrachtet man das Gesamt-Quartal Januar bis April, stehen 58,87 Millionen Passagiere zu Buche – 3,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Die kumulierte Recovery im Passagieraufkommen liegt bei 82,4 Prozent, die gewerblichen Flugbewegungen kommen auf 81,4 Prozent des Angebots aus 2019. Ein Engpass bleibt jedoch das Flugangebot: Wegen hoher regulativer Standortkosten scheuen viele Airlines den Einsatz in Deutschland und verlagern Kapazitäten ins Ausland.
Im Luftfrachtbereich summierte sich das April-Volumen auf 395.784 Tonnen – ein leichter Rückgang gegenüber März, aber 0,6 Prozent mehr als im April 2024 und gegenüber 2019. Von Januar bis April wurden insgesamt 1.545.700 Tonnen bewegt, was 0,4 Prozent unter dem Vorjahreswert und 2,0 Prozent unter dem Niveau von 2019 liegt. Besonders die hohe Volatilität im April spiegelt die globalen Handelsunsicherheiten wider.
Luftverkehr 2025: Uneinheitliche Erholung und Ausblick
Während der internationale Luftverkehr fast wieder das Vorkrisenniveau erreicht, bleibt das innerdeutsche Segment deutlich zurück. Die anhaltend hohen Flugpreise treffen auf starke Nachfrage, doch ein begrenztes Angebot durch fehlende Slots und hohe Betriebskosten bremst das Wachstum. Bei der Fracht sorgt die angespannte Handelspolitik vor allem der USA für kurzfristige Schwankungen, die die Planbarkeit erschweren. Entscheidend für die weitere Erholung wird sein, ob deutsche Flughäfen und die Politik die Standortkosten senken und so zusätzliche Kapazitäten und Airlines anlocken können. Ende 2025 könnte das Passagieraufkommen dann erstmals wieder über 90 Prozent des Niveaus von 2019 liegen – sofern Angebot und Nachfrage in Einklang gebracht werden.
UNESCO-Welterbetag 2025
Am 1. Juni laden die Deutsche UNESCO-Kommission und der Verein UNESCO-Welterbestätten Deutschland dazu ein, das Kultur- und Naturerbe im ganzen Land zu erkunden. Der UNESCO-Welterbetag wird ab 11.30 Uhr mit einer Festveranstaltung in der Hildesheimer Michaeliskirche eröffnet.
Insgesamt 54 Kultur- und Naturerbestätten zählen in Deutschland zum UNESCO-Welterbe, von den Alten Buchenwäldern über den Kölner Dom bis hin zum Residenzensemble Schwerin. Unter dem Motto „Vermitteln, verbinden, begeistern“ präsentieren sich diese bedeutenden Orte am Welterbetag in ihrer ganzen Vielfalt.
„Seit 20 Jahren bringt der Welterbetag Menschen zusammen“, erklärt die Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission Maria Böhmer. „Welterbestätten sind Orte der Begegnung und des Austauschs, der gegenseitigen Toleranz und Wertschätzung. Der Aktionstag lädt dazu ein, zu entdecken, zu staunen und zu verstehen, was sie so einzigartig macht. Vergangenheit begreifen, heißt Zukunft gestalten. Das Welterbe für kommende Generationen zu bewahren, ist unsere gemeinsame Aufgabe.“
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
„Anspruch der Welterbestätten ist, den Besucherinnen und Besuchern niedrigschwellig einen inhaltlichen Zugang zu ihrer herausragenden universellen Bedeutung im Erbe der Menschheit zu bieten und diese weiterzugeben“, ergänzt Fritz S. Ahrberg, Vorsitzender des Vereins der UNESCO-Welterbestätten Deutschlands. „Der UNESCO-Welterbetag ist dabei eine besondere Gelegenheit, um neue Zielgruppen, vor allem auch Kinder und Jugendliche, zu erreichen.“
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Bundesweit stehen mehr als 350 Veranstaltungen auf dem Programm. Fast alle Stätten bieten Sonderführungen, Vorträge, Konzerte, Workshops und Mitmachaktionen an – von einer Taschenlampen-Führung in den Höhlen der Schwäbischen Alb über eine Bergbau-Erlebniswanderung im Erzgebirge bis hin zum Rap-Rundgang durch die Hamburger Speicherstadt. Alle Termine und der Fotowettbewerb #WelterbeVerbindet sind auf www.unesco-welterbetag.de zu finden.
UNESCO-Welterbetag: Verbindungen schaffen zwischen Geschichte und Zukunft
Weltweit sind 1.223 UNESCO-Welterbestätten in 168 Ländern als Kulturerbe und Naturwunder anerkannt. Sie dokumentieren die Vielfalt menschlicher Kulturen und die Veränderung unseres Planeten. In Deutschland ist der Schutz dieser 54 Stätten seit 2005 am ersten Sonntag im Juni Anlass zum Austausch über Nachhaltigkeit, Bildung und gesellschaftliche Teilhabe. Der Welterbetag bietet nicht nur Einblicke vor Ort, sondern fördert durch digitale Rundgänge und interaktive Formate ein langfristiges Bewusstsein für den Erhalt des globalen Erbes. Mit Blick auf künftige Generationen steht die Frage im Raum, wie sich Tradition und Innovation verbinden lassen, um Welterbestätten dauerhaft zu bewahren und erlebbar zu halten.
100 Jahre Deutsches Jugendrotkreuz
Berlin, 27. Mai 2025, 100 Jahre Deutsches Jugendrotkreuz – Das Deutsche Jugendrotkreuz (JRK), der eigenverantwortliche Kinder- und Jugendverband des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), feiert sein Jubiläum und würdigt das Engagement junger Menschen für eine bessere Gesellschaft.
Das JRK, gegründet 1925, zählt heute 160.000 JRK-Mitglieder im Alter von sechs bis 27 Jahren, die sich bundesweit für Gesundheit, Umwelt, Frieden und internationale Verständigung einsetzen. Sie engagieren sich im Schulsanitätsdienst, in den Jugend-Gemeinschaften von Berg- und Wasserwacht und übernehmen früh Verantwortung.
„Ich danke allen Kindern und Jugendlichen im JRK für ihr großartiges Engagement. Das Jugendrotkreuz ist seit vielen Jahrzehnten ein unverzichtbarer Teil des Roten Kreuzes. Es verbindet junge Menschen mit den Grundwerten unserer Bewegung und befähigt sie, sich für andere einzusetzen und ihre Stimme zu erheben.“
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
JRK-Bundesleiter Marcel Bösel hebt hervor, dass gerade in Zeiten globaler Krisen junge Menschen gebraucht werden, die mit Mut und Überzeugung handeln:
„Seit 100 Jahren stehen wir für Menschlichkeit, Zusammenhalt und Engagement. Die Herausforderungen unserer Zeit erfordern junge Menschen, die mit Mut und Überzeugung handeln – und genau das tun unsere Mitglieder jeden Tag.“
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Anlässlich des Jubiläums wird eine Wanderausstellung über die bewegte Geschichte des Jugendrotkreuzes eröffnet. Höhepunkt ist ein großer Festakt am 07. Juni im Rahmen des JRK-Supercamps in Hameln, zu dem fast 2.000 junge Menschen erwartet werden. Medienvertreter sind eingeladen, unter anderem dem Reanimationsflashmob beizuwohnen.
100 Jahre Jugendrotkreuz: Meilensteine und Perspektiven
Seit seiner Gründung hat das Deutsche Jugendrotkreuz zahlreiche Impulse für freiwilliges Engagement und Erste Hilfe bei jungen Menschen gesetzt. Anfangs lag der Schwerpunkt auf sanitätsdienstlicher Ausbildung, heute reicht das Spektrum von sozialem Lernen über Umweltschutzprojekte bis hin zu globalen Jugendbegegnungen. Mit der anstehenden Wanderausstellung soll diese Entwicklung anschaulich werden. Blickt man nach vorne, stehen Themen wie Digitalisierung, Klimaresilienz und soziale Inklusion im Zentrum der Verbandsarbeit. Das JRK will auch künftig als Teil des DRK eine tragende Rolle bei der Vorbereitung junger Generationen auf gesellschaftliche Herausforderungen spielen.
Systems & Components 2025: Kraftstoffe für die Zukunft
Hannover, 27. Juni 2024, Systems & Components 2025: Kraftstoffe für die Zukunft
Die Off-Highway-Branche steht vor der Herausforderung, ihre Treibhausgasemissionen deutlich zu reduzieren und langfristig Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Auf der B2B-Plattform Systems & Components, die vom 9. bis 15. November 2025 im Rahmen der Agritechnica in Hannover stattfindet, präsentieren Aussteller einen technologieoffenen Ansatz, der klassische Verbrennungsmotoren ebenso einschließt wie alternative Antriebe. Trotz eines Marktanteils von über 80 Prozent am Off-Highway-Markt bleibt der Dieselmotor aufgrund seiner Robustheit, niedriger Betriebskosten und schnellen Betankung unverzichtbar. Experten rechnen damit, dass bis 2035 noch mehr als drei Viertel aller Fahrzeuge über 56 Kilowatt Leistung einen Dieselmotor nutzen werden.
