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Digitaler Euro: HDE fordert praxisorientierte Gestaltung für den Handel
Dieser Artikel basiert auf einer Pressemitteilung des Handelsverbands Deutschland (HDE).
Inmitten der rasanten Digitalisierung unseres Alltags rückt ein Thema immer stärker in den Fokus: der digitale Euro. Der Handelsverband Deutschland (HDE) begrüßt die Initiative der Europäischen Zentralbank (EZB) und der EU-Kommission, ein staatliches, digitales Zahlungsmittel zu entwickeln. Für den Verband ist klar: Der digitale Euro bietet eine einmalige Chance, die aktuellen Machtverhältnisse im Zahlungsverkehr zu verändern und den Wettbewerb zu beleben.
Derzeit sind viele Handelsunternehmen stark von privaten Zahlungsanbietern abhängig. Diese Abhängigkeit kann teuer sein und schränkt die Wahlfreiheit der Händler erheblich ein. Der digitale Euro könnte hier für eine neutrale, sichere und effiziente Alternative sorgen. So erklärt der HDE: „Der Aufbau dieser alternativen, neutralen Zahlungsinfrastruktur [eröffnet] die Chance, die Abhängigkeit der Handelsunternehmen von privaten Systembetreibern durch mehr Wettbewerb aufzubrechen“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).
Der Verband fordert dabei eine praxisorientierte Ausgestaltung des digitalen Euros. Dies bedeutet, dass das neue, staatliche Zahlungsmittel nicht nur technisch funktionieren muss, sondern sich für Händler und Verbraucher im Alltag auch leicht und reibungslos einsetzen lassen soll. Für den Handel geht es um mehr als nur eine technische Innovation, es geht um eine nachhaltige Veränderung des gesamten Zahlungsverkehrs.
Aktuell stehen die Verantwortlichen der EZB und der EU-Kommission vor der Herausforderung, die Digitalisierung des Geldes so zu gestalten, dass sie flächendeckend angenommen wird. Für Unternehmen im Einzelhandel ist entscheidend, dass der digitale Euro einfach zugänglich und günstig bleibt – nur so kann er als echte Alternative zu bestehenden Angeboten punkten.
Für Verbraucherinnen und Verbraucher bedeutet ein solcher digitaler Euro vor allem eines: mehr Wahlfreiheit und mehr Sicherheit. Ein staatliches Zahlungsmittel könnte Vertrauen schaffen, das in Zeiten von Datenmissbrauch und Monopolbildungen in der Finanzbranche immer wichtiger wird.
Mehr als nur eine digitale Münze: Warum der digitale Euro die Zukunft prägen könnte
Erinnern wir uns kurz: Die Geldwelt hat sich in den letzten Jahrzehnten dramatisch verändert. Klassische Bargeldzahlungen nehmen ab, Online-Zahlungen boomen – Banken und Zahlungsdienstleister setzen immer mehr auf Digitales. Doch während das Smartphone zum ständigen Begleiter geworden ist, kontrollieren wenige große Unternehmen einen Großteil des Zahlungsverkehrs. Was bedeutet das für uns?
Mehr Wettbewerb – Ja oder Nein? Die Antwort entscheidet nicht nur über Gebühren und Services, sondern auch über Datenschutz, Verbraucherschutz und die Unabhängigkeit der Wirtschaft.
Der digitale Euro könnte hier ein echter Gamechanger werden. Er würde eine öffentliche Alternative schaffen, die allen Bürgern und Unternehmen offensteht. Besonders der Handel, mit seinen Millionen von täglichen Transaktionen, steht dabei im Mittelpunkt. Denn: Ein digitaler Euro, der sich einfach in bestehende Systeme integrieren lässt, könnte kleine und mittlere Unternehmen entlasten, indem er teure Gebühren privater Anbieter umgeht.
Kurzum: Es geht um eine grundlegende Gestaltung der Zahlungskultur in Europa. Werden wir künftig von einer Vielfalt sicherer und fairer Systeme profitieren, oder verfestigen wir die Dominanz weniger Giganten? Die Antwort darauf wird unser Geld und damit unseren Alltag nachhaltig prägen.
Short-Fact: Über 70 % der europäischen Verbraucher nutzen inzwischen digitale Zahlungsmethoden im Handel. Kann der digitale Euro sie wirklich überzeugen?
Short-Fact: Der Marktanteil von privaten Zahlungsanbietern im Einzelhandel beträgt bereits über 80 %. Wer profitiert bisher – und wer könnte mit dem digitalen Euro gewinnen?
Die Zeit drängt, doch die Chancen sind groß. Der HDE appelliert deshalb an Politik und Zentralbank, den digitalen Euro so zu gestalten, dass er im Handel nicht nur ein technisches Experiment bleibt, sondern zum integralen Bestandteil des Zahlungsverkehrs wird.
Sollten Sie die Original-Pressemitteilung einsehen wollen, finden Sie diese auf der Webseite des Handelsverbands Deutschland unter www.einzelhandel.de.
Wir feiern die Zukunft der Pflege: DBfK-Kongress zum Internationalen Tag der Pflegenden in Leipzig
Dieser Beitrag basiert auf einer Pressemitteilung des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe (DBfK) Südost e. V. vom 12. Mai 2025.
Am 12. Mai 2025, dem Internationalen Tag der Pflegenden, verwandelte sich der „Pavillon der Hoffnung“ in Leipzig zu einem lebendigen Treffpunkt für alle, die die Pflege in Deutschland mitgestalten wollen. Unter dem Motto „Our Nurses. Our Future.“ lud der DBfK Südost zu einem Kongress ein, der weit mehr ist als eine Fachtagung. Er wurde zur eindrucksvollen Würdigung des Pflegeberufs – mit Blick auf seine Bedeutung, seine Herausforderungen und vor allem seine Zukunft.
Der 12. Mai, der Geburtstag von Florence Nightingale, gilt weltweit als der wichtigste Tag, an dem die Arbeit der professionell Pflegenden gewürdigt wird. In Leipzig stand dieser Tag ganz im Zeichen von Fachlichkeit, Vernetzung und Wertschätzung. Petra Köpping, Sächsische Staatsministerin für Soziales, Gesundheit und gesellschaftlichen Zusammenhalt, betonte: „Die professionelle Pflege durch beruflich Pflegende bildet den Kern unserer Versorgung – weltweit, in Deutschland und in Sachsen.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung) Sie hob hervor, wie wichtig die Pflege in Zeiten des demografischen Wandels und der Digitalisierung wird und wie sehr eine akademisch fundierte Ausbildung dazu beiträgt, die Qualität der Versorgung zu sichern.
Auch die Leipziger Bürgermeisterin Dr. Martina Münch würdigte die Leistungen der Pflegenden: „Pflege bedeutet Nähe, Verantwortung und oft auch Verzicht – dass Pflegende diese Aufgabe Tag für Tag mit so viel Kraft und Wärme erfüllen, verdient nicht nur unseren Dank, sondern auch unsere volle Unterstützung.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung) Es war ein Tag, der den oft unsichtbaren Einsatz der Pflegekräfte ins Rampenlicht rückte – mit Respekt und Mitgefühl.
Das Kongressprogramm spiegelte die Vielfalt und Zukunftsthemen der Pflege wider. Prof. Dr. Patrick Jahn vom Universitätsklinikum Halle diskutierte die Chancen und Grenzen digitaler Entwicklungen – ein Thema, das in der Pflege zunehmend an Bedeutung gewinnt. Die junge Generation der Pflegefachkräfte, vertreten durch die „Junge Pflege“ des DBfK Südost, brachte bei einer Podiumsdiskussion ihre Stimme zum Motto „Our Nurses. Our Future.“ ein – denn die Zukunft der Pflege wird vor allem von ihnen gestaltet. Theresa Kirschner, Diplom-Soziologin, zeigte auf, wie generationenübergreifendes Lernen in der Pflegepraxis neue Wege öffnet. Und Pflegeinfluencerin Blendina Beqiri wagte einen Blick auf die Rolle von Social Media im Berufsalltag – ein Balanceakt zwischen Sichtbarkeit, Vernetzung und Herausforderungen.
Dem intensiven Austausch folgte der festliche Höhepunkt – eine große Pflege-Party unter dem Motto „Wir sind Pflege, wir sind die Zukunft, we are proud to be a nurse!“. Das Event verband Expertise mit Lebensfreude und setzte ein starkes Signal: Die Pflege ist nicht nur systemrelevant, sondern auch stolz auf sich selbst.
Christian Lehmacher-Dubberke, Geschäftsführerin des DBfK Südost, bringt es auf den Punkt: „Unsere Veranstaltung am 12. Mai ist mehr als ein Kongress – sie ist ein Signal: Pflege hat Zukunft.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)
Pflege im Wandel: Zwischen Tradition und digitaler Revolution
Während der DBfK-Kongress vor allem feierte und vernetzte, steht die Pflegebranche weltweit vor einer tiefgreifenden Transformation. Der demografische Wandel mit immer mehr älteren Menschen ist eine Realität, die den Pflegebedarf unaufhaltsam steigen lässt. Doch müssen nicht nur die Kapazitäten wachsen – nein, auch die Art und Weise, wie Pflege geleistet wird, ändert sich radikal.
Wie bereit ist die Pflege für die Digitalisierung? Roboter, Telemedizin, datenbasierte Pflegeplanung – das sind keine Zukunftsmusik mehr, sondern Alltag im Entstehen. Ja, digitale Tools können die Arbeit erleichtern und Patienten mehr Selbstbestimmung ermöglichen. Nein, sie werden niemals die menschliche Nähe ersetzen, die Pflege so besonders macht.
Akademisierung ist ein weiterer Schlüssel. Immer mehr Pflegekräfte absolvieren Bachelor- und Masterstudiengänge. Wird das den Beruf attraktiver machen? Vieles spricht dafür, da es den Beruf nicht nur fachlich aufwertet, sondern auch neue Aufstiegschancen eröffnet. Dennoch bleibt die Frage, wie Praxis und Theorie stärker verbunden werden können.
Spannend ist die Rolle junger Pflegender – sie bringen frische Sichtweisen und digitale Kompetenzen mit. Gleichzeitig spiegeln sie die Herausforderungen einer schweren, körperlich wie emotional belastenden Tätigkeit, die oft zu wenig wertgeschätzt wird. Ihre Vernetzung via Social Media zeigt, wie wichtig der Austausch und Sichtbarkeit geworden sind.
Short Fact: Pflege ist in Deutschland der zweitgrößte Gesundheitsberuf mit über 1,2 Millionen Beschäftigten – und doch sind personelle Engpässe an der Tagesordnung.
Fest steht: Pflege ist mehr als ein Beruf – sie ist ein tragender Pfeiler unserer Gesellschaft. Die DBfK-Veranstaltung in Leipzig macht Mut, diesen Weg gemeinsam zu gehen – mit Respekt, Innovation und Begeisterung.
Hinweis zum Originaltext: Die Pressemitteilung des DBfK Südost ist unter www.dbfk.de abrufbar.
Professionelle Pflege braucht starke Strukturen – ein Appell zum Internationalen Tag der Pflege
Dieser Beitrag basiert auf einer Pressemitteilung des Verbands Deutscher Alten- und Behindertenhilfe e. V. (VDAB) vom 12. Mai 2025.
Zum „Internationalen Tag der Pflege“ rückt der VDAB den Blick nicht nur auf die unverzichtbare Arbeit der Pflegekräfte, sondern betont vor allem: Gute Pflege entsteht nur durch starke, stabile Strukturen – und die müssen überall gegeben sein. Die Wertschätzung für Mitarbeitende in der Pflege dürfe sich nicht auf warme Worte beschränken, sondern müsse sich in konkretem politischem Handeln zeigen.
Thomas Knieling, Bundesgeschäftsführer des VDAB, bringt es auf den Punkt: „Der Internationale Tag der Pflege ruft allen ins Gedächtnis, dass professionelle Pflege nicht nur in Pandemiezeiten systemrelevant ist. Vertrauen und Anerkennung für Pflegekräfte und Pflegeunternehmen sollten deshalb eigentlich selbstverständlich sein. Die Realität erleben wir allerdings oft ganz anders.“ Dieses ernüchternde Fazit verdeutlicht die Diskrepanz zwischen gesellschaftlicher Wertschätzung und der täglichen Wirklichkeit in den Einrichtungen.
Knieling fordert klare Rahmenbedingungen, in denen Pflegefachkräfte zurecht faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen erwarten dürfen. Dazu brauche es wirtschaftliche Stabilität und unternehmerische Freiheit der Pflegeeinrichtungen. „Denn nur starke Einrichtungen können gute Pflege sichern – für die Mitarbeitenden ebenso wie für die zu pflegenden Menschen“, so Knieling weiter (Zitatquelle: Pressemitteilung).
Angesichts der ständig wachsenden Zahl Pflegebedürftiger und gleichzeitig stagnierender Ressourcen sei jetzt ein entschlossenes Signal der Politik nötig. Der Verband fordert die neue Bundesgesundheitsministerin zu schnellem, entschlossenem Handeln auf – mit einem konkreten Gesetz zur Stärkung der Pflegeunternehmen. „Es benötigt unverzüglich ein ‚Pflegeunternehmensstärkungsgesetz‘, das gezielt die wirtschaftlichen Grundlagen professioneller Pflegeeinrichtungen sichert. Denn allen sollte klar sein: Ohne tragfähige Pflegeunternehmen lässt sich Versorgung weder sichern noch gestalten.“ (Zitatquelle: Pressemitteilung).
Das bedeutet: Pflege darf nicht zum Spar- oder Investitionsobjekt werden. Stattdessen braucht es stabile wirtschaftliche Rahmen, damit die Pflegeeinrichtungen auf ihre wichtigste Aufgabe konzentriert arbeiten können – die bestmögliche Betreuung und Unterstützung von Menschen, die täglich auf Hilfe angewiesen sind.
Pflege zukunftsfest machen – weit mehr als nur ein „Bart fürs Gewissen“
Wussten Sie, dass in Deutschland mittlerweile mehr als vier Millionen Menschen pflegebedürftig sind? Und jede*r Vierte über 80 Jahre benötigt Unterstützung im Alltag. Damit steigt der Bedarf an professioneller Pflege in den kommenden Jahrzehnten weiter rasant an – bei gleichzeitigem Personalmangel und häufig prekären Arbeitsbedingungen.
Die Frage ist also nicht nur: Wie viele Pflegekräfte haben wir? Sondern: Wie kann professionelle Pflege dauerhaft gesund, attraktiv und krisenfest gestaltet werden? Die Antwort liegt in mehr als symbolischen Anerkennungstagen. Strukturelle Reformen, die an der Wurzel ansetzen, sind nötig. Sie sichern nicht nur Jobs, sondern auch menschliche Würde und Lebensqualität.
Kann eine Gesellschaft es sich leisten, ihre Pflegeeinrichtungen an den Rand der Insolvenz zu drängen? Oder müssten wir nicht viel mehr darin investieren, stabile Strukturen aufzubauen, die Innovation, Fachlichkeit und Empathie langfristig zusammenführen?
Der Appell des VDAB stellt klar: Wertschätzung darf kein Lippenbekenntnis bleiben! Sie muss in Gesetze, Budgets und konkrete Maßnahmen einfließen – und zwar schnell, konsequent und flächendeckend. Nur so wird aus dem täglichen Einsatz der Pflegekräfte eine gesellschaftliche Kraftquelle, die uns alle trägt.
Quelle der Meldung: VDAB Pressemitteilung vom 12.05.2025
Kinder treten in die Pedale für sichere Straßen – Kidical Mass protestiert in Berlin
Dieser Beitrag basiert auf einer Pressemitteilung von ADFC Berlin und Changing Cities.
Am Wochenende des 17. und 18. Mai 2025 wird Berlin erneut zur bunten Bühne für eine der lautstärksten Forderungen: sichere Straßen für Kinder. Bei insgesamt 15 Kidical Mass-Demonstrationen rollen hunderte Kinder gemeinsam mit Eltern durch die Hauptstadt. Unter strenger Polizeibegleitung und in geschütztem Rahmen setzen sie ein Zeichen: Kinder sollen sich in der Stadt sicher und selbstbestimmt mit dem Fahrrad bewegen können.
Warum ist das so wichtig? Kinder, die mit dem Rad oder zu Fuß zur Schule oder Kita kommen, sind konzentrierter und lernen, sich sicher im Verkehr zu bewegen. Doch oft werden sie aus Angst vor Gefahren im Straßenverkehr mit dem Elterntaxi gefahren. Das führt nicht nur zu mehr Verkehr vor den Schulen, sondern verschärft die Problematik: Je mehr Autos, desto schlechter die Luft, desto gefährlicher die Situation, so die Initiator*innen.
„Mit den Kinder-Fahrraddemos der Kidical Mass protestieren wir für sichere Radwege für alle. Radwege sind dann sicher, wenn auch Kinder sie nutzen können. Dafür brauchen wir ein durchgehendes Netz aus breiten und geschützten Radwegen, sicheren Kreuzungen und Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit. Wenn Kinder sich sicher bewegen können, profitieren auch Eltern, Senior:innen, Mobilitätseingeschränkte und alle anderen im Verkehr“, erklärt Claudia Thiele vom Vorstand des ADFC Berlin. (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)
Die Kidical Mass ist mehr als bloßes Demonstrieren. Sie ist ein Reallabor, in dem Kinder und Eltern zeigen, wie eine kinderfreundliche Mobilität aussehen kann – ohne Stress, ohne Angst, mit viel Spaß in Bewegung. „Die Eltern hören auf ihr Bauchgefühl und bringen ihr Kind mit dem Auto. Statt Lösungen von der Politik zu fordern, versuchen sie so, das Problem individuell mit dem Elterntaxi zu lösen – mit dem Ergebnis, dass es für alle anderen noch gefährlicher wird“, sagt Girina Holland von Changing Cities. (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)
Das Herzstück des Kidical Mass-Wochenendes ist die Demo am Samstag, 17. Mai, am S-Bahnhof Treptower Park. Hier kommen nicht nur viele der kleinen Radlerinnen zusammen, sondern auch die Aktivistinnen gegen den Ausbau der A100 – ein Projekt, das nach Einschätzung vieler den Schulweg zahlreicher Kinder massiv gefährdet. Mit einem bunten Familienprogramm von 14 bis 17 Uhr zeigen sie eine klare Botschaft: Weg mit der A100 – sichere Wege für Kinder!
