VerbandsMonitor – Der 13.05.2025 zusammengefasst

VerbandsMonitor – Themen, Trends und Ticker vom 13.04.2025

Inhaltsverzeichnis

Neuer Glanz für das Alpine Museum: Eröffnung des neugestalteten Gartens am 14. Mai 2025

Dieser Beitrag basiert auf einer aktuellen Pressemitteilung des Deutschen Alpenvereins.

Das Alpine Museum in München richtet sich neu aus – und nimmt dabei auch seinen Außenbereich mit in den Fokus. Am Mittwoch, 14. Mai 2025, wird der neugestaltete Garten des Museums offiziell eröffnet. Mit der Fertigstellung dieses rund 6.000 Quadratmeter großen Außenbereichs ist die umfassende Renovierung des gesamten Museums nun abgeschlossen. Das Ergebnis lädt Besucher*innen zu einer frischen, naturnahen und sinnlich erfahrbaren Reise in die Welt der Alpen ein.

Wer die Alpen zwischen München und Bozen, St. Gallen und Turin kennt, ahnt, welche Vielfalt die Landschaft birgt. Nun lässt das Museum diese Vielfalt auch im Garten lebendig werden. Neben einem außergwöhnlichen Alpenrelief von über 30 Quadratmetern wartet ein Gesteinspfad darauf, mit allen Sinnen erkundet zu werden. Pflanzenfreunde werden das neu angelegte Alpinum lieben – ein naturnah gestalteter Bereich, der die Flora der Alpen nach München bringt.

Zur Eröffnung sind Medienschaffende ab 10:30 Uhr eingeladen. Der Startschuss fällt mit einer Begrüßung in der Bibliothek, wo Vertreter*innen des Deutschen Alpenvereins (DAV), der Versicherungskammer Bayern (VKB), der Landschaftsarchitektur sowie des Fördervereins zusammenkommen. Danach folgt ein geführter Rundgang, bei dem das Alpenrelief im Mittelpunkt steht, bevor der Vormittag ab 12:00 Uhr Raum für Interviews und persönlichen Austausch bietet.

Das Team der DAV-Öffentlichkeitsarbeit betont: „Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung). Um die Organisation zu erleichtern, wird um eine kurze Anmeldung per E-Mail gebeten.

Dieser neue Garten ist mehr als eine hübsche Grünfläche. Er ist Teil einer modernen Museumserfahrung, die alpine Kultur, Natur und Geschichte verbindet, mitten in München. Ein Besuch verspricht frische Perspektiven – und einen kraftvollen Impuls, die alpine Welt neu zu entdecken.

Alpenflair mitten in der Stadt – warum das mehr bedeutet als schöne Blicke

Wieso sind solche städtischen Naturräume heute wichtiger denn je? Das neu gestaltete Museumsgelände zeigt, wie grüne Rückzugsorte urbane Lebensqualität erhöhen und kulturelles Bewusstsein stärken. Ein über 6.000 Quadratmeter großer Garten, der nicht nur Erholung bietet, sondern auch die alpine Biodiversität spielerisch erlebbar macht – ist das nicht eine großartige Idee?

Die Kombination aus einem detailreichen Alpenrelief, das topografische Besonderheiten lebendig zeigt, und einem Gesteinspfad, der Besucher*innen durch die geologische Vielfalt der Alpen führt, schafft eine einzigartige Verbindung von Wissen und Erlebnis. Dazu liefert das Alpinum die botanische Antwort, erzählt von der robusten Schönheit der Bergpflanzen – alles mitten in München.

Solche Orte fordern uns auch heraus: Wie können wir in Zeiten von Klimawandel und Umweltkrisen unsere natürlichen Lebensräume schützen und erfahrbar machen? Kann ein Museumsprojekt direkte Impulse für Naturschutz und Bewusstseinsbildung setzen? Ja, denn es bringt Menschen zusammen, die Alpen lieben, verstehen und erhalten wollen.

Kurz gesagt: Das Alpine Museum hebt das Verstehen der alpinen Welt auf ein neues Level – mit einem Garten, der berührt, bildet und staunen lässt.

Wussten Sie, dass der Deutsche Alpenverein mit über 1,3 Millionen Mitgliedern einer der größten Naturschutzvereine Europas ist? Dieses Projekt ist nur ein Beispiel, wie Verbände Kulturvermittlung und Umweltschutz heute verbinden.


Organisierter Sport in der Krise: Gemeinschaft bedroht durch Ehrenamtsmangel und kaputte Infrastruktur

Dieser Beitrag basiert auf einer aktuellen Pressemitteilung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) vom 12. Mai 2025.

Sportvereine sind das Rückgrat des sozialen Lebens in Deutschland – kaum eine Institution verbindet Menschen so stark wie sie. Über 28 Millionen Mitgliedschaften in 86.000 Vereinen zeigen, wie beliebt der organisierte Sport ist. Doch hinter dieser beeindruckenden Zahl verbirgt sich eine alarmierende Realität: Ein Mangel an Ehrenamtlichen und marode Sportstätten gefährden zunehmend das Fortbestehen zahlreicher Vereine.

Der aktuelle Sportentwicklungsbericht 2023-2025 der Deutschen Sporthochschule Köln, in Auftrag gegeben vom DOSB und dem Bundesinstitut für Sportwissenschaft, zeichnet ein dramatisches Bild. Knapp jeder sechste Verein befürchtet mittlerweile seine Existenz zu verlieren. Ursachen sind vor allem der Schwund an freiwilligen Helfer*innen, die für Trainings, Organisation oder Leitung unerlässlich sind, und verfaultes Vereinsinventar, das dringend saniert werden müsste.

DOSB-Präsident Thomas Weikert macht unmissverständlich klar: „Sportvereine sind enorm wichtige Institutionen, die uns als Gesellschaft zusammenhalten und verbinden. Diese Orte gibt es heute leider nicht mehr oft. Deshalb müssen Sportvereine unbedingt gestärkt werden, damit sie diese Aufgaben wahrnehmen können, sonst macht es bald niemand mehr. Es mangelt schon jetzt leider an Menschen, die sich engagieren, und an modernen Sportstätten, in denen man sich gerne trifft. Ohne diese wichtigen Rahmenbedingungen können Vereine ihre Arbeit schlicht nicht leisten.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

Die Zahl der Vereine, die sich mit gesellschaftspolitischen Fragen auseinandersetzen, wächst: Über die Hälfte engagieren sich mittlerweile in Gewaltprävention, knapp ein Viertel in Hilfen für Geflüchtete. Doch die Ressourcen, um all diese Aufgaben zu erfüllen, schwinden. Die erforderliche Ausbildung von Trainern und ehrenamtlichen Verantwortlichen ist wichtiger denn je. Sie sorgt nicht nur für Qualität, sondern beeinflusst direkt die Dauer des Engagements.

Gefährlich steigt der Druck: Mit 17,5 Prozent sehen deutlich mehr Vereine ihre Existenz durch fehlendes Ehrenamt bedroht als noch 2020 (14,6 Prozent). Außerdem berichten viele von veralteter Infrastruktur, allein 19 Prozent klagen über massive bauliche Probleme. Für 4,5 Prozent ist das sogar existenzgefährdend – mit einer Zunahme um 33 Prozent gegenüber dem letzten Bericht.

Michaela Röhrbein, DOSB-Vorständin für Sportentwicklung, mahnt: „Sportvereine leisten weit mehr als Sport. Sie schaffen Begegnung, fördern Zusammenhalt und übernehmen Verantwortung für zentrale gesellschaftliche Themen. Ihr Beitrag zum Gemeinwohl ist unverzichtbar. […] Gelingt uns das nicht, droht der organisierte Sport dort an Kraft zu verlieren, wo er am stärksten gebraucht wird – vor Ort, bei den Millionen von Menschen, die in unseren Vereinen Gemeinschaft erleben.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

Die Mitgliedszahlen steigen weiter, Trainerinnen und Übungsleiterinnen aber stagnieren. Das führt zu Überlastung und ersten Rückzügen aus gesellschaftlichen Zusatzaufgaben, warnt Univ.-Prof. Dr. Christoph Breuer, einer der Studienautoren.

Ein Hoffnungsschimmer ist die aktuelle politische Zusage: Im Koalitionsvertrag der Bundesregierung sind Teile der Forderungen des DOSB verankert. Dazu gehören eine Milliarde Euro für die Sportinfrastruktur sowie Abbau bürokratischer Hürden für das Ehrenamt und eine Bildungsoffensive für Trainerinnen und Trainer. Christiane Schenderlein, die neue Staatsministerin für Sport und Ehrenamt, wird die Umsetzung dieser Maßnahmen koordinieren.

Der Bericht zeigt eindrücklich: Ohne sofortiges und entschlossenes Handeln steht der organisierte Sport als Ort von Gemeinschaft und gesellschaftlichem Engagement auf der Kippe. Der Erhalt der Sportvereine ist nicht nur eine Frage des Sports, sondern von gesellschaftlichem Zusammenhalt in Deutschland.

Wenn der Sportverein stirbt – was verliert unsere Gesellschaft?

Sportvereine sind weit mehr als Orte, an denen man sich körperlich betätigt. Sie sind wichtige soziale Treffpunkte, manchmal die einzigen festen Bezugsorte in Stadtvierteln oder auf dem Land. Hier finden Kinder und Jugendliche Förderung, ältere Menschen Halt und Menschen aus allen Gesellschaftsschichten eine gemeinsame Bühne für Begegnung.

Doch wie viel sind wir bereit zu investieren, um diesen gesellschaftlichen Mehrwert zu erhalten? Können wir noch zuschauen, wie Ehrenämter ausbrennen und Spielfelder verfallen? Oder erkennen wir, dass gerade jetzt in Zeiten zunehmender sozialer Spaltung, Klimakrise und digitaler Entfremdung solche Orte unverzichtbar sind?

Der Trend zum Mitgliederschwund im Ehrenamt ist auch symptomatisch für eine ganz grundlegende gesellschaftliche Herausforderung: Freiwilliges Engagement wird seltener, obwohl der Bedarf steigt. Gründe sind Zeitmangel, steigende Anforderungen und teilweise auch die zunehmende Bürokratie. Gleichzeitig steht die Infrastruktur vielerorts blank da, weil Investitionen ausbleiben.

Sportentwicklungsberichte der Vergangenheit haben gezeigt: Investitionen in Sportstätten wirken oft auch als Katalysator für lokales Engagement, Wirtschaft und Gesundheit. Die Bundesmilliarde für Sportinfrastruktur ist ein erster großer Schritt – aber reicht das? Der Bericht macht klar, dass solche Förderungen stetig, planbar und zielgerichtet erfolgen müssen, sonst bleiben sie Stückwerk.

Und die Rolle der Politik? Sie muss den Rahmen setzen, der Engagement erleichtert, statt es zu erschweren. Ein Bürokratieabbau für Ehrenamtliche, eine Ausweitung der Trainerausbildung und bessere Bedingungen in Vereinen können echte Wendepunkte sein.

Die Zukunft der Sportvereine ist also auch eine gesellschaftliche Frage: Wollen wir Gemeinschaft und Solidarität tatsächlich bewahren? Oder riskieren wir, dass bald dort, wo man sich heute noch zusammenfindet, nur noch Stille herrscht?


Tag der Pflege: Verbändebündnis fordert endlich konsequente Rettung der Pflege

Der heutige internationale Tag der Pflege ist mehr als nur ein Datum im Kalender. Er steht symbolisch für den Alarmzustand, in dem sich die Pflege in Deutschland befindet. Darauf macht ein Verbändebündnis aus 15 Organisationen, darunter die Arbeiterwohlfahrt (AWO), mit Nachdruck aufmerksam und hat am 12. Mai 2025 gemeinsam eine Petition mit dem Titel „Mach Dich #StarkfürPflege“ an das Bundesgesundheitsministerium übergeben. Diese Aktion ist zugleich ein Weckruf an die Politik: Die Pflege in Deutschland braucht jetzt – nicht morgen – entschlossene Hilfe.

„Um die Pflege in Deutschland ist es mehr als schlecht bestellt – es ist fünf nach 12. Die neue Bundesregierung muss jetzt anpacken, was die Vorgängerregierungen immer wieder verschleppt haben“, sagt die AWO klar und deutlich. Die Lage ist ernst, das zeigen schon die nackten Zahlen: Über 5 Milliarden Euro Corona-Kosten müssen kurzfristig von der Pflegeversicherung entlastet werden – und das fordert die Arbeiterwohlfahrt durch eine Erstattung aus dem Bundeshaushalt. Andernfalls droht zumindest noch in diesem Jahr ein spürbarer Anstieg der Beiträge für die Pflegeversicherung.

Doch das ist nur die halbe Wahrheit, denn der Blick auf die Zukunft schockiert noch mehr. Die Zahl der Pflegebedürftigen wird laut Prognosen in den nächsten 25 Jahren um rund zwei Millionen Menschen steigen. Bereits heute fehlen Zehntausende Pflegekräfte, deren Engpass sich aufgrund des demografischen Wandels verschärfen wird. Das Bündnis fordert deshalb nicht nur finanzielle Soforthilfen, sondern auch eine grundlegende Reform des Pflegesystems.

Die Petition fordert unter anderem, dass pflegende Angehörige entlastet werden müssen und dass pflegebedürftige Menschen finanziell besser abgesichert sind. Pflege dürfe nicht länger zu einem Armutsrisiko werden, so die klare Botschaft. Mit über 143.000 Unterzeichnenden zeigt die Aktion breite gesellschaftliche Unterstützung. Zu den Initiatoren gehören namhafte Organisationen wie Diakonie Deutschland, Deutscher Gewerkschaftsbund und ver.di.

Diese Initiative offenbart die Dringlichkeit einer nachhaltigen Finanzierungsstrategie und die Notwendigkeit, den Worten endlich Taten folgen zu lassen: Die Politik ist jetzt in der Pflicht, endlich wirksame Lösungen für die sichere Zukunft der Pflege zu schaffen. Das Bündnis macht dabei deutlich: Vorschläge liegen längst auf dem Tisch – Zeit zum Handeln ist jetzt! (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

Pflege in der Krise – Wie lange hält das System noch?

Der Pflegeberuf ist eine der härtesten und zugleich wichtigsten Tätigkeiten unserer Gesellschaft. Doch wie oft hört man von brennenden Pflegekräften, von Überlastung und fehlender Wertschätzung? Yes or No: Würden Sie freiwillig unter den heutigen Bedingungen in der Pflege arbeiten?

Die Realität sieht düster aus: Viele Fachkräfte verlassen den Beruf vorzeitig. Die erdrückende Bürokratie, lange Schichten und zu geringe Bezahlung tragen dazu bei, dass immer weniger Nachwuchs angezogen wird. Gleichzeitig wächst mit der steigenden Zahl älterer Menschen auch der Bedarf an Pflegeangeboten. Das führt zu einem gefährlichen Teufelskreis.

Was passiert, wenn die Politik weiterhin zaudert? Die Folge könnte eine massive Verschlechterung der Pflegequalität sein – mit fatalen Folgen für die Menschen, die auf Unterstützung angewiesen sind. Pflegebedürftigkeit darf kein Armutsrisiko bleiben, doch bereits heute stoßen Betroffene und Angehörige oft an finanzielle Grenzen. Die Vision eines solidarisch organisierten Pflegesystems ist in Gefahr.

Yoga-Kurse, ehrenamtliche Helfer*innen und technische Innovationen werden allein nicht reichen, um das Pflegesystem zu stabilisieren und menschlich zu machen. Was es wirklich braucht, sind faire Löhne, bessere Arbeitsbedingungen und eine Finanzierung, die den tatsächlichen Bedarfen entspricht.

Short-Fact: Zwischen 2010 und 2025 hat sich die Zahl der Pflegebedürftigen in Deutschland um über 30 Prozent erhöht – und das ist erst der Anfang.

Der Tag der Pflege zeigt also auf eindrückliche Weise: Es geht um mehr als nur Anerkennung. Es geht um eine Grundversorgung, die unsere Gesellschaft zusammenhält. Und um die Frage, wie viel uns menschliche Fürsorge tatsächlich wert ist.


Landespokal-Endspiele Brandenburg 2025: Akkreditierung für Medien startet

Dieser Beitrag basiert auf einer Pressemitteilung des Fußball-Landesverbands Brandenburg e.V.

Die Spannung steigt: Die Akkreditierung für die Landespokal-Endspiele Brandenburg 2025 ist offiziell eröffnet. Medienvertreter*innen sind herzlich eingeladen, die sportlichen Höhepunkte des kommenden Jahres live zu begleiten. Am 18. Mai 2025 treffen in der Spree-Arena in Fürstenwalde die Frauen und Juniorinnen im Finaltag aufeinander. Nur wenige Tage später, am 24. Mai 2025, fällt im Volksparkstadion in Neuruppin die Entscheidung bei den Amateuren (Männer).

Pressevertreter*innen können sich bis zum 16. Mai 2025 anmelden. Die Registrierung erfolgt einfach über zwei bereitgestellte Links, die speziell für die Landespokalfinals der Mädchen und Frauen sowie für das Endspiel der Herren geöffnet sind – dies garantiert eine reibungslose Organisation rund um die Ereignisse.

Henry Blumroth, Pressesprecher des FLB, lädt ausdrücklich ein und betont: „Wir freuen uns über Ihre Anmeldung bis zum 16. Mai 2025“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung). Wer einen Überblick über Anstoßzeiten und Begegnungen sucht, findet diese übersichtlich in den Grafiken im Anhang der Presseinfo. Nach erfolgreicher Akkreditierung erhalten Medienvertreter*innen weitere Details zur Berichterstattung.

Diese zwei Termine sind echte Höhepunkte für den Fußball in Brandenburg. Sie rücken den Amateur- und Frauenfußball ins Rampenlicht und bieten spannende Einblicke in die Nachwuchs- und Leistungsentwicklung im Land.