Für Petra Kaiser von der DLG ist klar, dass „Verbrennungsmotoren für schwere Nutzfahrzeuge noch lange nicht ausgedient haben.“ Zitat-Quelle: Pressemitteilung Sie betont jedoch:
„Die Diskussionen um schadstoffarme Antriebsalternativen lassen die Anbieter mobiler Arbeitsmaschinen nicht kalt. Selbst Heavy-Duty-Motoren rücken dabei immer stärker ins Blickfeld der Ingenieure, um in jedem Leistungsbereich die geforderte Abgasqualität zu bieten und den Verbrauch an Kraftstoff zu reduzieren.“
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Die Hersteller verfolgen ein Sowohl-als-auch-Konzept: Bestehende Dieselplattformen werden durch Abgasnachbehandlung und Magerbetrieb effizienter, während neue Motoren für Erdgas, synthetische Kraftstoffe (E-Fuels) und Wasserstoff entwickelt werden. Deutz-CEO Dr. Sebastian C. Schulte unterstreicht:
„Dies gilt vor allem für Schlüsselkomponenten im Bereich der Abgasnachbehandlung, die sauberere Motoren ermöglichen.“
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Liebherr demonstriert mit einem hydraulischen Luftbooster, wie sich Magerbetrieb und hohe Motordynamik verbinden lassen: Gewonnene hydraulische Energie treibt bei Bedarf einen Kompressor an, der kurzfristig mehr Luft in den Motor fördert. Solche Lösungen sind nicht nur für Diesel, sondern auch für Wasserstoff- und Ammoniakmotoren interessant, um deren Leistung dynamisch zu steigern.
Parallel dazu setzen Hersteller auf regenerativ hergestellte HVO-Kraftstoffe und Ethanol für eine kurzfristige CO₂-Reduktion von bis zu 90 Prozent gegenüber fossilem Diesel.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf Dual-Fuel- und Multi-Fuel-Motoren, die mit verschiedenen Kraftstoffen oder Gasen betrieben werden und als kohlenstoffarme Zwischenlösung dienen, bis emissionsfreie Alternativen verfügbar sind. Liebherr zeigt erstmals ein Ammoniak-Mockup, bei dem grünes Ammoniak die Hauptenergie liefert und Diesel oder klimaneutraler Wasserstoff die Zündung übernehmen.
Kraftstoffe der Zukunft: Wege zur klimafreundlichen Mobilität
Die Systems & Components 2025 verdeutlicht, dass der Weg zur klimaneutralen Mobilität über eine Parallelentwicklung von Verbrennungsmotoren und alternativen Antrieben führt. Während Diesel dank Effizienzsteigerungen und Kraftstoffflexibilität auch künftig eine Rolle spielt, wächst der Druck auf Hersteller, Wasserstoffverbrennungsmotoren, E-Fuels und Multi-Fuel-Konzepte marktreif zu machen. Die Veranstaltung in Hannover wird damit zum Schaufenster, wie sich Bestandsflotten schrittweise dekarbonisieren lassen und welche Technologien kurzfristig zur CO₂-Reduktion beitragen können. Mit Blick auf die EU-Abgasnormen und steigende Klimaziele bleibt die Technologieoffenheit der Schlüssel zu einer nachhaltigen Transformation der Off-Highway-Branche.
Strukturwandel in den Kohlerevieren: DGB fordert klare Perspektiven für Beschäftigte
Berlin, 22. Mai 2025 – Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) zieht auf einer Fachkonferenz in Berlin eine Zwischenbilanz nach vier Jahren Revierwende und fordert von Politik und Wirtschaft klare, verlässliche Perspektiven für die Beschäftigten in den deutschen Kohlerevieren.
Im Hans-Böckler-Haus betonte Stefan Körzell, Mitglied im Bundesvorstand des DGB, dass der Transformationsdruck in den Bergbauregionen massiv zugenommen habe und die bisherigen Fortschritte nicht ausreichten, um den sozialen Zusammenhalt zu sichern. Er forderte, die Sozialpartner stärker in die Steuerung des Strukturwandels einzubinden:
„Niemand fällt ins Bergfreie.“
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Körzell stellte klar, dass für eine erfolgreiche Revierwende neben den bisher veranschlagten Strukturhilfen von mehr als 40 Milliarden Euro vor allem rechtliche und organisatorische Rahmenbedingungen angepasst werden müssten. Er verlangte:
„Die Sozialpartner müssen in das Bund-Länder-Koordinierungsgremium aufgenommen werden, das den Strukturwandel steuert.“
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Und weiter:
„Unsere Kriterien für Gute Arbeit müssen im gesetzlichen Monitoring zum Kohleausstieg fest verankert werden. Was es jetzt braucht, sind klare und verlässliche Perspektiven für die Beschäftigten.“
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Als Ergebnis der Tagung präsentierte der DGB die Publikation „Zwischenbilanz aus vier Jahren Revierwende – Den Strukturwandel zum Gelingen bringen“, die neun konkrete Handlungsempfehlungen enthält. Sie reichen von der Sicherung von Fachkräften über die Ansiedlung zukunftsfähiger Unternehmen bis zur Stärkung der sozialen Infrastruktur. Körzell unterstrich:
„Es geht darum, die Beschäftigten aktiv einzubinden, neue Zukunftsbranchen anzusiedeln und die Lebensqualität in den Revieren zu verbessern.“
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Abschließend appellierte der DGB-Vorstand:
„Der Strukturwandel kann nur gelingen, wenn er sozial gerecht gestaltet wird und die Beschäftigten eine zentrale Rolle spielen.“
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Hintergrund und Ausblick zur Revierwende
Der beschlossene Kohleausstieg bis spätestens 2038 ist mit umfangreichen Aufbauhilfen in Höhe von über 40 Milliarden Euro unterlegt. Ziel ist es, die betroffenen Regionen in klimaneutrale Energieregionen zu transformieren und gleichzeitig Arbeitsplätze zu sichern. Vier Jahre nach Start des DGB-Projekts „Revierwende“ zeigt sich, dass neben finanziellen Mitteln vor allem Partizipation, qualifizierte Fachkräfte und eine starke soziale Infrastruktur über den Erfolg des Strukturwandels entscheiden. Kritiker monieren jedoch, dass die bisherigen Förderprogramme zu bürokratisch und die Mitbestimmung der Beschäftigten zu schwach sind. Um die Anpassung an den globalen Wandel zu meistern, sind nun konkrete politische Leitplanken und eine engere Verzahnung von Gewerkschaften, Kommunen und Unternehmen gefragt.
Biodiversität im Tourismus im Fokus der EcoTrophea 2025
Die EcoTrophea, die internationale Auszeichnung für Umweltschutz und soziale Verantwortung im Tourismus des Deutschen Reiseverbands (DRV), steht im kommenden Jahr unter dem zentralen Thema Biodiversität im Tourismus. Unter der Leitfrage „Wie kann biologische Vielfalt gefördert und erhalten bleiben?“ sind alle Akteure der Branche aufgerufen, praxisnahe Projekte einzureichen. Die Gewinner werden am 9. Oktober 2025 während des DRV-Hauptstadtkongresses in Berlin ausgezeichnet.
„Biologische Vielfalt ist das Fundament unseres Lebens und ein unverzichtbarer Bestandteil nachhaltiger touristischer Entwicklung“,
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
betont Harald Zeiss, Vorsitzender des Ausschusses Nachhaltigkeit im DRV, Professor für Tourismus an der Hochschule Harz und ausgewiesener Nachhaltigkeitsexperte. Der Verlust von Lebensräumen und Artenvielfalt ist eine der drängendsten globalen Herausforderungen. Die Tourismusbranche trägt hier Verantwortung – einerseits als potenzieller Verursacher negativer Auswirkungen, andererseits aber, und das ganz besonders, als Partner für den Schutz sensibler Ökosysteme, so Zeiss weiter.
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Seit ihrer Gründung 1987 prämiert die EcoTrophea nationale und internationale Initiativen, die einen wirkungsvollen Beitrag zur Nachhaltigkeit im Tourismus leisten. Für die Ausgabe 2025 sind Beiträge gefragt, die etwa den Schutz und die Wiederherstellung natürlicher Lebensräume vorantreiben, Konzepte für nachhaltiges Besuchsmanagement in sensiblen Gebieten entwickeln, regionale Biodiversität gemeinsam mit lokalen Gemeinschaften stärken oder Reisende durch innovative Bildungsangebote für biologische Vielfalt sensibilisieren. Das Bewerbungsformular ist ab sofort online verfügbar, Einsendeschluss ist der 28. August 2025.