Von Mitte bis Lichtenberg, Neukölln bis Friedrichshain – die Kidical Mass rollt an verschiedenen Startpunkten in der Stadt los. Alle wollen vor allem eines: den Verkehr kindgerecht machen und die Straßen für kleine Radfahrer*innen sicher. Am Sonntag, 18. Mai, gibt es schließlich eine letzte Demonstration in Charlottenburg.
Mitorganisiert wird die Kidical Mass in Berlin von einem breiten Bündnis aus ADFC Berlin, seinen Stadtteilgruppen, Changing Cities, den fahrradfreundlichen Bezirksnetzwerken, BUND Berlin und VCD Nordost. Die weltweite Bewegung, die seit 2017 auch in Deutschland aktiv ist, vereint über 400 lokale Organisationen und gilt als eine der wirkmächtigsten Initiativen für eine lebenswerte Mobilität.
Warum sichere Radwege für Kinder der Schlüssel sind
Der Ruf nach sicheren Radwegen ist nicht nur ein Zwischenruf, sondern ein dringender Appell an Politik und Gesellschaft. Wussten Sie, dass in Deutschland nur etwa ein Drittel der Wege zur Schule mit dem Fahrrad zurückgelegt werden? In Berlin geht der Trend eher zu mehr Elterntaxis aus Angst vor unübersichtlichem Verkehr – ein Teufelskreis, der entschlossen durchbrochen werden muss.
Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit in Wohngebieten? Ja, das schützt Leben und schafft Raum für Familien auf der Straße. Radwege müssen breit genug sein, um auch Dreiradsitz, Anhänger und E-Bikes sicher Platz zu bieten. Sicher gestaltete Kreuzungen und deutliche Trennung von Straßen und Radwegen machen die Stadt nicht nur für Kinder, sondern für alle Verkehrsteilnehmer*innen zugänglicher.
Der Ausbau der A100 steht dabei symbolisch für ein veraltetes Verständnis von Verkehrspolitik, das auf mehr Autos setzt – kontraintuitiv zur Vision nachhaltiger, sicherer und umweltfreundlicher Städte. Während die Kinder bei der Kidical Mass ihre Überzeugung lautstark zeigen, wächst in der Bevölkerung der Wunsch nach einer Verkehrswende, die nicht an der Zukunft der Jüngsten spart.
Ist Berlin bereit für eine lebenswerte Stadt, in der sich Kinder selbstbewusst und sicher bewegen? Die zahlreichen Demonstrationen am kommenden Wochenende senden ein klares Signal: Es ist höchste Zeit.
Quelle Pressemitteilung ADFC Berlin / Changing Cities
Weitere Informationen unter www.berlin.adfc.de und den Social-Media-Kanälen des ADFC Berlin.
ADAC Hauptversammlung 2025 in Berlin: Mobilität für alle im Fokus
Dieser Beitrag basiert auf einer Pressemitteilung des ADAC e.V.
Am 24. Mai 2025 versammeln sich rund 220 Delegierte aus ganz Deutschland zur größten jährlichen Veranstaltung des ADAC in Berlin. Im Hotel Palace diskutieren sie die Weichenstellung für den mit über 22 Millionen Mitgliedern größten Mobilitätsclub Europas. Die Hauptversammlung stellt das oberste Organ des Vereins dar und bestimmt maßgeblich dessen Zukunft.
Auf der Agenda stehen neben der Beratung zum Jahresabschluss und dem Wirtschaftsplan auch die turnusgemäßen Wahlen für zentrale Ämter im Präsidium. So stellt sich der amtierende Präsident Christian Reinicke ebenso erneut zur Wahl wie die Präsidenten für die Bereiche Sport, Technik und Tourismus: Dr. Gerd Ennser, Karsten Schulze und Karlheinz Jungbeck wollen ihre Positionen verteidigen (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).
Vor dem Hintergrund sich rasant verändernder Mobilitätsbedürfnisse und anhaltender gesellschaftlicher Herausforderungen steht die Frage im Mittelpunkt, wie der ADAC die Mobilität seiner Mitglieder bezahlbar und zugänglich gestalten kann. Dabei ist der Anspruch klar: Mobilität soll für alle Menschen möglich bleiben. Damit stellt sich der Club den komplexen Anforderungen einer Zeit, in der Umweltfragen, technologische Neuerungen und soziale Gerechtigkeit immer enger miteinander verwoben sind.
Interessierte Medienvertreter sind eingeladen, die Veranstaltung vor Ort zu begleiten. Zudem wird die Hauptversammlung ab 10 Uhr live auf der ADAC-Webseite übertragen.
Bewegte Zeiten – Der ADAC zwischen Tradition und Zukunft
Der ADAC steht nicht nur als größte Organisation seiner Art in Deutschland vor einem Wendepunkt, sondern mitten in einem gesellschaftlichen Umbruch. Mobilität verändert sich schneller denn je. E-Mobilität, Carsharing, autonomes Fahren und der Ruf nach klimafreundlichen Lösungen fordern den Verein heraus, traditionelle Rollen zu überdenken.
Mit über 22 Millionen Mitgliedern bietet der ADAC eine enorme Reichweite und Verantwortung. Doch wie gelingt der Spagat zwischen bewährtem Service – Pannenhilfe, Tourismusberatung, Motorsportförderung – und dem Drang zur Innovation? Können klassische Strukturen den Anforderungen der Zukunft gewachsen sein?
Auch die bevorstehenden Präsidiumswahlen setzen hier ein starkes Signal: Sind die Kandidaten bereit, nicht nur Kontinuität zu sichern, sondern auch mutig neue Wege einzuschlagen? Denn der Wunsch vieler Mitglieder ist klar: Mobilität muss nachhaltig, bezahlbar und demokratisch sein.
Kurz und knapp: Über 22 Millionen Mitglieder, vier Wahlen, ein entscheidender Tag für die Mobilität von morgen.
Bleibt die Frage: Wird der ADAC den nötigen Kurswechsel schaffen? Oder bleibt der Verein ein Bollwerk traditioneller Ansätze – während sich draußen die Mobilitätswelt wandelt?
Wer mehr erfahren möchte, kann die Original-Pressemitteilung des ADAC hier nachlesen:
[https://presse.adac.de/meldungen/adac-ev/der-verein/adac-hautpversammlung-2025.html]
100 Bo(o)te für 100 Millionen: Ein beeindruckendes Zeichen der Solidarität vor dem EU-Parlament
Dieser Artikel basiert auf einer Pressemitteilung der Arbeiterwohlfahrt (AWO).
Vor dem EU-Parlament in Brüssel erinnern heute 130 riesige Papierboote an eine katastrophale Realität: Weltweit sind rund 130 Millionen Menschen auf der Flucht – eine nie dagewesene Zahl in der Geschichte. Unter dem Motto „100 Boote – 100 Millionen Menschen“ setzt die AWO ein kraftvolles Zeichen für Menschlichkeit und eine solidarische Asylpolitik. Die über fünf Meter langen Bo(o)te sind aus recyceltem Karton gefertigt und mit bunten Botschaften gestaltet. Jedes von ihnen ist ein Unikat, geschaffen von über 1.500 Freiwilligen aus Schulen, Vereinen und Initiativen quer durch Deutschland.
Diese „Bootschaften“ tragen individuelle Geschichten und rufen dazu auf, den Schutzsuchenden in Europa gerecht zu werden. Barbara Höckmann, Vorsitzende des AWO-Präsidiums Sachsen-Anhalt, bringt die Situation auf den Punkt: „Tausende Menschen fliehen vor Gewalt, Terror, Armut und Perspektivlosigkeit. Viele sterben, weil Europa den Blick abwendet, weil Europa uneinig ist, weil Europa undurchsichtige Deals mit autoritären Staaten abschließt. Europa steht aber in der Pflicht: Wer Schutz sucht, hat Anspruch auf ein faires Asylverfahren und auf Schutz vor Zurückweisung in Staaten, in denen ihnen eine Verletzung fundamentaler Menschenrechte droht.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)
Die Aktion ist kein bloßes Kunstprojekt. Sie hat mittlerweile Brüssel erreicht, das Herz der Europäischen Union, um dort direkt vor den politischen Entscheidungsträger*innen ein kraftvolles Signal zu senden. Kathrin Sonnenholzner, Präsidentin der AWO, erklärt: „Es muss gelten: Solidarität in Europa statt autoritärer Wende, Flüchtlingsschutz statt Rechtsstaat ohne Rechtsschutz. Wir müssen den Flüchtlingsschutz auf internationaler und europäischer Ebene menschenrechtlich gestalten, um ihn zu stärken.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)
Besonders bewegt zeigt sich, dass aus Sachsen-Anhalt 100 Schüler*innen mit ihren selbst gestalteten Booten nach Brüssel gekommen sind. Sie erleben hautnah, wie europäische Politik funktioniert und geben dadurch der Aktion eine lebendige, junge Stimme.
Der Aktionstag umfasst neben der Installation auch ein vielseitiges Bühnenprogramm mit Redebeiträgen von Organisationen wie AWO International, SOS Humanity oder Sea Watch sowie musikalischen Darbietungen – mit dem klaren Fokus auf die humanitären Herausforderungen der Gegenwart.
Die AWO fordert vom Europäischen Parlament unter anderem die Einhaltung internationaler Menschenrechtskonventionen durch konsequentes Monitoring und Strafverfolgung, Unterstützung bei der Integration von Geflüchteten sowie legale und sichere Einreisemöglichkeiten nach Europa. Zudem soll die Zusammenarbeit mit Staaten beendet werden, die Menschenrechte systematisch verletzen, und das Nicht-Zurückweisungs-Gebot strikt eingehalten werden.
Diese mächtige Flotte aus Papier wächst stetig – denn angesichts von Kriegen, Armut und Klimakrise wächst auch die Zahl der Geflüchteten weiter. Sie steht für Hoffnung und Appell zugleich: Europa darf nicht wegsehen.
Zwischen Lebensrealität und politischer Verantwortung – warum diese Boote mehr sind als Kunst
Was bedeutet es, wenn mehr als 100 Millionen Menschen weltweit gezwungen sind, ihre Heimat zu verlassen? Diese Zahl steht für mehr als nur Statistik, sie spiegelt menschliches Leid, zerbrochene Träume und Flucht vor Gewalt wider. Europa ist nicht nur geographisch eine Insel der vermeintlichen Sicherheit – es ist auch ein Brennpunkt politischer Verantwortung. Fragen wir ehrlich: Gibt es wirklich legale und sichere Fluchtwege oder sind diese oft nur schöne Worte?
Kunst kann Türen öffnen, wo Politik sie verschließt. Die XXL-Bo(o)te der AWO verknüpfen Kreativität mit Aktivismus. Sie machen unsichtbare Schicksale sichtbar und fordern ein Umdenken. Die Mitwirkung von Schüler*innen zeigt deutlich: Das Thema betrifft alle Generationen.
Die steigenden Flüchtlingszahlen sind eng verbunden mit globalen Konflikten, Umweltzerstörung und wirtschaftlicher Ungleichheit. Ignoriert Europa diese Rohdaten der Menschlichkeit, droht nicht nur der gesellschaftliche Zusammenhalt, sondern auch Europas Wertefundament zu zerbrechen.
AWOs Forderungen stehen damit auch für ein klares Nein zu populistischer Abschottung und zu einem diskriminierenden Migrationsdiskurs. Fakt ist: Flüchtlingsschutz ist kein Sicherheitsrisiko, sondern eine humanitäre Pflicht.
Short Fact: Weltweit ist die Zahl der Geflüchteten seit 2010 um über 60 % gestiegen.
Yes or No?: Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie viele Menschen hinter den Zahlen wirklich stecken? Diese Aktion macht sie sichtbar – als bunt gestaltete Bo(o)te, die Mut machen und fordern.
Wer mehr erfahren oder sich engagieren möchte, findet die Original-Pressemitteilung auf der Webseite der AWO (www.awo.org). Diese Kunstaktion lädt alle ein, nicht wegzuschauen, sondern mit anzupacken – für ein Europa, das schützt und verbindet.
Klimawandel trifft Krankenhäuser: Deutsche Kliniklandschaft braucht mehr Schutz vor Extremwetter
Dieser Artikel basiert auf einer aktuellen Pressemitteilung der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG).
Der Klimawandel ist längst kein abstraktes Zukunftsszenario mehr, sondern zeigt seine Folgen mitten im deutschen Klinikalltag. Hitzewellen, Starkregen oder Stürme machen auch vor Krankenhäusern nicht halt – kritische Einrichtungen sind zunehmend gefährdet. Bei einer heutigen Fachtagung widmet sich die DKG genau dieser Herausforderung: Wie können sich Krankenhäuser besser auf Extremwetterlagen vorbereiten?
Die Realität ist schon alarmierend: „Der Klimawandel ist im Gesundheitswesen angekommen. Einige Kliniken mussten in der Vergangenheit bereits evakuiert werden oder waren durch Überflutungen und Stromausfälle massiv beeinträchtigt“, so Prof. Dr. Henriette Neumeyer, stellvertretende DKG-Vorstandsvorsitzende, im Wortlaut (Zitat-Quelle: Pressemitteilung). Krankenhäuser stehen damit vor einer doppelten Herausforderung: Sie sind selbst bedroht, müssen aber gleichzeitig Patientinnen und Patienten auch unter extremen Bedingungen weiter versorgen.
Technisch sind viele Lösungen längst denkbar und teilweise schon geplant – von hitzebeständiger Architektur über robuste Notstromsysteme bis zu ausgefeilten Notfallplänen bei Starkregen. Doch oft scheitert es am Geld. Es fehlt an einer verlässlichen Finanzierung, die solche Maßnahmen umfassend ermöglicht. Das fängt bei Neubauten an, bei denen Hochwasserschutz, Sturmresistenz und Hitzeschutz von Anfang an eingeplant sein müssen, und geht bis zur klaren Zuständigkeitsregelung auf allen administrativen Ebenen. Denn im Ernstfall zählt jede Minute: Wer handelt wann? Wer ist Ansprechpartner?
Hier fordert die DKG klare strukturelle Unterstützung von Bund, Ländern und Kommunen. „Wenn wir Krankenhäuser klimafest machen wollen, dann darf das keine freiwillige Leistung einzelner Träger bleiben. Es braucht strukturelle Unterstützung. Deshalb fordert die DKG, Krankenhäuser systematisch in Sonderfinanzprogramme von Bund und Ländern einzubeziehen“, betont Neumeyer (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).
Die Veranstaltung zeigt praxisnahe Maßnahmen, die Krankenhäuser sofort umsetzen können. Zugleich wird eine Investitionsoffensive gefordert, damit Kliniken langfristig gegen die Folgen des Klimawandels gewappnet sind. Dazu gehören der Ausbau baulicher Resilienz, die Verbesserung technischer Infrastruktur, Unterstützung bei Risiko- und Notfallplänen sowie die Förderung klimagerechter Anpassungsstrategien im Gesundheitswesen.
„Der Schutz der Gesundheitsversorgung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Die Zeit drängt – jetzt sind Politik und Fördergeber gefragt“, macht Neumeyer deutlich (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).
Wer die Veranstaltung live verfolgen möchte, kann das ab 10.30 Uhr auf der Webseite der DKG unter www.dkgev.de tun.
Zwischen Brand und Flut: Warum der Schutz unserer Kliniken jetzt unverhandelbar ist
Dass der Klimawandel die Gesundheitsversorgung bedroht, ist eine oft unterschätzte Dimension der Krise. Krankenhäuser sind nicht nur Orte der Heilung, sondern Teil der kritischen Infrastruktur unserer Gesellschaft. Ihre Funktionsfähigkeit ist daher direkt mit unserem Sicherheitsempfinden und Überlebensschutz verknüpft. Was passiert, wenn eine Klinik wegen Starkregen tagelang nicht erreichbar ist? Oder wenn Hitze Extrembelastungen für Patient*innen und Personal erzeugt?
Die möglichen Folgen reichen von verzögerten Notfallbehandlungen bis zu ernsthaften Gefährdungen lebenswichtiger Geräte durch Stromausfälle. Kein Wunder also, dass die DKG auf gezielte Investitionen drängt. Ja oder Nein? Sollten öffentliche Gelder stärker in den Schutz der Gesundheitseinrichtungen fließen? Für viele Expert*innen ist die Antwort eindeutig: Ja!
Dabei geht es um mehr als nur technische Ausstattung. Es braucht einen Kulturwandel in der Planung und im Krankenhausbetrieb – hin zu mehr Nachhaltigkeit, Prävention und Anpassungsfähigkeit. Klimawandel kennt keine Pausen, seine Auswirkungen werden häufiger und extremer. Kliniken stehen auf dem Schlachtfeld dieser Veränderungen.
Eine Investition in ihre Resilienz ist eine Investition in die Sicherheit aller Menschen. Von Flensburg bis Passau, von den Alpen bis zur Nordsee – der Schutz der Lebensadern unseres Gesundheitssystems muss jetzt Priorität haben, damit Klinikpersonal auch künftig ungestört behandeln kann, wenn draußen das Wetter außer Kontrolle gerät.
Fakt: In Deutschland versorgen 1.874 Krankenhäuser jährlich rund 17 Millionen stationäre Patientinnen und Patienten. Ihre Ausfallsicherheit ist MEHR als ein medizinisches Thema – es ist eine gesellschaftliche Pflicht.
Geplatztes Ampel-Versprechen: Keine Reduktionsstrategie für Tierversuche – ein schwerer Rückschlag für den Tierschutz
Dieser Beitrag basiert auf einer Pressemitteilung des Deutschen Tierschutzbundes e.V. vom 12. Mai 2025.