Landespokal-Endspiele: Mehr als nur ein Spieltag

Fußball lebt vom Nervenkitzel, von Emotionen und Gemeinschaft. Die Landespokal-Endspiele verkörpern genau das. Sind diese Spiele nur ein Wettkampf um Trophäen? Oder vielmehr ein Spiegelbild für gesellschaftlichen Zusammenhalt und regionale Identität?

In Brandenburg entwickelt sich der Amateurfußball zu einer festen Größe, die weit über den Sport hinauswirkt. Mehr Zuschauer, mehr Beteiligung vor Ort, mehr Begeisterung – ist das ein Trend, der anhält? Definitiv. Die frühzeitige Öffnung der Akkreditierung zeigt: Die Organisatoren setzen auf eine breite mediale Präsenz, um die Geschichten hinter den Spielern und Vereinen zu erzählen.

Der Frauen- und Juniorinnenfinaltag spiegelt nicht nur sportliche Ambitionen wider, sondern auch gesellschaftliche Veränderungen. Frauenfußball gewinnt stetig an Bedeutung und Anerkennung. Hier bieten sich Chancen, Vorbilder zu präsentieren und den Mädchen- und Frauensport stärker zu fördern.

Das Volksparkstadion in Neuruppin als Austragungsort der Amateur-Herrenfinals wird zum Epizentrum einer sportlichen und kulturellen Welle. Diese Endspiele geben Raum für ehrliche, leidenschaftliche Momente – fernab vom Profit und kommerziellen Giganten.

Short-Fact: Die Landespokal-Finaltage 2025 finden an zwei Orten statt – Fürstenwalde (Frauen & Juniorinnen) und Neuruppin (Amateure Männer). Ein einzigartiges Duett im Fußballkalender Brandenburgs.

Für alle Sportinteressierten und Medien bieten die Spiele die Chance, den Puls des Landessports zu fühlen – hautnah und ungeschminkt. Es geht um mehr als nur Tore: Es geht um Leidenschaft, Identität und den wachsenden Stellenwert des Fußballs in der Gesellschaft.

Wer tiefer einsteigen und die Quelle der Meldung selbst prüfen möchte, findet alle Details und den Originaltext auf der Website des Fußball-Landesverbands Brandenburg e.V. unter www.flb.de .


Chemiegipfel in Brüssel: Jetzt zählen mutige Entscheidungen für Europas Zukunft

Dieser Beitrag basiert auf einer aktuellen Pressemitteilung des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI) vom 12. Mai 2025.

In Brüssel versammelten sich heute die Spitzenvertreterinnen und -vertreter der europäischen und deutschen Chemiebranche, um gemeinsam mit Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen konkrete Lösungswege zur Stärkung des Industriestandorts zu erarbeiten. Mit von der Partie war unter anderem Markus Steilemann, Präsident des VCI und CEO von Covestro. Der Gipfel markiert einen Wendepunkt: Die EU-Kommission will künftig direkt mit Unternehmen sprechen und nicht mehr nur absichtsvolle Ankündigungen präsentieren. Bereits im Juni soll ein Chemie-Aktionsplan verabschiedet werden, der erste wichtige Maßnahmen umsetzt.

Für den VCI-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Große Entrup ist das ein ermutigendes Signal: „Daumen hoch! Die Kommissionspräsidentin nimmt nun die Dinge selbst in die Hand. Das ist lange überfällig. Denn bisher stehen für unseren Sektor auf der Habenseite nur freundliche Worte und lose Ankündigungen. Die Kommission und EU müssen nun in den Macher-Modus schalten. Es ist nicht die Zeit für Formelkompromisse, es ist die Zeit für mutige Entscheidungen.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

Vor allem kommt der neuen Bundesregierung dabei eine zentrale Rolle zu – als Motor für die industriepolitische Agenda: „Das mit Abstand größte Chemieland Europas müsse – idealerweise im Verbund mit Frankreich und Polen – die industriepolitische Agenda vorantreiben.“

Die Forderungen des Verbandes sind klar umrissen. Große Entrup betont: „Drei Punkte stehen ganz oben auf unserer Agenda“. Erstens erwartet die Branche einen mutigen und weitreichenden Entbürokratisierungsvorstoß noch vor der Sommerpause. Zweitens müsse die geplante REACH-Reform zurückgestellt werden, da diese dem Ziel der Standortstärkung nicht diene. Drittens fordern die Unternehmen eine Reform des Beihilferechts, die es den Mitgliedstaaten erlaube, gezielt Energiepreise zu senken – ein entscheidender Wettbewerbsvorteil in Zeiten massiv gestiegener Produktionskosten. Hier sei vor allem Berlin mit „vollem Einsatz in Brüssel“ gefragt.

Der VCI vertritt rund 2.300 Unternehmen aus der chemisch-pharmazeutischen Industrie sowie branchennahe Wirtschaftszweige. Diese erwirtschafteten 2024 einen Gesamtumsatz von etwa 240 Milliarden Euro und beschäftigten mehr als 560.000 Menschen in Deutschland – eine wirtschaftliche Säule ersten Ranges.

Europas Chemiebranche in der Zange: Wie kann der Standort Zukunft sichern?

Die Chemieindustrie steht am Scheideweg. Widersprüchliche Anforderungen aus Klimaschutz, Energieversorgung und globaler Konkurrenz machen die Lage angespannt. Ist Deutschland wirklich gewappnet für den industriellen Wandel? Die Menschen, die hier täglich Produkte für Medizin, Verpackung, Mobilität oder Bau produzieren, brauchen verlässliche politische Rahmenbedingungen.

Das geplante Gas- und Strompreisniveau wirkt für viele Unternehmen wie ein Damoklesschwert. Jede Preiserhöhung trifft aufs Neue Arbeitsplätze – und treibt Produktionen ins Ausland. Daher kommen Forderungen, die Bürokratie abzubauen und den Zugang zu Fördermitteln und Beihilfen einfacher zu gestalten, genau zur richtigen Zeit. Noch dazu in einer Schlüsselbranche, die tief mit Forschung und Innovation verbunden ist.

Die Debatte um die REACH-Verordnung – die Regeln für Chemikalien auf EU-Ebene – zeigt, wie feinfertig das Gleichgewicht zwischen Umweltanforderungen und Wettbewerbsfähigkeit sein muss. Eine pauschale Verschärfung könnte statt einer Verbesserung der Lage für nachhaltige Chemieproduktion vor allem zu Verlagerungseffekten führen.

Kann eine starke Industrie endlich mehr Gewicht in Brüssel gewinnen? Die enge Zusammenarbeit Deutschlands mit Frankreich und Polen könnte ein Gegenpol zu häufig zögerlichen Entscheidungen werden. Derzeit fühlen sich viele Unternehmen von „losen Ankündigungen“ allein gelassen. Mutig handeln oder riskieren, dabei abzuhängen: Ja oder Nein?

Die Zukunft Europas als Produktionsstandort hängt entscheidend davon ab, ob es gelingt, mutige und klare Schritte zu gehen – weg vom Symbolpolitik-Pingpong, hin zu umsetzbaren Lösungen. Der Chemiegipfel in Brüssel könnte dafür ein erster Hoffnungsimpuls sein – doch die Uhr tickt.


BDSW Thüringen bestätigt Spitzen-Team für die Sicherheitsbranche

Dieser Beitrag basiert auf einer Pressemitteilung des Bundesverbands der Sicherheitswirtschaft (BDSW).

Die Landesgruppe Thüringen des BDSW geht mit bewährter Führung in die Zukunft: Wolfgang Kestner, Geschäftsführer der VSU Bewachungs- und Sicherheitsunternehmen GmbH, wurde erneut zum Vorsitzenden gewählt. Er steht der Landesgruppe bereits seit 2015 vor – ein Zeichen für Kontinuität in einer Branche, die lebendig und ständig im Wandel ist. An seiner Seite bleiben Wolf-Rüdiger Wirth, Geschäftsführer der Industrie- und Transportschutz Thüringen Sicherheit, sowie Markus Reinders, Bereichsleiter Thüringen und Osthessen bei Securitas. Sie bilden ein starkes Führungstrio, das die Interessen der Thüringer Sicherheitsunternehmen wirksam vertreten soll.

Im Rahmen der Mitgliederversammlung in Erfurt bestimmten die Unternehmensvertreter ebenso die Tarifkommission für die kommenden Verhandlungen. Neben Kestner und seinen Stellvertretern gehören diesem Gremium jetzt auch Vertreter von CONDOR Thüringen, KÖTTER Security Dresden, Securitas Fire & Safety und Apleona Security an. Diese Vielfalt spiegelt die breite Verankerung der Landesgruppe in der regionalen Sicherheitswirtschaft wider.

Wolfgang Kestner zeigte sich nach der Wahl dankbar: „Ich freue mich sehr, dass die Vertreter der Sicherheitsunternehmen unserer Landesgruppe meinen beiden Stellvertretern und mir ein weiteres Mal ihr Vertrauen ausgesprochen haben. Dies bestärkt uns darin, dass wir den richtigen Weg für die Sicherheitsunternehmen in Thüringen gegangen sind und auch weiterhin gehen werden.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

Die private Sicherheitsbranche in Deutschland hat großen Einfluss: Mit knapp 290.000 Beschäftigten generierte sie 2024 einen Umsatz von geschätzten 14,13 Milliarden Euro. Ihre Aufgaben reichen vom Schutz kritischer Infrastrukturen wie Kraftwerken über militärische Liegenschaften bis hin zu Empfangs- und Objektdiensten. Dabei spielt die Kombination aus moderner Technik und qualifiziertem Personal eine zunehmend wichtige Rolle – sogenannte „integrierte Sicherheitslösungen“ gewinnen an Bedeutung.

Mehr als Wachehalten – Sicherheitswirtschaft in ständigem Wandel

Die Sicherheitswirtschaft wirkt oft unscheinbar im Hintergrund – doch ihre Bedeutung ist riesig. In einer Zeit, in der Technik unser Leben immer weiter durchdringt, wächst die Nachfrage nach maßgeschneiderten Schutzkonzepten. Wie können private Sicherheitsdienste mit der Digitalisierung Schritt halten? Sind Kameraüberwachung und KI bald Standard auf jeder Baustelle und bei jedem Event?

Die Thüringer Landesgruppe zeigt, dass es sich lohnt, auf erfahrene, verlässliche Führung zu setzen, um mit den rasanten Veränderungen mitzuhalten. Die hybride Verbindung von Mensch und Hightech-Sicherheit wird zur Normalität. Dabei ist die Wahl erfahrener Persönlichkeiten nicht nur ein formeller Akt, sondern ein Signal: Die Branche setzt auf Stabilität, Vernetzung und innovative Lösungen.

Fast 300.000 Beschäftigte in der Sicherheitswirtschaft verdienen Respekt – ja oder nein?

Gerade in einem Bundesland wie Thüringen, das sich mit urbaner Entwicklung und Industrie maßgeblich verändert, sind professionelle Sicherheitsunternehmen ein zentraler Pfeiler für ein sicheres Umfeld. Mit einem starken Vorstand und engagierten Tarifkommissionen sichert der BDSW die Interessen seiner Mitglieder und sorgt dafür, dass die Branche auch künftig lebendig und zukunftsfähig bleibt.

Wer einen tieferen Einblick in die Struktur und Entwicklung der deutschen Sicherheitsbranche sucht, findet weitere Informationen auf der offiziellen Website des BDSW.


Cyberangriff erschüttert Hessischen Apothekerverband – digitale Sicherheit von Vereinen und Verbänden auf dem Prüfstand

Dieser Beitrag basiert auf einer aktuellen Pressemitteilung.

Ein massiver Cyberangriff hat die IT-Systeme des Hessischen Apothekerverbands (HAV) schwer getroffen. Die Sicherheitsinfrastrukturen des Verbands wurden kompromittiert, was nicht nur technische Probleme nach sich zieht, sondern auch die gesamte Organisation in eine kritische Lage versetzt. Laut Pressemitteilung der ApoRisk GmbH sind die genauen Auswirkungen noch in der Evaluation, doch die Warnung ist deutlich: Digitale Verwundbarkeit stellt eine erhebliche Bedrohung für Vereine und Verbände dar.

Zeiten des Umbruchs erfordern zügiges und entschlossenes Handeln. Der Hessische Apothekerverband steht exemplarisch für viele Organisationen, die sich trotz großer Verantwortung und weitreichender Aufgaben immer noch in einer oft unterschätzten digitalen Unsicherheit befinden. „Ein massiver Cyberangriff hat die Systeme des Hessischen Apothekerverbands (HAV) erschüttert. IT-Infrastrukturen wurden…“, heißt es wörtlich in der Pressemitteilung (Zitat-Quelle: Pressemitteilung). Diese Situation wirft drängende Fragen zum Schutz sensibler Daten und zur Resilienz im digitalen Raum auf.

Parallel zu diesem Vorfall beginnt in Erfurt die 21. rapid.tech 3D, eine Messe, die sich ganz der additiven Fertigung widmet und bis zum 15. Mai zahlreiche Innovationen und Perspektiven präsentiert. Die Facetten der digitalen Produktion locken Teilnehmer*innen aus aller Welt und spiegeln eine andere Seite der Digitalisierung wider: Fortschritt, Gestaltungskraft und neue Chancen für Wirtschaft und Forschung.

Digitalisierung – Balanceakt zwischen Risiko und Chance

Der Angriff auf den Hessischen Apothekerverband zeigt eine gefährliche Schattenseite der modernen Vernetzung: Wie sicher sind unsere Vereine und Verbände wirklich? Während große Unternehmen oft in aufwendige Schutzmaßnahmen investieren, fehlt es vielen ehrenamtlich tätigen Organisationen an Ressourcen und technischem Know-how für umfassende IT-Sicherheit. Dabei verarbeiten sie immense Datenmengen – von Mitgliederdaten über finanzielle Transaktionen bis hin zu kritischen Gesundheitsinformationen.

Short-Fact: Rund 60 Prozent aller Cyberangriffe richten sich inzwischen gegen kleine und mittelständische Organisationen, in denen oft digitale Schutzmechanismen fehlen.

Fragen wie Sind Vereine ausreichend gewappnet für Cyberbedrohungen? und Was kann die Politik leisten, um digitale Infrastruktur von Non-Profit-Organisationen zu stärken? drängen sich daher auf. Die Folgen eines unzureichenden Schutzes reichen von finanziellen Schäden über Vertrauensverluste bis hin zu handfesten Reputationskrisen.

Dennoch ist die digitale Transformation unvermeidlich und eröffnet zugleich neue Perspektiven. Veranstaltungen wie die rapid.tech 3D zeigen, wie technologische Innovationen Trends in Produktion und Forschung neu gestalten. Hier trifft Zukunft auf Gegenwart, und Vereine sowie Verbände können von diesem Wandel profitieren – wenn sie ihn aktiv mitgestalten.

Yes oder No: Können digitale Innovationen auch im Vereins- und Verbandswesen die Zukunft sichern, ohne dabei neue Gefahren zu schaffen? Das wird zur zentralen Herausforderung in den kommenden Jahren.


Zehntausende auf zwei Rädern: Die ADFC-Sternfahrt 2025 erobert Berlin

Dieser Artikel basiert auf einer Pressemitteilung des ADFC Berlin vom 13. Mai 2025.

Am 1. Juni 2025 ist es wieder soweit: Berlin wird zur großen Bühne für Fahrradfans aller Art. Bereits zum Highlight des Jahres formieren sich zehntausende Radfahrer:innen auf 20 verschiedenen Routen. Die Teilnehmenden starten dabei in ganz Berlin und auch von angrenzenden Regionen Brandenburgs. Die weiteste Strecke beginnt sogar in Frankfurt (Oder) und führt als Express direkt nach Berlin. Von dort aus radeln sie gemeinsam – auf mehr als 2.000 Kilometern – quer durch die Stadt und entlang freigegebener Autobahnabschnitte zur ikonischen Verkehrskreuzung am Großen Stern.

„Alle auf´s Rad!“, ruft der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC). Egal ob Lastenrad, E-Bike oder Leihrad – jede Mobilitätsform ist willkommen. Auch die beliebten Kinderrouten sind wieder dabei und richten sich besonders an Grundschulkinder mit ihren Familien und Begleitungen. Der krönende Abschluss findet auf dem Umweltfestival vor dem Brandenburger Tor statt.

„Die ADFC-Sternfahrt ist das Fahrrad-Highlight des Jahres. Am ersten Sonntag im Juni laden wir alle Menschen dazu ein, mit uns aufs Rad zu steigen und das besondere Fahrgefühl an diesem Tag zu erleben. Viel Platz, sicheres Durchkommen und gute Laune – am 1. Juni darf das Fahrrad der König der Straßen sein“, sagt Lisa Feitsch, Pressesprecherin des ADFC Berlin (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).

Die Sternfahrt ist mehr als ein sportliches Ereignis. Sie ist auch ein politisches Statement. Denn während der Radverkehr in Berlin stetig wächst, stagniert der Ausbau sicherer Radwege. „Radfahren muss jeden Tag so sicher und komfortabel sein, wie auf einer Fahrradsternfahrt. Die Pläne liegen in der Schublade, jetzt braucht es den Willen des Berliner Senats. Es wird Zeit, dass sich der wachsende Radverkehr endlich in der Gestaltung der Straßen widerspiegelt“, fordert Marlene Alber, politische Referentin des ADFC Berlin (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).

Die Teilnehmer:innen können an 69 Treffpunkten in Berlin einsteigen, in manchen Fällen auch unterwegs per App zusteigen. Neben dem offensichtlichen Spaß an der Bewegung auf zwei Rädern setzt die Veranstaltung so ein sichtbares Zeichen für eine fahrradfreundlichere Stadt. Die Autobahnabschnitte über die AVUS und den Stadtring der A100 zählen dabei zu den besonderen Highlights der Sternfahrt.