Biodiversität im Tourismus als Motor für nachhaltige Entwicklung
Biodiversität, die gesamte Vielfalt des Lebens auf der Erde, bildet das Fundament für stabile Ökosysteme, saubere Luft, fruchtbare Böden – und letztlich für den Tourismus selbst. Doch Umweltzerstörung, Klimawandel und Habitatverlust gefährden diese Grundlage zunehmend. Die EcoTrophea zielt darauf ab, übertragbare Best-Practice-Beispiele sichtbar zu machen, die nicht nur den Schutz sensibler Ökosysteme fördern, sondern auch sozialen und wirtschaftlichen Mehrwert in den betroffenen Regionen schaffen. So will der DRV die Tourismusbranche ermutigen, ihre Verantwortung ernst zu nehmen und gemeinsam zukunftsfähige Modelle für den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen zu entwickeln.
Chemie- und Pharma-Industrie setzt auf Rekordinvestitionen
Frankfurt am Main, 22. Mai 2025 – Mit 16,5 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung 2025 und 14 Millionen Euro Bildungsförderung sendet die deutsche Chemie- und Pharma-Industrie ein deutliches Zukunftssignal.
Die Investitionen der Branche in FuE steigen im kommenden Jahr auf einen Rekordwert von 16,5 Milliarden Euro, wobei über 60 Prozent dieser Mittel aus der Pharmaindustrie stammen. Zugleich feiert der Fonds der Chemischen Industrie (FCI) sein 75-jähriges Bestehen und stellt für Bildung rund 14 Millionen Euro bereit – ein Plus von mehr als 9 Prozent gegenüber 2024. Davon sind rund 2 Millionen Euro für eine Jubiläums-Förderung im Bereich Data Science im Chemiestudium vorgesehen. Mit diesem Etat fördert der FCI sowohl die Grundlagenforschung als auch den wissenschaftlichen Nachwuchs und den Chemieunterricht an Schulen.
Thomas Wessel, Vorsitzender des Forschungs- und Bildungsausschusses im VCI, betont das Engagement der Branche:
„Die Chemie- und Pharmaunternehmen haben ihre Forschungsausgaben nicht auf Eis gelegt – trotz massiver wirtschaftlicher Probleme der letzten Jahre und trotz der nicht gerade rosigen Aussichten. Wir müssen und werden uns unsere Zukunft wieder neu erarbeiten. Und der Fonds der Chemischen Industrie ist ein Baustein, um die Zukunftsfähigkeit der Branche auszubauen.“
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Wessel warnt jedoch vor einer nachlassenden Dynamik im Vergleich zu anderen Industriezweigen und mahnt an, die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu stärken. Er fordert die neue Bundesregierung auf, die angekündigte „Chemie-Agenda 2045“ rasch zu skizzieren, Regulierung und Bürokratie zu vereinfachen und chemische Technologien auf Augenhöhe mit KI und Quantentechnologien zu behandeln.
„Chemische Technologien sind keine Randthemen – chemische Technologien sind Innovationsmotoren. Die Chemie ist zu 70 Prozent Hightech!“
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Darüber hinaus begrüßt Wessel die industriepolitischen Signale im Koalitionsvertrag, die dem Pharmastandort Deutschland neue Impulse im Gesundheitssektor geben könnten. Seit 1950 hat der FCI bereits über 530 Millionen Euro in Bildungsförderung gesteckt und damit mehr als 5.400 Talente mit Stipendien unterstützt sowie 9.000 Schulen und 1.000 außerschulische Lernorte profitieren lassen.
Hintergrund: Deutsche Chemie- und Pharmabranche im Innovationswettbewerb
Die chemisch-pharmazeutische Industrie zählt zu den Schlüsselbereichen der deutschen Wirtschaft und setzte 2024 rund 240 Milliarden Euro um. Angesichts globaler Konkurrenz und steigender Anforderungen an Nachhaltigkeit und Digitalisierung wird die Verknüpfung von Forschung, Bildung und Politik immer wichtiger. Die geplante Chemie-Agenda 2045 zielt darauf ab, Innovationshemmnisse abzubauen, den MINT-Unterricht an Schulen zu stärken und den Hochschulstandort Deutschland attraktiver zu machen. Nur so lässt sich sicherstellen, dass der traditionsreiche Innovationsmotor Chemie und Pharma auch in Zukunft auf Hochtouren läuft.
Fünf digitale Finanztools erleichtern den Alltag
Der Bundesverband deutscher Banken hat einen Überblick über fünf digitale Finanzhilfen veröffentlicht, die Verbrauchern helfen sollen, Ausgaben zu kontrollieren, Sparziele zu erreichen und ihre gesamte Finanzplanung zu optimieren.
„Digitale Helfer sind längst Teil unseres Alltags. Wenn Sie damit auch Ihre Finanzen im Blick behalten möchten, gibt es eine Vielzahl an smarten Lösungen, die genau das ermöglichen: Sie helfen Ihnen, Ausgaben zu kontrollieren, Sparziele zu erreichen oder besser zu planen. Der folgende Überblick richtet sich daher insbesondere an jene, die sich für digitale Finanz-Lösungen interessieren.“
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Im Fokus stehen Multibanking-Tools, mit denen Nutzer alle Konten in einer Oberfläche zusammenführen. So entfällt das lästige Hin- und Herspringen zwischen unterschiedlichen Online-Portalen, und automatische Kategorisierungen sowie monatliche Auswertungen schaffen Transparenz über alle Finanzbewegungen. Dabei weist der Bankenverband ausdrücklich auf mögliche Datenschutzrisiken hin:
„Wenn Sie solche Anwendungen nutzen, bedenken Sie bitte, dass Sie dabei gegebenenfalls externen Anbietern Einblick in Ihre Konten gewähren. Prüfen Sie daher die Datenschutzbestimmungen sorgfältig und achten Sie auf die Sicherheitsstandards.“
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Eng damit verwandt sind digitale Haushaltsbücher, auch bekannt als Personal Finance Management (PFM). Sie analysieren Kontoumsätze, erkennen regelmäßige Ausgaben und zeigen individuelle Sparpotenziale auf. Gleichzeitig mahnt die Meldung zur Vorsicht beim Umgang mit sensiblen Finanzdaten:
„Wer solche PFM-Apps nutzt, gibt sensible Informationen über seine Finanzen und Ausgabenverhalten preis. Es ist ratsam, auch hier vor der Nutzung die Datenschutzbestimmungen und Nutzungsbedingungen sorgfältig zu prüfen.“
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Ein dritter Baustein sind Sparziel-Tools, die Rücklagen für konkrete Wünsche automatisch im Hintergrund ansparen – etwa per Rundungsfunktion oder festen Wochenbeträgen. So lässt sich ohne großen Planungsaufwand ein Notgroschen ansammeln. Für einfaches Investieren empfiehlt der Verband den Einsatz von Robo-Advisors, digitalen Vermögensverwaltern, die mit geringen Mindestbeträgen algorithmisch gesteuerte Portfolios managen:
„Diese digitalen Plattformen bieten automatisierte, auf Algorithmen basierende Portfolio- bzw. Risikomanagementstrategien – Ihre digitale Vermögensverwaltung.“
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Schließlich rückt der Verband Finanznewsletter und -Podcasts in den Blick, mit kompakten Inhalten zum Thema Geldanlage und Finanzpolitik – ideal für unterwegs. Dabei gelte es, Ratschläge kritisch zu prüfen:
„Finanznewsletter und -Podcasts bieten Ihnen kompakte und verständliche Infos, zum Beispiel zum Thema Geldanlagen oder auch Finanzpolitik.“
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Ausblick: Digitale Finanztools zwischen Komfort und Datenschutz
Die vorgestellten Anwendungen zeigen, wie stark die Finanzwelt ins Smartphone gewandert ist und wie sehr Verbraucher von automatisierten Prozessen profitieren können. Gleichzeitig wächst der Druck auf Anbieter, Datensicherheit und Transparenz zu gewährleisten. Künftige Regulierungen auf EU-Ebene, etwa die geplante Digital Operational Resilience Act (DORA), könnten die Sicherheitsstandards für solche Dienste weiter verschärfen. Für Nutzer bedeutet das: Komfort und Effizienz digitaler Finanztools sind nur so gut, wie die hinterlegten Datenschutz- und Sicherheitsmechanismen. Wer sie kennt und aktiv nutzt, kann von den Angeboten langfristig profitieren.
Vorausschau auf das Luftverkehrsangebot Mai – Oktober 2025
Berlin, 12.07.2024, Luftverkehr – Der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) hat seine halbjährliche Vorausschau auf das Luftverkehrsangebot veröffentlicht. Die Analyse liefert einen Überblick über das geplante Sitzangebot der Airlines auf dem deutschen Markt für den Zeitraum Mai bis Oktober 2025 sowie auf den Flügen zwischen Europa und den USA.
Im Mittelpunkt der BDL-Vorausschau stehen Zahlen und Charts, die Auskunft darüber geben, wie die Fluggesellschaften die Marktentwicklung einschätzen.
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
„gern möchten wir Sie mit unserer BDL-Vorausschau auf das Luftverkehrsangebot (s. beigefügte Charts) über das geplante Angebot an Sitzen der Airlines für die kommenden sechs Monate informieren.“
Laut Verband ermöglicht der Blick auf die Angebotsentwicklung in Sitzen, Rückschlüsse auf die künftige Nachfrageentwicklung und die Kapazitätsplanung der Fluggesellschaften.