Die Ampel-Koalition hat ein wichtiges Versprechen nicht eingelöst: Die im Koalitionsvertrag angekündigte Reduktionsstrategie zu Tierversuchen wurde bisher nicht veröffentlicht. Damit platzt ein Hoffnungsschimmer für Millionen Tiere, die jährlich in deutschen Laboren leiden. Tierschutzorganisationen wie Ärzte gegen Tierversuche, Deutscher Tierschutzbund, Menschen für Tierrechte und PETA Deutschland üben scharfe Kritik an der abgelaufenen Amtszeit von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir.
„Ex-Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir hat versäumt, die Erarbeitung der im Ampel-Koalitionsvertrag versprochenen Reduktionsstrategie für Tierversuche innerhalb seiner Amtszeit zum Abschluss zu bringen und die Weiterführung der Maßnahmen zu sichern. Dabei hatten die Beteiligten aus Wissenschaft, Industrie und Tierschutz teils erhebliche Kapazitäten in die Konzeption einer Strategie investiert“, heißt es in der Pressemitteilung. (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)
Die vorliegende Strategie hatte das Potenzial, den Tierschutz entscheidend voranzubringen und gleichzeitig Deutschland als Forschungs- und Wirtschaftsstandort zu stärken. Doch das geplante Veröffentlichungsdatum Ende April blieb ungenutzt – ein klares Signal dafür, dass der Schutz der Versuchstiere deutlich an Priorität eingebüßt hat.
In Deutschland werden Nagetiere wie Ratten und Mäuse am häufigsten für Experimente eingesetzt. Die betroffenen Tiere erleben Schmerzen und Sterben – ein ethisches Dilemma, das viele Menschen bewegt. Die Tierschutzorganisationen sehen die neue Bundesregierung aus CDU, CSU und SPD in der Pflicht: „Die neue Koalition sollte die bisherigen intensiven Anstrengungen aller Beteiligten nicht zunichtemachen. Sie muss die Reduktionsstrategie fortführen und die Chance nutzen, Deutschland als Vorreiter bei den tierversuchsfreien Methoden zu etablieren.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)
Denn es gibt bereits vielversprechende Alternativen zu Tierversuchen: Zellkulturen, Organ-on-a-Chip-Technologien oder computergestützte Verfahren bieten nicht nur ethisch vertretbare Methoden, sondern verbessern zudem die Anwendbarkeit von Forschungsergebnissen. Besonders in der pharmazeutischen Industrie könnten dadurch neue Therapien schneller und zielgerichteter entwickelt werden.
Derzeit bleibt jedoch unklar, wann oder ob die Reduktionsstrategie veröffentlicht wird. Die Tierschutzverbände appellieren eindringlich an die Politik, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen – zum Schutz der Tiere und für die Zukunftsfähigkeit der Forschung in Deutschland.
Zwischen Ethik und Innovation: Warum die Reduktionsstrategie so wichtig ist
Die Diskussion um Tierversuche ist längst mehr als ein ethisches Streitthema. Sie steht exemplarisch für die Herausforderung, wie Wissenschaft und Gesellschaft verantwortungsvoll mit Fortschritt und Mitgeschöpflichkeit umgehen. Die Sorge um das Wohlergehen der Versuchstiere trifft auf den dringenden Wunsch nach medizinischen Innovationen. Kann eine Balance gefunden werden?
Ja, das Potenzial alternativer Methoden ist enorm. Biochips etwa simulieren menschliches Gewebe viel präziser als viele Tierversuche. Rechnerische Modelle helfen, Daten besser zu verstehen, und Zellkulturen bieten unmittelbare Einblicke in biologische Prozesse. Hier steht nicht nur das Tierwohl auf dem Spiel, sondern auch die Effektivität und Aussagekraft der Forschung.
Deutschland hätte die Chance, sich als eine der führenden Nationen im Bereich tierversuchsfreier Verfahren zu etablieren – das würde auch wirtschaftliche Dynamik freisetzen. Doch mit der bisher ausbleibenden Strategie geraten diese Möglichkeiten in Gefahr.
Wussten Sie, dass jährlich etwa 2,8 Millionen Tiere in Deutschland für wissenschaftliche Zwecke verwendet werden? Die meisten davon sind Nagetiere. Die Mehrheit dieser Tierversuche führt zu erheblichem Leid. Die Politik trägt Verantwortung, diesem System mit mutigen Entscheidungen einen Wandel zu geben.
Ist es nicht an der Zeit, die Wissenschaft so zu gestalten, dass sie zugleich menschlich und modern ist? Die Reduktionsstrategie könnte genau das vorantreiben. Doch ohne klare Signale der neuen Regierung bleibt ein wichtiger Schritt aus – und viele Tiere werden weiterhin zum Zweck von Experimenten leiden.
Für weiterführende Informationen empfehlen die Organisationen den „Wegweiser Tierversuchsfreie Wissenschaft“ des Deutschen Tierschutzbundes, der die Vielfalt und Möglichkeiten alternativer Methoden aufzeigt. Die spannende und kämpferische Perspektive von Forschenden, die sich für eine Welt ohne Tierversuche einsetzen, macht deutlich: Es geht auch anders.
Mehr zu diesem Thema finden Sie in der Original-Pressemitteilung des Deutschen Tierschutzbundes:
www.tierschutzbund.de/organisation/presse/aktuelle-pressemeldungen
Sport als Brücke der Integration: Fachforum „Integration durch Sport“ beleuchtet Wege für Teilhabe und Zusammenhalt
Dieser Beitrag basiert auf einer Pressemitteilung des Bayerischen Landes-Sportverbands e.V.
Sport kennt keine Grenzen – er verbindet Menschen über Herkunft, Sprache, Religion und Lebensgeschichte hinweg. Genau dieses Potenzial will das kommende Fachforum „Integration durch Sport“ am 17. Mai 2025 in München gezielt in den Fokus rücken. Unter dem Leitmotiv „Zugehörigkeit & Partizipation“ versammeln sich im Haus des Sports Expert*innen, Engagierte aus Sportvereinen und der Zivilgesellschaft, um die Frage zu diskutieren: Wie kann Sport noch wirksamer für soziale Integration wirken?
Zwischen 10:00 und 13:00 Uhr beleuchten unter anderem Karl Straub, Integrationsbeauftragter der Bayerischen Staatsregierung, und Gudrun Brendel-Fischer, Vizepräsidentin des Bayerischen Landes-Sportverbands (BLSV) für Breiten- und Gesundheitssport, das Thema aus verschiedenen Perspektiven. Auch Professorin Lara Kronenbitter, Sportsoziologin, sowie Ayla Inan, Vorsitzende des Sozialdienstes muslimischer Frauen e.V., bringen fundierte Erfahrungen und praxiserprobte Einsichten ein.
Das Fachforum will vor allem eines: Austausch und Lernen ermöglichen. Denn nur wenn Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen zusammenkommen und ihre Geschichten teilen, entstehen Räume für echte Begegnung und Teilhabe. Dabei geht es nicht nur um das gemeinsame Spiel oder Training, sondern auch um Werte, Sprache und den bewussten Umgang mit Vielfalt.
„Sport verbindet Menschen – über Herkunft, Sprache, Religion und Lebensgeschichte hinweg. Als starker gesellschaftlicher Motor schafft er Räume für Begegnung, Austausch und Teilhabe“, heißt es in der Einladung wörtlich (Zitat-Quelle: Pressemitteilung). Genau diese Rolle des Sports soll gestärkt und weitergedacht werden.
Neben Impulsvorträgen bieten Diskussionen die Möglichkeit, unterschiedliche Erfahrungen aus der Praxis zu teilen und Ideen zu entwickeln, wie Integration durch Sport nachhaltig und zukunftsorientiert gelingt. Das Fachforum findet in der modernen BLSV-Arena powered by ARAG statt, ein Ort, an dem Bewegung, Begegnung und gesellschaftliches Engagement zusammentreffen.
Alle Medienschaffenden sind herzlich eingeladen, sich bis zum 16. Mai 2025 anzumelden und bei der Gelegenheit gezielt Interviews mit den Expert*innen zu vereinbaren. Ellen Härtel, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit beim BLSV, steht als Ansprechpartnerin zur Verfügung.
Warum Sport mehr ist als nur Bewegung – und welcher Stellenwert Integration im Sport heute hat
Sport ist nicht einfach nur Freizeitbeschäftigung oder Wettkampf. Er ist ein gesellschaftliches Bindeglied, das an der Basis soziale Strukturen stärkt. Gerade in einer Zeit, in der Deutschlands Gesellschaft vielfältiger wird, sorgt Sport für das wichtige Gefühl von Gemeinsamkeit und Zugehörigkeit. Sportvereine gehören zu den Orten, an denen Menschen mit ganz unterschiedlichen Hintergründen zusammenkommen können, um Barrieren abzubauen und Vorurteile zu überwinden.
Aber – klappt Integration durch Sport automatisch? Nein. Der Erfolg hängt von vielen Faktoren ab: Wie offen sind Vereine? Welche Werte werden vermittelt? Wie gut gelingt das Ankommen und Teilhaben für alle Beteiligten? Solche Fragen treiben den Diskurs schon seit Jahren. Das Fachforum am 17. Mai bietet deshalb nicht nur Raum für Austausch, sondern auch für die Entwicklung konkreter Lösungsansätze.
Short-Fact: In Deutschland engagieren sich laut aktuellen Studien etwa 27 Millionen Menschen in Sportvereinen – eine riesige Chance für Integration!
Sichtbar wird auch: Gemeinsame Sprache, Respekt und das aktive Fördern von interkulturellem Verständnis spielen eine Schlüsselrolle. Besucherinnen und Besucher erwartet ein vielfältiges Programm, das Impulse setzt – für Praktiker und Entscheider zugleich.
Zudem stellt sich die Frage: Wie können Engagement und Integration durch Sport politisch und finanziell nachhaltig unterstützt werden? Was können Behörden, Verbände und Ehrenamtliche tun, um strukturelle Hürden abzubauen? Wer diese Debatten aufmerksam verfolgt, erkennt, dass Sport ein unverzichtbarer Baustein für eine offene, inklusive Gesellschaft ist.
Das Fachforum in München wird deshalb nicht nur lokal Impulse setzen, sondern auch für andere Bundesländer ein Vorbild sein. Wer den Weg von Integration durch Sport mitgestalten will, sollte sich den Termin rot im Kalender anstreichen.
Research Plus 2025: Die Marktforschung neu erleben – von Mannheim bis Nürnberg
Dieser Beitrag basiert auf der Pressemitteilung der Deutschen Gesellschaft für Online-Forschung e.V. (DGOF) vom 12. Mai 2025.
Die Marktforschung befindet sich im Wandel – und genau diesen Wandel greift Research Plus 2025 mit einer neuen Veranstaltungsreihe lebendig und praxisnah auf. Die Deutsche Gesellschaft für Online-Forschung (DGOF e.V.) bringt mit ihrem erfolgreichen Format im Frühjahr 2025 frischen Wind in die deutschsprachige Forschungslandschaft. In Mannheim, Berlin und Nürnberg finden kompakte Events statt, die nicht nur Fachwissen vermitteln, sondern auch zum Austausch in entspannter After-Work-Atmosphäre einladen.
Den Auftakt macht Mannheim am 19. Mai 2025 in der Craft Beer Bar „Taproom Jungbusch“. Ab 18:30 Uhr trifft sich die Szene, bevor um 19:00 Uhr spannende Vorträge folgen. Ganz oben auf der Themenliste stehen Fairness in automatisierten Entscheidungssystemen, innovative Umfrageformate und die Zukunft der Live-Unterhaltung. So erklärt Daria Szafran von der Universität Mannheim, wie subjektive Wahrnehmungen die Bewertung solcher Systeme prägen. Julian B. Axenfeld vom DIW Berlin wirft einen Blick auf ein Experiment, das die Umfrageteilnahme via Push-to-Web optimiert. Und die Marktforschenden Sebastian Klein und Krischan Ditsch analysieren gemeinsam, wie sich das Konzerterlebnis neu denken lässt. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung über das DGOF-Büro oder die Webseite Marktforschung.de ist allerdings notwendig.
Nur zwei Wochen später, am 2. Juni 2025, geht es in Berlin weiter, genauer gesagt in der FC Magnet Bar in Berlin-Mitte. Ab 18:00 Uhr startet das Get-Together, das Programm beginnt um 18:30 Uhr. Im Fokus stehen hier Konsumentscheidungen, Audio-Werbung, Cross-Media-Messung und vor allem der innovative Einsatz von Künstlicher Intelligenz bei der qualitativen Datenverarbeitung. Philipp Schulte vom RMS erläutert, wie Audio-Werbung die Entscheidungen der Konsument*innen beeinflusst. Dr. Peter Ludwig von annalect zeigt, wie mit der Cross Media Impact-Methode die individuelle Customer Journey messbar wird. Und Dr. Georg Wittenburg von inspirient bringt auf den Punkt, wie Large Language Models qualitative Daten quantifizierbar machen. Auch hier ist die Teilnahme kostenlos, eine Anmeldung ist zwingend erforderlich.
Zeitgleich am selben Tag lädt die DGOF zu Research Plus Nürnberg in die Kabine Nürnberg ein. Ab 18:00 Uhr beginnt das Networking, gefolgt vom Programm um 19:00 Uhr zu Themen wie KI-gestützte Interviews, synthetische Befragte und den Herausforderungen der politischen Wahlforschung. David Ranftler von xelper gibt Einblicke, wie KI Interviews moderieren kann. Dr. Carolin Kaiser vom NIM hinterfragt kritisch die Vertrauenswürdigkeit synthetischer Befragter. Und Dr. Roland Abold von infratest dimap widmet sich unter dem Titel „Punkt 18 Uhr“ der Rolle von Hochrechnungen bei der Bundestagswahl 2025. Auch hier ist der Eintritt kostenfrei, die Anmeldung erfolgt über Eventbrite oder per E-Mail.
Die Reihe wird von starken Partnern unterstützt, darunter das Spiegel Institut, Consorsbank – BNP Paribas, Psyma und viele weitere. Neben den Frühlings-Terminen sind für Juni und Herbst weitere Ausgaben in Köln und Hamburg geplant. Genauere Informationen folgen zeitnah über die offiziellen Kanäle der DGOF.
“Das bewährte Format steht für kurze, pointierte Vorträge, spannende Diskussionen und offenes Networking mit Gleichgesinnten.” (Zitat-Quelle: Pressemitteilung) Dieses Motto macht Research Plus zu einem wertvollen Erlebnis für Expert*innen und Neugierige gleichermaßen.
Marktforschung zwischen Innovation und Gesellschaft: Warum Research Plus 2025 mehr als ein Fach-Event ist
In einer Zeit, in der Algorithmen immer mehr Entscheidungen steuern, bleibt die Frage der Fairness essentiell – und sie betrifft uns alle. Automatisierte Systeme, die die Basis für viele Produkte und Dienstleistungen bilden, müssen nicht nur technisch einwandfrei funktionieren, sondern auch gesellschaftlich akzeptiert sein. Events wie Research Plus sind deshalb Gold wert: Sie bringen Forscherinnen, Praktikerinnen und engagierte Beobachtende zusammen, um gemeinsam Antworten zu finden.
KI-Lösungen in der Marktforschung? Klingt aufregend, aber auch herausfordernd. Werden Maschinen bald besser erfassen, was Menschen denken und fühlen? Mit Themen wie KI-gestützten Interviews oder Large Language Models steht Research Plus am Puls der Zeit, zeigt Chancen, aber auch kritisch die Grenzen auf.
Marktforschung ist längst nicht mehr nur Zahlenwerk. Sie spiegelt unsere Kultur, Vorlieben und auch Ängste wider. Forschende müssen deshalb offen mit der Öffentlichkeit kommunizieren und die Komplexität ihrer Methoden verständlich machen. Research Plus gelingt dies durch kompakte, allgemein verständliche Sessions in lockerer Atmosphäre – genau das, was Expertenwissen und gesellschaftliche Partizipation verbinden kann.
Yes or No? Ist die Zukunft der Marktforschung digital und automatisiert? Definitiv ja. Steht Fairness dabei an erster Stelle? Das ist das Ziel. Denn nur durch Transparenz, kritischen Diskurs und technologisches Fingerspitzengefühl kann aus Daten ein echter Mehrwert für Menschen entstehen.
Research Plus 2025 ist damit nicht nur ein Event, sondern ein wichtiges Impulsgeber in einer Branche, die unsere Gesellschaft maßgeblich beeinflusst.
Für alle Interessierten empfiehlt sich der Blick auf die offizielle Website der DGOF: www.dgof.de – hier sind alle Termine, Details und Anmeldemöglichkeiten gebündelt.
Quelle der Meldung: Pressemitteilung DGOF e.V., 12.05.2025
Deutschland braucht mehr Spielraum für private Investitionen – ein Appell des Bankenpräsidenten Sewing
Dieser Beitrag basiert auf einer Pressemitteilung des Bundesverbandes deutscher Banken vom 12. Mai 2025.
Deutschland steht an einem entscheidenden Wendepunkt. Um langfristig als führendes Industrieland konkurrenzfähig zu bleiben, braucht das Land eine radikale Veränderung in seiner Investitions- und Wachstumskultur. So lautet die klare Botschaft von Bankenpräsident Christian Sewing, die er anlässlich der Vorstandssitzung des Bankenverbandes vorgetragen hat.
Sewing macht deutlich: Nur mit deutlich höheren Investitionen in Forschung und Entwicklung – von staatlicher und privater Seite – lässt sich das wirtschaftliche Potenzial Deutschlands voll ausschöpfen. Dabei ist ein leistungsfähiger, integrierter und liquider europäischer Kapitalmarkt das Herzstück für die Finanzierung dieser Zukunft.
„Die aktuelle Fragmentierung schreckt internationale Investoren ab – wir brauchen endlich spürbare Fortschritte bei der Kapitalmarktunion“, so Sewing wörtlich (Zitat-Quelle: Pressemitteilung). Die europäische Kapitalmarktunion soll nicht nur den Geldfluss erleichtern, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit Europas nachhaltig stärken.