Warum die ADFC-Sternfahrt mehr ist als eine Fahrradtour

Die ADFC-Sternfahrt symbolisiert eine kleine Revolution auf Berlins Straßen. Jedes Jahr im Juni verwandelt sie das hektische Großstadtgewusel in ein Meer aus bunten Helmen, klingelnden Fahrrädern und lachenden Gesichtern. Doch hinter der bunten Kulisse steckt eine klare Forderung: Unsere Städte brauchen mehr Platz für Radfahrer:innen – sicher, komfortabel und ohne Kompromisse.

Wussten Sie, dass in Berlin mittlerweile fast jeder fünfte Weg mit dem Fahrrad zurückgelegt wird? Und doch hinkt die Infrastruktur dem Wachstum des Radverkehrs hinterher. Die Sternfahrt macht deutlich: Es gibt längst genug Radler:innen, um den Straßenraum neu zu denken. Yes, es geht – wenn Politik und Gesellschaft gemeinsam anpacken.

Das Event setzt auf Gemeinschaft, Vielfalt und Mobilität als Grundrechte. Ob jung oder alt, ob Elterntaxi per Lastenrad oder sportlicher Pendler auf dem E-Bike – alle kommen zusammen, um ein deutliches Zeichen für klimafreundliche und lebenswerte Städte zu setzen. Diese Sternfahrt ist auch ein Appell an die Verantwortlichen, den Mut für echten Wandel zu haben.

Der Wechsel vom Auto zum Fahrrad ist eine der wirksamsten Maßnahmen gegen Luftverschmutzung, Verkehrschaos und für mehr Lebensqualität. Berlin steht dabei stellvertretend für viele andere Städte weltweit, die nach visionären Lösungen suchen. Die ADFC-Sternfahrt zeigt: Die Nachfrage und der Enthusiasmus sind da. Jetzt braucht es nur noch den politischen Willen und die Investitionen, um nachhaltige Veränderungen Wirklichkeit werden zu lassen.


Dieser Beitrag basiert auf einer Pressemitteilung des Flughafenverbands ADV vom 13. Mai 2025.

Der deutsche Luftverkehr befindet sich im Wandel. Die neueste, umfassende Fluggastbefragung des ADV zeigt: Das Zielaufkommen an deutschen Flughäfen ist auf einem historischen Tiefstand – vor allem fehlen die Gäste, die nach Deutschland fliegen. Während vor der Pandemie noch fast ein Drittel aller Passagiere Deutschland als Ziel hatten, sind es heute nur noch 21 Prozent. Das bedeutet einen Rückgang von elf Prozentpunkten – ein dramatischer Einschnitt für die Branche und vor allem für den Tourismus.

Ralph Beisel, Hauptgeschäftsführer des ADV, fasst die Lage zusammen: „In Deutschland muss sich die Erkenntnis durchsetzen, dass jede Maßnahme zur Stärkung des Luftverkehrs ein Beitrag für mehr Wohlstand und Wachstum insgesamt ist. Die neue Bundesregierung sollte sich Schweden als Vorbild nehmen. Dort wurde die Luftverkehrsteuer ersatzlos gestrichen. Gäste aus Europa und aus dem interkontinentalen Ausland sind eine wichtige Grundlage für die deutsche Tourismusbranche. Die Befragung 2024 zeigt deutlich: Das einst anziehende Reiseland Deutschland befindet sich seit der Pandemie auf einer Talfahrt. Die neue Bundesregierung muss bei ihrem Vorhaben – das Reiseziel Deutschland in seiner Attraktivität zu stärken – auch den Luftverkehr berücksichtigen. Die Menschen wollen fliegen.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

Ein weiterer klarer Trend zeigt sich bei der Art der Reisen: Vier von fünf Passagieren fliegen privat und touristisch, während der Anteil der Geschäftsreisenden seit 2014 um 15 Prozentpunkte gefallen ist. Heute nutzt nur noch jeder fünfte Fluggast den Flug für dienstliche Zwecke. Das Wachstum der privaten Reisen konzentriert sich vor allem auf Besuche bei Freunden und Verwandten sowie auf Städte-, Event- und Kulturreisen: Von diesen machen inzwischen 39 Prozent die privaten Flugreisen aus – im Vergleich zu 26 Prozent vor zehn Jahren. Das verdeutlicht, wie Luftverkehr einen wichtigen Beitrag zur sozialen Vernetzung über Ländergrenzen hinweg leistet.

Was den Verkehr zum Flughafen angeht, bleibt der PKW mit 48 Prozent das wichtigste Anreisemittel. Interessanterweise hatte sein Anteil bis 2017 abgenommen, ist aber seitdem wieder um 9 Prozentpunkte gewachsen. Klassiker wie öffentliche Verkehrsmittel oder Taxi spielen zwar weiterhin eine Rolle, doch das Auto ist bei den Fluggästen in Deutschland nach wie vor unangefochten.

Auch das Angebot an deutschen Flughäfen entwickelt sich weiter. Etwa 45 Prozent der Fluggäste nutzen das gastronomische Angebot, und jeder fünfte kauft im Terminal ein. Besonders international Reisende greifen häufiger beim Shopping zu als national Reisende (21 Prozent vs. 13 Prozent).

Die Fluggastbefragung des ADV ist mit über 125.000 persönlichen Interviews die größte ihrer Art in Deutschland und liefert unverzichtbare Daten für Politik und Wirtschaft, um den Luftverkehr besser zu verstehen und strategisch zu steuern.

Blick nach vorn: Warum Deutschlands Luftverkehr jetzt eine Brücke bauen muss

Der Dringlichkeit der Situation ist kaum zu entkommen: Deutschlands Flughäfen stehen vor der Herausforderung, wieder mehr Incoming-Passagiere anzuziehen. Dabei geht es nicht nur um Zahlen, sondern um die Zukunft der Tourismusbranche, der Wirtschaft und die internationale Vernetzung. Denn der Luftverkehr ist mehr als ein Verkehrsmittel – er ist das Tor zu Begegnungen, Chancen und kulturellem Austausch.

Warum fällt es Deutschland so schwer, Reisende zurückzugewinnen, während anderes europäische Länder schon vorangehen? Schweden hat seine Luftverkehrsteuer gestrichen, um den Flugverkehr zu stärken – eine mutige politische Entscheidung, die den Standort attraktiver machte. Deutschland könnte von diesem Beispiel lernen, denn eine bunte und lebendige Reiselandschaft schafft Arbeitsplätze, Wachstum und Wohlstand.

Aber wie steht es um den Umweltschutz? Ist mehr Luftverkehr nicht ein Widerspruch zum Klimaschutz? Diese Frage beschäftigt viele Menschen, dennoch darf man nicht vergessen: Moderne Technik, nachhaltige Kraftstoffe und effiziente Flugrouten können Emissionen deutlich senken. Zudem sind Flugreisen oft der einzige Weg, um Menschen weltweit zu verbinden, beispielsweise beim Besuch von Familie oder wichtigen Veranstaltungen.

Fakt ist: Der individuelle Wunsch zu reisen ist ungebrochen. Die steigende Bedeutung von Kultur- und Eventreisen zeigt, wie sehr wir den persönlichen Austausch schätzen. Wenn Deutschland nicht aufpasst, verliert es sein Flair als internationales Reiseziel. Umgekehrt eröffnen sich Chancen durch digital unterstützte Angebote, um umweltverträglicher und kundenfreundlicher zu reisen.

Möchten wir, dass Deutschland in Zukunft wieder zu den beliebtesten Flugzielen zählt? Dann braucht es eine kluge Mischung aus politischen Impulsen, Investitionen in Infrastruktur und Innovationsbereitschaft. Nur so kann die Luftfahrtnation Deutschland ihren Platz in einer sich wandelnden Welt behaupten – mit all den Menschen, die die Flughäfen täglich beleben.


Wenig Stau, aber viele Baustellen: Die ADAC-Stauprognose fürs dritte Maiwochenende 2025

Dieser Beitrag basiert auf einer Pressemitteilung des ADAC vom 13. Mai 2025.

Das dritte Mai-Wochenende steht bevor – und der ADAC erwartet auf den deutschen Autobahnen nur geringe Staugefahr. Grund dafür ist vor allem der fehlende Ferienverkehr, denn in Deutschland und den Nachbarländern sind aktuell keine Schulferien. Wer also auf der Suche nach entspanntem Autofahren am Wochenende ist, hat gute Chancen. Doch ruhig ist es trotzdem nicht auf den Straßen: Rund 1.300 Baustellen auf deutschen Autobahnen sorgen für spürbare Einschränkungen. Das sind fast 200 Baustellen mehr als in der Vorwoche.

Besonders Geduld ist also gefragt in der Nähe dieser Arbeitsbereiche. Verkehrsbehinderungen treten vor allem auf den Zufahrtsstraßen zu Naherholungsgebieten in Ballungsräumen auf – gerade, wenn das Wetter mitspielt. Wer das Auto zum Wochenendausflug nutzt, muss sich darauf einstellen, dort mal länger zu warten.

Auch jenseits der deutschen Grenzen ist Vorsicht geboten. Straßenbaustellen in den Niederlanden etwa sorgen auf der A12 bei Arnheim bis zum 19. Mai 2025 für Sperrungen. In Österreich kann die Großbaustelle auf der Brennerautobahn den Verkehr ausbremsen. Dazu kommen mögliche Verzögerungen auf der Tauernautobahn und der Reschenpassstraße sowie im Grenzgebiet um Basel in der Schweiz. Ein zusätzlicher Faktor sind hier Großveranstaltungen wie der Eurovision Song Contest am 17. Mai, der mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen rechnen lässt.

Eine weitere Entwickelung, auf die Reisende achten müssen, sind die seit dem 6. Mai 2025 verschärften Grenzkontrollen in Deutschland. Vor allem an den Übergängen zu Österreich, Tschechien, Polen, der Schweiz, Frankreich, den Niederlanden, Belgien, Luxemburg und Dänemark stockt es zunehmend. Die Bundespolizei hat die stichprobenartigen Kontrollen an Grenzen wie Suben (A3), Walserberg (A8) und Kiefersfelden (A93) verstärkt, was zu längeren Wartezeiten führen kann.

Wichtig: Für die Einreise genügt ein Führerschein nicht – jeder Grenzübertritt erfordert einen gültigen Personalausweis oder Reisepass, und das gilt auch für Kinder und Bahnreisende. Zusätzlich empfiehlt der ADAC, genügend Zeit für mögliche Verzögerungen einzuplanen und vor Fahrtantritt aktuelle Verkehrsinformationen einzuholen.

Bei schönem Wetter zieht es viele Motorradfahrer und Autofahrer in die Alpen. Einige Pässe sind mit dem Frühling wieder geöffnet, doch einige höher gelegene Strecken bleiben weiterhin wegen Schneeresten oder Räumarbeiten gesperrt – ein Hinweis, den Urlauber und Wochenendausflügler unbedingt berücksichtigen sollten.

Zitat-Quelle: Pressemitteilung

Baustellen statt Stau: Wie Bauarbeiten den Verkehr prägen und was das für die Zukunft bedeutet

Die Stauprognose zeigt ein Phänomen, das auf den ersten Blick widersprüchlich wirkt: Wenig Reiseverkehr – dennoch verstopfte Straßen durch Baustellen. Doch das ist kein Zufall. Die Verkehrsbehörden nutzen verkehrsärmere Phasen gezielt, um umfangreiche Sanierungs- und Ausbauprojekte voranzutreiben. Seit Jahren wächst der Sanierungsbedarf auf Deutschlands Autobahnen, das System ist an vielen Stellen in die Jahre gekommen.

Wussten Sie, dass aktuell fast 25% mehr Baustellen auf Autobahnen gemeldet sind als noch vor einem Jahr? Das stellt Autofahrerinnen und Autofahrer vor Herausforderungen, bringt aber mittelfristig spürbare Verbesserungen. Weniger Pannen, stärkere Straßen und mehr Kapazitäten werden angestrebt. Doch die hohen Bauzahlen wirken kurzfristig wie ein zusätzlicher Störfaktor. Zudem ist die Lage grenznah besonders komplex: Ähnliche Bauarbeiten finden zeitgleich in Nachbarländern statt, was grenzüberschreitend für Verzögerungen sorgt.

Interessant ist auch der Umstand, dass die erneuten, seit 6. Mai geltenden Grenzkontrollen eine zusätzliche Belastungsprobe darstellen. Ob die Maßnahme langfristig den erwarteten Nutzen bringt oder nur zu Frust bei Pendlern und Urlaubern führt, bleibt abzuwarten. Momentan ist klar: Grenzübertritte dauern länger.

Diese Kombination aus Baustellen und verstärkten Kontrollen illustriert, wie eng Infrastruktur, Sicherheitspolitik und Mobilität heute verknüpft sind. Für viele sind Pendelwege oder Ausflüge deshalb mehr denn je auch eine Frage der Planung und Entschleunigung – ob bewusst oder unfreiwillig.

Zum Resümee bleibt: Wer in diesem Maiwochenende unterwegs ist, sollte seine Route kritisch wählen, gut informiert sein und Zeitreserven einplanen. Die Straßen sind in Bewegung – im wörtlichen und übertragenen Sinn.

Weiterführende Informationen zur aktuellen Verkehrslage findet man beim ADAC unter www.adac.de.


Holzbaupreis Berlin-Brandenburg 2025: In die Zukunft bauen mit dem Baustoff der Wärme und Nachhaltigkeit

Dieser Artikel basiert auf einer Pressemitteilung des Landesbeirats Holz Berlin-Brandenburg.

Holz ist mehr als nur ein Baustoff – es ist ein Gefühl von Wärme und Geborgenheit, das tief in unserer Natur verwurzelt ist. Darüber hinaus ist Holz ein Schlüssel, um lebenswerte Städte zu gestalten und den Kampf gegen den Klimawandel zu gewinnen. Genau diese Kombination aus Emotion und Innovation bringt der Holzbaupreis Berlin-Brandenburg 2025 zum Ausdruck.

Am 20. Mai 2025 wird im Mercure Hotel MOA in Berlin die Auszeichnung vergeben. Im Rahmen des 6. Deutschen Holzbaukongresses werden die Siegerprojekte erstmals vor einem großen Publikum vorgestellt. Dabei bleibt die Spannung bis zum letzten Moment erhalten – denn die Gewinner werden erst während der Verleihung bekannt gegeben. Wer dabei ist, erlebt den magischen Moment hautnah mit.

Mit über 76 innovativen Holzbauprojekten aus Berlin und Brandenburg zeigt sich die Vielfalt und Kreativität dieser regionalen Bauweise. Unternehmen aus ganz Deutschland haben ihre Arbeiten eingereicht und treffen bei der Veranstaltung auf ein Netzwerk aus Politik, Wirtschaft und Architektur. Persönliche Gespräche mit Architekt:innen, Planer:innen und Bauherr:innen öffnen neue Perspektiven auf das nachhaltige Bauen von morgen.

Die Preisverleihung wird eingeleitet von Elise Pischetsrieder (weberbrunner architekten, Berlin), gefolgt von Grußworten von Berlin’s Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen Christian Gaebler, und Detlef Tabbert, Minister für Infrastruktur und Landesplanung Brandenburg. Danach nimmt die Jury die Auszeichnung vor, bevor bei einer Ausstellung die Gelegenheit zum Networking und einem gemeinsamen Abendessen geboten wird.

Der Landesbeirat Holz Berlin-Brandenburg betont die besondere Rolle dieses Baustoffs: „Holz weckt positive Emotionen und verbindet uns mit einem natürlichen Gefühl von Wärme und Geborgenheit. Gleichzeitig ist Holz einer der wichtigsten Baustoffe, um nachhaltige Städte zu gestalten, den Klimawandel zu bekämpfen und innovative Wege im Bausektor zu beschreiten.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

Diese Veranstaltung ist damit weit mehr als eine Preisverleihung – sie ist eine Bühne für die Zukunft des Bauens, geprägt von verantwortungsvollem Umgang mit Ressourcen und innovativen Ideen.

Mehr als Holz: Der Baustoff für eine klimafreundliche Stadtentwicklung

Holz als Baustoff erlebt derzeit eine Renaissance – und das aus gutem Grund. Während Stahl und Beton zu den energieintensivsten Materialien zählen, punktet Holz durch seine Fähigkeit, CO₂ zu speichern und über seinen gesamten Lebenszyklus eine sehr geringe Umweltbelastung zu verursachen.

Doch bedeutet Bauen mit Holz längst nicht mehr nur rustikale Holzhütten. Moderne Technologien erlauben komplexe architektonische Formen und urbanes Wohnen mit höchsten Ansprüchen an Funktionalität und Design. Ist die Stadt von morgen nicht auch eine Holzstadt? Das zeigen Projekte, die gerade jetzt in Berlin und Brandenburg entstehen.

Die Bedeutung solcher Projekte ist nicht nur ökologischer Natur. Sie schaffen auch gesunde Wohnräume mit Wohlfühlklima und stärken regionale Wirtschaftskreisläufe. In einer Zeit, in der Baustoffpreise steigen und Lieferketten unsicher sind, setzt Holz zudem auf Nachhaltigkeit, Verfügbarkeit und kurze Transportwege.

Diese Zusammenhänge machen den Holzbaupreis zu einer Art Trendbarometer. Er zeigt, wie innovativ die Branche in der Region agiert, und motiviert andere Bauherren, selbst auf diesen Weg zu setzen. Denn eines ist sicher: Die Transformation hin zu einer klimaneutralen Gesellschaft braucht Mut, Impulse und Vorbilder.