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
„Der Blick auf die Angebotsentwicklung in Sitzen gibt Aufschluss darüber, wie die Fluggesellschaften den deutschen Markt zum Zeitpunkt des Erscheinens dieser Vorausschau einschätzen.“
Erstmals hebt der BDL in dieser Ausgabe das Sitzplatzangebot auf Flügen zwischen Europa und den USA hervor. Dieser Teil der Analyse soll verdeutlichen, wie sich die transatlantischen Verbindungen in den kommenden sechs Monaten gestalten werden.
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
„In dieser Ausgabe informieren wir zusätzlich über das geplante Sitzplatzangebot auf Flügen zwischen Europa und den USA in den kommenden sechs Monaten.“
Luftverkehrsangebot 2025: Hintergründe und Ausblick
Die BDL-Vorausschau liefert wichtige Planungsdaten für Branchenakteure, Flughäfen und Politik. Sie ist Teil der halbjährlich erscheinenden Analyse, mit der der Verband den Status quo und die Trendprognosen zusammenfasst. In den Jahren nach der Pandemie hat sich das Flugangebot weltweit erholt, gleichzeitig wächst der Druck auf die Branche, Klimaziele und Netto-Null-Emissionsstrategien zu verfolgen. Das angekündigte Plus im Sitzangebot kann als Indikator für eine robuste Erholung der Reisetätigkeit gewertet werden, besonders im wichtigen Marktsegment der Transatlantikverbindungen, das sowohl vom Geschäftsreiseverkehr als auch vom Tourismus abhängt. Zukünftige Veröffentlichungen der BDL werden zeigen, ob die geplanten Kapazitäten vom Markt aufgenommen oder angesichts steigender Treibstoffkosten und regulatorischer Vorgaben erneut angepasst werden.
Medizinprodukte schnell und sicher zulassen – mit Compliance by Design
Frankfurt am Main, 22.05.2025: Die VDE DGBMT hat mit der VDE Empfehlung MD CoDe – Compliance by Design eine praxisnahe Leitlinie vorgelegt, die Herstellern von Medizintechnik eine höhere Kosteneffizienz, schnellere Markteinführung, verbesserte Produktqualität und regulatorische Flexibilität ermöglichen soll.
Im Zuge stark steigender regulatorischer Anforderungen in der EU sehen sich insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) unter erheblichen personellen und zeitlichen Druck gesetzt. Dr. Thorsten Prinz, Sprecher des VDE DGBMT Fachausschusses Regulatory Affairs, betont die Notwendigkeit, Compliance frühzeitig in den Entwicklungsprozess zu integrieren:
“KMU haben aufgrund ihrer begrenzten personellen und finanziellen Ressourcen nur eine Möglichkeit, ihre Medizinprodukte trotz der regulatorischen Hürden auf den EU-Markt zu bringen. Sie müssen die für ihr Produkt einschlägigen regulatorischen Anforderungen frühzeitig identifizieren, analysieren und in die Entwicklung einfließen lassen.”
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Die neue Empfehlung MD CoDe erläutert, wie Unternehmen – darunter auch Start-ups – bereits bei der Produktplanung zentrale Vorgaben der EU-Medizinprodukteverordnung (MDR) und des EU AI Act berücksichtigen. Dazu führt sie anhand des EU-Projekts ThrombUS+ vor, wie sich komplexe Systeme mit Hardware-, Software- und KI-Komponenten regelkonform umsetzen lassen:
“Darum sind Unternehmen gut beraten, Prozesse einzuführen, die relevante gesetzliche Anforderungen identifizieren, und diese schon zu Beginn der Produktentwicklung anzuwenden.”
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
An der Ausarbeitung von MD CoDe wirkten Expertinnen und Experten aus Industrie, Forschung, Benannten Stellen und dem VDE DGBMT Fachausschuss Regulatory Affairs mit. Ziel ist es, den Weg vom Prototypen bis zur Patientenversorgung nachhaltig zu verkürzen und die Innovationskraft der Medizintechnikbranche zu stärken.
Hintergrund zu Compliance by Design und EU-Regulierung
Die EU-MDR und der kommende EU AI Act erhöhen die Komplexität der Zulassungsverfahren für Medizinprodukte erheblich. Compliance by Design setzt hier frühzeitig an: Gesetzliche Vorgaben werden nicht erst nachträglich abgearbeitet, sondern fließen von der ersten Konzeptphase an in Entwicklung, Risikomanagement und Dokumentation ein. Damit lassen sich teure Nacharbeiten vermeiden, Prüfverfahren beschleunigen und die Produktqualität sichern. Branchenübergreifende Zusammenarbeit und praxisorientierte Leitlinien wie MD CoDe sind entscheidend, um besonders KMU und Start-ups marktfähige, sichere Medizinprodukte zu bieten.
Strafanzeige wegen Tierquälerei gegen DKFZ Heidelberg und Uniklinikum Mannheim
Heidelberg/Mannheim, 22.05.2025 – Der Verein Ärzte gegen Tierversuche e.V. (ÄgT) hat Strafanzeige gegen Mitarbeiter des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) in Heidelberg und des Universitätsklinikums Mannheim erstattet. Grundlage sind Informationen einer langjährigen Insiderin, die auf gravierende Verstöße gegen das Tierschutzgesetz und das bewusste Herbeiführen von Leid und Tod von Mäusen in Tierversuchslaboren hinweist.
Im DKFZ Heidelberg sollen über 1.000 Mäuse mit wachsenden Tumoren länger als nach den gesetzlich vorgeschriebenen Abbruchkriterien am Leben gehalten worden sein, um eine möglichst große Tumormasse zu gewinnen. Betroffene Tiere hätten epileptische Anfälle, Lähmungen und neurologische Ausfälle erlitten, eine frühzeitige Tötung sei bewusst unterlassen worden. In einem Fall sei geäußert worden:
„froh sein, wenn die Tiere überhaupt Schmerzmittel bekommen“
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
In Mannheim richtet sich die Anzeige gegen Forschende, denen unter anderem das Töten von Mäusen ohne vernünftigen Grund sowie das Verursachen erheblicher Schmerzen vorgeworfen wird. Wiederholte Fehlschläge bei Blutentnahmen führten zum vermeidbaren Tod mehrerer Tiere, verursacht durch mangelnde Fachkenntnis und unzureichende Schulung. Zudem seien immunsupprimierte Mäuse über Wochen hinweg in einer unsterilen Umgebung gehalten worden, nachdem ein defektes Sterilisationsgerät dafür gesorgt hatte, dass Einstreu, Näpfe und Käfigzubehör nicht keimfrei blieben. Zahlreiche Mäuse erkrankten an schweren Infektionen, die teils tödlich endeten. Verantwortliche hätten es trotz Kenntnis der Zustände unterlassen, die Tiere umgehend hygienisch unterzubringen.
Nele Berndt, Juristin bei ÄgT, kritisiert die Vorgänge scharf:
„Beide Fälle zeigen auf erschütternde Weise, dass das Leid der Tiere in der tierexperimentellen Forschung in Kauf genommen wird und aus Sicht der Forschenden weniger schwer wiegt als Forschungsergebnisse um jeden Preis“, so Nele Berndt, Juristin bei Ärzte gegen Tierversuche.
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Der Verein fordert ein sofortiges Ende solcher Versuche und eine konsequente strafrechtliche Verfolgung der Verantwortlichen.
Hintergrund: Tierschutzgesetz, Tierversuche und Alternativen
Das deutsche Tierschutzgesetz verbietet das Zufügen erheblichen Leids an Wirbeltieren aus Rohheit. Jährlich werden in Deutschland Millionen Tiere für Forschung und Lehre eingesetzt. Kritikerinnen und Kritiker bemängeln, dass trotz gesetzlicher Vorgaben und tierschutzrechtlicher Kontrollen immer wieder ethische Grenzverletzungen vorkommen. Alternative Methoden wie menschliche Zellkulturen und Organ-on-a-Chip-Systeme gelten als vielversprechende Ansätze, um Tierversuche langfristig zu ersetzen. Ärzte gegen Tierversuche e.V. setzt sich seit 1979 für eine tierversuchsfreie Forschung ein und fordert, Forschungsergebnisse konsequent an humanrelevanten Modellen zu erzielen, um sowohl Tierleid zu beenden als auch die Übertragbarkeit in die klinische Praxis zu verbessern.
Deutscher Tierschutzbund fordert neues Tierschutzgesetz
Bonn, 22.05.2025 – Der Deutsche Tierschutzbund fordert, die Novellierung des Tierschutzgesetzes wieder anzustoßen, um Tiere in Deutschland besser zu schützen. Mit diesem Anliegen unterstützt der Verband den Antrag „Ein Tierschutzgesetz, das Tiere wirksam schützt“ der Fraktion Die Linke, über den der Bundestag am Freitag, dem 23. Mai, in erster Lesung berät.