Die Politik hat bereits wichtige Signale gesetzt: Mit der Verabschiedung des Fiskalpakets im März hat Deutschland eine finanzielle Grundlage geschaffen, doch Sewing mahnt zur Vorsicht. „Ohne wirkliche Strukturreformen wird die Wirkung des Sondervermögens verpuffen“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung). Das bedeutet: Niedrigere Körperschaftsteuern, modernisierte Abschreibungsregelungen und gesenkte Energiepreise allein reichen nicht. Der Abbau von Bürokratie spielt eine ebenso wichtige Rolle, denn nur so können Unternehmen tatsächlich wieder investieren.
Ein weiteres Stichwort lautet: Finanzplatz Deutschland stärken. Sewing begrüßt die im Koalitionsvertrag geplante Verbesserung der Rahmenbedingungen, fordert aber „mehr Ambition und Geschwindigkeit“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung). Die Herausforderung ist klar: Die EU-Regulierung muss nicht nur stabile Standards setzen, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit der Banken berücksichtigen – und damit mehr Spielraum für Finanzinstitute schaffen, die in die Wirtschaft investieren wollen.
Dazu gehört auch eine Lockerung der Kapitalanforderungen. Die kürzlich angekündigte Absenkung der Kapitalpuffer ist ein erster Schritt. Sewing drängt darauf, diesen Weg konsequent weiterzugehen: „Das würde ein klares Signal für mehr Investitionen senden“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung). Denn Banken könnten als zentrale Player die dringend benötigten Gelder mobilisieren – sofern sie nicht durch „überzogene Vorgaben“ gebremst werden.
Warum Privatinvestitionen und ein starker Kapitalmarkt jetzt entscheidend sind
Die Forderungen des Bankenpräsidenten sind mehr als nur Wirtschaftspolitik – sie sind ein Weckruf für die Zukunftsfähigkeit Deutschlands und Europas insgesamt.
Wussten Sie, dass Deutschland seit Jahren in Sachen Investitionen im internationalen Vergleich zurückfällt? Gerade im Innovationsbereich braucht es enorme Mittel, um mit den großen Wettbewerbern aus den USA und Asien mitzuhalten. Private Investitionen sind dabei ein Schlüssel. Mehr Kapital bedeutet mehr Start-ups, mehr Forschungsprojekte und mehr Arbeitsplätze.
Doch wie schafft man Vertrauen bei Investoren? Ein bürokratiefreies, klares und verlässliches Regelwerk hilft enorm. Yes or no: Würden Sie Ihr Geld in ein Land stecken, dessen Finanzmarkt durch unübersichtliche und wechselnde Regeln dominiert wird? Wahrscheinlich nicht. Genau das kritisiert Sewing mit Blick auf den derzeit fragmentierten europäischen Finanzmarkt.
Dabei steht und fällt Europas Stärke auch mit der Integration. Ein zusammenhängender Kapitalmarkt könnte Milliarden Euro mobilisieren, die heute noch auf der Seitenlinie stehen. Für Unternehmen bedeutet das: mehr Liquidität, mehr Chancen und gleichzeitig eine stärkere Position im globalen Wettbewerb.
Der Ruf nach Strukturreformen ist also kein hohles Mantra, sondern dringende Notwendigkeit. Dahinter steckt die Frage: Will Deutschland ein Land bleiben, das Innovation fördert und Wohlstand sichert? Oder riskiert es, im internationalen Vergleich den Anschluss zu verlieren?
Für alle, die an die Zukunft glauben, ist klar: Private Investitionen und ein moderner Kapitalmarkt sind der Motor für Wachstum und sozialen Wohlstand. Damit verbunden ist auch der Wunsch nach einer Finanzwelt, die den Menschen dient – die Chancen eröffnet, statt sie zu blockieren. Genau diese Vision fordert Christian Sewing ein.
Mehr dazu finden Sie direkt bei Bundesverband deutscher Banken.
Geplatztes Ampel-Versprechen: Warum die Reduktionsstrategie für Tierversuche fehlt und was jetzt zählt
Dieser Artikel basiert auf einer gemeinsamen Pressemitteilung vom 12. Mai 2025 der Tierschutzorganisationen Ärzte gegen Tierversuche e.V., Menschen für Tierrechte – Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V. und PETA Deutschland e.V..
Mit großen Erwartungen wurde sie angekündigt: die Reduktionsstrategie für Tierversuche, die im Ampel-Koalitionsvertrag festgeschrieben war. Doch mittlerweile herrscht Enttäuschung. Die Strategie wurde nicht veröffentlicht – ein klarer Rückschlag im Kampf für Tierwohl und moderne Forschung, kritisieren tierfreundliche Initiativen. Die Verantwortung liegt nun bei der neuen Bundesregierung aus CDU, CSU und SPD. Sie muss das Vorhaben schnell wieder aufnehmen, damit Deutschland ein Vorbild bei tierversuchsfreien Forschungsansätzen wird.
Die Forderung richtet sich besonders gegen Ex-Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir, der die Ausarbeitung der Strategie in seiner Amtszeit nicht zum Abschluss bringen konnte. Die Unterzeichner der Pressemitteilung betonen: „Ex-Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir hat versäumt, die Erarbeitung der im Ampel-Koalitionsvertrag versprochenen Reduktionstrategie für Tierversuche innerhalb seiner Amtszeit zum Abschluss zu bringen und die Weiterführung der Maßnahmen zu sichern. Dabei hatten die Beteiligten aus Wissenschaft, Industrie und Tierschutz teils erhebliche Kapazitäten in die Konzeption einer Strategie investiert“ – Zitat-Quelle: Pressemitteilung.
Die geplante Strategie birgt viel Potential. Sie könnte nicht nur das Leiden von Millionen Tieren jährlich verringern, sondern auch den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Deutschland stärken. „Der vorgelegte Entwurf hat das Potenzial, den Tierschutz voranzubringen und die nötigen Maßnahmen zu etablieren, um die Bundesrepublik als Standort für Innovation und moderne Wirtschaft zu stärken.“ Doch die Veröffentlichung der Strategie wurde überraschend gestoppt – ein Schritt, der als Rückschlag für Tierschutz und Forschung bewertet wird.
Der Appell der Organisationen ist klar: Die neue Koalition sollte die bisher geleistete intensive Zusammenarbeit von Forschung, Industrie und Tierschutz nicht infrage stellen, sondern weiterführen. Eine konsequente Förderung und Entwicklung innovativer, tierversuchsfreier Methoden wie Zell-, Organ- und Gewebekulturen, Biochip-Technologien oder computerbasierte Verfahren müssen Priorität haben. Diese modernen Werkzeuge versprechen, Forschungsergebnisse noch realistischer und praxisnäher zu machen – etwa bei der Entwicklung neuer Therapien.
„Die neue Koalition sollte die bisherigen intensiven Anstrengungen aller Beteiligten nicht zunichtemachen. Sie muss die Reduktionsstrategie fortführen und die Chance nutzen, Deutschland als Vorbild bei den tierversuchsfreien Methoden zu etablieren“, so die Organisationen – Zitat-Quelle: Pressemitteilung.
Zwischen Fortschritt und Verantwortung: Warum die Zeit für tierversuchsfreie Forschung jetzt ist
In einer Welt, die sich rasant technologisch weiterentwickelt, wirkt das Festhalten an Tierversuchen zunehmend antiquiert. Was vor Jahrzehnten ein notwendiges Übel war, wird heute durch spezialisierte Zellkulturen, Organchips und Algorithmen ersetzt – und das längst mit beeindruckenden Erfolgen. Deutschland steht deshalb vor einer wegweisenden Entscheidung: Wählt es den Weg in eine ethisch vertretbare, innovative Forschung oder verspielt es internationale Wettbewerbsfähigkeit?
Fakt ist: Jährlich leiden und sterben Millionen Tiere in Laboren – oft in Tests, deren Übertragbarkeit auf den Menschen begrenzt ist. Gleichzeitig wächst die öffentliche Forderung nach mehr Tierwohl und Nachhaltigkeit auch in der Wissenschaft.
Kann die Wissenschaft ohne Tierleid tatsächlich auskommen? Ja, sagen Experten und tierversuchsfreie Innovationstreiber. Zellbasierte Methoden liefern oft präzisere Einblicke in menschliche Krankheiten und helfen, Therapien zielgerichteter zu entwickeln. Auch Firmen investieren bereits verstärkt in alternative Techniken – nicht zuletzt, weil Verbraucher ethische Produkte bevorzugen.
Darüber hinaus forscht die Industrie nicht nur an besseren Medikamenten, sondern auch an Technologien, die klinische Studien verbessern – mit weniger Risiken für Menschen und Tiere.
Ein Verpassen der Chance, die Reduktionsstrategie umzusetzen, wäre ein Zeichen politischer Trägheit in einer Zeit, in der Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft eine klare Vorbildrolle beim Tierschutz erwarten.
Das Thema ist somit nicht nur eine Frage des Tierwohls, sondern auch der Zukunftsfähigkeit Deutschlands als Forschungsstandort. Wer ernsthaft Innovation anstrebt, muss den Mut aufbringen, Altes zu hinterfragen und Neues zu fördern.
Ob die neue Bundesregierung diesen Mut hat, wird sich in den kommenden Monaten zeigen. Die Tierschutzorganisationen bleiben wachsam und appellieren: Es geht um mehr als Politik. Es geht um Verantwortung, Fortschritt und einen ethischen Umgang mit unseren Mitgeschöpfen.
Alle Zitate in diesem Text stammen aus der Pressemitteilung der Organisationen Ärzte gegen Tierversuche e.V., Menschen für Tierrechte und PETA Deutschland vom 12.05.2025.
Quelle der Meldung: Ärzte gegen Tierversuche e.V.
Deutschlands Civic Data Camp 2025: Wie Daten und Künstliche Intelligenz das Gemeinwohl stärken können
Dieser Artikel basiert auf einer Pressemitteilung des Civic Data Lab vom 12. Mai 2025.
Wer sich fragte, wo in Deutschland Datenexpertinnen, Digitalaktivistinnen und Engagierte der Zivilgesellschaft zusammenkommen, um gemeinsam das Potenzial von Daten und Künstlicher Intelligenz (KI) für das Gemeinwohl zu erschließen, bekommt jetzt eine klare Antwort: Am 22. Mai 2025 lädt das Civic Data Lab erneut zum bundesweiten Civic Data Camp ein – diesmal ins Internationale Caritas-Zentrum in Köln-Sülz.
Bereits zum zweiten Mal findet das barcampartige Treffen für alle Daten-Explorerinnen und digitale Gestalterinnen in der Zivilgesellschaft statt. Die Veranstaltung bietet von 9:30 bis 16:30 Uhr Raum für einen offenen Austausch in einer innovativen, kreativen Atmosphäre, bei der es um die Entwicklung gemeinsamer Ideen für datenbasierte Lösungen gesellschaftlicher Herausforderungen geht.
Im Mittelpunkt steht, Daten und KI nicht nur als technische Werkzeuge, sondern als kraftvolle Instrumente für soziale Teilhabe, ethische Verantwortung und nachhaltige Veränderung zu begreifen. Die Teilnehmenden diskutieren ihre Projekte, tauschen sich über ethische Fragestellungen aus und erproben gemeinsam neue Methoden. Dabei gilt das Motto: Offenheit, Zusammenarbeit und Gemeinwohlorientierung.
Das Civic Data Camp lebt vom Engagement seiner Besucher*innen: Jede und jeder kann eigene Fragen und Projektideen mitbringen, ob zum Thema der Digitalisierung sozialer Infrastruktur, partizipativen Datenstrategien oder zu den Auswirkungen von KI auf zivilgesellschaftliche Arbeit.
Die Wahl des Veranstaltungsortes mitten im lebendigen Kölner Stadtteil Sülz spielt ebenfalls eine Rolle. Die anregende Location verbindet ein professionelles Setting mit rheinischer Gastfreundschaft und gibt so den passenden Rahmen für fachlichen Austausch, intensives Lernen und gegenseitiges Vernetzen.
Interessierte aus ganz Deutschland sind eingeladen, ihre Perspektiven einzubringen – egal ob technikaffin oder konzeptionell interessiert, mit wenig oder viel Erfahrung. Genau diese Vielfalt macht das Civic Data Camp zu einem einzigartigen Forum, um den digitalen Wandel verantwortungsvoll und gemeinwohlorientiert mitzugestalten.
Das Civic Data Lab, gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), verfolgt genau dieses Ziel: Daten nicht profitorientiert, sondern sinnvoll für die Zivilgesellschaft nutzbar zu machen und Organisationen bei der Umsetzung entsprechender Projekte zu unterstützen. Die Ergebnisse werden offen und kostenfrei bereitgestellt, um möglichst viele Menschen zu erreichen.
Zitat-Quelle: Pressemitteilung: „Das Civic Data Camp richtet sich an alle, die mit Daten das Gemeinwohl gestalten wollen – aus der Zivilgesellschaft für die Zivilgesellschaft. Ob technikaffin oder konzeptionell interessiert, ob mit viel oder wenig Vorerfahrung: Alle Perspektiven sind willkommen, um den digitalen Wandel verantwortungsvoll und gemeinwohlorientiert mitzugestalten.“
Wer beim Civic Data Camp 2025 dabei sein möchte, findet alle wichtigen Informationen und die Anmeldung online unter **https://civic-data.de/barcamp/**.
Mehr als nur ein Treffen: Warum das Civic Data Camp heute wichtiger denn je ist
In einer Zeit, da Daten und KI immer stärker unseren Alltag prägen, stellt sich die Frage: Wem gehört eigentlich die Datenmacht, und wie kann sie zum Vorteil aller gestaltet werden? Das Civic Data Camp nimmt diese Debatte mit einem klaren Auftrag in die Mitte der Zivilgesellschaft. Hier wird nicht nur technisches Know-how geteilt, sondern auch der Umgang mit Daten als gesellschaftliche Aufgabe verstanden.
Short-Fact: Bereits seit 2024 verzeichnet das Civic Data Camp eine stetig wachsende Teilnehmerzahl – ein deutliches Zeichen, wie sehr der Wunsch nach datenbasierter Gemeinwohlgestaltung wächst.
Denn ja, Daten können mehr als Profiling und Kontrolle – sie können auch Brücken bauen, Lösungen für soziale Probleme ermöglichen und politischen Diskurs bereichern. Gleichzeitig bringen KI-Systeme komplexe ethische Fragen mit sich, die in einem offenen, kollaborativen Rahmen diskutiert werden müssen. Die Barcamp-Form eignet sich perfekt dazu, denn sie fördert Austausch auf Augenhöhe, Kreativität und Vernetzung.
Sind die bisherigen Ansätze ausreichend, um die wachsende Digitalisierung sozial gerecht zu gestalten? Oder brauchen wir dringend neue, partizipative Modelle für den Umgang mit Daten? Diese Fragen treiben die Teilnehmenden in Köln an – und greifen gesellschaftlich sehr relevante Themen auf.
Das Civic Data Lab setzt dabei auf eine branchenübergreifende Kooperation zwischen Wissenschaft, gemeinnützigen Organisationen und aktivistischer Praxis. So werden nicht nur technische Innovationen diskutiert, sondern auch konkrete Schritte für mehr Datenkompetenz und Transparenz in der Zivilgesellschaft unternommen.
Zu guter Letzt: Welchen Beitrag kann jede*r Einzelne leisten, um die digitale Revolution sozialverträglich und demokratisch zu gestalten? Das Civic Data Camp zeigt: Es ist eine Gemeinschaftsaufgabe – und eine spannende Gelegenheit, sich aktiv einzubringen.
Für alle, die mitreden und mitgestalten wollen, öffnet sich am 22. Mai in Köln eine Tür zu neuen Perspektiven, Netzwerken und Ideen. Daten für das Gemeinwohl – ein Thema, das in Zukunft alle angeht.
(Quelle: Pressemitteilung Civic Data Lab, 12.05.2025)
Demografische Schieflage: Warum die junge Generation die Zeche der Sozialversicherung zahlt
Dieser Artikel basiert auf einer Pressemitteilung des Wissenschaftlichen Instituts der PKV (WIP) vom Juni 2024.
Deutschland steht vor einer alarmierenden Herausforderung: Die alternde Gesellschaft bringt das umlagefinanzierte Sozialversicherungssystem zunehmend an seine Grenzen. Eine aktuelle Studie von Professor Martin Werding, Mitglied im Sachverständigenrat für Wirtschaft der Bundesregierung, zeigt eindrücklich, welche Belastungen vor allem auf die jüngeren Generationen zukommen. Die Zahlen sind eindeutig: Der Gesamtbeitrag zur Sozialversicherung wird von heute knapp 42 Prozent auf rund 47,5 Prozent im Jahr 2035 steigen. Bis 2080 sind sogar 58,4 Prozent erwartet. Das bedeutet, mehr als die Hälfte des Erwerbseinkommens könnte dann für Sozialabgaben aufgewendet werden.
Das belastet vor allem den Nachwuchs, der schon jetzt spürt, wie sehr sich die Beiträge in den letzten Jahrzehnten erhöht haben. Während Menschen, die 1940 geboren wurden, etwa 34,2 Prozent ihres Einkommens in die Sozialkassen steckten, wird der Jahrgang 2020 voraussichtlich mit 55,6 Prozent belastet. Besonders drastisch steigt die Belastung in der Pflegeversicherung – seit ihrer Einführung 1995 hat sich der Beitragssatz vervielfacht. Auch Kranken- und Rentenversicherung treiben die Abgaben in die Höhe.
Diese Entwicklung hat Folgen weit über den Geldbeutel hinaus. Der steigende Beitragssatz wirkt sich negativ auf die Beschäftigungszahlen und das wirtschaftliche Wachstum aus. Zugleich wächst eine wachsende Sorge um die Generationengerechtigkeit im Sozialversicherungssystem.