Fakt ist: Mit dem Holzbaupreis Berlin-Brandenburg 2025 trifft man auf die Visionen von morgen – verpackt in den Baustoff der natürlichen Zukunft.


Eigenheim bauen? Besser unter dem Haus anfangen

Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung der Gütegemeinschaft Fertigkeller (GÜF) vom 13. Mai 2025.

Wer ein Eigenheim plant, sollte den Keller von Anfang an mitdenken. Das empfiehlt die Gütegemeinschaft Fertigkeller, denn ein Wohnkeller bietet mehr Gestaltungsmöglichkeiten und spart Kosten. Viele Bauherren entscheiden sich zunächst für ein klassisches Haus mit ein oder zwei Geschossen und fragen sich dann erst, ob überhaupt noch Platz für einen Keller ist. „Viele Bauherren legen sich auf ein Haus mit eineinhalb oder zwei Geschossen fest und überlegen erst danach, ob das Budget für einen Keller ausreicht“, sagt GÜF-Fachmann Stephan Braun. Seine Empfehlung: Von Beginn an prüfen, ob ein Wohnkeller sinnvoll ist – gerade bei Hanglagen. Dort kann man oft die Obergeschossfläche einsparen und stattdessen durch den Keller sogar mehr Raum schaffen.

Vor allem unter Kostengesichtspunkten ist ein Keller oft die clevere Lösung. Ein moderner Fertigkeller liefert rund 40 Prozent mehr Wohn- und Nutzfläche als ein Haus ohne Keller, kostet aber weniger als ein zusätzliches Obergeschoss. Gerade Grundstücke mit Hanglage oder hohem Grundwasserstand werden mit einem Keller effizienter genutzt. Die Mehrkosten für Erdarbeiten und Fundamentierung gleichen sich so aus. „Auf vielen Grundstücken ist ein Keller sogar der einzig effiziente Unterbau für das Haus“, erläutert Stephan Braun.

Ein Fertigkeller ist dabei mehr als ein bloßes Fundament. Er wird aus wasserundurchlässigem Beton industriefertig hergestellt und vor Ort montiert – geprüft nach hohen Qualitätsstandards mit dem RAL-Gütezeichen „Fertigkeller“. Das garantiert ein sicheres Fundament, auf dem das gesamte Haus ruhen kann. Dabei wird der Keller individuell geplant, basierend auf Bodenbeschaffenheit, Architektur und den Wünschen der Baufamilie. Schon vor Baubeginn gibt es einen festen Gesamtpreis.

Wer seine Wünsche früh kennt, plant effizienter – so Braun: „Baufamilien, die ihre Wünsche und ihren Bedarf frühzeitig kennen, am besten und am effizientesten planen können.“ Das gilt auch für die Entscheidung zwischen Bodenplatte, Teilunterkellerung oder Vollkeller. Je nach Grundstück, Bauvorhaben und Budget ergeben sich unterschiedliche Lösungswege.

Besonders spannend ist ein Wohnkeller bei Neubauten am Hang. Dort müssen klassische Grundrisse oft neu gedacht werden. Schlafräume liegen dann im kühleren Untergeschoss, was im Sommer angenehm und im Winter kaum von Nachteil ist. Zudem kann hier der Hauseingang liegen, je nachdem, von wo aus man das Grundstück erschließt. Praktisch ist auch, dass Technikleitungen und Versorgungsanschlüsse in einem Untergeschoss kurze Wege haben und einfacher erreichbar sind.

Kellerexperte Stephan Braun fasst zusammen: „Richtig geplant, bietet ein Keller Verbesserungs- und Einsparpotenziale für das gesamte Bauvorhaben und trägt zu einer individuell passenden und effizienten Wohnlösung bei.“ Für viele Bauherren lohnt es sich sogar, kleinere Grundstücke auszuwählen und stattdessen in einen Keller zu investieren. So bleibt nicht nur mehr Gartenfläche erhalten, sondern auch Zusatzkosten für Stauraum in Garage oder Schuppen können vermieden werden.


Mehr als Stauraum – warum der Wohnkeller die Wohnkultur verändert

Ein Keller war lange Zeit vor allem eines: ein dunkler, feuchter Lagerort. Das Bild wandelt sich radikal. Wohnkeller sind heute moderne, helle Räume, die das Zuhause erweitern – mit Annehmlichkeiten wie Tageslichtfenstern, guter Belüftung und hochwertiger Dämmung. Für Familien bedeutet das: Mehr Raum fürs Hobby, Homeoffice oder Gäste. Und das zu vergleichsweise günstigen Kosten.

Ist ein Keller ein Luxus oder eine kluge Investition? Die Antwort lautet: Ja – aber auch Ja. Für viele Bauwillige stellt sich die Frage nicht mehr, ob sie bauen dürfen, sondern wie sie am meisten aus ihrem Budget herausholen. Ein Keller kann dabei entscheidend sein: Er steigert den Wert des Hauses, bietet Flexibilität fürs spätere Wohnen und wirkt sich positiv auf die Energieeffizienz aus.

Kurzer Fact: Ein Fertigkeller wird in wenigen Tagen montiert und ist sofort bewohnbar – kein langes Trocknen oder teure Nacharbeiten. Das spart Zeit und Nerven.

Doch nicht jeder Boden eignet sich gleich gut für einen Keller. Deshalb ist eine gründliche geologische Begutachtung unverzichtbar. Anschließend geht es um die Abwägung: Welcher Keller passt zum Grundstück, zum Lebensstil und vor allem zum Budget?

Die Bauplanung „unter dem Haus zu beginnen“ bedeutet auch, traditionelle Vorstellungen vom Haus neu zu denken. Für einen bewussten Umgang mit Flächen und Ressourcen ist das ein großer Schritt. Gerade in Zeiten steigender Grundstückspreise und knapper werdender Flächen leistet ein Wohnkeller einen nachhaltigen Beitrag.

Fazit: Wer frühzeitig über den Keller nachdenkt, spart nicht nur Geld, sondern gewinnt Lebensqualität – und dies oft auf unerwartete Weise. Bauen heißt heute, das Zuhause in die Tiefe zu erweitern.


Amt der Bundestierschutzbeauftragten in Gefahr – Ärzte gegen Tierversuche fordern klare gesetzliche Verankerung

Dieser Beitrag basiert auf einer Pressemitteilung des Vereins Ärzte gegen Tierversuche vom 13. Mai 2025.

Mit dem Auslaufen des Arbeitsvertrags der amtierenden Bundestierschutzbeauftragten Ariane Kari Ende Mai spitzt sich die Lage im deutschen Tierschutzpolit-Drama zu. Die neue Bundesregierung zögert offenbar mit der Verlängerung, obwohl das Amt bisher eine wichtige Stimme für den Schutz von Tieren im Gesetzgebungsprozess war. Der bundesweit aktive Verein Ärzte gegen Tierversuche warnt eindringlich davor, diese Position einfach „opfern“ zu lassen und fordert stattdessen eine gesetzliche Festschreibung und eine Aufwertung des Amtes.

Dipl. Biologin Silke Strittmatter, Politik-Expertin bei Ärzte gegen Tierversuche, bringt die Befürchtung klar auf den Punkt:
„Sollte die Bundesregierung sehenden Auges den Ende Mai auslaufenden Arbeitsvertrag der amtierenden Bundestierschutzbeauftragten Ariane Kari nicht verlängern, wäre das ein klares Signal, dass der Tierschutz noch weniger als zuvor auf der politischen Agenda erwünscht ist.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

Schon seit der vorherigen Regierungskoalition existiert dieses Amt – ein Meilenstein, der seither tierschutzrelevante Gesetzesvorhaben kritisch begleitet. Von Stellungnahmen zum Tierschutzgesetz bis zur Reduktionsstrategie bei Tierversuchen: Die Bundestierschutzbeauftragte hat sich als fachliche und vermittelnde Kraft etabliert, die breite Akzeptanz sowohl bei Tierschutzverbänden als auch bei tierverwertenden Branchen genießt. Gerade angesichts des in der Verfassung verankerten Staatsziels Tierschutz sei es unverantwortlich, ein so wichtiges Amt stillschweigend auslaufen zu lassen.

Ärzte gegen Tierversuche appellieren daher an die Regierung, nicht nur den Arbeitsvertrag zu verlängern, sondern den Posten gesetzlich zu verankern und mit mehr Kompetenzen auszustatten. Strittmatter unterstreicht:
„Mit dem Beibehalt und der gesetzlichen Festschreibung des Amtes der Tierschutzbeauftragten könnte die neue Regierung ein Signal setzen, dass die Belange des Tierschutzes ernstgenommen werden.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

Die Botschaft aus der Bevölkerung liegt ohnehin klar: Zahlreiche Umfragen zeigen eine überwältigende Mehrheit gegen Tierversuche und für ein Umdenken in Forschung und Gesetzgebung. Dies fordert ein modernes, ethisch orientiertes Konzept, das sich von grausamen Tierversuchen zu alternativen und tierversuchsfreien Methoden bewegt.

Warum das Amt der Bundestierschutzbeauftragten mehr als nur ein Posten ist

In einer Zeit, in der ethische Fragen an Forschung und Tierhaltung immer stärker in den Fokus rücken, steht das Amt der Bundestierschutzbeauftragten symbolisch für das politische Engagement zugunsten einer verantwortungsvollen und zukunftsfähigen Tierpolitik. Man kann sich fragen: Muss Tierschutz im Schatten politischer Prioritäten stehen? Oder sollte er vielmehr eine zentrale Rolle spielen?

Deutschland ist einer der führenden Standorte in der Forschung – die Wissenschaft entwickelt immer neue Methoden wie menschliche Zellkulturen und Organchips, die Tierversuche zunehmend obsolet machen. Doch ohne politische Rückendeckung und klare gesetzliche Rahmenbedingungen bleiben solche Fortschritte zögerlich und inkonsequent. Die Bundestierschutzbeauftragte ist hier eine unverzichtbare Schnittstelle, die zwischen Politik, Wissenschaft und Öffentlichkeit vermittelt.

Short-Fact: Die Mehrheit der Deutschen steht Tierversuchen kritisch gegenüber und wünscht mehr Förderung von tierversuchsfreien Alternativmethoden.

Das Auslaufen des Arbeitsvertrags von Ariane Kari – mitten in diesem gesellschaftlichen Wandel – könnte ein Rückschlag sein. Es wäre ein fatales Signal, dass wirtschaftliche oder politische Interessen den Tierschutz weiter zurückdrängen. Die Forderung von „Ärzte gegen Tierversuche“, das Amt zu stärken, steht deshalb nicht nur für mehr Tierwohl, sondern auch für eine humanere und innovativere Forschungspolitik.

Eine Bundesregierung, die diese Rolle als rhetorisches Zugeständnis betrachtet und nicht als verbindliche Verpflichtung, verspielt Vertrauen bei all jenen, die für eine bessere und gerechtere Gesellschaft eintreten. Tierschutz ist kein Nebenwunsch, sondern Teil einer ethischen Grundordnung – und genau deshalb braucht das Amt der Bundestierschutzbeauftragten eine klare gesetzliche Basis, die dauerhaft Schutz und Wirksamkeit gewährleistet.


International Low-Vision Song Contest 2025: Wenn Musik Barrieren überwindet

Dieser Beitrag basiert auf einer Pressemitteilung des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbands (DBSV).

Am 16. Mai 2025 wird Musikgeschichte geschrieben: Der International Low-Vision Song Contest (ILSC) findet zum dritten Mal statt. Unter dem Motto, dass bei allen Beiträgen mindestens eine Person mit einer Sehbehinderung beteiligt sein muss, versammelt sich ein globales Musikfestival, das mit seiner Mission weit über Unterhaltung hinausweist. Das Finale wird live aus dem Yunus Emre Institut Berlin per Livestream übertragen. Insgesamt treten 25 Musik-Acts aus vier Kontinenten gegeneinander an – alle vereint durch ein gemeinsames Anliegen: Musik als Sprache der Vielfalt.

Für Deutschland steht das talentierte Rockytrio auf der Bühne. Mit ihrem Song „Dämonen„, der sich einfühlsam mit versteckten Depressionen auseinandersetzt, zeigen die jungen Musiker*innen eindrucksvoll, wie ernst und kraftvoll ihre Botschaften sind. Berenike (13) – Sängerin, Luna (17) an der Posaune, Paul (15) mit Gitarre und Gesang sowie Mika (15), der das Keyboard spielt und die Kompositionen schreibt, haben bereits mit Preisen wie „Jugend jazzt“ oder dem Panikpreis der Udo-Lindenberg-Stiftung auf sich aufmerksam gemacht. Besonders beeindruckend: Luna und Mika sind stark sehbehindert und zeigen, wie kreativ Grenzen oft nur im Kopf existieren.

Der ILSC ist das größte Musikfestival seiner Art, das von der Aktion Mensch gefördert wird. Die Zuschauer*innen sind eingeladen, nicht nur zuzuhören, sondern auch mitzuwirken: Ein Online-Voting zwischen 22:20 Uhr und etwa 22:35 Uhr entscheidet mit über die Vergabe des begehrten Diamond Eye, der Trophäe des Wettbewerbs.

Wer live dabei sein möchte, hat mehrere Möglichkeiten: Neben einem kostenlosen Besuch vor Ort im Yunus Emre Institut Berlin (Anmeldung per E-Mail erforderlich), kann man das Finale auf YouTube verfolgen, über das Internetradio Radio Trista hören oder die englischsprachige Show via Ohrfunk sogar live ins Deutsche übersetzen lassen.

„Low-Vision“ bezeichnet international alle Formen von Sehbehinderungen – und genau das macht dieses Festival so bedeutsam. Es zeigt eindrücklich, wie künstlerische Leistungen von Menschen mit Einschränkungen nicht nur sichtbar werden, sondern im Zentrum stehen. Dabei geht es nicht nur um Inklusion, sondern auch um Empowerment.


Musik, die Sichtweisen verändert – Warum Inklusion im Rampenlicht wichtig ist

Der International Low-Vision Song Contest verbindet zwei Welten, die selten so direkt zusammentreffen: Musik und die Erfahrung von Sehbehinderungen. Ist Musik für Menschen mit Sehbehinderung eine Brücke zur Gesellschaft? Die Antwort liegt in der Kraft, Worte und Melodien gemeinsam zu formen.

Barrieren im Alltag sind für viele mit Sehbehinderung eine Realität. Doch schafft Kunst Räume, in denen Identität und Talent in den Vordergrund rücken, fernab von Mitleid oder Vorurteilen. Festivals wie der ILSC senden damit ein starkes Signal: Kreativität kennt keine Grenzen – weder im Gehirn noch im Körper.

Die Erfahrung, mit nur 13, 15 oder 17 Jahren national und international ausgezeichnet zu werden, ist für das Rockytrio ein Leuchtfeuer für junge Talente mit Behinderung. Sollten wir nicht alle mehr dafür tun, solche Lichtblicke sichtbar zu machen? Und wie gelingt es, Inklusion nicht als Ausnahme, sondern als Normalität in der Kulturbranche zu verankern?

Short-Facts: 25 Musikacts aus 4 Kontinenten treten an. Mindestens eine Person mit Sehbehinderung ist an jedem Beitrag beteiligt. Wer gewinnt, bestimmen die Zuschauer*innen per Online-Voting live mit.

Andere Projekte wie „Jugend musiziert“ oder „Jugend komponiert“, bei denen das Rockytrio bereits Preise gewann, zeigen: Musikförderung verbindet Generationen und unterstützt Vielfalt.

Der ILSC lebt von dieser Vielfalt und der gemeinsamen Stimme für eine inklusive Gesellschaft. Musik als universelle Sprache, die zum Dialog auffordert – gerade in einer Welt, die oft noch viel zu sehr nach Kategorien unterscheidet.

Für alle, die den ILSC live erleben wollen, ist der Livestream am 16. Mai ab 19 Uhr die beste Gelegenheit, Teil einer Bewegung zu werden, die durch Musik die Grenzen des Sehens sprengt.

Weitere Infos und Termine gibt es auf der Webseite des DBSV unter www.dbsv.org/ilsc. Wer neugierig auf das Rockytrio ist: Mehr unter https://rockytrio.com


100 Jahre DIW Berlin: Festveranstaltung mit Christian Drosten und prominenten Stimmen aus Gesellschaft und Politik

Dieser Beitrag basiert auf der Pressemitteilung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin).

Im Jahr 2025 feiert das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) sein stolzes 100-jähriges Jubiläum. Ein Jahrhundert, in dem Wissenschaft und Gesellschaft im Mittelpunkt standen, wird nun mit einer festlichen Veranstaltung gewürdigt. Am 27. Mai 2025 öffnet das Langenbeck-Virchow-Haus in Berlin-Mitte seine Tore für ein außergewöhnliches Event, das bedeutende Persönlichkeiten und brisante Themen zusammenbringt.

Los geht es um 16.00 Uhr mit der Begrüßung durch DIW-Präsident Marcel Fratzscher – ein Garant für profunde wirtschaftliche Einblicke und eine kritische Stimme der Forschung. Ihm folgen Grußworte von Sigrid Nikutta, der Vorsitzenden des Kuratoriums des DIW Berlin, und dem Berliner Regierenden Bürgermeister Kai Wegner. Es ist ein Moment, in dem Politik und Wissenschaft Hand in Hand Geschichte schreiben.

Den Höhepunkt markiert die Keynote von Christian Drosten, dem renommierten Virologen und Direktor des Instituts für Virologie an der Charité Berlin. Seine Expertise hat während der Pandemie Millionen Menschen Orientierung gegeben, und sein Beitrag verspricht spannende Impulse für die Zukunft des Wissenschaftsdialogs.