Der Verband weist darauf hin, dass ein umfassender Entwurf bereits vorliege und nur darauf warte, von Union und SPD erneut aufgerufen zu werden. In seiner aktuellen Form orientiere sich das Tierschutzgesetz vor allem am Nutzen der Tiere für den Menschen und lasse an zentralen Stellen zu viele Ausnahmen zu. Deshalb fordert der Deutsche Tierschutzbund unter anderem eine Konkretisierung und Erweiterung des Verbotes der Qualzucht bei Tieren, ein konsequentes Verbot der Anbindehaltung von Rindern sowie ein ausnahmsloses Verbot von Amputationen – auch für Tiere in der Landwirtschaft und jagdlich geführte Hunde. Um das Problem der Millionen Straßenkatzen in den Griff zu bekommen und Tierheime zu entlasten, müsse eine Kastrationspflicht für Freigängerkatzen gesetzlich verankert werden. Zudem seien eine Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Hunde und Katzen sowie eine umfassende Regulierung des Tierhandels notwendig, um Tierleid auf Börsen oder durch unkontrollierten Onlinehandel zu verhindern.
„Ein Entwurf für ein neues Tierschutzgesetz, an dem die SPD in der letzten Legislatur schon als Regierungspartei beteiligt war, liegt quasi fertig in der Schublade. Es wäre nur eine kleine Hürde für Union und SPD, die Novellierung nun wieder aufzugreifen und zu vollenden. Der Entwurf vereint einige wichtige Tierschutzaspekte, die essenziell sind, um dem Staatsziel Tierschutz im deutschen Grundgesetz endlich gerechter zu werden“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Warum ein neues Tierschutzgesetz dringend nötig ist
Obwohl der Tierschutz seit über 20 Jahren als Staatsziel im deutschen Grundgesetz verankert ist, klaffen die rechtlichen Vorgaben und die Realität oft auseinander. Schwammige Formulierungen und zahlreiche Ausnahmeregelungen ermöglichen industrielle Tierhaltung und Tierversuche mit fragwürdiger Rechtfertigung. Im Bundestag tun sich derzeit Gräben zwischen Fraktionen auf: Während Linke und Grüne die Reform als längst überfällig bezeichnen, zeigt sich die Union zurückhaltend. Die SPD steht juristisch auf einem Entwurf, den sie selbst mitverhandelt hatte, zögert aber aus Koalitionsrücksichten. Über den weiteren Zeitplan entscheidet die Bundestagsdebatte am 23. Mai, in deren Anschluss Fachanhörungen und mögliche Änderungsvorschläge folgen dürften. Tierschutzverbände sehen darin einen Prüfstein für den politischen Willen, das Leitbild des Grundgesetzes ernst zu nehmen und Tiere nicht länger als bloße Produktionsmittel zu behandeln.
DPolG über feigen terroristischen Anschlag auf Polizei-Reiterstaffel in München entsetzt
München, 30. Juni 2024 – In der vergangenen Nacht wurden mehrere Fahrzeuge und Anhänger der Polizei-Reiterstaffel am Polizeipräsidium München durch Unbekannte in Brand gesetzt. Der verursachte Sachschaden in Millionenhöhe hat in der DPolG Bayern Bestürzung ausgelöst.
In einer Stellungnahme verurteilte Thorsten Grimm, 1. Stellvertretender Landesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft Bayern, den Angriff als gezielte Attacke auf die polizeiliche Infrastruktur.
„Das ist ein direkter Anschlag auf die Polizei, der ganz deutlich linksterroristische Züge trägt und klar das Ziel verfolgt, die Logistik und die Einsatzfähigkeit der Polizei als Organisation zu zerstören“
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Es handelt sich bereits um den zweiten Anschlag dieser Größenordnung in diesem Jahr: Schon im Januar war die Hundestaffel des Polizeipräsidiums betroffen und hatte Sachschaden im siebenstelligen Bereich erlitten. Grimm machte deutlich, wie knapp Verletzte und größere Schäden verhindert wurden.
„Das sind ganz bewusst ausgewählte Ziele, feige und hinterhältige Anschläge. Es ist letztlich nur dem Zufall zu verdanken, dass hier keine Polizeibeschäftigten und keine Tiere zu Schaden kamen. Diesen skrupellosen Terroristen wäre das völlig egal. Wir fordern hier schnelle und lückenlose Ermittlung aller Täter und Tatzusammenhänge unter konsequenter Einbeziehung aller rechtlicher Möglichkeiten“
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Die DPolG Bayern sieht den Brandanschlag als Teil einer größeren Serie verübt von linksextremistischen Tätergruppen.
„Es liegt zumindest die Vermutung sehr nahe, dass auch diese perfide Tat Teil einer linksterroristischen An-schlagsserie mit gezielter Struktur und Planung ist. Wir dürfen vor dem Linksextremismus nicht die Augen verschließen. Dieser ist genauso relevant wie islamistischer Extremismus oder Rechtsextremismus. Hier werden nicht nur die Polizei, sondern der Rechtsstaat und seine Institutionen direkt angegriffen. Dies muss jetzt auch konsequent die Politik auf den Plan rufen“
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Entwicklung linksextremer Brandanschläge in München
In den letzten Jahren hat München zunehmend linksextreme Brandanschläge auf sicherheitsrelevante Einrichtungen erlebt. Nach dem gravierenden Vorfall im Januar richtet sich der Zorn der Täter nun erneut gegen die Logistik und Einsatzfähigkeit der Polizei. Ermittler prüfen Zusammenhänge mit bekannten Gruppen, während die DPolG Bayern eine schnelle politische und rechtliche Reaktion einfordert. Gelingt es, die Drahtzieher zu identifizieren und ein schlagkräftiges Schutzkonzept zu etablieren, könnte dies eine Wende im Umgang mit linksextremer Gewalt markieren – sowohl für die Sicherheit der Einsatzkräfte als auch für den Erhalt staatlicher Handlungsfähigkeit.
BVA warnt vor voreiliger Beschlussfassung der neuen GOÄ
Der Berufsverband der Augenärzte Deutschlands e.V. (BVA) fordert vor der Entscheidung beim 129. Deutschen Ärztetag in Leipzig eine intensive Nachbearbeitung des Entwurfs zur neuen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ). Die Delegierten sollen den aktuellen Entwurf nicht verabschieden, sondern zur weiteren Diskussion mit der Privaten Krankenversicherung und der Beihilfe insbesondere im Paragrafenteil und zur Änderung der Bundesärzteordnung an das Präsidium der Bundesärztekammer verweisen.
Seit September 2024 haben Bundesärztekammer (BÄK) und medizinische Berufsverbände mehrere Clearinggespräche geführt. Trotz dieser Runden bleibt nach Ansicht des BVA erheblicher Klärungsbedarf bestehen:
„Auch nach diesen so genannten Clearinggesprächen gibt es weiterhin enormen Bearbeitungsbedarf“,
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Dr. Peter Heinz, 2. Vorsitzender des BVA, betont, dass technologischer Fortschritt, Inflation und neue medizinische Verfahren adäquat vergütet werden müssten, um hohe Investitionen rückzufinanzieren und Therapien dem jeweiligen Schweregrad entsprechend anzubieten:
„Dies vermissen wir im vorliegenden Entwurf der neuen GOÄ“,
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Insbesondere zweifelt der BVA am Konzept der Volumenneutralität sowie an den geplanten Änderungen in der Bundesärzteordnung. Heinz unterstreicht, dass der Verband die GOÄ-Reform grundsätzlich unterstütze, zugleich aber eine breite Mehrheit der Ärztinnen und Ärzte für eine zukünftige GOÄ unverzichtbar sei:
„Eine neue GOÄ kann nur erfolgreich sein, wenn sie von der breiten Mehrheit aller Ärztinnen und Ärzte in Deutschland getragen wird.“
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Hintergrund: Reform der GOÄ zwischen Interessenkonflikten und Versäumnissen
Die Gebührenordnung für Ärzte bildet die Grundlage für die Abrechnung privatärztlicher Leistungen. Seit 1996 wurde sie nur moderat angepasst, obwohl sich Technik, Kostenstruktur und Leistungsumfang der Medizin stark verändert haben. Die aktuelle Reform zielt auf eine Modernisierung und Angleichung an das Einheitliche Bewertungsmaßstabssystem (EBM), steht aber unter dem Druck, haushaltsneutrale Vorgaben einzuhalten. Experten prognostizieren, dass ungelöste Fragen zur Volumensteuerung und Honorierung neuer Verfahren zu regionalen Engpässen und Leistungskürzungen führen könnten. Vor dem Hintergrund einer neuen Bundesregierung ohne GOÄ-Passage im Koalitionsvertrag rufen Verbände nun zu einem verstärkten Dialog zwischen BÄK, Ärzteschaft und Kostenträgern auf, um ein zukunftsfestes Abrechnungssystem zu gestalten.
Grüner Wasserstoff: Jetzt Weichen für heimischen Produktionshochlauf stellen
Berlin, 22. Mai 2025: Der Bundesverband Erneuerbare Energie drängt darauf, den Hochlauf der heimischen Wasserstoffproduktion zügig zu starten, um Industrie und Strommarkt entscheidend zu entlasten.