Prof. Werding bringt es auf den Punkt: „Der vielzitierte ‚Generationenvertrag‘ ist […] kein juristischer Vertrag […]. Seine Konditionen müssen politisch so gesteuert werden, dass sie für alle beteiligten Generationen zumindest zustimmungsfähig sind.“ Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Frank Wild, Leiter des WIP, fasst zusammen: „Wenn künftige Erwerbstätige über die Hälfte ihres Einkommens für Sozialbeiträge aufbringen müssen, ist das kein tragfähiger Generationenvertrag mehr – sondern eine Schieflage mit sozialen und ökonomischen Risiken. Die Analyse liefert die empirische Grundlage, um diese Debatte faktenbasiert zu führen.“ Zitat-Quelle: Pressemitteilung
Zwischen Anspruch und Wirklichkeit: Wohin steuert unser Sozialsystem?
Dass unsere Sozialversicherung vor einer gewaltigen Belastungsprobe steht, ist kein neues Thema – doch die neue Studie beschreibt die Lage so eindrucksvoll wie nie. Der demografische Wandel, charakterisiert durch immer mehr ältere Menschen und weniger junge Erwerbstätige, ist ein Fakt, der das System vor enorme Herausforderungen stellt. Aber ist es unvermeidlich, dass junge Menschen künftig mehr als die Hälfte ihres Einkommens für Sozialabgaben opfern müssen?
Steckt eine Lösung in einer grundlegenden Reform der Sozialversicherung? Viele Experten sagen ja. Ohne eine Anpassung drohen nicht nur ökonomische Bremsspuren durch weniger verfügbare Einkommen, sondern auch der soziale Zusammenhalt gerät ins Wanken. Denn steigende Beiträge bei gleichzeitigem Rückgang der Leistungen könnten das Vertrauen in das System zerstören.
Interessant ist auch der Blick in andere Länder: Einige europäische Nachbarn setzen verstärkt auf kapitalgedeckte und gemischte Systeme, um die Lasten sozial besser zu verteilen. Würde das auch Deutschland entlasten? Für die junge Generation wäre das bestimmt ein Lichtblick.
Wusstest Du, dass die Pflegeversicherung seit 1995 ihren Beitragssatz mehr als vervielfacht hat? Eine solche Entwicklung zeigt exemplarisch, wie einzelne Teilbereiche der Sozialversicherung stark wachsen und die Gesamtbelastung prägen.
Der Bericht des WIP eröffnet also nicht nur eine nüchterne Kostenrechnung. Er wirft vielmehr gesellschaftspolitische Fragen auf: Wie solidarisch und gerecht kann ein System sein, das seine jüngsten Mitglieder immer stärker belastet? Kann es den Anspruch eines „Generationenvertrags“ in Zukunft überhaupt noch erfüllen? Oder ist ein tiefgreifender Umbau nötig, damit soziale Sicherheit für alle altersgruppen auch weiterhin möglich bleibt?
Wer sich selbst ein Bild machen möchte, findet die vollständige Studie „Sozialversicherung in demografischer Schieflage: Steigende Beitragsbelastungen für die junge Generation“ unter www.wip-pkv.de.
Quellenhinweis: Die wesentlichen Daten und Zitate entstammen der Pressemitteilung des WIP vom Juni 2024.
Am Wochenende: Der „Tag des deutschen Fertigbaus“ öffnet Türen zur Zukunft des Hausbaus
Dieser Beitrag basiert auf einer Pressemitteilung des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF).
Am 17. und 18. Mai 2025 wird ganz Deutschland zum Schauplatz einer faszinierenden Entdeckungsreise: Es ist wieder „Tag des deutschen Fertigbaus“ – ein bundesweites Event, das neugierige Besucher*innen in die Welt der modernen Holz-Fertigbauweise einlädt. Die Veranstaltung bietet die seltene Gelegenheit, hinter die Kulissen einer der fortschrittlichsten Wohnbauweisen zu blicken und dabei Innovationen hautnah zu erleben.
Der Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) hat zahlreiche namhafte Hersteller motiviert, an ihren Werksstandorten Türen zu öffnen. So können Familien, Bauinteressierte und Entdecker an diesem Wochenende spannende Einblicke in die Produktionsabläufe erhalten. Die Besucher*innen erwartet mehr als nur trockene Technik: Musterhausführungen, charmante Ausstattungswelten, Infostände von Partnern und ein buntes Kinderprogramm sorgen für ein entspanntes, abwechslungsreiches Erlebnis. Auch kulinarische Angebote begleiten die Events. „Bauinteressierte und Familien sind herzlich eingeladen mitzufeiern, sich über unsere zukunftsweisende Art zu bauen zu informieren und nebenbei ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm zu genießen“, erklärt BDF-Geschäftsführer Achim Hannott. (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)
Die Termine sind flexibel: Einige Fertighausunternehmen laden am Samstag ein, andere am Sonntag. Diese Zweiteilung macht es möglich, das Event entspannt zu planen und genau die Firmen zu besuchen, die einen besonders interessieren. Neben ungezwungenen Gesprächen bieten sich professionelle Beratungsmöglichkeiten an – alles ohne Verkaufsdruck, sondern mit dem Fokus auf Information und Inspiration.
Wer den „Tag des deutschen Fertigbaus“ nutzen möchte, um sich umfassend zu informieren, findet online auf tag-des-deutschen-fertigbaus.de eine Übersicht aller teilnehmenden Unternehmen und Aktionen.
In den Werkshallen zeigt sich deutlich, wie die Kombination aus traditionellem Holzhandwerk und neuester Technik den Fertigbau prägt. Modern, nachhaltig, schnell sowie energieeffizient: So lautet die Gleichung, mit der Fertighäuser heute entstehen. Dieses zeitgemäße Bauen ermöglicht nicht nur hohe Qualität, sondern fördert auch ökologische Verantwortung.
Fertigbau im Wandel: Mehr als nur schnelle Häuser
Wussten Sie, dass Fertigbauweise heute sogar beim Klimaschutz punkten kann? Holz als natürlicher Baustoff bindet CO₂ – ein Vorteil gegenüber herkömmlichen Baustoffen wie Beton oder Stahl. Zudem reduzieren die präzisen Fertigungsprozesse am Werk Fehlschläge und Materialverschwendung. Das ist gut für die Umwelt – und ermöglicht Nachwuchsarchitekt*innen und Bauwilligen zugleich ein flexibles und individuelles Design.
Ja oder nein: Ist Fertigbau nur etwas für Schnelldenker? Ganz im Gegenteil. Die Branche zeigt, wie Kreativität und Individualität dank digitaler Planung und moderner Produktion Hand in Hand mit Nachhaltigkeit gehen können. Inzwischen sind maßgeschneiderte, energetisch optimierte Holzhäuser keine Zukunftsmusik mehr, sondern Alltag.
Die Bedeutung des Fertigbaus wächst ohnehin stetig. Experten schätzen, dass er mit seiner Kombination aus Qualität, Geschwindigkeit und ökologischer Verantwortung zentral ist, wenn es darum geht, die Herausforderungen des bezahlbaren und ressourcenschonenden Wohnraums zu meistern. Nicht nur in Deutschland, sondern europaweit gewinnt der Holzfertigbau an Bedeutung – eine Entwicklung, die sich verstetigen dürfte.
Für Familien und Bauinteressierte öffnet sich mit dem „Tag des deutschen Fertigbaus“ somit eine Tür in eine Bauwelt, die innovativ, sympathisch und zukunftsorientiert zugleich ist. Ein Ausflug an diesem Wochenende lohnt sich – nicht nur für diejenigen, die schon bald ihr Traumhaus bauen wollen.
Dieser Artikel basiert auf der Pressemitteilung des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau e.V. vom 12. Mai 2025 – weitere Informationen unter fertigbau.de und fertighauswelt.de.
Pflege am Scheideweg: DRK fordert schnelles Handeln zum Tag der Pflegenden
Dieser Beitrag basiert auf einer Pressemitteilung des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) zum Internationalen Tag der Pflegenden.
Pflege steht vor einer Zerreißprobe: In Deutschland wächst der Bedarf an Pflegekräften rasant, gleichzeitig schwinden Fachkräfte und Pflegeeinrichtungen schließen. Das DRK schlägt Alarm. „Die immer weiter steigenden Eigenbeteiligungen […] der Mangel an Fachpersonen und das Minus der Pflegeversicherung zeigen den großen Handlungsbedarf“, so Gerda Hasselfeldt, Präsidentin des DRK, mit eindringlichen Worten (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).
Mehr als 5,7 Millionen Menschen in Deutschland sind aktuell pflegebedürftig – und bis 2055 sollen es fast 7,6 Millionen werden. Doch das Angebot steht still, Personal stagniert, und der Beruf Pflege verliert an Attraktivität. Das DRK fordert die neue Bundesregierung auf, endlich aktiv zu werden und die Pflege von der Krise in die Zukunft zu führen.
Dabei geht es nicht nur um Geld, sondern auch um bessere Arbeitsbedingungen. Das DRK schlägt vor, Pflegefachpersonen mehr Freiraum für ihre Kernaufgaben zu geben und ihnen bessere Karrierechancen durch ein einheitliches Bildungssystem und gestärkte Kompetenzen zu eröffnen. „Diese Reformen wären das Mindeste, angesichts dessen, was Pflegefachpersonen jeden Tag rund um die Uhr in diesem Land vollbringen“, betont Hasselfeldt (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).
Auch pflegende Angehörige, die rund vier von fünf Pflegebedürftigen zuhause betreuen, sollen stärker unterstützt werden. Statt leerer Versprechen braucht es konkret ausgebautes Angebot bei Verhinderungs-, Kurzzeit- und Nachtpflege sowie mehr Anerkennung für die unsichtbaren Leistungen der Familien. Höhere Rentenansprüche und bessere Beratung könnten ihre Belastung mindern. „Viele pflegende Angehörige leisten Großes. Das müssen wir endlich mehr anerkennen, denn ohne sie würde die Pflege in Deutschland bereits heute zusammenbrechen“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).
Eine weitere Feuerprobe liegt in der Finanzierung. Die Pflegeversicherung steht vor einem Defizit, das sich in den kommenden Jahren verschärfen wird. Hier fordert das DRK eine nachhaltige Stabilisierung – unter anderem durch eine verbreiterte Einnahmenbasis und den Ausstieg aus versicherungsfremden Leistungen, die den Topf belasten. Zudem soll die Eigenbeteiligung für Pflegebedürftige in Zukunft planbar bleiben und nicht weiter steigen. So könnten Pflegekosten niemanden in die Armut stürzen.
Die Zeit zum Handeln ist jetzt. Mit klaren Reformen könnte die Pflege ihren Platz als eine der wichtigsten Säulen unserer Gesellschaft sichern – für heute und morgen.
Pflege im Wandel – Zwischen Herausforderung und Chance
Der Pflegebereich birgt ein gewaltiges Zukunftsthema – und die gesellschaftliche Bedeutung wächst täglich. Denn Pflege ist weit mehr als eine Dienstleistung: Sie ist Ausdruck von Mitmenschlichkeit, Respekt und Solidarität. Doch wie sieht die Antwort unserer Gesellschaft darauf aus? Reicht es wirklich, auf Gehaltserhöhungen zu setzen? Oder brauchen wir diesmal einen grundsätzlichen Wandel?
Tatsache ist: Der Pflegeberuf muss wieder attraktive Perspektiven bieten. Eine Tätigkeit, die nicht nur körperlich und emotional fordernd, sondern auch hochqualifiziert ist. Ein harmonisiertes Bildungssystem allein reicht nicht, wenn nicht auch Weiterentwicklung und Autonomie gefördert werden – Punkte, an denen das DRK mit Nachdruck arbeitet.
Zum Vergleich: In Ländern wie den Niederlanden oder Skandinavien ist der Beruf Pflege deutlich besser strukturiert und anerkannt. Dort gibt es flachere Hierarchien, mehr Fähigkeiten zur eigenen Entscheidung und klar gestaltete Karrierepfade. Wäre das auch hierzulande möglich? Ja. Aber es braucht politischen Mut und gesellschaftlichen Willen.
Und was ist mit den pflegenden Angehörigen? Sie sind oft die unsichtbaren Helden im Hintergrund, meist überlastet und kaum gewürdigt. Ist das fair oder zukunftsfähig? Nein. Gerade ihre Einbindung und professionelle Begleitung sollte zur Selbstverständlichkeit werden. Denn Pflege betrifft alle.
Short-Fact: Pflegebedürftigkeit wächst bis 2055 um rund 33 Prozent.
Yes/No-Frage: Sind wir bereit, Pflege als gesamtgesellschaftliche Aufgabe wirklich ernst zu nehmen?
Das DRK macht mit seiner Forderung zum Tag der Pflegenden deutlich: Es ist fünf vor zwölf für die Pflege in Deutschland. Die kommenden Jahre werden zeigen, ob die Worte auch Taten folgen – oder ob ein System kollabiert, auf das wir alle angewiesen sind.
Quelle: Pressemitteilung Deutsches Rotes Kreuz, 12. Mai 2024
Mehr Informationen: www.drk.de
E|Konfigurator treibt Elektroinstallation ins digitale Zeitalter – über 510 Millionen Euro in Projekten realisiert
Dieser Beitrag basiert auf einer Pressemitteilung des Zentralverbands der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH).
Seit 2017 steht das digitale Tool E|Konfigurator Handwerksbetrieben bei der Planung von Elektroinstallationen zur Seite. Nun zeigt eine aktuelle Auswertung eindrucksvoll, wie erfolgreich dieses planungsunterstützende Werkzeug geworden ist: Es konnte bei Projekten mit einem Gesamtvolumen von mehr als 510 Millionen Euro angewendet werden. Damit hat der E|Konfigurator längst seine Rolle als unverzichtbares Instrument in der Branche gefestigt.
Der Clou des E|Konfigurators liegt darin, komplexe Elektroinstallationen schnell und präzise zu planen – und zwar digital. Das vermeidet Fehler, spart Zeit und ermöglicht es, Projekte noch wirtschaftlicher und nachhaltiger umzusetzen. „Wie erfolgreich das digitale Tool mittlerweile ist und wer davon profitiert, zeigt eine Auswertung der bisherigen Projekte“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).
Immer mehr Handwerksbetriebe nutzen das Programm, um ihre Planung zu optimieren. Das Ergebnis: Mehr Sicherheit bei der Umsetzung und bessere Kostenkontrolle. Gerade für die Elektrobranche, die zunehmend mit immer anspruchsvolleren technischen Anforderungen kämpft, bietet das digitale Werkzeug genau die richtige Unterstützung.
Die Zahl von über 510 Millionen Euro an realisierten Projekten ist nicht nur ein Beleg für die wachsende Bedeutung des E|Konfigurators. Sie zeigt auch, wie stark die Digitalisierung den Mittelstand prägt. Besonders in einem Feld, das traditionell stark handwerklich geprägt ist, schafft Digitalisierung ganz neue Möglichkeiten.
Der E|Konfigurator ist Teil eines umfassenden Bestrebens, Handwerksbetriebe fit für die Zukunft zu machen. Er ist kosteneffizient, praxisnah und hilft, Fachkräfte zu entlasten. Diese digitale Lösung verspricht, die Qualität und die Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen langfristig zu steigern.
Weitere Informationen finden Sie unter www.zveh.de/pressemeldungen (Hinweis zur Originalquelle).
Zwischen Vision und Wirklichkeit: Wie Digitalisierung das Elektro-Handwerk nachhaltig verändert
In einer Zeit, in der digitale Werkzeuge noch immer nicht in allen Handwerksbereichen selbstverständlich sind, steht der E|Konfigurator beispielhaft für eine gelungene digitale Transformation. Doch was bedeutet das konkret für die Branche?
Die elektrotechnische Planung war lange ein Bereich, in dem händische Kalkulation und Erfahrung dominieren. Fehler führten zu ungewollten Verzögerungen und Mehrkosten. Heute unterstützen digitale Tools mit intelligenten Algorithmen, was Fehlerquote und Planungszeit drastisch senkt.
Die Frage ist: Wie gelingt es, eine breite Akzeptanz solcher Technologien im Handwerk zu fördern? Ja oder Nein: Lehnen Handwerker digitale Hilfsmittel ab? Fakt ist: Viele nutzen sie zunehmend – und profitieren davon. Gerade junge Fachkräfte erwarten gut verzahnte, digitale Arbeitsweisen. Der E|Konfigurator bietet hier nicht nur Effizienz, sondern ein modernes Arbeitsumfeld, das Talente anzieht und bindet.
Außerdem eröffnet die digitale Planung neue Chancen für soziale und ökologische Nachhaltigkeit. Genau kalkulierte Materialmengen reduzieren Abfall, und energieeffiziente Lösungen lassen sich besser integrieren. So trägt die Digitalisierung unmittelbar zur zukunftsfähigen Gestaltung unserer Infrastruktur bei.
Short-Fact: Bereits über 510 Millionen Euro an Bau- und Modernisierungsprojekten wurden mit dem E|Konfigurator geplant – ein deutliches Signal für die digitale Aufbruchsstimmung im Elektrohandwerk.
Dieser Erfolg zeigt: Digitalisierung schlägt Brücken zwischen traditionellem Handwerk und moderner Technik. So entsteht eine neue Form des Arbeitens – effizient, kreativ und zugleich verantwortungsvoll.
🛠️ Dieser Artikel basiert auf der Pressemitteilung des ZVEH vom Juni 2024. Weitere Details unter www.zveh.de/pressemeldungen.
Mitarbeitende der Friedhelm Loh Group spenden 200.000 Euro für soziale Einrichtungen und Hilfsorganisationen
Dieser Beitrag basiert auf einer aktuellen Pressemitteilung der Friedhelm Loh Group.
In einer Zeit, in der wirtschaftliche Herausforderungen viele Unternehmen auf die Probe stellen, gibt es ein beeindruckendes Beispiel gelebter Solidarität: Die Mitarbeitenden und die Inhaberfamilie der Friedhelm Loh Group haben gemeinsam eine Spende von 200.000 Euro an soziale Einrichtungen und Hilfsorganisationen übergeben. Dieser Betrag wurde nicht etwa von der Unternehmensführung alleine aufgebracht, sondern entsprang einer echten Gemeinschaftsleistung innerhalb des Konzerns.