Neben wissenschaftlichen Beiträgen wartet ein besonderes Format: „Torten der Wahrheit“ von Katja Berlin, einer bekannten Autorin, Kolumnistin und Podcasterin. Ihr künstlerischer Zugang soll Fakten kreativ erlebbar machen und das Publikum auf unerwartete Weise berühren.

Die anschließende Podiumsdiskussion steht unter dem Titel „Verantwortung der Wissenschaft in der Demokratie“. Auf dem Podium diskutieren Persönlichkeiten wie Verena Bentele, Präsidentin des Sozialverbands VdK, die Feministin und CEO des Centre for Feminist Foreign Policy Kristina Lunz, die Klima-Aktivistin Luisa Neubauer von Fridays for Future sowie Kuratoriumsvorsitzende Sigrid Nikutta. Moderiert wird die Debatte von Melanie Amann, stellvertretende Chefredakteurin beim Spiegel. Ein Talk, der an Aktualität kaum zu überbieten ist und die Rolle der Wissenschaft in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche beleuchtet.

Abgerundet wird der Abend mit einem Empfang und musikalischer Begleitung ab 18.15 Uhr – eine Einladung zum feierlichen Austausch und Vernetzen.

Interessierte sind gebeten, sich per E-Mail an presse@diw.de anzumelden. Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt.

100 Jahre DIW Berlin: Mehr als nur ein Jubiläum – ein Spiegelbild gesellschaftlicher Herausforderungen

Das 100-jährige Bestehen des DIW Berlin ist nicht nur ein Meilenstein für ein Forschungsinstitut, sondern auch ein Zeitdokument gesellschaftlicher Entwicklung. Seit 1925 prägt das DIW die wirtschaftswissenschaftliche Debatte in Deutschland und darüber hinaus. In einer Welt, die durch rapide Digitalisierung, globale Krisen und gesellschaftlichen Wandel geprägt ist, wirkt das Institut als Brücke zwischen Daten, Forschung und Politik.

Wie wichtig ist Wissenschaft im Zeitalter von Fake News? Die Podiumsdiskussion „Verantwortung der Wissenschaft in der Demokratie“ adressiert genau diese Frage. Denn Wissenschaft steht heute vor der Herausforderung, nicht nur Erkenntnisse zu generieren, sondern diese auch klar und verständlich zu vermitteln – oftmals gegen Misstrauen und Desinformation.

Mit Persönlichkeiten wie Luisa Neubauer und Kristina Lunz werden Themen wie Klimaschutz und feministische Außenpolitik in den Fokus gerückt – zwei Kernfragen der Zukunft. Gleichzeitig signalisiert die Beteiligung von Sigrid Nikutta und Verena Bentele die Notwendigkeit, ökonomische und soziale Perspektiven zusammenzuführen.

Kurzweilige Formate wie Katja Berlins „Torten der Wahrheit“ zeigen zudem: Wissenschaft muss kreativ und innovativ kommuniziert werden, um Menschen emotional und intellektuell zu erreichen. Wissenschaftler*innen sind längst keine Elfenbeinturm-Bewohner mehr, sondern gesellschaftliche Akteure.

Lust auf Zukunft – ja oder nein? Die Jubiläumsfeier des DIW Berlin bringt genau diesen spirituellen Funken: die Zuversicht, dass kritische Forschung und gesellschaftlicher Dialog Hand in Hand Lösungen finden können.

Wer sich einen Eindruck von der Bedeutung des DIW Berlin verschaffen will, kann schon heute auf der Webseite www.diw.de mehr über Projekte und Analysen erfahren. Der 27. Mai 2025 verspricht, einen spannenden Einblick in ein Institut zu geben, das nie an Relevanz verloren hat.


Verena Bentele setzt starkes Zeichen für klischeefreie Sportkultur als neue Co-Schirmherrin

Dieser Beitrag basiert auf einer Pressemitteilung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) vom 13. Mai 2025.

Sport ohne Klischees – das ist das Ziel des Projekts „Klischeefrei im Sport – no stereotypes“. Mit einer neuen Co-Schirmherrin an Bord gewinnt das Engagement für Gleichstellung und Vielfalt im Sport jetzt noch mehr Gewicht: Verena Bentele, Vizepräsidentin des DOSB und mehrfach ausgezeichnete paralympische Spitzenathletin, übernimmt diese wichtige Rolle.

Gemeinsam mit Celia Šašić, der DFB-Vizepräsidentin für Gleichstellung und Diversität, steht sie nun als starke Fürsprecherin für eine Sportkultur, in der alle Menschen unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder Identität gleichberechtigt mitmischen können. Damit senden der DOSB und seine Partner ein kraftvolles Signal für eine offene und gerechte Sportwelt.

Seit März 2023 fördert das vom Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) unterstützte Projekt wichtige Veränderungen in der Sportlandschaft. Die Forderung: mehr Sichtbarkeit für Frauen im Sport, faire Chancen für alle Geschlechter und ein konsequentes Aufbrechen traditioneller Rollenbilder. Der DOSB und der Deutsche Fußball-Bund (DFB) wirken als wichtigste Verbände Deutschlands mit – nun mit noch größerer Strahlkraft dank Benteles Engagement.

Verena Bentele erklärt:
„Als Dachorganisation des deutschen Sports kommt uns im DOSB eine besondere Vorbildfunktion zu. Ich bin überzeugt davon, dass Sport für alle da ist – frei von Vorurteilen und Klischees. Sport bietet Raum für Entfaltung, Zusammenhalt und gegenseitigen Respekt. Jeder Mensch soll unabhängig von sexueller und geschlechtlicher Identität, Herkunft oder anderen persönlichen Merkmalen gleichberechtigt am Sport teilhaben können. Ich freue mich deshalb sehr, gemeinsam mit ‚Klischeefrei im Sport – no stereotypes‘ dazu beizutragen, die Werte einer offenen, vielfältigen und klischeefreien Sportkultur sichtbar zu machen – sowohl innerhalb des Sports als auch in der Gesellschaft.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

Die neue Co-Schirmherrin setzt auf ihre langjährige Erfahrung sowohl innerhalb des Sports als auch in der Gesellschaft. Als zwölffache paralympische Goldmedaillengewinnerin und Präsidentin des VdK steht Bentele für Inklusion und Vielfalt mit außergewöhnlicher Glaubwürdigkeit. Ihr Engagement weckt Hoffnung und lädt zum Umdenken ein.

Auch die Vorsitzende des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V., Prof. Barbara Schwarze, begrüßt die Personalentscheidung mit voller Überzeugung:
„Ich freue mich sehr über die Besetzung. Verena Bentele ist eine herausragende und engagierte Persönlichkeit, die zeigt, wie wichtig es ist, Vielfalt und Inklusion aktiv zu leben und sich dafür stark zu machen. Ihr Engagement sollte uns alle dazu inspirieren, bestehende Strukturen zu hinterfragen und gemeinsam an einer klischeefreien Sportkultur und gerechteren Gesellschaft zu arbeiten.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

Die Projektleitung bei „Klischeefrei im Sport“ ist ebenfalls begeistert über den Zuwachs an Energie:
„Mit Verena Bentele konnten wir eine Person für das Projekt begeistern, die sich unermüdlich für einen fairen und klischeefreien Sport einsetzt. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und die gemeinsame Förderung einer klischeefreien Sportkultur.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

Mehr als ein Trend – warum klischeefreier Sport unsere Gesellschaft verändert

Was bedeutet klischeefreier Sport eigentlich für uns alle? Es geht um weit mehr als nur passende Bälle und gerechte Plätze. Es geht um echte Teilhabe und Respekt für jede*n, um die Kraft des Sports als Spiegel unserer Gesellschaft und Motor für sozialen Wandel.

Yes, Sport kann mehr, glaubt man den zahlreichen Initiativen rund um Gleichstellung und Diversity. Noch immer bestehen Vorurteile, die Talente einschränken, Menschen auf bestimmte Rollen festlegen oder Ungerechtigkeiten im Zugang zum Sport schaffen. Das Projekt „Klischeefrei im Sport“ sieht das nicht nur kritisch, sondern will aktiv umsteuern. Es fördert nicht nur Frauen im Sport, sondern auch Trainerinnen, Journalistinnen und Sponsor*innen – eine umfassende Strategie, um langfristige Veränderungen zu verankern.

Short-Fact: Der DOSB hat seit 2006 klar die Gleichstellung als strategisches Ziel definiert, mit eigenen Fachbereichen, die gegen geschlechtsspezifische Gewalt und Sexismus vorgehen. Klischeefrei im Sport schließt hier nahtlos an.

Die Wahl Verena Benteles ist dabei kein Zufall, sondern ein klares Statement. Sie verkörpert eine Sportwelt, in der Unterschiedlichkeit Stärke bedeutet und Vielfalt als Bereicherung zählt. Ihr persönlicher Weg – von der mehrfachen paralympischen Gewinnerin bis zur gesellschaftlichen Fürsprecherin – zeigt, wie Sport Menschen befähigen und integrieren kann.

Sind wir bereit, uns von alten Geschlechterbildern zu lösen? Yes, gemeinsam geht es besser. Die neue Co-Schirmherrin steht als starke Stimme dafür, dabei tut „Klischeefrei im Sport“ das seine, um klischeefrei zu werden, nicht nur auf dem Spielfeld, sondern in den Köpfen.

Wer mehr über das Projekt und die Menschen dahinter erfahren will, findet alle Infos unter www.klischeefrei-sport.de.


NRL und Naturwiederherstellung: Bauernverband fordert Dialog statt „von oben herab“ verordnete Maßnahmen

Dieser Beitrag basiert auf einer Pressemitteilung des Bayerischen Bauernverbands (BBV) vom 13. Mai 2025. Darin warnt der Verband vor der bevorstehenden Umsetzung der EU-Naturwiederherstellungsverordnung (NRL) und fordert mehr Mitbestimmung für Landwirtschaft und Forstwirtschaft.

Die Umweltministerkonferenz (UMK), die vom 14. bis 16. Mai im saarländischen Orscholz tagt, steht ganz im Zeichen der umstrittenen NRL. Am 15. Mai rufen der Deutsche Bauernverband und der Saarländische Bauernverband zu einer Demonstration auf. Sie protestieren gegen eine Umsetzung, die aus Sicht vieler Landwirt*innen die ländlichen Räume und ihre traditionelle Wirtschaftsweise gefährdet.

Der BBV-Chef Günther Felßner bringt es deutlich auf den Punkt: „Es darf nicht sein, dass eine gut gemeinte Verordnung am Ende gegen die Land- und Forstwirtschaft sowie die ländlichen Räume umgesetzt wird“, warnt er deutlich, und ergänzt: „Klar muss sein: Die NRL darf nicht zu einem Enteignungsinstrument durch die Hintertür werden.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).

Zentrale Kritik ist, dass die geplanten Maßnahmen zu starren, pauschalen Flächenstilllegungen führen könnten – ohne Rücksicht auf die lokale Situation oder die Erfahrung der Menschen vor Ort. Stattdessen fordert der BBV, dass Freiwilligkeit und Kooperation im Mittelpunkt stehen müssen. Landwirt*innen und Grundeigentümer sollen nicht einfach vor vollendete Tatsachen gestellt werden.

Ein Hoffnungsschimmer besteht laut Felßner in den bereits bewährten bayerischen Programmen wie KULAP und VNP, die zeigen, wie Naturschutz gemeinsam mit den Menschen und nicht gegen sie vollzogen werden kann. „Naturschutz geht nur mit den Menschen, nicht gegen sie“, betont er. Das langfristige Ziel: Praktische und vertrauensvolle Kooperation statt starrer Verordnungen.

Ein weiterer wichtiger Appell des BBV richtet sich an die Umweltministerkonferenz selbst. Die Umsetzung der NRL dürfe „nicht einfach von oben herab verordnet und übergestülpt werden“, fordert Felßner (Zitat-Quelle: Pressemitteilung). Wenn es um Maßnahmen bis in die Landkreisebene geht, müsse auch dort Mitbestimmung möglich sein. Das Präsidium des BBV verlangt, dass die Bundesländer und der Bundesrat aktiv daran beteiligt werden – sonst droht eine Politik, die an den Interessen der Menschen vorbeigeht.

Neben den Fragen zur Naturwiederherstellung stellt der BBV auch das seit Jahren kontrovers diskutierte Thema Wolf erneut in den Fokus. Felßner mahnt ein „Bestandsmanagement beim Wolf“ an und kritisiert das bisherige Vorgehen der Umweltminister als unzureichend. „Es ist ein unhaltbarer Zustand, dass die Umweltminister seit Jahren reden, aber keine Lösungen liefern. Wir brauchen klare Regeln, Schutz der Weidetiere und endlich ein aktives Bestandsmanagement beim Wolf – und zwar jetzt!“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung). Für die bäuerlichen Betriebe sind Wolfsrisse längst ein existenzielles Problem.

Der BBV appelliert an die Bayerische Staatsregierung, sich bei der UMK konsequent für diese Anliegen einzusetzen. Zudem müsse auf europäischer Ebene Nachbesserungen an der Verordnung angestrebt werden. Wichtig: Wenn von Brüssel bei der NRL Vereinfachungen und Bürokratieabbau angekündigt werden, dann müsse das auch tatsächlich für die betroffenen Landwirt*innen gelten. „Sonst wird das Vertrauen der Menschen in die Politik aufs Spiel gesetzt“, warnt Felßner abschließend.

Diese Meldung zur Lage in der Landwirtschaft und beim Naturschutz verdeutlicht den Nerv, an dem die Politik in Sachen EU-Vorschriften gerade zu rühren versucht. Das Streben nach mehr Natur und Biodiversität darf nicht auf dem Rücken der Menschen ausgetragen werden, die Tag für Tag die Landschaft gestalten, pflegen und sichern.

Zwischen Naturschutz und bäuerlicher Realität: Wie kann Kooperation gelingen?

Die Debatte um die EU-Naturwiederherstellungsverordnung spiegelt ein grundlegendes Spannungsfeld wider, das viele europäische Länder beschäftigt: Wie kann wirksamer Naturschutz gelingen, ohne die Landwirtinnen und Waldbesitzerinnen zu entrechten oder ihre Arbeitsgrundlage zu zerstören?

In Bayern bringt gerade das Zusammenspiel aus traditionellen Programmen wie KULAP (Kulturlandschaftsprogramm) und VNP (Vielfältige Naturparke) wichtige Impulse: Hier wird gezeigt, dass freiwillige Maßnahmen und finanzielle Anreize viel nachhaltiger und akzeptierter sind als Verbote oder Zwangsmaßnahmen. Das erfolgreiche Zusammenspiel von Umweltschutz und Landwirtschaft ist eine Frage des Vertrauens und der Einbindung.

Interessant ist auch die Frage: Kann die Politik wirklich „von oben“ entscheiden, was im ländlichen Raum passiert? Oder braucht es gerade auf Kreisebene engagierte Menschen, die aus eigener Erfahrung wissen, wie man Naturschutz lebendig umsetzt? Antwort: Letzteres! Denn Umweltpolitik lebt von Akzeptanz – und die kommt vor allem durch Beteiligung.

Short Fact: Rund 60 % der Fläche Bayerns sind land- und forstwirtschaftlich genutzt – Naturschutz entscheidet hier direkt über Lebensgrundlagen.

Zudem steht mit dem Wolf ein Symbol für das komplexe Verhältnis zwischen Natur und menschlicher Nutzung. Viele Menschen akzeptieren ihn als wichtigen Bestandteil der Ökosysteme – aber nicht, wenn er die Existenz landwirtschaftlicher Betriebe gefährdet. Lösungsorientierte Strategien im Umgang mit dem Wolf sind daher mehr als notwendig.

Schließlich stellt sich die Frage: Wie sieht die Zukunft aus, wenn Naturschutz und Landwirtschaft nicht zusammen gedacht werden? Wahrscheinlich schrumpfen viele Betriebe, der Leerstand in den Dörfern nimmt zu, und die Menschen entfernen sich immer weiter von der Natur – anstatt sie zu schützen.

Diese Herausforderung zeigt exemplarisch, wie wichtig ein sensibler, dialogorientierter Ansatz in der Umweltpolitik ist. Gerade bei komplexen Vorhaben wie der Naturwiederherstellung können nur Politik, Wissenschaft, Umweltverbände und Landwirtschaft gemeinsam tragfähige, sozial gerechte Lösungen finden. Nur so bleibt Naturschutz lebendig – und die bäuerlichen Lebensstätten stark.


Neue Impulse für IT-Sicherheit und Verkehrsschutz: Zwei Bundesverbände mobilisieren

Dieser Beitrag basiert auf einer aktuellen Pressemitteilung zweier Bundesverbände, die mit neuen Initiativen für mehr Sicherheit im Mittelstand und auf deutschen Straßen sorgen.

Der Mittelstand wird digitaler – doch zugleich wachsen die Gefahren im Cyberraum rasant. Hier setzt der Bundesverband IT-Sicherheit e.V. (TeleTrusT) mit einem neuen Podcast an, der besonders die IT-Sicherheit in kleinen und mittleren Unternehmen ins Rampenlicht rückt. Angesichts der dynamisch steigenden Bedrohungslage mahnt TeleTrusT: „Obwohl die Bedrohungslage im Cyberraum stetig zunimmt, hinkt die IT-Sicherheit in vielen mittelständischen Unternehmen …“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung). Der Podcast bietet praxisnahe Einblicke und hilfreiche Strategien, um die oft unterschätzten Risiken zu erkennen und abzuwehren.

Parallel zu diesem digitalen Fokus schafft der Bundesverband Paket- und Expresslogistik (BPEX) einen starken Schulterschluss für mehr Verkehrssicherheit. Als neues Mitglied im Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) engagiert sich BPEX für nachhaltige Maßnahmen, die Unfälle reduzieren und den Schutz von Verkehrsteilnehmer*innen stärken sollen. Durch dieses Bündnis wird die Paket- und Expresslogistikbranche tiefer in die nationale Verkehrssicherheitsstrategie eingebunden – ein Schritt, der zeigt, wie vielfältig und vernetzt Sicherheit in unserem Alltag gedacht werden muss.