Der Verband begrüßt die Pläne der neuen Bundesregierung, den Sektor stärker zu fördern, und sieht darin enorme Wertschöpfungspotenziale sowie die Grundlage für innovative Geschäftsmodelle.
“Grüner Wasserstoff ‘made in Germany’ bietet nicht nur Vorteile für die Dekarbonisierung energieintensiver Industrieprozesse, sondern ist auch als Flexibilitätsoption im Strommarkt unverzichtbar, um die Marktintegration Erneuerbarer Energien voranzutreiben. Der Bundesverband Erneuerbare Energie begrüßt daher die Pläne der neuen Bundesregierung, den Sektor jetzt nach vorn zu stellen. Er bietet enorme Wertschöpfungspotenziale und die Basis für neue Geschäftsmodelle”
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Deutschland verfüge über eine vorteilhafte Ausgangslage im globalen Wettbewerb, da zahlreiche Technologieanbieter für grünen Wasserstoff, seine Derivate und weitere Erneuerbare Gase hier ansässig seien. Heimische Elektrolyseure und Speichertechnologien steigerten die Kosteneffizienz der Energiewende, erhöhten die Flexibilität im Stromsystem und senkten die Anforderungen an den Netzausbau.
“Deutschland befindet sich im globalen Wettbewerb in einer vorteilhaften Ausgangslage. Zahlreiche führende Unternehmen bei Technologien rund um grünen Wasserstoff, seine Derivate und weitere Erneuerbare Gase sind hier ansässig und stehen bereit, der Industrie bei der Umstellung auf nicht-fossile Prozesse konkret mit ihren Produkten zu helfen. Zudem steigern heimische Elektrolyseure und die Nutzung von Erneuerbaren Gasen als Speicher die Kosteneffizienz der Energiewende, schaffen Flexibilität im Stromsystem und senken Kosten für den Netzausbau”
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Angesichts der unsicheren geopolitischen Lage plädiert der BEE dafür, Rohstoffe vorrangig aus dem mittelständischen Industrienetzwerk Deutschlands zu beziehen und so neue Abhängigkeiten zu vermeiden.
“Der Hochlauf der Industrie hat das Potenzial, zehntausende Arbeitsplätze zu schaffen und zum Katalysator der Transformation anderer Branchen zu werden. Ein Fokus auf die heimische Produktion bietet die größten Synergien und hohe Wachstumschancen für die deutschen Unternehmen”
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
In einem neuen Positionspapier empfiehlt der Verband unter anderem Leitmärkte, Klimaschutzverträge und Quotensysteme auf der Nachfrageseite sowie eine striktere Weiterentwicklung der Strombezugskriterien, um eine systemdienliche Fahrweise bei gleichzeitiger höherer Betriebswirtschaftlichkeit zu gewährleisten. Die Flexibilisierung des Stromsystems wurde bereits im Koalitionsvertrag verankert.
Abschließend betont der BEE, dass die Branche bereitstehe, erhebliche Mengen an grünem Wasserstoff und weiteren erneuerbaren Gasen zu liefern, und fordert eine gesicherte Abnahme durch die Politik.
“Die Unternehmen der Erneuerbaren-Branche stehen bereit, ihre Verantwortung für das Gesamtenergiesystem zu übernehmen und absehbar erhebliche Mengen an grünem Wasserstoff, an Derivaten und anderen erneuerbaren Gasen zu liefern. Dafür braucht es eine gesicherte Abnahme. Die Politik ist jetzt gefordert, die richtigen Weichenstellungen vorzunehmen”
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Hintergrund: Deutschlands Potenzial für grünen Wasserstoff
Deutschland verfolgt seit 2020 eine nationale Wasserstoffstrategie, die bis 2030 eine installierte Elektrolyseleistung von 10 Gigawatt vorsieht und internationale Partnerschaften zur Deckung zusätzlicher Importbedarfe anstrebt. Bislang wurde der Ausbau aber teils durch langwierige Genehmigungsverfahren und fehlende Marktanreize gebremst. Die Bundesregierung plant nun konkrete Ausschreibungen für Elektrolysekapazitäten sowie die Einführung von H₂-Quoten für energieintensive Sektoren. Auch auf EU-Ebene werden Zertifikate und grenzüberschreitende Wasserstoffnetze diskutiert. Experten gehen davon aus, dass eine erfolgreiche Skalierung der Elektrolyse in Kombination mit erneuerbaren Stromüberschüssen nicht nur den Klimaschutz vorantreibt, sondern auch die energiepolitische Resilienz Deutschlands stärkt. In den kommenden Monaten wird entscheidend sein, ob die vorgesehenen Maßnahmen zügig umgesetzt und mit klaren Finanzierungszusagen unterlegt werden.
VdK fordert Bürgerversicherung nach PKV-Beitragsschock
Berlin, 22. Mai 2025 – Der Sozialverband VdK protestiert gegen die geplante 25-Prozent-Beitragserhöhung im Basistarif der privaten Krankenversicherung (PKV) und verlangt eine einheitliche solidarische Krankenversicherung.
Laut Medienberichten soll der Basistarif in der privaten Krankenversicherung um 25 Prozent steigen. VdK-Präsidentin Verena Bentele kommentiert:
„Die angekündigte, massive Beitragserhöhung im Standardtarif der privaten Krankenversicherung ist ein großer Schock für viele Menschen. Eine Erhöhung um 25 Prozent ist nicht nur eine enorme finanzielle Belastung, sondern sie zeigt auch, wie wenig Rücksicht auf die Bedürfnisse der Versicherten genommen wird. Denn der Standardtarif soll die PKV-Versicherten eigentlich vor finanzieller Überforderung schützen. Für den VdK steht spätestens jetzt fest: Die PKV stellt ein Risiko für Altersarmut dar. Vielen PKV-Versicherten ist nicht bewusst, dass sie die in jungen Jahren eingesparten Beiträge konsequent zurücklegen müssten – oder sie hatten im Laufe ihres Lebens schlicht nicht die Möglichkeit dazu. Im Alter kommt dann der Beitragsschock.“
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Bentele kritisiert, dass die private Krankenversicherung als Ersatz für die gesetzliche Krankenversicherung ungeeignet sei:
„Es ist höchste Zeit, dass wir auf eine einheitliche solidarische Krankenversicherung setzen, durch die alle Menschen gleichermaßen abgesichert sind. Krankheit im Alter darf niemals zu einem finanziellen Risiko werden. Die private Krankenversicherung stellt nun erneut unter Beweis, dass sie als Ersatz für die gesetzliche Krankenversicherung ungeeignet ist. Krankheit und Alter werden in der privaten Krankenversicherung extrem teuer.“
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Der VdK bekräftigt seine Forderung nach einem starken, solidarischen Sozialstaat:
„Der VdK kämpft für einen starken Sozialstaat, den alle gemeinsam tragen und der alle gut unterstützt. In einer solidarischen Gesellschaft sollten alle in guten wie in schlechten Zeiten füreinander einstehen und jeder sollte zum Arzt gehen können ohne Angst vor einem finanziellen Ruin. Denn soziale Gerechtigkeit darf keine Ausnahmen zulassen – sie muss für alle gelten.“
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Solidarische Bürgerversicherung als Lösungskonzept
Die Debatte um steigende PKV-Beiträge trifft insbesondere ältere Versicherte, die im Ruhestand oft nur begrenzte Einkünfte haben. Während die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) auf dem Prinzip der Solidarität basiert und einkommensabhängige Beiträge erhebt, kalkuliert die PKV individuelle Risikozuschläge und Altersrückstellungen. Kritikerinnen und Kritiker sehen darin ein systemisches Risiko für Altersarmut, weil viele Privatversicherte die nötigen Rückstellungen nicht bilden können. Befürworterinnen und Befürworter einer Bürgerversicherung plädieren deshalb für ein Ende der Zweiklassen-Medizin und eine Zusammenführung von GKV und PKV in ein einheitliches System. Auf politischer Ebene stehen erste Reformvorschläge im Raum, doch bleibt unklar, wie eine Übergangsregelung für bestehende PKV-Verträge aussehen könnte. Diskussionen über Finanzierung, Beitragsgerechtigkeit und Solidaritätsprinzip werden in den kommenden Monaten an Fahrt aufnehmen.
BDSW ehrt herausragende Sicherheitskräfte mit Mitarbeiterpreis 2024
Berlin, 28. Mai 2024 – Der Bundesverband der Sicherheitswirtschaft (BDSW) hat zum achten Mal den Mitarbeiterpreis verliehen und damit außergewöhnliches Engagement in der Branche gewürdigt.
Der BDSW zeichnete in diesem Jahr drei Sicherheitskräfte aus zehn Unternehmen aus, die aus insgesamt 13 Bewerbungen hervorgingen. Die steigende Anzahl von Einreichungen unterstreicht die Vielfalt und Professionalität der deutschen Sicherheitswirtschaft. BDSW-Vizepräsident und Juryvorsitzender Lutz Kleinfeldt betonte in seiner Laudatio, wie breit die Anforderungen an Sicherheitsmitarbeiter heute seien und welch wichtigen Beitrag sie tagtäglich leisten.