Die Friedhelm Loh Group unterstreicht damit eindrücklich, wie wichtig Zusammenhalt und soziale Verantwortung gerade in schwierigen Zeiten sind. „Nirgendwo wird der Sinn einer Gemeinschaft so deutlich wie in der Hilfe für andere Menschen – gerade in wirtschaftlich herausfordernden Phasen“, heißt es in der Pressemitteilung. Dieses Zitat spiegelt das tiefe Verständnis für gesellschaftliche Verantwortung wider, das in dem Familienunternehmen verwurzelt ist. (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)
Mit dieser Unterstützung sollen unterschiedliche Projekte und Initiativen gestärkt werden, die sich für Menschen in Not einsetzen. Besonders betont wird, dass die Spenden nicht einfach als Zeichen guten Willens dienen, sondern ganz konkret Hilfe dort ankommen soll, wo sie gebraucht wird. Die Mitarbeitenden zeigen mit ihrem Engagement, dass soziales Handeln oft dort anfängt, wo direkte menschliche Nähe spürbar ist.
Sozial engagiert sein – mehr als ein Trend
Soziales Engagement wird für Unternehmen immer mehr zum Kernstück ihrer Identität. Es ist längst nicht mehr nur eine Pflichtübung oder ein Marketinginstrument, sondern Ausdruck echter Werte und Verantwortungsbewusstsein. Die Initiative der Friedhelm Loh Group ist ein starkes Signal in diese Richtung – ein Beispiel, das zeigt, dass wirtschaftlicher Erfolg mit gesellschaftlichem Beitrag Hand in Hand gehen kann.
In Deutschland sind Spenden von Unternehmen und deren Mitarbeitenden ein bedeutender Faktor für die Finanzierung sozialer Projekte. Gerade in unsicheren Zeiten greifen öffentliche Mittel oft zu kurz. Hier kann die Unterstützung aus der Wirtschaft viele Lücken schließen. Die Frage bleibt: Investieren auch andere Unternehmen so konsequent in unsere soziale Infrastruktur?
200.000 Euro sind eine eindrucksvolle Summe – doch es ist vor allem der gemeinschaftliche Geist dahinter, der berührt. Das Engagement der Friedhelm Loh Group macht Mut und regt an, über das eigene Handeln nachzudenken. Denn Hilfsbereitschaft ist eine Kraft, die Verbindungen schafft und Gesellschaften stärkt.
Wussten Sie, dass in Deutschland knapp zwei Drittel der Bevölkerung bereit sind, soziale Projekte mit Spenden zu unterstützen? Und doch wissen viele gar nicht, wie sie gezielt helfen können. Vielleicht ist es ein guter Moment, sich an Beispielen wie diesem zu orientieren – kleine und große Beiträge leisten einen Unterschied.
Lesen Sie die vollständige Pressemitteilung unter: Friedhelm Loh Group spendet 200.000 Euro (Quelle).
Deutsches Turner-Team für Heim-EM nominiert: Aufbruch in Leipzig
Dieser Beitrag basiert auf einer Pressemitteilung des Deutschen Turner-Bunds.
In genau zwei Wochen starten die Europameisterschaften im Gerätturnen der Frauen – und dieses Jahr sind sie etwas ganz Besonderes: Sie finden erstmals wieder in Deutschland, genauer in Leipzig, statt. Der deutsche Verband hat nun sein Team für die Heim-EM bekanntgegeben – ein bunt zusammengesetztes Quintett, dessen Stärke sich aus fünf Athletinnen speist, die an drei verschiedenen Bundesstützpunkten trainieren.
Mit dabei sind die Talente Helen Kevric (MTV Stuttgart), Janoah Müller (TSG Haßloch), Lea Quaas und Karina Schönmaier (beide TuS Chemnitz-Altendorf) sowie Silja Stöhr (SG Heddesheim). Ergänzt wird die Mannschaft durch die Ersatzturnerinnen *Marlene Gotthardt und Lisa Wötzel, die ebenfalls zu den Hoffnungen des deutschen Turnsports zählen.
Das Trainerteam ist ebenso vielseitig aufgestellt und umfasst vier Trainerinnen und Trainer. So bekommt die Vorbereitung optimale Unterstützung – auch ein deutliches Signal an die Menschen, die hinter den Kulissen für Erfolge sorgen.
Chefbundestrainer der Frauen, Gerben Wiersma, zeigt sich voller Zuversicht: „Wir haben ein wirklich gutes Team mit einigen herausragenden Turnerinnen. Ich freue mich, mit den Trainerinnen und Trainern sowie den Athletinnen in den kommenden Wochen zu arbeiten, damit wir unsere beste Leistung dort zeigen können“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).
Die Ziele sind klar formuliert: Neben einer Platzierung unter den besten Fünf strebt das Team eine Qualifikation für das Mixed Teamfinale an. Dazu hofft Wiersma auf mindestens je einen Finalplatz im Mehrkampf sowie in einem Gerätfinale. Die Ausgangslage ist jedoch nicht leicht einzuschätzen, da es durch Änderungen im Wertungssystem – dem sogenannten Code de Pointage – neue Herausforderungen gibt.
Gleichzeitig macht die Austragung der EM innerhalb des Internationalen Deutschen Turnfestes den Wettbewerb zur besonderen Bühne: Ein großes Publikum erwartet die Athletinnen zu Hause, eine Chance, den Sport und seine Akteure einer breiten Gesellschaft zu präsentieren.
Spitzensport vor unserer Haustür: Warum die Heim-EM mehr als ein Wettkampf ist
Europameisterschaften vor der eigenen Haustür sind für viele Sportler*innen ein Glücksfall – doch für den Turnsport in Deutschland hat die Heim-EM 2025 noch größere Bedeutung. Diese Veranstaltung ist nicht nur ein Kräftemessen auf höchstem Niveau, sie wirkt auch als Katalysator für Aufmerksamkeit, Nachwuchsförderung und gesellschaftlichen Rückhalt.
Dass die Athletinnen aus unterschiedlichen Stützpunkten kommen, zeigt eindrucksvoll die gelebte Vielfalt und Breite des deutschen Spinsportsystems. Diese Vielfalt stärkt nicht nur das Teamgefühl, sondern unterstreicht auch den Wert regionaler Trainingszentren.
Wussten Sie, dass Gerätturnen eine der technisch anspruchsvollsten und gleichzeitig elegantesten Disziplinen im Sport ist? Bei jeder Bewegung muss Präzision, Kraft und Ästhetik harmonieren – eine Kombination, die perfekte Vorbereitung verlangt.
Kann das deutsche Team in Leipzig an frühere Erfolge anknüpfen? Mit fünf Turnerinnen, die teilweise schon auf internationalen Bühnen brillierten, stehen die Chancen gut. Doch der Wettkampf ist hart: Spitzenländer wie Russland, Italien und Rumänien schicken starke Teams.
Nicht zuletzt setzt ein gut abschneidendes deutsches Team ein starkes Signal für den Frauen- und Mädchen-Sport – mit Vorbildwirkung weit über die Turnhallen hinaus. Die Heim-EM ist also mehr als ein Event – sie ist auch eine Bühne für Empowerment und Sportbegeisterung.
Alle, die sich für Spitzensport begeistern oder Nachwuchsturnerinnen folgen wollen, sollten sich den 26. Mai 2025 vormerken und die Wettkämpfe von Leipzig mit Spannung verfolgen.
Quellenhinweis: Die Inhalte basieren auf der offiziellen Pressemitteilung des Deutschen Turner-Bunds.
Weiterführende Informationen sind unter Turnfest.de verfügbar.
Ernährungskrise in Gaza spitzt sich dramatisch zu: Neue Zahlen aus dem IPC-Report alarmieren CARE
Dieser Beitrag basiert auf einer aktuellen Pressemitteilung von CARE Palästina, in der Jolien Veldwijk, Länderdirektorin von CARE für Gaza und Westbank, zur Veröffentlichung des neuen IPC-Reports Stellung nimmt.
Die Lage in Gaza ist dramatisch wie nie. Der neue Bericht zur Ernährungssicherheit, der heute veröffentlicht wurde, zeichnet ein Bild voller Sorge und dringender Handlungsnotwendigkeit. Mehr als die Hälfte aller Haushalte in Gaza sind von Ernährungsunsicherheit betroffen, ein alarmierender Anstieg, der noch durch Blockaden und wirtschaftliche Faktoren verschärft wird. In ihren Worten fasst Veldwijk die Krise klar zusammen: „Die Situation ist extrem angespannt, das Leid der Menschen wächst täglich“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).
Die aktuelle Analyse des IPC (Integrated Food Security Phase Classification) zeigt, dass über 55 Prozent der Bevölkerung Gaza akut unterernährt sind. Diese erschütternde Zahl ist nicht nur eine Statistik, sondern bedeutet Hunger, fehlende Energie für Alltag und Arbeit und gravierende gesundheitliche Folgen, gerade für Kinder und ältere Menschen. Veldwijk betont die schwere Verantwortung der internationalen Gemeinschaft: „Es braucht sofortige und nachhaltige Unterstützung, sonst wird die Krise unaufhaltsam eskalieren“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).
Die Lage spitzt sich im Alltag besonders durch den Mangel an grundlegenden Ressourcen zu. Einschränkungen beim Zugang zu sauberem Wasser und medizinischer Versorgung verschlechtern die ohnehin kritische Situation zusätzlich. In der Pressemitteilung heißt es weiter: „Die Menschen hier kämpfen nicht nur um Essen, sondern um Würde und ein Mindestmaß an Sicherheit“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).
CARE setzt sich vor Ort unermüdlich dafür ein, die dringendsten Bedürfnisse zu adressieren. Doch die Expertinnen und Experten warnen, dass kurzfristige Maßnahmen nicht ausreichen werden, um die strukturellen Ursachen der Hungerkrise anzugehen. Veldwijk fordert eindringlich einen politischen Wandel: „Humanitäre Hilfe kann nicht die Lösung sein, solange keine dauerhaften Zugänge ermöglicht werden“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).
Hunger als politischer und sozialer Brandbeschleuniger
Der neue IPC-Report ist mehr als eine Momentaufnahme. Er ist ein Warnsignal für eine eskalierende humanitäre Katastrophe, die nicht nur durch die anhaltenden Konflikte, sondern auch durch politische Blockaden verschärft wird. Ist nachhaltige Ernährungssicherung in solchen Krisenregionen überhaupt möglich? „Yes“ – doch nur mit einem vereinten globalen Vorgehen, das auch politische Konfliktlinien adressiert.
Kinder in Gaza wachsen aktuell mit einem permanenten Mangel an Nährstoffen auf. Das wirkt sich dramatisch auf ihre körperliche, geistige und soziale Entwicklung aus. Studien zeigen, dass Hunger in jungen Jahren die Chancen auf Bildung und ein selbstbestimmtes Leben massiv einschränkt – ein Teufelskreis, der ganze Generationen gefangen hält.
Außerdem zeigt die Geschichte: Erhöhte Ernährungsunsicherheit sorgt häufig für eine Verschärfung sozialer Spannungen und Konfrontationen. Kann die internationale Gemeinschaft diesen Kreislauf durchbrechen? Das Schicksal von über zwei Millionen Menschen in Gaza hängt davon ab.
Kurzfristige Hilfe wie Lebensmittelhilfen oder Nothilfemaßnahmen sind unverzichtbar. Doch die entscheidende Frage lautet: Reichen sie für eine längerfristige Stabilisierung? Ohne einen politischen Durchbruch und eine Öffnung der Grenzen bleiben die strukturellen Probleme ungelöst. CAREs Statement unterstreicht die Dringlichkeit, endlich über humanitäre Notlagen hinauszublicken und den Menschen in Gaza dauerhaft Perspektiven zu eröffnen.
Für alle, die die englische Originalquelle der Meldung einsehen möchten, hier der Link zur Pressemitteilung von CARE Palästina:
https://myconvento.com/public/mail_view.php?jid=HwndTszk&t=2&l=22
BDWi fordert: Jetzt rentenpolitisch Nägel mit Köpfen machen
Dieser Beitrag basiert auf einer Pressemitteilung des Bundesverbandes der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) zur aktuellen Rentendebatte.
Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas hat die Debatte um die Zukunft der Altersvorsorge eröffnet. Ihr Vorschlag: Abgeordnete, Beamte und Selbstständige sollen künftig in die gesetzliche Rentenversicherung einbezogen werden. Eine Entscheidung, die beim BDWi auf Zustimmung trifft. Denn statt die Frage wie bisher in einer Kommission aufzuschieben, ist es nach Ansicht von BDWi-Präsident Michael H. Heinz „goldrichtig“, die Reform jetzt anzugehen. Er diagnostiziert nüchtern: Die Regelung im Koalitionsvertrag, die Diskussion an ein Gremium zu delegieren, das womöglich am Wahlkampf scheitert, wäre ein Horrorszenario. Für ihn gilt: „Wir müssen jetzt streiten und dann auch zügig entscheiden“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).
Die Idee, Selbstständige in die gesetzliche Rente einzubeziehen, ist umstritten, doch Heinz betont vorsichtig: Sollte die Koalition diesen Weg gehen, muss die Freiheit gewahrt bleiben, auch weiterhin private Altersvorsorgeprodukte und Immobilien als Alternativen zu nutzen. Auch die Attraktivität der privaten Vorsorge für gesetzlich Versicherte müsse verbessert werden – durch Reformen etwa der Riester-Rente und mehr Möglichkeiten für Kapitalanleger. Um die gesetzliche Rente langfristig zu stärken, fordert der BDWi zudem, dass der Bund endlich sämtliche versicherungsfremden Leistungen aus dem Bundeshaushalt finanziert (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).
Ein symbolträchtiger Schritt wäre für den BDWi außerdem das Ende der Sonderaltersversorgung für Abgeordnete, die zwar finanziell nicht überwältigend ins Gewicht fällt, aber für das öffentliche Bild eines großen Rentenpakets enorm wertvoll wäre. Zum Thema Beamtenpensionen weist Michael Heinz auf die Dimension hin: Im Jahr 2023 verursachten diese Ausgaben von 54,8 Milliarden Euro (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).
Insgesamt positioniert sich der BDWi als Verfechter einer mutigen und ehrlichen Rentendebatte, die nicht auf spätere Legislaturperioden verschoben wird. Die Zeit für Entscheidungen ist jetzt – sonst droht die Altersversorgung zur großen Baustelle mit unkalkulierbaren Risiken zu werden.
Warum die Rentendebatte gerade jetzt so dringend ist
Die Vorschläge von Bundesarbeitsministerin Bas kommen zu einem Zeitpunkt, an dem viele Menschen spüren: Die bisherige Altersvorsorge steht auf wackligen Beinen. Sinkende Geburtenraten, längere Lebensarbeitszeiten und höhere Lebenserwartungen erhöhen den Druck auf das umlagefinanzierte System. Gleichzeitig kämpfen immer mehr Selbstständige und Freiberufler mit unsicheren Absicherungsmöglichkeiten.
Yes or No? Sind die aktuellen Systeme fit für viele Jahrzehnte Zukunft? Wohl eher nicht. Deshalb ist der Vorstoß, Selbstständige und Beamte stärker in die gesetzliche Rente einzubeziehen, mehr als Symbolik. Er könnte den Weg zu einem solidarischeren System öffnen, das wirtschaftliche Realitäten besser abbildet und mehr Menschen die Sicherheit einer verlässlichen Grundrente bietet.
Doch das Thema ist emotional aufgeladen: Viele fürchten, dass neue Verpflichtungen die persönliche Freiheit einschränken oder Mehrkosten bedeuten. Daher ist es entscheidend, mögliche Reformen transparent und flexibel zu gestalten. Die Kombination aus gesetzlicher und privater Vorsorge – etwa durch Immobilien oder Kapitalanlagen – bleibt für viele ein entscheidender Baustein, um die Lebensqualität im Alter zu sichern.
Wussten Sie schon? Beamtenpensionen kosten heute fast so viel wie die Rentenzahlungen an Millionen Versicherte. Das macht die Debatte um eine faire und nachhaltige Verteilung der Lasten so drängend.
Ein mutiger Schritt der Politik – so wie ihn der BDWi fordert – könnte die Weichen für eine generationengerechte Altersvorsorge stellen. Ein Plan, der nicht nur finanziell solide ist, sondern auch sozial gerecht und innovationsfreundlich.
Wer die Zukunft der Rente gestalten will, muss heute handeln. Verschiebungen bedeuten oft Stillstand. Deshalb ist die Initiative von Arbeitsministerin Bas ein Weckruf, den auch die Wirtschaft mit Nachdruck unterstützt.
Hinweis: Die Original-Pressemitteilung des BDWi finden Sie auf www.bdwi-online.de.
Sabine Zinn übernimmt SOEP-Direktion – Neuer Schwung für das DIW Berlin
Dieser Beitrag basiert auf der Pressemitteilung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) vom 12. Mai 2025.
Mit einem historischen Schritt hat das DIW Berlin eine neue Ära eingeläutet: Sabine Zinn wurde zur Direktorin des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) und in den DIW-Vorstand berufen. Damit wird das weltweit renommierte Langzeitprojekt zur Erforschung sozialer und wirtschaftlicher Entwicklungen in Deutschland erstmals von einer Frau geleitet. Zinn hatte das SOEP bis dato bereits kommissarisch geführt und bringt nicht nur umfassende Fachkenntnisse, sondern auch einen frischen Blick und viel Tatkraft mit.
Das Kuratorium des DIW Berlin zeigte sich begeistert: „Sabine Zinn ist eine herausragende Wissenschaftlerin, die mit ihrer Forschung die gesellschaftliche Relevanz des DIW Berlin und des SOEP als exzellente Datengrundlage für Wissenschaft und Politik weiter stärken wird. Nach über 40 Jahren das SOEP damit erstmals von einer Frau geleitet werden“ – so die Kuratoriumsvorsitzende Sigrid Nikutta (Zitat-Quelle: Pressemitteilung). Mit Sabine Zinn übernimmt eine exzellente Wissenschaftsmanagerin das Ruder, die das SOEP durch ihre internationalen Netzwerke sowie renommierte Drittmittelprojekte stetig weiterentwickelt hat.