Sicherheit neu denken: Warum beide Initiativen jetzt wichtiger sind denn je

In unserer zunehmend digitalisierten Welt wird IT-Sicherheit oft auf technische Lösungen reduziert. Doch ist klare Aufklärung das Schlüsselprinzip? Ja! Denn gerade im Mittelstand fehlt es häufig an Ressourcen und Wissen, um Cybergefahren ernsthaft begegnen zu können. Podcasts wie der von TeleTrusT bringen komplexe Inhalte verständlich auf den Punkt – eine Chance, die digitale Resilienz vieler Unternehmen maßgeblich zu stärken.

Auf der Straße hingegen betreffen Sicherheitsthemen nicht nur die Infrastruktur, sondern auch das mühsam errungene Vertrauen aller: Fahrerinnen, Logistikerinnen und Passant*innen. Dass der BPEX sich aktiv im Deutschen Verkehrssicherheitsrat engagiert, spricht für das Bewusstsein, dass Logistik nicht nur eine Frage von Schnelligkeit und Effizienz ist, sondern zunehmend von Verantwortung geprägt wird. Kann eine Branche, die für reibungslose Lieferketten sorgt, auch bei der Verkehrssicherheit eine Vorreiterrolle übernehmen? Die Antwort lautet eindeutig ja.

Diese beiden Geschichten stehen exemplarisch für eine neue Sicherheitskultur in Deutschland – eine Kultur, die technische Innovation, gesellschaftliche Verantwortung und praxistaugliche Lösungen zusammenbringt. Sie zeigen: Sicherheit ist keine Einzelaufgabe, sondern das Ergebnis vieler Hände, die gemeinsam an einem Strang ziehen.

Lesen Sie die Original-Pressemitteilungen hier: TeleTrusT-Podcast zur IT-Sicherheit und BPEX und Deutscher Verkehrssicherheitsrat.


Neues DRV-Reisebürobarometer mit interaktivem Dashboard: Mehr Transparenz für die Reisebranche

Dieser Artikel basiert auf einer Pressemitteilung des Deutschen Reiseverbands (DRV).

In Zeiten, in denen die Tourismusbranche dynamischen Wandlungen unterliegt, ist es für Inhaber*innen von Reisebüros essenziell, den Überblick über betriebswirtschaftliche Kennzahlen zu behalten. Mit dem neuen Reisebürobarometer-Dashboard setzt der DRV genau hier an und bietet einen zeitgemäßen, digitalen Service, der Reisebüros dabei unterstützt, ihre Ertragsoptimierung gezielt voranzutreiben.

Das innovative Dashboard ergänzt das bereits bekannte DRV-Reisebürobarometer und steht ab sofort exklusiv im geschützten Mitgliederbereich der Website des Verbands bereit. Reisebüroinhaber*innen können nun unkompliziert ihre eigenen Umsatz- und Kostendaten eingeben und erhalten daraufhin automatisch per E-Mail eine aussagekräftige Auswertung mit branchenspezifischen Durchschnitts- und Orientierungswerten zugeschickt. So wird auf einen Blick deutlich, wie das eigene Geschäft im Vergleich zur Konkurrenz dasteht.

Das Reisebürobarometer 2024 bildet die Datenbasis für diese Analyse. Es wurde auf den Zahlen aus dem Jahr 2023 aufgebaut und enthält detaillierte Informationen zu Umsatz-, Erlös- und Kostenstrukturen. Die Daten sind spannend nach Umsatzgrößenklassen gegliedert und berücksichtigen auch den wachsenden Bereich des mobilen Reisevertriebs. Mit Unterstützung des Beratungsunternehmens Dr. Fried & Partner wurden die Kennzahlen sorgfältig aufbereitet, um einen praxisnahen Leitfaden für die Reisebüros zu schaffen.

Der DRV beschreibt das neue Angebot so: „Datumseingabe, Auswertung und Vergleichswerte werden automatisch generiert, wodurch Reisebüroinhaberinnen und -inhaber schnell erkennen können, wie ihr Betrieb im Branchenvergleich dasteht“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).

Damit erhält die Reisebranche ein mächtiges Werkzeug, das nicht nur Daten liefert, sondern konkrete Impulse für strategische Entscheidungen und Geschäftsentwicklung setzt. Die Management Summary des Reisebürobarometers ist bereits öffentlich zugänglich; das komplette Barometer steht den Mitgliedern im geschützten Bereich der DRV-Website zur Verfügung.

Warum betriebswirtschaftliche Transparenz gerade jetzt so wichtig ist

Reisebüros sehen sich heute mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert: Digitalisierung, veränderte Buchungsgewohnheiten und die wachsende Konkurrenz durch Onlineplattformen setzen traditionelle Geschäftsmodelle unter Druck. Die Frage lautet: Wie kann ein Reisebüro nicht nur bestehen, sondern auch wachsen? Gezielte Ertragsoptimierung ist die Antwort.

Die Möglichkeit, eigene Zahlen an branchenweite Benchmarks zu spiegeln, ist mehr als nur eine Selbstbestätigung. Sie ist ein Frühwarnsystem und zugleich ein Navigationsinstrument. Reisebüros, die wissen, an welchen Schrauben sie drehen müssen, sind besser gerüstet, um Preispolitik, Kostenmanagement oder Serviceangebote anzupassen.

Ebenfalls sollte man den Aspekt der Vernetzung nicht unterschätzen: Wenn Betriebe wissen, wie sie im Vergleich zu anderen ihres Formats performen, entsteht auch ein Gefühl der Gemeinschaft und des gegenseitigen Lernens — eine Einladung, sich über bewährte Praktiken und Innovationen auszutauschen.

Short-Fact: Das Reisebürobarometer unterstützt unterschiedlich große Reisebüros — von kleinen Einzelunternehmer*innen bis hin zu größeren Agenturen — inklusive der wachsenden Gruppe des mobilen Vertriebs.

Wollen Sie wissen, wie Ihr Reisebüro im Branchenvergleich abschneidet? Das neue Dashboard macht’s möglich – ein intelligenter Schritt in eine datenbasierte Zukunft der Reisebüro-Wirtschaft.

Für alle, die mehr Details wünschen, ist die ursprüngliche Pressemitteilung auf der Seite des DRV abrufbar: drv.de.

Mit dem neuen DRV-Reisebürobarometer-Dashboard entsteht ein Leuchtturm-Projekt für eine Branche, die auf Präzision und Einblick dringender denn je angewiesen ist. Gerade nach den turbulenten letzten Jahren steht die Reisebranche an einem Wendepunkt. Der digitale Vergleichsservice ist dafür ein Werkzeug, das Transparenz schafft und die Tür zu einer nachhaltigeren und wirtschaftlich stärkeren Zukunft öffnet. In Zeiten, in denen Unsicherheit der Alltag ist, ist Klarheit ein kostbares Gut. Dieses Dashboard liefert genau das – messbar, verständlich und handlungsorientiert.


Darum ist Parkett ein idealer Fußboden für Allergiker

Dieser Beitrag basiert auf einer Pressemitteilung des Verbands der Deutschen Parkettindustrie (vdp) vom 13. Mai 2025.

Parkettboden ist mehr als nur ein stilvolles Gestaltungselement in unseren vier Wänden. Für Menschen mit Allergien erweist sich die natürliche Holzfläche als besonders vorteilhaft – und das aus mehreren guten Gründen. Anders als Teppiche oder Teppichböden bietet die glattpolierte Oberfläche von Parkett kaum Möglichkeiten für Staub und Allergene, sich festzusetzen. So bleiben Pollen und Hausstaub auch nicht haften. Zudem lädt der Holzboden sich nicht elektrostatisch auf, was bedeutet, dass er keinen Staub oder Pollen anzieht – ein entscheidender Pluspunkt für ein gesundes Raumklima.

Gerade Allergiker profitieren von den hygienischen Eigenschaften des Parkettbodens“, erklärt Michael Schmid, Vorsitzender des vdp. „Pollen, Hausstaub oder andere Allergene finden auf der glatten Holzoberfläche keinen Halt. Sie lassen sich mit Staubsauger und Wischwasser zuverlässig entfernen – das gilt auch für alle anderen Verschmutzungen.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung) Die gründliche Reinigung macht Parkett zu einem verlässlichen Partner gegen allergieauslösende Stoffe – und sorgt so für spürbar weniger Allergenbelastung in den eigenen vier Wänden.

Darüber hinaus überzeugt Parkett mit dem natürlichen Talent, das Raumklima zu regulieren. Die Zellmembranen des Holzes nehmen überschüssige Luftfeuchtigkeit auf und geben sie bei trockener Raumluft langsam wieder ab. Besonders an heißen Sommertagen trägt dieses Gleichgewicht zu einem angenehmen Klima bei – weniger extreme Schwankungen bedeuten mehr Wohlbefinden.

Wer schon einmal barfuß über Fliesen gelaufen ist, kennt das oft unangenehm kalte Gefühl. Parkett hingegen fühlt sich warm an. Das liegt daran, dass Holz ein guter Isolator ist und die Körperwärme der Füße langsam aufnimmt. Michael Schmid ergänzt: „Die behagliche Wärme an den Füßen und das angenehme Raumklima fördern das allgemeine Wohlbefinden und die Erholung – besonders in Schlafzimmern und Kinderzimmern, wo wir uns besonders lange aufhalten.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

Auch Nachhaltigkeit spielt eine große Rolle: Bei der Verwendung von Parkett aus heimischen Holzarten wird dem Wald in Deutschland jedes Jahr weniger Holz entnommen als nachwächst. Bäume binden während ihres Wachstums Kohlenstoffdioxid, das dann im Holz verbleibt – und so klimafreundlich gespeichert wird, auch wenn es als Parkettboden lange genutzt wird. Schmid betont: „Nachhaltige Forstwirtschaft leistet einen wichtigen Klimaschutzbeitrag. Unsere Mitgliedsunternehmen haben sich diesem Prinzip verpflichtet.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

Parkett als Zukunftsboden: Wohngesundheit trifft Nachhaltigkeit

Dass Parkett ein moderner Alleskönner ist, zeigt sich im Spannungsfeld zwischen Gesundheit und Ökologie. In einer Welt, in der Allergien und sensible Atemwege eine immer größere Rolle spielen, suchen viele Menschen nach Lösungen, die nicht nur funktional, sondern auch nachhaltig sind. Parkett schafft es, diese Wünsche zu vereinen.

Wussten Sie, dass rund 30 Prozent der Bevölkerung in Deutschland von Allergien betroffen sind? Die Wahl des richtigen Fußbodens ist da ein oft unterschätzter Hebel. Fliesen oder Vinyl-Böden können Staub zwar abwischen, aber zwischen grob strukturierten Oberflächen nisten sich Allergene leichter ein. Teppiche wiederum sammeln Hausstaub und Milben. Parkett dagegen bietet eine glatte, antibakterielle Oberfläche, die Allergene regelrecht „ausbrennt“.

Ein weiterer Aspekt: In Zeiten von Nachhaltigkeit und Klimaschutz wird der Fokus auf erneuerbare, natürliche Materialien immer wichtiger. Parkett als Produkt aus nachhaltiger Forstwirtschaft ist damit ein starkes Zeichen gegen Wegwerfmaterialien und synthetische Böden. Die Fotosynthese des Waldes wandelt CO₂ in Sauerstoff – und gespeichert im Holz bleibt der Kohlenstoff langfristig gebunden.

Yes or No? Ist es nicht beruhigend zu wissen, dass Ihr schöner Parkettboden nicht nur Ihre Gesundheit fördert, sondern auch einen Beitrag zum Klimaschutz leistet?

Dass Parkett ökologisch und gesundheitlich sinnvoll ist, löst auch Trends aus, die sich in der Bau- und Wohnbranche verstärken: Vom bewussten Bauen bis zu „grüner Architektur“ gewinnt das Holz als Werkstoff massiv an Bedeutung. Davon profitieren nicht zuletzt auch Allergiker, die so endlich auf Materialien setzen können, die ihr Zuhause in eine Wohlfühloase verwandeln – mit einem Boden, der nicht nur schön, sondern auch gesund ist.

Wenn Sie mehr erfahren möchten, finden Sie die Originalquelle der Pressemitteilung unter: www.parkett.de


Bayern und Hessen tanken am teuersten – ADAC ermittelt deutliche Preisunterschiede beim Kraftstoff

Dieser Artikel basiert auf einer Pressemitteilung des ADAC vom 13. Mai 2025.

Wer in Bayern oder Hessen unterwegs ist, muss am tiefsten in die Tasche greifen, wenn es um das Tanken geht. Das zeigt die aktuelle Auswertung des ADAC, der die Kraftstoffpreise in allen 16 deutschen Bundesländern unter die Lupe genommen hat. Besonders bei Benzin, konkret beim Super E10, klaffen die Preise zwischen den Regionen deutlich auseinander. Während man in Bayern und Hessen durchschnittlich 1,687 Euro pro Liter bezahlt, ist der Liter Super E10 in Berlin mit 1,609 Euro am günstigsten.

Noch deutlich wird dieser Preisabstand, wenn man die günstigste Region – die Hauptstadt Berlin – mit dem teuersten Bundesland, Hessen, vergleicht. Die Differenz beträgt hier satte 7,8 Cent pro Liter. Auch Hamburg liegt mit etwas mehr als 1,63 Euro weit unter den Preisen in Bayern und Hessen. Das zeigen die aktuellen Zahlen, erhoben am 13. Mai um 11 Uhr.

Für Dieselfahrer sieht die Situation anders aus: Nordrhein-Westfalen bietet mit durchschnittlich 1,512 Euro den niedrigsten Preis pro Liter Diesel. Nur knapp darüber liegt das Saarland mit 1,514 Euro. Bayern dagegen bleibt für Dieselfahrer die teuerste Region mit 1,561 Euro pro Liter, gefolgt von Brandenburg. Der Abstand zwischen dem billigsten Bundesland bei Diesel (NRW) und dem teuersten (Bayern) beträgt nur 4,9 Cent.

Der ADAC weist darauf hin, wie wichtig das Vergleichen der Preise vor dem Tanken ist und nennt die eigene App „ADAC Drive“, mit der sich die Kraftstoffpreise von über 14.000 Tankstellen in Deutschland schnell und unkompliziert checken lassen. Außerdem empfiehlt er, eher abends als morgens zu tanken, weil die Preise im Tagesverlauf schwanken können.

Die ADAC-Pressemitteilung fasst zusammen:
„Wie schon im Vormonat ist für die Berliner Autofahrerinnen und Autofahrer die Fahrt zur Tankstelle im Vergleich zu allen anderen Bundesländern auch momentan am günstigsten – sofern sie einen Benziner fahren.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

Ebenso heißt es:
„Der ADAC empfiehlt, vor der Fahrt zur Tankstelle die Kraftstoffpreise zu vergleichen und dann dort zu tanken, wo es am billigsten ist.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

Warum schwanken die Spritpreise so stark – und was heißt das für Verbraucher*innen?

Spitzenpreise in Bayern und Hessen treffen viele Autofahrende ungleich härter als bundesweit eher moderate Preise. Doch warum ist das so? Die Unterschiede lassen sich durch Faktoren wie regionale Steuern, Abgaben, Konkurrenzdruck und logistische Kosten erklären. Zudem haben Städte und Bundesländer unterschiedliche verkehrspolitische Rahmenbedingungen und Kraftstoffnachfragen, die den Markt beeinflussen.

Ist es sinnvoll, regelmäßig zu vergleichen? Ja. Selbst kleine Preisunterschiede führen bei größeren Fahrleistungen zu erheblichen Einsparungen über das Jahr hinweg. Apps wie „ADAC Drive“ machen diese nötige Preisübersicht heute einfach zugänglich. So zahlen Fahrer*innen in Berlin zum Beispiel auf 50 Liter Super E10 fast 4 Euro weniger als in Hessen.

Die Konsumentinnen und Konsumenten profitieren zudem von einem Konkurrenzkampf zwischen Tankstellenbetreibern, die durch hybride oder lokale Preisstrategien Kunden locken wollen. Übrigens: Tanken am Abend lohnt sich oft – ja oder nein? Ja! Die Tageszeiten beeinflussen die Preise, da Mischpreise und Angebotsspitzen dynamisch wirken.

Ein weiter Blick zeigt auch gesellschaftliche Fragen: Steigende Kraftstoffpreise tragen indirekt zum Umdenken bei, wie Mobilität in Zukunft gestaltet wird. Alternative Antriebe und ÖPNV gewinnen an Bedeutung, die Kaufkraft vieler Menschen wird jedoch weiterhin von Ölpreisen beeinflusst. Hier wird die Balance zwischen Umweltschutz, sozialer Gerechtigkeit und wirtschaftlicher Belastung sichtbar.

Kurz gefasst: Die Preisunterschiede untermauern, wie regional unterschiedlich Mobilität finanziell erfahrbar ist – ein Aspekt, der in Debatten um Verkehrswende und Spritpreise oft zu kurz kommt.

Für Details und tagesaktuelle Kraftstoffpreise verweist der ADAC auf seine Webseite: www.adac.de/tanken.


DAAD lobt Wissenschaftsrat: Neue Empfehlungen für Wissenssicherheit setzen Maßstäbe

Dieser Beitrag basiert auf einer Pressemitteilung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD).

Inmitten weltpolitischer Turbulenzen wirft der Wissenschaftsrat einen wichtigen Blick auf die Zukunft des internationalen Wissenschaftsaustauschs in Deutschland. Mit seinem Positionspapier „Wissenschaft und Sicherheit in Zeiten weltpolitischer Umbrüche“ liefert er nicht nur eine präzise Analyse, sondern auch wegweisende Empfehlungen, wie Wissenschaftsfreiheit geschützt und gleichzeitig Wissenssicherheit gestärkt werden kann.