„Alle Bewerbungen, die für das Jahr 2024 eingereicht wurden, haben gezeigt, wie unterschiedlich die Herausforderungen für Sicherheitsmitarbeiter sind und wie hervorragend die Mitarbeiter diese meistern können. Dies bezieht sich nicht nur auf die Preisträger, sondern auf alle, die Tag für Tag ihren Job erledigen.“
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Auf Platz 3 landete Carlo Felski von der Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, der als Schichtleiter in einer Berliner Asylunterkunft in einer Extremsituation die Koordination der Rettungsmaßnahmen übernahm und so einem schwer verletzten Kind das Leben rettete. Den zweiten Platz sicherte sich Furkan Akcadag vom Westdeutschen Wach- und Schutzdienst Fritz Kötter SE & Co. KG, der in der Silvesternacht einen Unfallopfer auf der B236 erfolgreich reanimierte. Mit dem ersten Preis wurde die Objektleiterin Nicole Marchlewitz von BRU Security GmbH ausgezeichnet: Nach dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt am 20. Dezember 2024 organisierte sie spontan die Sicherheits- und Koordinationsmaßnahmen bei der Versorgung zahlreicher Verletzter.
Alle Preisträger demonstrieren, dass Sicherheitskräfte nicht nur Gefahren abwehren, sondern in Krisen Führungsstärke, Professionalität und hohes Verantwortungsbewusstsein zeigen. Ihre Arbeit trägt entscheidend dazu bei, das öffentliche Vertrauen in die Branche zu stärken.
Sicherheitswirtschaft im Blick: Bedeutung von Mitarbeiterengagement
Die private Sicherheitswirtschaft in Deutschland beschäftigt rund 290.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erzielte 2024 einen geschätzten Umsatz von 14,13 Mrd. Euro. Die im BDSW organisierten Unternehmen bieten vor allem hochwertige Dienstleistungen wie den Schutz kritischer Infrastrukturen, Pforten- und Empfangsdienste sowie integrierte Sicherheitslösungen an. Angesichts wachsender Sicherheitsanforderungen gewinnt das Engagement einzelner Mitarbeitender weiter an Bedeutung: Ihre Einsätze in Extremsituationen und ihr Verantwortungsbewusstsein sind nicht nur Aushängeschild der Branche, sondern maßgeblich für ihre Zukunftsfähigkeit.
Fertighausbau macht’s möglich: Planungssicher, zuverlässig und sorgenfrei ins Eigenheim
Bad Honnef, 22. Mai 2025. Angesichts steigender Materialkosten und möglicher Lieferengpässe setzt der moderne Holz-Fertigbau neue Maßstäbe in puncto Planungssicherheit und Baukomfort.
Der industrielle Vorfertigungsprozess in witterungsunabhängigen Werkshallen garantiert kurze Bauzeiten und gleichbleibend hohe Qualität. Innerhalb weniger Tage steht der Rohbau, in wenigen Wochen ist der Innenausbau abgeschlossen.
„Dank präziser Vorfertigung bieten Fertighausunternehmen Bauherren einen zügigen und reibungslosen Ablauf,“
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Parallel dazu profitieren Bauherren von transparenten Abläufen und umfassender Betreuung: Ein fester Ansprechpartner koordiniert alle Gewerke von der Planung über die Bemusterung bis zur Schlüsselübergabe. Hersteller mit dem QDF-Siegel verpflichten sich zu regelmäßig geprüfter und überdurchschnittlicher Leistung.
„Anbieter, die das QDF-Siegel der Qualitätsgemeinschaft Deutscher Fertigbau (QDF) tragen, verpflichten sich zu regelmäßig überprüfter, überdurchschnittlicher Leistung beim gesamten Hausbau“
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Musterhaus-Ausstellungen machen die Vorteile zusätzlich erlebbar. Bauinteressierte können Baustil, Raumkonzepte und Materialien live vergleichen – von der Fensterqualität bis zur Haptik der Bodenbeläge.
„In Musterhäusern wird Planungssicherheit greifbar, denn Bauherren sehen und fühlen, was sie kaufen – von der Qualität der Fenster bis hin zu Haptik der Bodenbeläge“
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Geschäftsführer Achim Hannott vom Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) betont:
„Ein Fertighaus zu bauen heißt, sich auf feste Preise und klare Bauzeiten verlassen zu können. Gerade Familien profitieren von einer stressfreien Planungs- und Bauphase.“
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Hintergrund: Fertighausbau als Antwort auf steigende Kosten und Lieferengpässe
Der Fertighausbau reagiert auf zentrale Herausforderungen der Branche: Baukosten steigen weltweit, Lieferketten sind volatil, qualifizierte Handwerker knapper. Durch die Vorfertigung in Hallen entfallen witterungsbedingte Verzögerungen, und die standardisierten Abläufe senken das Kostenrisiko. Holz als nachwachsender Rohstoff stärkt zudem die Klimabilanz moderner Eigenheime. Die Kombination aus verlässlichen Preisen, kurzen Bauzeiten und kontinuierlicher Betreuung macht den Fertighausbau zunehmend attraktiv – nicht nur für Familien, sondern auch für Investoren und Kommunen, die kurzfristig bezahlbaren Wohnraum schaffen wollen. Mit staatlichen Förderprogrammen und wachsender Nachfrage dürften Fertighäuser künftig einen immer größeren Anteil am Wohnungsneubau in Deutschland ausmachen.
FIG Trampolin Weltcup 2025 kehrt nach Cottbus zurück
Der Deutsche Turner-Bund hat bestätigt, dass der FIG Trampolin Weltcup am 20. und 21. September 2025 erneut in der Lausitz Arena in Cottbus stattfinden wird. Nach der viel beachteten Premiere im Jahr 2024 werden wieder zahlreiche Weltklasse-Athletinnen und –Athleten erwartet.
Im Mittelpunkt steht die Erweiterung des Wettbewerbsprogramms:
„Ein besonderes Highlight: Erstmals werden in diesem Jahr Synchron Mixed-Wettbewerbe im Rahmen eines Weltcups sowie bei den Weltmeisterschaften ausgetragen, bisher bereits bei den Weltcups in Italien und Aserbaidschan. Die Einführung dieses Wettkampfformates ist ein bedeutender Schritt in der Weiterentwicklung der Sportart.“
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Aus deutscher Sicht richtet sich das Augenmerk vor allem auf das Synchron-Duo Caio Lauxtermann und Fabian Vogel, die als zweifache Synchron-Weltmeister gelten und in ihrer Heimatstadt zu den Medaillen-Anwärtern zählen.
„Wir freuen uns auf den Heimweltcup, denn im vergangenen Jahr war er ein voller Erfolg. Der Mixed-Wettbewerb wird ebenfalls spannend, denn bisher haben wir bei den Weltcups noch nicht daran teilgenommen, zudem hoffen wir im Einzel auf Finalplätze“
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Karten für das Zweitages-Event sind bereits erhältlich unter trampolin-weltcup.reservix.de. Der vorläufige Ablauf sieht am Samstag die Qualifikationen im Einzel und das Finale Synchron vor, am Sonntag folgen die Finalrunden im Synchron Mixed und im Einzel.
FIG Trampolin Weltcup 2025: Hintergrund und Ausblick
Der Weltcup in Cottbus hat sich in den vergangenen Jahren als feste Größe im internationalen Trampolinturnen etabliert. Mit der Einführung der Mixed-Synchron-Disziplin reagiert der Internationale Turnverband (FIG) auf die wachsende Nachfrage nach innovativen Wettkampfformen und fördert die Gleichberechtigung im Sport. Die erneute Ausrichtung in Cottbus stärkt zudem die Position der Lausitz Arena als wichtigen Standort für internationale Großveranstaltungen. 2025 wird gezeigt, ob die deutsche Mannschaft den Heimvorteil nutzen kann, während das neue Wettkampfformat weitere Impulse für das Trampolinturnen setzt.
Olympia 2.0 – Nachhaltig oder nicht?
Hamburg, 22.5.2025, BUND Hamburg steht neuer Olympia-Bewerbung mit großer Skepsis gegenüber.
Der Landesverband Hamburg des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) warnt: Eine erneute Olympia-Bewerbung könnte Natur, Umwelt und Klima erheblich belasten, wenn sie nicht von vornherein auf strikte Nachhaltigkeitskriterien setzt. Die Vorsitzende Sabine Sommer fordert von Politik und Öffentlichkeit “wasserdichte Garantien und verbindliche Kriterien, an denen sich eine Bewerbung messen lässt”.
Konkret verlangt der BUND
- eine Strategische Umweltprüfung noch vor der Entscheidung über mögliche Austragungsorte,
- den Ausgleich aller CO2-Emissionen,
- den Einsatz von 100 % erneuerbarer Energie an allen Wettkampfstätten
- und keine zusätzliche Flächenversiegelung.
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
“Erfahrungen aus vergangenen olympischen Spielen zeigen, dass Umweltschutz und Nachhaltigkeit unter dem enormen Zeit- und Finanzdruck einer Olympia-Bewerbung immer wieder unter die Räder geraten.”