Auch DIW-Präsident Marcel Fratzscher lobte die neue Direktorin: „Sabine Zinn kennt das SOEP und die Dateninfrastruktur außergewöhnlich gut und hat diese in den vergangenen Jahren auf exzellente Weise mitgeprägt. Sie bringt sowohl die notwendigen methodologischen Kenntnisse als auch eigene Forschungsbeiträge mit.“ Ihre Expertise gilt als Schlüssel für die weitere innovative Entwicklung dieses unverzichtbaren Forschungsinstruments, das seit 1984 jährlich Daten von deutschen Haushalten erhebt. Diese Daten liefern wertvolle Einblicke in Einkommen, Bildung, Arbeit und Lebenszufriedenheit. Das SOEP gilt als eine der weltweit führenden Langzeitstudien seiner Art und bildet das Rückgrat für sozialwissenschaftliche Analysen und politische Entscheidungen.
Neben der Neubesetzung bei der SOEP-Direktion wurde auch ein vertrautes Gesicht im Vorstand bestätigt: Alexander Kritikos, der das DIW seit 2008 bereichert und die Forschungsgruppe Entrepreneurship leitet, erhielt eine Vertragsverlängerung. „Alexander Kritikos hat maßgebliche Impulse für die strategische Weiterentwicklung der Forschung am Institut gesetzt.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung). Seine Kontinuität steht sinnbildlich für den wissenschaftlichen Rückhalt im DIW.
Sabine Zinn, die seit 2019 beim DIW Berlin ist und zudem eine Professur an der Humboldt-Universität zu Berlin innehat, bringt einen ungewöhnlichen fachlichen Werdegang mit. Von einem Start in der Wirtschaftsmathematik über eine Promotion in Modellierung und Simulation bis hin zur Habilitation in Survey-Statistik und Demografie hat sie eine breite methodologische Expertise aufgebaut. Ihr Engagement in wissenschaftlichen Beratungen, etwa beim österreichischen SOEP oder dem Robert Koch-Institut, unterstreicht ihren hohen Stellenwert in der Forschungsgemeinschaft.
Mit ihrer Berufung verspricht sich das DIW eine fortschrittliche und innovative Weiterentwicklung des SOEP als unverzichtbare soziale Forschungsinfrastruktur. „Ich fühle mich geehrt und freue mich, dass das Kuratorium mich damit betraut, das SOEP als Direktorin weiterzuentwickeln, und in den DIW-Vorstand berufen zu werden. Gemeinsam mit allen Mitarbeitenden des SOEP möchte ich dazu beitragen, die sozialwissenschaftliche Forschung nachhaltig zu fördern und wichtige Impulse für Politik und Gesellschaft zu setzen.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)
SOEP: Mehr als nur Daten – Gesellschaft verstehen und gestalten
Das SOEP ist keine gewöhnliche Studie. Seit über vier Jahrzehnten werden jährlich gesundheitliche, wirtschaftliche und soziale Lebensumstände von Haushalten in Deutschland erfasst und ausgewertet. Diese einmalige Datenbank nimmt eine Schlüsselfunktion ein – für Wissenschaft, Politik und Gesellschaft. Wer verstehen will, wie sich Wirtschaft und soziale Bedingungen verändern, kommt an diesen Daten nicht vorbei.
Doch das SOEP muss mehr sein als ein Archiv vergangener Entwicklungen. Es braucht Visionen, wie man mit modernen Methoden und beispielsweise digitaler Forschung die Daten noch aussagekräftiger macht. Hier liegt die große Chance, die Sabine Zinn nutzen möchte. Mit ihrer methodischen Expertise und ihren internationalen Verbindungen steht sie an der Spitze eines Forschungsfeldes, das die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts – von demografischem Wandel bis zu sozialen Ungleichheiten – fundiert und innovativ beleuchtet.
Kann das SOEP künftig noch schneller politische Debatten beeinflussen? Mit einer Direktorin, die Brücken zwischen Wissenschaft, Datenmanagement und politischer Relevanz schlägt, sind die Chancen ausgezeichnet. Gleichzeitig bleibt die Forschung durch gestandene Köpfe wie Alexander Kritikos solide verankert.
Der DIW Berlin und das SOEP nehmen so eine gesellschaftlich zentrale Rolle ein: Daten nicht nur sammeln, sondern durch kluge Analyse den Wandel gestalten. Das ist mehr als Forschung – das ist Engagement für eine sozial gerechte Zukunft.
Für alle, die die originale Pressemitteilung und weitere Details nachlesen möchten, finden Sie die Quelle hier:
DIW-Pressemitteilung vom 12. Mai 2025
Wildberger unter Druck: Warum der Digitalminister sein Lobbyamt aufgeben muss
Dieser Beitrag basiert auf einer aktuellen Pressemitteilung von LobbyControl.
Am heutigen Auftakt des Wirtschaftstags des Wirtschaftsrat der CDU entzündet sich ein handfester Konflikt um Integrität und Einfluss: Digitalminister Karsten Wildberger steht in der Kritik, weil er sein Amt als Vizepräsident im mächtigen Lobbyverband nicht aufgeben will. LobbyControl, ein Verein, der sich für politische Transparenz einsetzt, fordert Wildberger unmissverständlich zur Niederlegung seines Lobbyamts auf – um Interessenkonflikte zu vermeiden.
Die Sprecherin von LobbyControl, Christina Deckwirth, bringt die Brisanz der Situation auf den Punkt: „Der Wirtschaftstag zeigt einmal mehr, wie der mächtige Verband Wirtschaftsrat Konzernen Lobbyzugänge ins Machtzentrum der CDU verschafft.“ Dabei sei der Wirtschaftsrat längst mehr als ein bloßer „Dauergast“ im Parteivorstand – er sitzt mit seinen Vertretern, darunter Wildberger, Reiche und Schnieder, inzwischen sogar direkt am Kabinettstisch. „Merz hat sich bei der Auswahl seiner Kabinettsmitglieder offenbar an seine alten Kontakte im Wirtschaftsrat gehalten und damit einseitig Wirtschaftsinteressen bedient.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)
Besonders problematisch ist, dass Wildberger früher an der Spitze von MediaMarktSaturn stand, einem der fünf Hauptsponsoren des Wirtschaftstags. Dieses Zusammenspiel offenbart, wie Konzerne sich über den Wirtschaftsrat privilegierte Zugänge zur CDU sichern können. LobbyControl sieht darin ein erhebliches Problem für die Demokratie.
Was macht die Kritik so scharf? Obwohl die Ämter im Wirtschaftsrat offiziell Ehrenämter sind, verlangt die Transparenz-Organisation eine klare Trennung: „Es braucht jetzt eine klare Trennung zwischen Funktionen im Lobbyverband Wirtschaftsrat und Ämtern in der Bundesregierung.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung) Die Doppelfunktion gefährde die politische Integrität, denn politische Entscheidungen könnten so unverhältnismäßig von Lobbyinteressen bestimmt werden. Auch weitere Minister wie Katherina Reiche und Patrick Schnieder stehen in der Kritik, weil sie Funktionen in Fachkommissionen des Wirtschaftsrat innehaben.
LobbyControl wirft dabei nicht nur dem Wirtschaftsrat, sondern auch Kanzler Merz mangelndes Problembewusstsein vor. Die Aufgabe müsse klar sein: „Merz und der Wirtschaftsrat müssen zeigen, dass sie Fragen von Integrität ernst nehmen.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)
Hinter dem Fall Wildberger steckt ein größeres Problem: Seit Jahrzehnten hat der Wirtschaftsrat systematisch Einfluss in der CDU-Struktur und auf Regierungsebene genommen. Die Präsidentin des Wirtschaftsrat, Astrid Hamker, nimmt ohne Mitgliedschaft demokratisch fragwürdig an allen Parteivorstandssitzungen teil. Auch die wichtigsten Minister kamen aus oder sind aktiv im Wirtschaftsrat. Das Zentrum der Macht scheint sich längst mit dem Wirtschaftsrat verflochten zu haben – sehr zum Nachteil einer wirklich unabhängigen und transparenten Politik.
LobbyControl fordert daher nicht nur Wildberger zum Rückzug auf, sondern mahnt auch: es müssen verbindliche Regeln zum Umgang mit Interessenkonflikten auf höchster Regierungsebene geschaffen werden. Die CDU steht damit am Scheideweg zwischen einem bequemen Lobbykapitalismus und einer verantwortungsvollen Demokratie.
Lobbyismus in Deutschland: Ein Blick hinter die Kulissen
Dass Lobbyismus in Deutschland tief in die politischen Strukturen eindringt, ist kein neues Phänomen. Was macht den Fall Wildberger dennoch besonders brisant? Weil hier Wirtschaftsbosse gleich selbst im Ministerium sitzen und die Grenze zwischen politischer Entscheidung und wirtschaftlicher Interessenvertretung verschwimmt.
Fraglich bleibt: Wer regiert eigentlich wirklich? Sind es die gewählten Volksvertreter oder ein Netzwerk aus Lobbyverbänden, die sich ungehindert im Hintergrund absprechen? Die jüngsten Enthüllungen geben klar Anlass zur Sorge.
In der öffentlichen Debatte ist das Thema Transparenz versus Filz eine Zankapfel. Die Oppositionsparteien werfen Merz und Söder vor, „Vetternwirtschaft“ zu betreiben. Nun zeigt sich, dass auch die eigene Partei am gleichen Problem leidet. Das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die Politik wird dadurch weiter erschüttert.
Kurz gesagt: Wildbergers Doppelfunktion ist mehr als ein persönliches Problem. Sie ist symptomatisch für eine Politik, die sich zu sehr den Interessen der Großkonzerne verschrieben hat. Yes or No: Wollen wir eine Demokratie, in der Lobbyisten im Kabinett sitzen, oder in der politische Entscheidungen unabhängig von Konzerninteressen getroffen werden?
Die Debatte um den Wirtschaftsrat könnte ein Wendepunkt werden, um endlich klare Grenzen zu ziehen – und zwar nicht nur auf dem Papier, sondern in der gelebten Realität. Bis dahin bleibt der Wirtschaftsrat ein geheimnisvoller Machtfaktor zwischen Wirtschaft und Politik, dessen Einfluss kritisch beleuchtet werden muss.
Quelle und weiterführende Informationen: LobbyControl-Pressemitteilung vom 12. Mai 2025
Wirtschaftsratsführung bestätigt: Astrid Hamker bleibt Präsidentin – Neue Impulse durch Digitalexperten Saueressig
Dieser Beitrag basiert auf der Pressemitteilung des Wirtschaftsrat der CDU e.V. vom 12. Mai 2025.
Nur Tage nach der Bildung einer neuen Bundesregierung und mitten in bewegten wirtschaftlichen sowie außenpolitischen Zeiten hat der Wirtschaftsrat der CDU e.V. Astrid Hamker als Präsidentin bestätigt. Die Bundesdelegiertenversammlung wählte sie erneut an die Spitze des Verbandes, der Deutschlands Wirtschaftsinteressen gegenüber der Politik vertritt. Die 59-jährige Unternehmerin der Piepenbrock Unternehmensgruppe verkörpert dabei eine Brücke zwischen Traditionsunternehmen und der aktuellen Herausforderungen des Mittelstands.
Doch das Signal der Kontinuität verbindet sich mit frischem Wind: Mit Thomas Saueressig, Vorstandsmitglied bei SAP und Digitalexperte, wurde ein neues Gesicht als Vizepräsident gewählt. Er übernimmt das Amt von Dr. Karsten Wildberger, der als Bundesminister für Digitalisierung und Staatsmodernisierung neue Aufgaben angenommen hat, aber weiterhin als Mitglied im Präsidium aktiv bleibt. Hamker kommentierte dazu: „Wir freuen uns sehr, dass mit Thomas Saueressig eine herausragende Unternehmerpersönlichkeit unseren Verband als Vizepräsident verstärkt. Er trägt wie kaum ein anderer die Digitalthemen wie auch die Belange der Wirtschaft in die Politik“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).
Die politische und wirtschaftliche Brisanz liegt auf der Hand. Digitalisierung, nachhaltiges Wachstum und geopolitische Unsicherheiten fordern engagierte Führungspersonen, die den Schulterschluss zwischen Unternehmen und Gesetzgeber stärken. Mit Saueressig gewinnt der Wirtschaftsrat zum Beispiel profunde Expertise in Cloud-Technologie – ein Bereich, der zunehmend als Schlüssel für Wettbewerbsfähigkeit gilt.
Neben Hamker und Saueressig bestätigten die Delegierten Vizepräsidentin Bettina Würth sowie Schatzmeister Dr. Joachim Freiherr von Schorlemer. Das umfangreiche Präsidium reflektiert das breite Spektrum deutscher Wirtschaft mit Führungspersonen aus unterschiedlichen Branchen wie Gesundheitswesen, Finanzen, Industrie und Mittelstand.
Der Wirtschaftsrat nutzt den jährlich stattfindenden Wirtschaftstag am 12. und 13. Mai in Berlin traditionell als Bühne für wichtige Entscheidungen. Dort treffen sich Politik und Wirtschaft auf Augenhöhe – ein wichtiger Impulsgeber gerade in Zeiten großer Herausforderungen.
Die Zukunft des Wirtschaftsdialoges – digital, vielfältig und nachhaltig
Die Wiederwahl Hamkers sendet ein starkes Signal für Stabilität und Erfahrung, doch der Wirtschaftsrat will sich längst nicht in alten Mustern einigeln. Das Einziehen von Thomas Saueressig ist mehr als eine Personalentscheidung: Es ist eine programmatische Weichenstellung. In einer Welt, in der Digitalisierung längst nicht nur IT-Abteilungen angeht, sondern ganze Volkswirtschaften prägt, braucht es Profis, die den Wandel mitgestalten.
Was bedeutet das für Unternehmen und die Gesellschaft? Kurz gesagt: Es geht um die Zukunftsfähigkeit Deutschlands. Werden die Chancen neuer Technologien ausgeschöpft? Gibt es eine Brücke zwischen Wirtschaftswachstum und sozialer Verantwortung? Und wie gelingt der Neustart in einer unruhigen globalen Welt?
Der Wirtschaftsrat ist dabei ein zentraler Akteur. Indem unternehmerische Stimmen direkt in den politischen Diskurs eingebunden werden, entsteht ein Dialog, der praxisnah und lösungsorientiert wirkt. Mit Persönlichkeiten wie Hamker und Saueressig an der Spitze wird der Verein zum Motor für Innovation, Digitalisierung und nachhaltige Entwicklung.
Interessant: In den letzten Jahren haben Verbände wie dieser eine wachsende Relevanz erlangt. Sie verbinden private Wirtschaftskraft mit öffentlicher Verantwortung und tragen maßgeblich dazu bei, dass Deutschland nicht nur auf der politischen Bühne, sondern auch in der globalen Wirtschaft konkurrenzfähig bleibt.
Short Fact: Der Wirtschaftstag 2025 wird live gestreamt und ermöglicht damit auch breitem Publikum einen Einblick in die Debatten, die morgen Wirtschaft und Politik prägen.
Yes or No? Kann eine ausgewogene Führung im Wirtschaftsrat den zunehmenden gesellschaftlichen Herausforderungen gerecht werden? Die Antwort wird sich in den kommenden Monaten und Jahren zeigen.
Für alle, die die Hintergründe und Zusammensetzung des Wirtschaftsrat-Teams im Detail nachlesen möchten, steht die originale Pressemitteilung unter wt25.de bereit.
Fazit: Die Wirtschaft steht an einem Scheideweg – mit bewährter Führung und frischen Impulsen kann der Wirtschaftsrat einen Beitrag liefern, der weit über reine Verbandspolitik hinausgeht. Gerade in einer Zeit, in der Wandel die einzige Konstante ist, braucht es genau solche Bündnisse zwischen Tradition und Innovation.
Simon J. Morris übernimmt Vorsitz des Deutschen Tiefkühlinstituts – Tiefkühltagung 2025 startet in Köln
Dieser Beitrag basiert auf einer Pressemitteilung des Deutschen Tiefkühlinstituts e.V. (dti).
Mit einem starken Signal für die Zukunft hat sich die deutsche Tiefkühlbranche am 12. Mai 2025 in Köln versammelt: Auf der Mitgliederversammlung wurde Simon J. Morris, Geschäftsführer von Salomon FoodWorld, einstimmig zum neuen Vorsitzenden des Deutschen Tiefkühlinstituts (dti) gewählt. Er folgt auf Markus Mischko, der das Amt seit 2024 innehatte und das Unternehmen iglo Deutschland zum Sommer verlässt.
Damit übernimmt mit Morris ein erfahrener Branchenkenner die Führung des Spitzenverbands, der mehr als 150 Unternehmen aus allen Bereichen der Tiefkühlwirtschaft repräsentiert. Die dti-Geschäftsführerin Sabine Eichner zeigt sich zuversichtlich: „Ich freue mich darauf, künftig mit ihm als Vorsitzendem zusammenzuarbeiten und das dti noch stärker in der Branche und im politischen Berlin zu verankern.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)
Der neue Vorsitzende selbst betont die Bedeutung der Gemeinschaft und den Innovationsgeist, der die Branche antreibt: „Vielen Dank für Ihr Vertrauen in mich, das mich anspornt, weiter für die Anliegen unserer Mitglieder einzutreten. Das dti bringt als Spitzenverband der Tiefkühlwirtschaft in einzigartiger Weise Unternehmen aus allen Bereichen der Tiefkühlwirtschaft zusammen. Unser gemeinsames Ziel ist es, Tiefkühlprodukte als attraktive und zukunftsweisende Ernährungslösung weiter voranzubringen und die Vorteile von TK gezielt zu kommunizieren – sowohl an private Konsumentinnen und Konsumenten, als auch an Profiverwender, an die Politik und andere Stakeholder.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)
Mit diesem Appell unterstreicht Morris, wie bedeutsam Tiefkühlkost für die Ernährung der Zukunft ist – praktisch, nachhaltig und vielseitig einzusetzen. Sabine Eichner würdigt unterdessen den scheidenden Vorsitzenden Markus Mischko: „Mit seiner profunden Branchenkenntnis und seiner Persönlichkeit hat Markus Mischko maßgeblich zu einer erfolgreichen strategischen Weiterentwicklung des dti zum Spitzenverband der Tiefkühlwirtschaft beigetragen.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)
Mischko selbst zieht ein positives Fazit seiner Amtszeit: „Es war mir stets ein Herzensanliegen, Politik und Öffentlichkeit noch stärker von den vielfältigen Vorteilen unserer Kategorie zu überzeugen. Tiefkühlprodukte verbinden Sinn und Sinnlichkeit und sind die Lösung für viele Herausforderungen in der Ernährungspolitik.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung) Er freue sich, dass es gelungen sei, die „gestalterische Kraft“ der Tiefkühlbranche hervorzuheben.