Der DAAD begrüßt das Papier ausdrücklich: „Die aktuellen geopolitischen Umbrüche fordern die Internationalisierung der Hochschulen und den internationalen Wissenschaftsaustausch auf völlig neue Weise heraus“, erklärt DAAD-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee (Zitat-Quelle: Pressemitteilung). Genau hier setzt das Papier an und bietet konkrete Vorschläge, die den Wissenschaftsstandort Deutschland in einer Zeit verschärfter globaler Konkurrenz stärken sollen.

Besonders hervorgehoben wird im Papier das DAAD-Kompetenzzentrum für internationale Wissenschaftskooperationen, kurz KIWi, das mit seiner Beratungs- und Vernetzungsarbeit als konstruktiver Motor fungiert. Bereits 2019 empfahl der Wissenschaftsrat die Einrichtung dieses Zentrums, das nun als professioneller Partner agiert. Mukherjee betont: „Eine solche nationale Plattform, die bestehende Expertise und Strukturen bündelt und vernetzt, wäre ein guter Weg, um den Wissenschaftsstandort Deutschland in geopolitisch turbulenten Zeiten bestmöglich zu positionieren“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung). Gemeint ist eine vorgeschlagene Nationale Plattform für Wissenssicherheit, die Synergien zwischen bestehenden Gremien wie KIWi oder dem Ausschuss von Deutscher Forschungsgemeinschaft und Leopoldina schaffen soll.

In einem zunehmend komplexen und manchmal fragilen globalen Kontext ist es für deutsche Hochschulen entscheidend, sich nicht nur international zu vernetzen, sondern auch Sicherheitsfragen aktiv zu managen – ohne die Offenheit und Freiheit der Wissenschaft einzuschränken. Das Positionspapier dient hier zugleich als Orientierung und Weckruf.

Für den DAAD steht fest, dass er seine globalen Verbindungen und die gewachsene Beratungsstruktur des KIWi weiterhin zentral einsetzt, um Hochschulen bei sensiblen Fragestellungen rund um internationale Kooperationen zu unterstützen. Prof. Mukherjee fasst zusammen: „Der DAAD steht bereit, die Regionalkompetenz seines weltweiten Netzwerks sowie die bewährte Beratungsstruktur des KIWi in den weiteren Prozess einzubringen“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).


Zwischen Wissenschaftsfreiheit und geopolitischem Druck – die Gratwanderung der Wissenswelt

Wissenschaftliche Erkenntnisse sind längst mehr als nur akademische Errungenschaften. Sie bestimmen die Zukunft von Technologien, Gesellschaften und eben auch geopolitischen Machtverhältnissen. Doch kann Offenheit im Forschungsaustausch mit dem Schutz sensibler Daten und Technologien im Zeitalter digitaler Überwachung und politischer Spannungen harmonieren?

Ja – wenn neue Strukturen für eine reflektierte „Wissenssicherheit“ geschaffen werden. Deutschland navigiert hier auf einem schmalen Grat zwischen Kooperation und Kontrolle. Die Empfehlungen des Wissenschaftsrats sind deshalb mehr als nur ein ideeller Appell: Sie könnten den Schlüssel dafür liefern, wie offene Wissenschaft in einem zunehmend fragmentierten globalen Raum gedeihen kann.

Short-Fact: Der Wissenschaftsrat empfiehlt erstmals konkret eine „Nationale Plattform für Wissenssicherheit“, die unterschiedliche Akteure zusammenbringt.

Fragen wie „Wie schützen wir Forschungsergebnisse effektiv gegen Missbrauch?“ oder „Wann müssen wir Kooperationen kritisch hinterfragen?“ gewinnen immens an Bedeutung. Das Positionspapier versteht sich als ein Schritt in Richtung Antworten auf diese urgenten Fragen.

Mit dieser Initiative betritt Deutschland ein innovatives Feld – eine Art Sicherheitsarchitektur für die akademische Zusammenarbeit, die auch ein Signal an internationale Partner sendet: Hier geht Wissenschaftsfreiheit Hand in Hand mit Verantwortung und Souveränität.

Das bedeutet nicht weniger als einen neuen Umgang mit der globalen Wissensökonomie – eine Herausforderung, die alle Beteiligten im akademischen und politischen Raum unmittelbar betrifft. Und der DAAD steht mit seinem breit gefächerten Netzwerk klar an vorderster Front.


Wege zur Innovation: 70 Jahre Tiefkühlkost – die Branche im Aufbruch

Dieser Artikel basiert auf einer Pressemitteilung des Deutschen Tiefkühlinstituts e. V. (dti) vom 13. Mai 2025.

In Köln trat die Tiefkühlwirtschaft zum großen Jubiläum zusammen: 70 Jahre Tiefkühlkost in Deutschland – ein Anlass, der zeigt, wie sehr sich die Branche in den letzten sieben Jahrzehnten gewandelt hat. Rund 200 Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft folgten der Einladung des dti zur Fachkonferenz „Wege zur Innovation“ und diskutierten, wie die Zukunft der Tiefkühlprodukte aussehen kann – innovativ, nachhaltig und digital.

An der Spitze des Verbands steht seit Kurzem Simon J. Morris, Geschäftsführer der Salomon FoodWorld. Er betonte in seiner Ansprache die Bedeutung von Leidenschaft, Kontinuität und Zusammenhalt: „Drei Aspekte sind für mich entscheidend: Leidenschaft für TK, Kontinuität in der Verbandsstrategie und Teamplay. Als ehemaliger Profi-Sportler weiß ich, dass man Höchstleistungen nur mit hoher Motivation erreichen kann – und mit einem guten Team! (…) Unsere Branche steht vor großen Herausforderungen: Umso wichtiger ist es, dass wir die Kräfte bündeln und unsere Anliegen weiter erfolgreich vertreten.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

Das Motto „Wege zur Innovation“ spiegelt die Aufbruchsstimmung wider. Die Tiefkühlbranche präsentiert sich nicht nur als Global Player, sondern auch als Treiber für die Ernährungswende und Klimaschutz. dti-Geschäftsführerin Sabine Eichner erinnert daran, wie viel die Tiefkühlkost in Deutschland bereits bewirkt hat: „Vor 70 Jahren wurden auf der Anuga in Köln erstmals Tiefkühlprodukte einem breiteren Publikum in Deutschland vorgestellt. Aus der Start-up-Branche der fünfziger Jahre ist heute ein Global Player geworden, der die Foodbranche revolutionierte.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

Die Expertenvorträge laden ein, genauer hinzuschauen: Tilo Hühn von der ZHAW aus der Schweiz zeigt, wie die Zukunft der Tiefkühlprodukte aussehen kann – mit neuen Technologien, nachhaltiger Sensorik und smarter Kälte. Doch er warnt auch vor der wachsenden Gefahr der Informationszersplitterung, in der jede*r seine „eigene Wahrheit“ hat und so der gesellschaftliche Konsens schwerer wird. Klaus Dohrmann von DHL öffnet den Blick auf die Logistik der Zukunft – geprägt von Digitalisierung, Künstlicher Intelligenz und Nachhaltigkeit. Globale Trends im Konsumentenverhalten stellt Hannah Dammann von Innova Market Insights vor und zeigt, wie zunehmend individuelle Wünsche und neue Geschäftsmodelle die Branche prägen.

In einer inspirierenden Keynote erinnerte die Journalistin Janine Steeger daran, wie wichtig Veränderung für kreative Lösungen ist: „Change – Warum Veränderung glücklich und erfolgreich macht“ war ihr Thema und ein Appell, Verantwortung für mehr Nachhaltigkeit zu übernehmen. Auch das Öko-Institut war vertreten und beleuchtete sensibel das Thema „Greenwashing“ – falsche Umweltaussagen, die das Vertrauen der Verbraucher*innen aufs Spiel setzen könnten.

Auf dem Podium diskutierten Unternehmensvertreter und Gründer, wie tiefgreifende Innovationen gerade durch alternative Proteine, neue Geschäftsfelder und disruptive Technologien vorangetrieben werden können. Dabei wurde klar: Die Klimakrise verstärkt den Druck, neue Wege zu gehen – nicht nur technologisch, sondern auch gesellschaftlich.

Bereits am Vortag wurde der Vorstand des dti neu gewählt. Mit Simon J. Morris an der Spitze will der Verband die zusammengeschlossenen 150 Unternehmen noch besser vernetzen und ihre Anliegen kraftvoll vertreten.

Die nächste Tiefkühltagung findet am 8. und 9. Juni 2026 in Berlin statt.

Wie die Tiefkühlbranche den Wandel gestaltet – Zwischen Innovation und Verantwortung

Was macht Tiefkühlkost so zukunftsfähig? Die Antwort liegt in ihrer Fähigkeit, sich immer wieder neu zu erfinden – und dabei Gleichgewicht zu halten: zwischen Genuss und Nachhaltigkeit, Tradition und Zukunft, Industrie und Konsument*innen.

Wussten Sie, dass der Pro-Kopf-Verbrauch von Tiefkühlprodukten in Deutschland 2024 auf einen Rekordwert von 50 Kilogramm gestiegen ist? Das zeigt nicht nur die Popularität, sondern auch die Alltagstauglichkeit von Tiefkühlkost. Gefrorene Lebensmittel sind praktisch, frisch und oft ressourcenschonender als Frisches mit weiten Transportwegen.

Klar ist auch: Die Branche steht vor einem doppelten Umbruch. Die Erwartungen an eine klimafreundliche Ernährung steigen, gleichzeitig verlangt der Markt nach Vielfalt und digitalen Innovationen – von smarter Logistik bis zu personalisierten Angeboten.

Yes, die Digitalisierung macht den Unterschied: KI-gestützte Analysen helfen Lebensmittelherstellern, Produkte besser auf Kundinnenwünsche zuzuschneiden. Doch das „Desinformationszeitalter“, wie es Tilo Hühn nennt, stellt auch eine Gesellschaftsfrage: Können Expertinnen in einer Welt voller konträrer Meinungen noch Orientierung bieten?

Die Antwort: Innovation und klare, authentische Kommunikation müssen Hand in Hand gehen. Nachhaltigkeitsversprechen werden geprüft – Verbraucher*innen sind heute kritischer als je zuvor. Deshalb setzt die Branche zunehmend auf transparente Umweltbilanzen und vermeidet „Greenwashing“.

Das Engagement von Start-ups zeigt, dass es Raum für disruptive Ideen gibt. Sie bringen frischen Wind in Bereiche wie alternative Proteine und regenerative Lebensmitteltechnologien. Dabei richtet sich das Augenmerk auf die kommenden Generationen – denn was wir heute einfrieren, wird morgen unser Klima entscheiden.

Für alle, die einen tiefen Blick in die Angebote und Herausforderungen der wachsenden Tiefkühlbranche werfen möchten, lohnt sich ein Blick auf die Webseite des dti. Hier finden Interessierte die Originalpressemitteilung und weitere spannende Initiativen: www.tiefkuehlkost.de.

Kurzgefasst: Die Tiefkühlbranche feiert 70 Jahre voller Innovationen und stellt sich mutig den Herausforderungen der Zukunft. Mit digitaler Kompetenz, nachhaltigen Lösungen und einem starken Netzwerk wird sie die Ernährung von morgen mitgestalten. Kann Tiefkühlkost also zum Hebel für eine nachhaltigere Ernährung werden? Definitiv ein „Yes“!


Tierfreundlich grillen: So gelingt der bewusste Grillspaß ohne Verzicht

Dieser Beitrag basiert auf einer Pressemitteilung von VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz vom 13. Mai 2025.

Der Duft von gegrilltem Fleisch zieht wieder durch Parks und Gärten, denn die Eisheiligen sind vorbei, und die Grillsaison in Deutschland ist eröffnet. Doch trotz des wachsenden Bewusstseins für Nachhaltigkeit und den Trend zu weniger Fleisch landen noch immer klassisch Hühnerbrust, Hähnchensteak und Geflügelspieße auf dem Rost. Dabei ist das positive Image von Geflügelfleisch längst obsolet. VIER PFOTEN macht auf dunkle Seiten der Geflügelindustrie aufmerksam, die viele Grillfans kaum kennen – und zeigt einfache Wege, wie stressfreie, tierfreundliche Grillpartys gelingen.

Obwohl viele deutsches Geflügel mit der stolzen Herkunftsbezeichnung „Made in Germany“ schmücken, so weist VIER PFOTEN darauf hin, dass nahezu 99 Prozent dieser Tiere in industriellen Anlagen mit bis zu 100.000 Tieren eng gedrängt leben. Die Enge begünstigt Krankheiten, sodass oft mit Reserveantibiotika behandelt wird – jene Mittel, die für Menschen reserviert sind, wenn andere Antibiotika nicht mehr wirken. Die Albert Schweizer Stiftung entdeckte in fast jeder zweiten Geflügelprobe gefährliche, antibiotikaresistente Keime. Diese potenziellen Killerkeime wertet die Weltgesundheitsorganisation (WHO) als eine der bedeutendsten Bedrohungen für die Menschheit.

Für Grillbegeisterte heißt das: Der Griff zu den Geflügelprodukten ist nicht nur eine Belastung für die Tiere, sondern auch ein Risiko für die eigene Gesundheit. Dazu kommen noch die Umweltschäden durch Massentierhaltung.

Doch auf Genuss und Geschmack müssen Grillfans nicht verzichten, wenn sie tierfreundlicher unterwegs sein wollen. VIER PFOTEN-Kampagnenleiterin Vanessa Schilke erklärt: „Pflanzliche Alternativen gibt es für fast alle Speisen, die man sich vorstellen kann. Das bedeutet jedoch nicht, dass man über Nacht Veganer:in werden muss. Mit jeder einzelnen, bewusst ausgewählten Mahlzeit, bei der man den Konsum von Fleisch reduziert, wird ein positiver Beitrag für Umwelt und Tiere geleistet“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).

Die Lebensmittelindustrie hat reagiert und bringt faszinierende Alternative auf den Markt – von Burger-Pattys aus Erbsenprotein über Seitan-Würstchen bis hin zu „Chicken-like“ Chunks und marinierten Veggie-Filets, die Geflügel in Geschmack und Textur verblüffend nahekommen. Einfache Klassiker wie marinierte Auberginen- oder Zucchinischeiben sind nicht nur bunt und aromatisch, sondern auch ohne tierisches Leid zubereitet.

Das Angebot der Tierschutzorganisation VIER PFOTEN auf vierpfoten.de hält vielfältige Rezepte und Tipps bereit, mit denen jede Grillparty zum Genuss für Gaumen und Gewissen wird.

Mehr als nur Grillen: Warum pflanzenbasierte Ernährung mehr bewirkt als nur den Geschmack zu verändern

Diese Empfehlungen kommen zu einem wichtigen Zeitpunkt. Die deutsche Gesellschaft erlebt eine tiefgreifende Bewegung hin zu tierfreundlicheren Ernährungsweisen. Immer mehr Menschen setzen auf Flexitarismus, der bewusst Fleisch reduziert, statt radikal darauf zu verzichten. Dies hat tiefe gesellschaftliche Wurzeln: Viele empfinden ein wachsendes Bedürfnis, Verantwortung zu übernehmen – für Tiere, Umwelt und die eigene Gesundheit.

Wussten Sie, dass die tierische Massentierhaltung einer der größten Treiber für Antibiotikaresistenzen ist? Ja oder Nein? Die Nutzung von sogenannten Reserveantibiotika in der Geflügelproduktion ist ein Warnsignal, das nicht überhört werden darf. Jede vermeidbare Infektion, die diese Keime fördert, bringt uns Menschen in Gefahr – nicht nur kurzfristig, sondern auf die Zukunft gesehen.

Die neue Generation von pflanzlichen Grillprodukten bietet mehr als nur eine Alternative. Sie ist das Sinnbild für eine tiefgreifende Transformation auf unseren Tellern. Weg vom Ausbeutungsmodell, hin zu nachhaltigem Genuss. Wenn Sie also das nächste Mal den Grill anwerfen, fragen Sie sich: Wie kann ich mein Geschmackserlebnis mit Verständnis für das Leben anderer Lebewesen und Achtsamkeit für unseren Planeten verbinden?

Die Antwort ist oft einfacher als gedacht – und genau das macht eine tierfreundliche Grillparty möglich. So verbinden sich gemeinsam Spaß, bewusster Genuss und eine gesündere Zukunft für alle.


Deutsches Sportabzeichen: Digitaler Aufbruch und neue Impulse für die Sportgemeinschaft

Dieser Beitrag basiert auf der Pressemitteilung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) zum Newsletter Deutsches Sportabzeichen 1/2025.

Das Deutsche Sportabzeichen, eine der ältesten und beliebtesten Auszeichnungen für sportliche Fitness in Deutschland, geht mit großen Schritten in die digitale Zukunft. Über 60.000 Nutzerinnen und Nutzer sind bereits Teil der neuen Online-Plattform „Sportabzeichen-Digital“, die vor einem Jahr startete und seitdem die Sportabzeichen-Welt nachhaltig verändert. Ob als Sportlerin, Prüferin oder organisierende Mitarbeiterin – die digitale Plattform bietet eine einfachere Verwaltung, mehr Übersicht und ermöglicht eine leichtere Nachverfolgbarkeit der erbrachten Leistungen.