Offene Fragen sieht der Verband besonders in den Bereichen Anreise und Unterbringung von Athletinnen, Athleten und Gästen.
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
“Im Kontext der Spiele ist mit einem stark erhöhtem Flugaufkommen zu rechnen – wie geht das einher mit dem Lärmschutz der betroffenen Anwohner? Wie können Logistik- und Besucher-Verkehr während der Spiele CO2-neutral umgesetzt werden? Wo könnte ein Olympisches Dorf entstehen, das keine unbebauten Grünflächen beansprucht und das sowohl ökologisch als auch sozial höchsten Standards entspricht? Nur wenn diese Fragen geklärt sind, kann über die Sinnhaftigkeit einer erneuten Olympia-Bewerbung Hamburgs diskutiert werden.”
Darüber hinaus fordert der BUND komplette Transparenz über die Kosten und eine unabhängige Kosten-Nutzen-Analyse. Sommer kritisiert, dass “Bisher die Austragungsorte auf den Kosten sitzen bleiben und das IOC seine Kassen füllt. Die tatsächlichen Kosten fallen meist deutlich höher aus, sodass die öffentliche Hand einspringen muss.”
Für eine Zustimmung beim geplanten Referendum müsse die Stadt bereits im Bewerbungsprozess garantieren, dass Olympia ökologisch sinnvoll umgesetzt und klimaneutral durchgeführt wird – “kein Freifahrtschein für ökologisch fragwürdige Großprojekte”.
Hintergrund: Was eine nachhaltige Olympia-Bewerbung leisten muss
Hamburgs Ambition, sich erneut um die Ausrichtung der Olympischen Spiele zu bewerben, fällt in eine Zeit verschärfter Umwelt- und Klimaschutzforderungen. Internationale Großveranstaltungen stehen seit Jahren in der Kritik, ihre Budgets und Emissionsbilanzen massiv zu überschreiten. Zwar hat das Internationale Olympische Komitee (IOC) Nachhaltigkeitsleitlinien eingeführt, doch bleiben viele Vorgaben freiwillig.
Für eine glaubwürdige Bewerbung sind deshalb verbindliche Prüfungen und Planungen unabdingbar: Umweltverträglichkeitsprüfungen vor der Standortwahl, belastbare Emissionsrechnungen und eine Bürgerbeteiligung, die über ein reines Referendum hinausgeht. Nur so kann verhindert werden, dass der ökologische Fußabdruck größer wird als versprochen – und öffentliche Gelder nachträglich für teure Nachbesserungen fließen müssen. Zugleich eröffnet eine ambitionierte ökologische Ausrichtung Chancen: Sie könnte Hamburg als Modellstadt für nachhaltige Großereignisse positionieren und Impulse für dauerhafte klimafreundliche Infrastruktur setzen. Eine solche Bewerbung stellt hohe Anforderungen an Planer und Politik, könnte aber, wenn sie hält, was sie verspricht, zur Blaupause für künftige Austragungsstädte werden.
Berlin, 22.05.2025: Familienunternehmer unterstützen Wirtschaftsweisen-Petitum gegen konsumorientierte Staatsausgaben
Der Verband DIE FAMILIENUNTERNEHMER schließt sich dem Appell des Sachverständigenrats an, die Staatsausgaben stärker investitionsorientiert statt konsumorientiert zu gestalten. In seinem aktuellen Gutachten zeigt der Rat auf, dass das Bruttoinlandsprodukt bis etwa 2040 je nach Ausgabenmix um rund 500 oder lediglich etwa 200 Milliarden Euro wachsen könne. Entscheidend sei, ob die Bundesregierung verbindliche Regeln beschließt, um Haushaltsverschiebungen in Richtung Staatskonsum zu vermeiden.
Marie-Christine Ostermann, Präsidentin des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER, warnt vor einer bereits laufenden Fehlentwicklung in der gesetzlichen Krankenversicherung:
„Wir Familienunternehmer unterstützen das Petitum des Sachverständigenrates gegen mehr konsumtive Ausgaben. Allerdings ist die Fehlentwicklung, vor der die Wirtschaftsweisen noch warnen, bereits in vollem Gange. So plant die Bundesregierung, die großen Finanzierungslücken im Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung mit noch höheren Bundeszuschüssen zu schließen – statt mit höheren Sozialabgaben oder durch Reformen. Das ist klassischer Staatskonsum. Denn hier wird eine nicht mehr tragfähige Finanzierung durch Staatszuschüsse ersetzt, die im konkreten Fall noch nicht mal durch Steuergelder erfolgt, sondern durch neue Schulden, statt den Bürgern echte Reformen zuzumuten. Fakt ist: Die deutsche Politik hat sich längst für die konsumorientierte Option entschieden. Dabei schafft schuldenfinanzierter Konsum kein nachhaltiges Wachstum.“
Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Der Verband verweist darauf, dass Schuldenfinanzierung in der Krankenversicherung keine langfristige Wachstumsperspektive eröffne. Mit Blick auf mehr als 180.000 Familienunternehmen, die in Deutschland rund 8 Millionen Beschäftigte stellen und 1.700 Milliarden Euro Umsatz erzielen, betonen die Unternehmer die Bedeutung von nachhaltigen Investitionen und klaren Haushaltsregeln.
Staatsausgaben zwischen Investition und Konsum im Fokus
Während der Sachverständigenrat verbindliche Obergrenzen für konsumorientierte Ausgaben fordert, setzt die Bundesregierung bislang auf Zuschüsse und neue Schulden, um Sozialversicherungen zu stützen. Experten sehen darin eine Wachstumsbremse, denn nur investive Ausgaben in Infrastruktur, Bildung und Forschung könnten langfristig Produktivität und private Investitionen fördern. Vor den kommenden Haushaltsberatungen wird die Debatte zeigen, ob Parlament und Koalition den Forderungen der Wirtschaftsweisen folgen oder den eingeschlagenen Kurs der schuldendienstgetriebenen Konsumfinanzierung fortsetzen. In der öffentlichen Diskussion rücken zudem Fragen nach alternativen Finanzierungsmodellen ins Zentrum, etwa eine stärkere Belastung hoher Einkommen oder eine Reform der Sozialbeiträge.
16 Antworten
‚Integration durch Sport‘ hört sich vielversprechend an! Ich hoffe wirklich, dass das Programm nachhaltige Effekte hat. Welche langfristigen Ziele verfolgt ihr damit?
‚Integration durch Sport‘ könnte eine Lösung für viele gesellschaftliche Probleme sein! Hat jemand Erfahrung mit solchen Programmen? Ich würde gerne mehr darüber wissen.
Die Vorstandswahlen beim AGV NORD zeigen Kontinuität, was wichtig ist für die Stabilität der Wirtschaft. Aber sind neue Ideen auch gewünscht? Welche Veränderungen braucht ihr in der Branche?
Ja, Veränderungen sind notwendig! Gerade im Hinblick auf Fachkräftemangel müssen neue Ansätze her. Was sind eure Vorschläge zur Fachkräftesicherung?
Der Ansatz zur Integration durch Sport ist wirklich spannend! Ich finde, der Sport kann eine wichtige Rolle in der Gesellschaft spielen. Wie sieht es mit der Umsetzung in anderen Städten aus?
Ich finde es wichtig, dass Hermann Färber mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet wurde. Es ist gut zu sehen, dass jemand sich für den Wald und die Nachhaltigkeit einsetzt. Aber gibt es nicht mehr, was wir tun können?
Ich frage mich, wie die Politik konkret auf Färbers Vorschläge reagiert. Der Wald braucht dringend Unterstützung. Was denkt ihr über den Einfluss von Politik auf Umweltschutz?
Es ist schön zu hören, dass es solche Preise gibt! Vielleicht können wir mehr Menschen motivieren, sich um unsere Wälder zu kümmern. Welche Projekte kennt ihr in diesem Bereich?
‚Integration durch Sport‘ ist ein tolles Programm! Wie können wir mehr Menschen dazu bringen, teilzunehmen und sich einzubringen?
Färber hat recht mit der nachhaltigen Bewirtschaftung des Waldes! Wir müssen alle mehr darauf achten! Wie sieht es mit Initiativen in unserer Region aus?
‚Waldschutz‘ sollte auch ein Schulsachfach sein! Was haltet ihr davon?
‚Klimastabile Mischwälder‘ sind super wichtig! Welche Bäume sollten wir pflanzen? Hat jemand Vorschläge?
Die Ehrung von Hermann Färber zeigt, wie wichtig das Thema Waldbewirtschaftung ist. Es wäre spannend zu erfahren, welche konkreten Maßnahmen er plant.
Ich finde es toll, dass Hermann Färber ausgezeichnet wurde. Der Wald ist wichtig für unsere Umwelt. Wie können wir alle mehr für den Wald tun? Ich hoffe, die Politik hört auf ihn und handelt.
Ja, der Wald ist echt wichtig! Ich frage mich, was jeder Einzelne tun kann, um ihn zu schützen. Gibt es gute Beispiele?
Vielleicht sollten Schulen mehr über den Wald und seinen Schutz informieren. Was denkt ihr darüber?