„Das Deutsche Sportabzeichen wird noch digitaler – und ihr seid mittendrin!“, heißt es optimistisch aus dem DOSB. Die Zukunft ist klar: Mehr Digitalisierung – mehr Teilhabe – mehr Bewegung. Mit Apps wie Strava testet der DOSB derzeit die Möglichkeit, Ausdauerdisziplinen wie Laufen, Radfahren oder Walking digital zu erfassen und auszuwerten. Besonders für junge Erwachsene und Menschen mit Behinderung soll die digitale Prüfung neue Zugänge schaffen und Hürden reduzieren: „Prüferinnen und Sportlerinnen nutzen dieselbe App, folgen definierten Richtlinien und überprüfen die Leistung anhand objektiver Kriterien“, so die Pressemitteilung. Das Ziel ist eine zeitgemäße, verlässliche und barrierefreie Prüfungsabnahme. Wichtig dabei: Das vielbeachtete Feedback der Nutzerinnen und Nutzer wird bis 15. September 2025 gesammelt, um die App-Lösung stetig zu verbessern.

Ein besonderes Highlight ist das exklusive Sportabzeichen-Event beim FC Bayern München. Rund 70 Mitglieder aller Altersklassen gaben beim Campus-Event alles: Vom Sprint über Weitsprung bis zum Schleuderball – hier wurde nicht nur Höchstleistung gezeigt, sondern auch eine starke Gemeinschaft spürbar. Vereinslegenden wie Hans Pflügler und Steffen Hamann feuerten an, und mit Präsident Herbert Hainer, der selbst den 3000-Meter-Lauf startete, wurde ein emotionales Zeichen für die Verbindung von Tradition und Bewegung gesetzt. Teilnehmerinnen äußerten sich begeistert: „Das ist einfach echtes ,Mia san Mia‘ – alle für den Club, alle zusammen.“ – Zitat-Quelle: Pressemitteilung.

Parallel dazu bereitet der DOSB die bundesweiten Schwimmabzeichentage 2025 vor, die vom 14. bis 22. Juni stattfinden. Das Besondere: Wer hier erfolgreich ist, sammelt nicht nur das Schwimmabzeichen in Bronze, Silber oder Gold, sondern kann auch seine Ausdauerleistung für das Deutsche Sportabzeichen anrechnen lassen. Die Teilnahme ist unkompliziert, den Schwimmschulen oder Wasserrettungsdiensten vorausgesetzt, die in ganz Deutschland vertreten sind.

Auch die digitale Prüferinnen-Community profitiert: Neue Tools wie die Funktion „Gruppen teilen“ ermöglichen es, Prüfungen effizient gemeinsam abzunehmen – ein großer Fortschritt vor allem für Schulklassen und Vereinsgruppen. Einstellungen können individuell angepasst werden, um den Prüfungsablauf noch flüssiger zu machen. Ein neuer Leitfaden für Prüferinnen unterstützt den Einstieg in die digitale Welt und erleichtert die tägliche Organisation erheblich.

Das Deutsche Sportabzeichen befindet sich mitten in einem umfassenden Strategieprozess. Die klare Botschaft nach dem ersten Jahr der digitalen Plattform: Trotz einiger Anfangsschwierigkeiten sind alle Beteiligten hoch motiviert, das Sportabzeichen modern, alltagsnah und attraktiv zu gestalten. „Der DOSB dankt allen Beteiligten für ihr Engagement und freut sich auf ein weiteres Jahr im Zeichen von Sport, Digitalisierung und gemeinsamer Weiterentwicklung.“ – Zitat-Quelle: Pressemitteilung.

Sportabzeichen 2.0: Mehr als nur digitale Technik – eine Bewegung für alle

Das Sportabzeichen ist weit mehr als ein Stück Papier oder eine digitale Urkunde. Es ist ein Symbol für Gesundheit, Gemeinschaft und Motivation, das Jahrzehnte überdauert hat und sich nun neu erfindet. Die Digitalisierung wird dabei zum Katalysator einer inklusiven Bewegung, die Generationen, soziale Milieus und kulturelle Grenzen überwindet. Denn was bedeutet es, wenn ein junger Mensch per App seine Laufleistung automatisch messen kann? Oder wenn Menschen mit Behinderungen stärker eingebunden werden? Es bedeutet Türen zu öffnen – hin zu mehr Teilhabe.

Kurz und knapp: 60.000+ Nutzer*innen auf der digitalen Plattform, über 1500 Sportabzeichen-Treffs auf der Bewegungslandkarte, innovative Apps im Testlauf, nationale Events mit Tausenden Teilnehmenden und neue Prüfungsfunktionen für einfachere Organisation.

Yes or No: Kann die Digitalisierung das Deutsche Sportabzeichen wieder zum „großen Renner“ unter Fitnessabzeichen machen? Die Zeichen stehen gut – denn Technik allein reicht nicht. Es geht um die Begeisterung aller Beteiligten, um Gemeinschaft und um den Mut, Altbewährtes mit Neuem zu verbinden. Das Deutsche Sportabzeichen ist auf einem Weg, der am Ende mehr Menschen bewegen wird als je zuvor.

Für alle Sportbegeisterten, Vereine und Prüfer*innen heißt das konkret: Mitmachen, ausprobieren, Feedback geben. Wer die Zukunft des Sportabzeichens aktiv mitgestalten will, findet auf der offiziellen Webseite sportabzeichen-digital.de alle wichtigen Informationen, FAQs, Anleitungen und Events.


EU-Agrarpolitik: Vereinfachungen verpuffen – Bauern fordern mutigen Bürokratieabbau

Dieser Beitrag basiert auf der Pressemitteilung des Bayerischen Bauernverbandes vom 13. Mai 2025.

Die Landwirtschaft steht im Dauerfeuer der Politik – vor allem, wenn es um die sogenannte Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der Europäischen Union geht. Die EU-Kommission plant nun Anpassungen, die Bürokratie vereinfacht und den Alltag der Landwirt*innen erleichtern sollen. Doch aus Sicht von Bauernpräsident Günther Felßner bleiben diese Pläne deutlich hinter den Erwartungen zurück. In seiner klaren Kritik betont Felßner: „Die bereits durchgesickerten Pläne der EU-Kommission reichen nicht aus… Deswegen braucht es für alle landwirtschaftlichen Familienbetriebe ambitionierte Vereinfachungen gerade auch bei der Umsetzung der EU-Agrarpolitik.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

Im Kern kritisiert Felßner, dass sich die Vereinfachungen vor allem auf ökologisch wirtschaftende Betriebe konzentrieren, während viele andere Betriebe weiterhin unter komplizierten Auflagen leiden. Ein Beispiel ist die Definition von Dauergrünland. Die EU-Kommission schlägt vor, den Zeitraum dafür von bisher fünf auf sieben Jahre zu verlängern. Das klingt erstmal nach einem Fortschritt, ist für Felßner aber nur eine kosmetische Änderung. Er fordert stattdessen einen grundsätzlichen Neuanfang: „Die überbürokratische Definition von Dauergrünland [soll] generell abgeschafft und durch eine Stichtagsregelung für Ackerland ersetzt werden.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung) Dieser Schritt würde nicht nur den Landwirt*innen, sondern auch den Behörden eine spürbare Entlastung bringen – und vor allem verhindern, dass Landwirte zwingend zum Pflug greifen müssen, um den Ackerstatus zu erhalten.

Auch das Regelwerk rund um den Erosionsschutz (GLÖZ 5) ist laut Felßner überkompliziert. Dabei gilt Erosionsschutz längst als gute fachliche Praxis und wird von allen Landwirt*innen gelebt – nicht nur von Ökobetrieben. Ein Blick auf die Praxis zeigt: Überbordende Regeln erschweren den Alltag und sind oft nur zusätzliche Last ohne Mehrwert.

Ein weiteres zentrales Anliegen ist das Thema Bürokratieabbau bei Kontrollen. Felßner fordert, dort zu beginnen, wo Belastungen spürbar sind: „Das Ziel der EU-Kommission […] muss sich daran messen, was Bäuerinnen und Bauern im Alltag […] an Entlastungen spüren. Hier muss zu Beginn ein Auflagenmoratorium stehen.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung) Zudem müsse die EU darauf verzichten, auf nationaler Ebene bestehende Zuständigkeiten durch zusätzliche Kontrollen oder Sozialauflagen zu verkomplizieren. Gerade die sogenannte soziale Konditionalität, bei der Sozial- und Arbeitsschutzvorschriften eingeflochten werden sollen, müsse ersatzlos entfallen.

Der Bayerische Bauernverband warnt auch davor, dass die EU nicht zu sehr auf nationale Sonderwege setzt. Felßner appelliert: „Die Gemeinsame Agrarpolitik muss europäisch bleiben. Für Stabilität und Sicherheit in der EU braucht es das. Nicht gebraucht werden Überlegungen, bei denen jedes Mitgliedsland seine eigene Suppe kocht.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung) Einheitliche Regeln seien zentral, um Europa zusammenzuhalten.

Last but not least kämpft Felßner für Ökobetriebe, bei denen Weidehaltung nicht vollumfänglich möglich ist. Für sie müsse es flexible Alternativen geben, die den Vorgaben entsprechen, sonst droht gerade in Bayern ein massiver Betriebstod: „Hier braucht es aus fachlichen und pragmatischen Gründen endlich eine umsetzbare Lösung. Sonst drohen Hunderte Öko-Betriebe in Bayern wegzufallen!“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

Bürokratieabbau in der Agrarpolitik: Ein zäher Kampf um die Zukunft

Die Kritik des Bayerischen Bauernverbandes reiht sich in eine lange Debatte ein: Wie kann Landwirtschaft ökologisch nachhaltiger, aber gleichzeitig wirtschaftlich tragfähig bleiben? Und wie viel Regulierung braucht es wirklich, bevor die Bauern am Ende im Papierkram ertrinken?

Bürokratie ist für viele Bauern längst nicht mehr nur eine lästige Pflicht, sondern ein Existenzrisiko. Komplexe Vorgaben kosten Zeit, Nerven und Geld – und nichts verheißt mehr Frust als eine verpasste Frist oder eine falsch ausgefüllte Bescheinigung. Dabei sind es gerade kleine und mittelständische Familienbetriebe, die unter dem ständigen Kontrollaufwand leiden.

Doch ist ein einfacheres Regelwerk allein die Lösung? Nein, sagen Expert*innen, denn weniger Bürokratie darf nicht auf Kosten von Umwelt- und Tierschutz gehen. Der Balanceakt ist herausfordernd – umso mehr, als dass die ökologische Nachhaltigkeit in der EU-Agrarpolitik immer mehr Gewicht erhält.

Kurioserweise sind viele der Vorschläge zur Entbürokratisierung kosmetischer Natur – wie die Verlängerung der Dauergrünland-Definition auf sieben Jahre. Es bleibt die Frage: Reicht das, um die Ängste und echten Herausforderungen in den Ställen zu lindern?

Fakt ist: Über 90 Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland sind Familienbetriebe. Können sie es sich noch leisten, jeden Tag einen Kampf gegen Vorschriften zu führen? Oder braucht es dringend mutige Entscheidungen, die Bürokratie abbauen, ohne die Umwelt aus dem Blick zu verlieren?

Ein weiterer spannender Aspekt: Wie reagieren andere EU-Länder auf die Bemühungen? Gibt es Modelle, bei denen Vereinfachungen bereits geglückt sind und trotzdem Umweltstandards gewahrt bleiben? Es bleibt spannend, ob die EU-Kommission mit ihrem Mitte des Jahres geplanten nächsten GAP-Vorschlag tatsächlich eine echte Entlastung für die Landwirt*innen bringen wird – oder nur neuen Ballast.

Die Landwirt*innen erwarten mutige Schritte. Ganz gleich, ob Ökobetrieb oder konventioneller Familienhof. Denn nachhaltige Landwirtschaft braucht Klarheit, Fairness und vor allem praktikable Regeln.


Organisierter Sport in Deutschland: Eine Gemeinschaft im Umbruch

Dieser Beitrag basiert auf einer aktuellen Pressemitteilung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) zur Lage des organisierten Sports in Deutschland, veröffentlicht im Spotlight 10/2025.

Mehr als 28 Millionen Mitgliedschaften in 86.000 Sportvereinen machen den organisierten Sport zu einer festen Größe im gesellschaftlichen Leben. Doch trotz wachsender Beliebtheit steht die Basis des Sports unter Druck. Rund 19.000 Sportvereine haben an der jüngsten Befragung teilgenommen und ehrlich Auskunft über ihre Lage und Herausforderungen gegeben.

Die Ergebnisse zeigen: Sportvereine sind mehr als nur Orte körperlicher Aktivität. Sie schaffen Gemeinschaft, fördern soziale Teilhabe und sind Bildungseinrichtungen. Doch ihre Existenz ist bedroht. Steigende Mitgliederzahlen treffen auf fehlende Ressourcen und unzureichende politische Unterstützung. Die Folge sind oft überlastete Ehrenamtliche und finanzielle Engpässe.

Die Politikwissenschaftlerin und Forscherin Jana Priemer bringt es auf den Punkt: „Sport wird nicht als der wichtige Bildungsakteur angesehen, der er ist.“ Dabei könnte eine stärkere Wertschätzung nicht nur helfen, neue Ehrenamtliche zu gewinnen, sondern vor allem die bestehenden stärker an die Vereine binden. „Wertschätzung ist allerdings ein sehr wichtiges Element, das nicht nur in der Politik, sondern auch in Vereinen und Verbänden mehr Aufmerksamkeit braucht. Damit kann man vielleicht keine neuen Ehrenamtlichen gewinnen, aber die, die man hat, an sich binden“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).

Neben Themen wie rechtssicheren Rahmenbedingungen für Vereine, Geschlechtergerechtigkeit und Vielfalt im Sport, beschäftigen sich Verbände intensiv mit Zukunftsfragen. So setzt die Vizepräsidentin des DOSB, Verena Bentele, ein starkes Zeichen für eine klischeefreie Sportkultur. Sie betont: „Sport ist für alle da – frei von Vorurteilen und Klischees. Sport bietet Raum für Entfaltung, Zusammenhalt und gegenseitigen Respekt“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung). Damit fordert sie eine inklusive Haltung, die alle unabhängig von Herkunft, Geschlecht und Identität gleichberechtigt Teil haben lässt.

Der DOSB blickt zudem voraus und stärkt gezielt Projekte gegen Bewegungsarmut, fördert Diversity im Leistungssport und unterstützt junge Talente. Die Herausforderungen für Kinder und Jugendliche werden auch im Koalitionsvertrag und durch die Deutsche Sportjugend kritisch unter die Lupe genommen. Die Sportjugend fordert klare Signale von der Politik zur Förderung von Bewegung, freiwilligem Engagement und Schutz der jungen Generation.

Organisierter Sport – Mehr als nur Bewegung: Gesellschaftlicher Motor oder vom Aussterben bedroht?

Kann der organisierte Sport in seiner aktuellen Form den Ansprüchen einer sich wandelnden Gesellschaft gerecht werden? Die Zahlen sprechen eine doppelte Sprache: Sportvereine verzeichnen Wachstum, doch immer mehr bleibt die Frage, wie sie neben den Anforderungen der politischen Rahmenbedingungen, ehrenamtlichen Belastungen und finanziellen Engpässen bestehen können.

Ja oder Nein: Kann das Ehrenamt noch die Hauptlast tragen? Viele Verantwortliche in den Vereinen antworten mit „Nein“. Denn wer langfristig die soziale Kraft der Vereinsarbeit nutzen will, muss Wertschätzung und Unterstützung neu denken. Nicht nur finanziell, sondern auch organisatorisch und gesellschaftlich. Denn Sportvereine sind Knotenpunkte, in denen Integration, Bildung und Inklusion ihren Raum finden.

Das Potenzial ist enorm: Sport verbindet Menschen aller Altersschichten, unterstützt die Persönlichkeitsentwicklung, stärkt den Zusammenhalt und setzt als nicht-kommerzielles Gefüge Zeichen für Vielfalt und Respekt. Gleichzeitig stehen Vereine in Konkurrenz zu digitalen Freizeitangeboten und leiden unter einem Mangel an qualifiziertem Nachwuchs.

Der Blick auf Projekte wie die „Alkoholfrei Sport genießen“-Eventreihe oder die Förderung des Fairplay durch die Deutsche Sportjugend zeigt, dass der Sport mehr sein will als reine Leistung. Er will eine Kultur des Miteinanders fördern, die weit über die Grenzen der Halle hinaus wirkt.

Noch nie war es so wichtig, den organisierten Sport als eine verbindende gesellschaftliche Institution zu stärken. Politik, Verwaltung und Gesellschaft sind gefragt, die Infrastruktur und die Menschen hinter den Vereinen nicht nur als Sportanbieter, sondern als Bildungsakteure und soziale Träger zu begreifen. Denn der organisierte Sport ist nicht nur Teil der Gemeinschaft – er hält sie zusammen.

6 Antworten

  1. Der Tag der Pflege ist wichtig! Die Situation für Pflegekräfte ist echt schwierig geworden. Wie können wir als Gesellschaft helfen? Es wäre toll zu hören, was andere darüber denken.

  2. Ich denke, dass wir auch die Infrastruktur verbessern sollten. Wenn die Sportstätten nicht gut sind, kommen weniger Leute. Gibt es dazu Vorschläge?

  3. Das mit dem Mangel an Ehrenamtlichen sehe ich auch so. Es muss mehr Unterstützung geben! Was haltet ihr von der Idee, Vereine besser zu fördern?

  4. Die Probleme im organisierten Sport sind wirklich besorgniserregend. Ich habe selbst in einem Verein gearbeitet und gemerkt, wie schwer es ist, Ehrenamtliche zu finden. Welche Lösungen könnten wir hier diskutieren? Vielleicht mehr Anreize für Helfer?

  5. Ich finde es echt klasse, dass das Alpine Museum neu gestaltet wird. Der Garten klingt spannend, und ich hoffe, dass viele Leute hingehen. Wer kann mir sagen, ob es dort auch Führungen gibt?

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