Die Mitgliederversammlung führte auch personelle Veränderungen im dti-Vorstand herbei – nach Veränderungen in der Branche verliesen einige Vorstandsmitglieder ihre Posten, neue Namen rückten nach. So stärken unter anderem Volker Büttel von iglo Deutschland, Kai Gebel von Backshop Tiefkühl und Torsten Neumann von Schne-frost Ernst Schnetkamp das Gremium.
Parallel zur Mitgliederversammlung startete die Tiefkühltagung 2025, die jährlich wichtigste Branchenveranstaltung Deutschlands. Rund 200 Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft diskutierten unter dem Motto „Wege zur Innovation“ neue Lösungen und Herausforderungen der Tiefkühlwirtschaft. Dies verdeutlicht: Innovation und nachhaltiges Wachstum stehen im Mittelpunkt der Weiterentwicklung dieser entscheidenden Lebensmittelbranche.
Tiefgekühlt in die Zukunft: Mehr als nur praktische Ernährung
Die Wahl von Simon J. Morris fällt in eine Zeit rasanter Veränderungen in der Lebensmittelwelt. Tiefkühlkost wird nicht mehr nur als bequeme Vorratslösung wahrgenommen, sondern als Schlüssel für eine nachhaltige, ressourcenschonende Ernährung. Wussten Sie, dass die Konsument*innen in Deutschland 2024 im Schnitt 50 Kilogramm Tiefkühlprodukte konsumierten – ein Rekordwert? Der Gesamtabsatz lag bei über vier Millionen Tonnen. Das macht die Tiefkühlbranche zu einem der wirtschaftlichen Schwergewichte mit einem Jahresumsatz von rund 23 Milliarden Euro.
Warum der Boom? Tiefkühlprodukte können Frische und Nährstoffe lange bewahren und helfen, Lebensmittelverschwendung zu reduzieren – denn Reste sind oft einfach einzufrieren und später zu verwerten. Zusätzlich erleichtern sie den Alltag enorm und eröffnen vielfältige kulinarische Möglichkeiten für alle, ob Singlehaushalt, Familie oder Großküche.
Mit neuen Impulsen rund um Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Produktinnovationen versucht die Branche, diese Vorteile noch stärker zu kommunizieren. Aber stehen Politik und Gesellschaft bereit, die Bedeutung der Tiefkühlkost als nachhaltige Ernährungslösung anzuerkennen – gerade in Zeiten von Klimakrise und Foodwaste-Debatten? Auf diese Frage will der neue dti-Vorsitzende Morris aktiv Antworten finden.
Und wie sieht Innovation in der Tiefkühlwirtschaft konkret aus? Von verbesserten Verpackungen mit weniger Plastik, über energieeffizientere Logistik bis hin zu neuen Produktkreationen auf Basis pflanzlicher Rohstoffe: Tiefkühlkost ist längst kein Nostalgieprodukt, sondern eine Zukunftskategorie.
Der Austausch auf der Tiefkühltagung 2025 hat gezeigt: Die Branche ist entschlossen, gemeinsam spannende Ideen umzusetzen und die tiefe Gefriertechnik zum Motor einer modernen und resilienten Ernährung zu machen. Ob das gelingt, wird wesentlich davon abhängen, wie stark Politik, Handel und Gesellschaft diesen Wandel als Chance begreifen.
Mehr Infos und die Original-Pressemitteilung gibt es unter www.tiefkuehlkost.de.
Lobbykonflikt im Kabinett: Warum Digitalminister Wildberger sein Lobbyamt abgeben muss
Dieser Beitrag basiert auf einer Pressemitteilung von LobbyControl, einem Verein, der sich für Transparenz und demokratische Kontrolle in der Politik einsetzt.
Mit dem Start des Wirtschaftstags des Wirtschaftsrats der CDU am 12. Mai 2025 wächst die Kritik an neuen Verflechtungen zwischen Regierung und Wirtschaftslobby. Im Fokus steht der neue Digitalminister Karsten Wildberger, der sich als Vizepräsident des mächtigen Lobbyverbands Wirtschaftsrat verdingt – und damit in einer brisanten Doppelrolle steckt.
Für LobbyControl ist klar: Wildberger muss sein Lobbyamt sofort aufgeben, um Interessenkonflikte zu vermeiden. Die Sprecherin Christina Deckwirth macht deutlich: „Der Wirtschaftstag zeigt einmal mehr, wie der mächtige Verband Wirtschaftsrat Konzernen Lobbyzugänge ins Machtzentrum der CDU verschafft. Der Wirtschaftsrat ist weiterhin Dauergast im Parteivorstand und sitzt durch die neuen Bundesministerinnen Wildberger, Reiche und Schnieder jetzt sogar mit am Kabinettstisch.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)
Die Kritik entzündet sich vor allem daran, dass Wildberger nicht nur als Regierungsmitglied, sondern auch als Top-Lobbyist agiert. Sein Arbeitgeber, die Handelskonzern-Gruppe MediaMarktSaturn, zählt zudem zu den Hauptsponsoren des Wirtschaftstags, was den Verdacht auf Vetternwirtschaft verstärkt. LobbyControl macht deutlich: „Das macht deutlich, wie sich Konzerne über den Wirtschaftsrat privilegierte Zugänge zu CDU-Personal kaufen können.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)
Dass die Doppelrolle von Wildberger, aber auch von anderen Ministerkollegen mit Funktionen im Wirtschaftsrat, als unproblematisch dargestellt wird, ist für LobbyControl ein Skandal. Die Organisation fordert klare Trennung: „Es braucht jetzt eine klare Trennung zwischen Funktionen im Lobbyverband Wirtschaftsrat und Ämtern in der Bundesregierung. […] Wir fordern Herrn Wildberger dazu auf, sein Amt als Vizepräsident des Wirtschaftsrats abzulegen.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)
Was LobbyControl damit anprangert, geht weit über eine simple Ämterkollision hinaus. Es zeigt die enge Verzahnung eines Lobbyverbands, der seit Jahrzehnten tief in der CDU verankert ist: Die Wirtschaftsrat-Präsidentin kann als kooptiertes Mitglied bei Parteivorstandssitzungen dabei sein – eine Praxis, die laut LobbyControl sowohl undemokratisch als auch rechtswidrig ist.
Mit Ministerinnen wie Katherina Reiche und Verkehrsminister Patrick Schnieder sitzen auch die Leiter von wichtigen Fachkommissionen des Wirtschaftsrat am Kabinettstisch. Und Kanzler Merz selbst war früher schon auf Spitzenpositionen im Wirtschaftsrat aktiv.
LobbyControl fordert daher nicht nur die Abgabe der Lobbyämter, sondern auch eine dringend notwendige Reform: bessere Regeln für den Umgang mit Interessenkonflikten in Ministerien. Angesichts der Vorwürfe gegen die aktuelle Ampel-Regierung wegen Vetternwirtschaft und „Filz“ heißt das: CDU und ihr Kabinett müssen zeigen, dass sie ehrlich mit dem Thema Integrität umgehen.
Lobby und Politik: Warum sich nichts von selbst ändert
Diese aktuellen Enthüllungen sind kein Einzelfall, sondern ein Symptom für ein grundlegendes Problem in der deutschen Politiklandschaft: die Verschmelzung von parlamentarischer Macht und wirtschaftlichen Interessen. Lobbyverbände wie der Wirtschaftsrat agieren längst als politischer Schatten-Chef, der strategisch Zugang zu zentralen Entscheidungsorten sichert – und das nicht zu knapp.
Dass sich nach wie vor Spitzenpolitiker in leitenden Lobbyämtern tummeln, bedeutet: Wer die Macht hat, gestaltet die Spielregeln, von denen er selbst profitiert – eine Klasse von Entscheidern, die ihre Rollen clever verbindet und so demokratische Kontrollmechanismen aushebelt.
Ist das mit den Grundsätzen unseres Demokratieverständnisses noch vereinbar? Die Antwort bleibt offen – aber der öffentliche Druck steigt. Aus informierten Kreisen hört man: Fälle wie Wildberger zeigen exemplarisch, dass es einem ganzen System an Transparenz und strikter Abgrenzung fehlt.
In anderen europäischen Ländern gibt es bereits strengere Lobbygesetze, die klare Trennlinien vorschreiben und transparente Interessensregister forcieren. Deutschland hinkt dieser Entwicklung hinterher. Dabei sind Klarheit und Vertrauen in politische Entscheidungen essenziell, besonders in Zeiten großer gesellschaftlicher Herausforderungen – von Digitalisierung bis Klimawandel.
Der Fall Wildberger ist somit mehr als nur eine Personalie. Er ist ein Weckruf für Politik, Öffentlichkeit und Zivilgesellschaft, gegen die Schattenmacht der Wirtschaftslobby aufzustehen. Denn nur echte Trennung von Mandat und Interessensvertretung kann Demokratie stärken – und verhindern, dass politische Entscheidungen hinter verschlossenen Türen für wenige getroffen werden.
Wer sich die Original-Pressemitteilung anschauen möchte, findet sie bei LobbyControl unter www.lobbycontrol.de.
BNetzA-Diskussionspapier zur Netzentgeltreform: VKU fordert klare Regeln und stärkere Grundpreise
Dieser Beitrag basiert auf einer Pressemitteilung des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU).
Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat ein Diskussionspapier veröffentlicht, das den Grundstein für die Neugestaltung der Netzentgelte im Strombereich legen soll. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie die Kosten für den Ausbau und den Betrieb der Stromnetze zukünftig gerecht verteilt werden können – angesichts der rasant voranschreitenden Energiewende und des damit verbundenen Wachstums erneuerbarer Energien.
Der VKU begrüßt in seiner Stellungnahme die Ansätze der BNetzA grundsätzlich: „Die Bundesnetzagentur verfolgt richtige Ansätze für ein modernes, gerechteres und flexibles Netzentgeltsystem.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung) Insbesondere erachtet der Verband es als sinnvoll, dass auch Einspeiser – etwa durch Solaranlagen – stärker an den Netzkosten beteiligt werden. Gleichzeitig fordert der VKU, dass der Grundpreis bei der Finanzierung der Stromnetze künftig eine stärkere Rolle als bisher spielen müsse.
Doch es gibt auch kritische Töne. So warnt der VKU vor einer zu starken Dynamisierung der Netzentgelte. „Dynamische Netzentgelte müssen so einfach wie möglich ausgestaltet werden, damit keine neuen Komplexitätsfallen entstehen.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung) Das betrifft auch Überlegungen zu bundesweit einheitlichen Netzentgelten auf der Ebene der Verteilnetzbetreiber. Gerade bei der Umsetzung sei es wichtig, praktikable und kundenfreundliche Lösungen zu finden.
Hintergrund dieser Reformbemühungen ist ein grundlegender Konflikt: Durch den Ausbau erneuerbarer und vor allem dezentraler Erzeugungsanlagen sinkt die Zahl der Nutzer, die Netzentgelte in voller Höhe bezahlen. Dennoch steigen die Fixkosten für das Stromnetz kontinuierlich – für Ausbau, Reparatur und Betrieb. Dies führt laut VKU dazu, dass vor allem jene Nutzer belastet werden, die keine eigene Einspeisung ins Netz haben. „Das gefährdet die gesellschaftliche Akzeptanz der Energiewende und bedarf einer Anpassung.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)
Auch Anreize für ein flexibles Verbrauchsverhalten oder kosteneffiziente Netzanschlüsse fehlen bislang. Die BNetzagentur erkennt diese Schwachstellen klar an und schlägt Lösungen wie Kapazitätspreise oder dynamische Netzentgelte vor, die eine bessere Kostendeckung und weniger teuren Netzausbau ermöglichen könnten. Der VKU unterstützt diese Richtung, mahnt jedoch weiterhin zur praktischen Umsetzbarkeit und Offenheit gegenüber unterschiedlichen Technologien.
„Wichtig ist, dass die Reformvorschläge technologieoffen, praxistauglich und mit Blick auf Versorgungssicherheit, Bezahlbarkeit und Nachhaltigkeit weiterentwickelt werden.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)
Warum die Netzentgeltreform für uns alle relevant ist
Was steckt eigentlich hinter dem Begriff „Netzentgelt“? Kurz gesagt: Es handelt sich um die Kosten, die wir alle zahlen, damit Strom vom Kraftwerk bis in unsere Steckdose gebracht wird. Diese Entgelte finanzieren das riesige Übertragungs- und Verteilnetz, das die Basis der modernen Energieversorgung bildet. Doch das System ist technisch und politisch komplex – und die Energiewende bringt es an seine Grenzen.
Wächst die Eigenproduktion von Strom aus Solaranlagen auf dem Hausdach oder von Windrädern vor Ort, zahlen diese Anlagenbesitzer oft nur geringe Netzentgelte. Die Festkosten für das Stromnetz verteilen sich so auf immer weniger zahlende Endverbraucher. Mit anderen Worten: Wer nicht selbst produziert, trägt die ganze Last. Ist das fair?
Die Antwort auf diese Frage hat weitreichende Folgen für die Akzeptanz der Energiewende. Wenn das Netz teuer wird, und vor allem Haushalte mit wenig oder keiner Eigenerzeugung stark belastet, könnte die Unterstützung der Bevölkerung sinken. Ein ausgewogenes, nachvollziehbares und transparentes Netzentgeltsystem ist daher nicht nur eine technische Herausforderung, sondern eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.
Short-Fact: Der VKU vertritt über 1.590 kommunale Energie- und Versorgungsunternehmen mit mehr als 300.000 Beschäftigten – sie sind die zentrale Säule für die Versorgungssicherheit in Deutschland.
Der Artikel macht deutlich: Es braucht jetzt kluge und vor allem einfach umsetzbare Lösungen, die den Strukturwandel im Energiesektor unterstützen – und nicht behindern. Die BNetzA und der VKU zeigen damit ein Stück, wohin die Reise gehen muss: weg von komplizierten, kaum durchschaubaren Gebühren hin zu gerechten und flexiblen Systemen, die der Energiewende den nötigen Rückenwind geben.
Lesen Sie mehr im Original-Diskussionspapier der Bundesnetzagentur hier und in den Veröffentlichungen des VKU unter www.vku.de/alle-tags/netzentgelte.
Neu gestalteter Garten am Alpinen Museum: Wo Natur und Kultur verschmelzen
Dieser Artikel basiert auf einer Pressemitteilung des Deutschen Alpenvereins (DAV) zur Eröffnung des neugestalteten Gartens am Alpinen Museum.
Am Mittwoch, 14. Mai 2025, ist es soweit: Das Alpine Museum in München wird seinen überarbeiteten Außenbereich feierlich eröffnen. Nach einer umfassenden Renovierung erstrahlt der Garten auf rund 6.000 Quadratmetern in neuem Glanz. Dieses Areal ist weit mehr als eine Grünfläche – es verbindet Kunst, Natur und Bergkultur auf eine einzigartige Weise.
Im Mittelpunkt steht ein imposantes Alpenrelief von über 30 Quadratmetern Fläche. Es spiegelt die Vielfalt und den Charakter der Alpen wider – ein greifbares Stück Gebirgswelt, das Besucher*innen eintauchen lässt in die faszinierende Topografie der Region. Daneben laden ein neu gestalteter Gesteinspfad und ein frisch bepflanztes Alpinum zum Erkunden und Verweilen ein.
Die Eröffnung beginnt um 10:30 Uhr mit einem Gespräch in der Museumsbibliothek, an dem Vertreter*innen des DAV, der Versicherungskammer Bayern (VKB), der Landschaftsarchitektur und des Fördervereins teilnehmen. Anschließend führt ein Rundgang ab 11:15 Uhr durch den Garten – mit fachkundigen Erläuterungen zum Alpenrelief. Zum Abschluss gibt es ab 12 Uhr Zeit für Interviews und persönlichen Austausch.
Das Team der DAV-Öffentlichkeitsarbeit lädt Medienvertreter*innen ein, bei diesem besonderen Ereignis dabei zu sein: „Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind. Eine kurze Anmeldung per E-Mail an presse@alpenverein.de erleichtert uns die Planung.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)
Dieses Vorhaben markiert den krönenden Abschluss der Erneuerung des Museums und unterstreicht die Rolle des Alpinen Museums als Begegnungsort für Natur, Kultur und Bergsport. Die Verbindung von Innenausstellung und kreativ gestalteter Außenwelt augenscheinlich zu machen, ist das erklärte Ziel der Initiatoren.
Naturerlebnis trifft auf Kultur – Warum ein Garten mehr sein kann als nur Grünfläche
Was macht den neuen Garten am Alpinen Museum so besonders? In Zeiten, in denen Stadtnatur, Biodiversität und nachhaltige Erholung zentrale Themen gesellschaftlicher Diskussionen sind, setzt das Projekt ein starkes Zeichen. Statt einer sterilen Museumserweiterung entstand ein lebendiger Ort, der einem breiten Publikum Naturerfahrung ermöglicht.
Wussten Sie, dass Alpenreliefs nicht nur künstlerische Objekte sind, sondern auch Bildungswerkzeuge? Sie helfen, geographische Zusammenhänge greifbar zu machen. Besucher*innen können dort Berge ertasten, Höhenunterschiede entdecken und so ein tieferes Verständnis für die alpinen Landschaften entwickeln.
Auch der neue Gesteinspfad erzählt Geschichten. Er zeigt die geologische Vielfalt der Alpen und bringt die enorme Zeitspanne der Erdgeschichte nahe – inmitten der Stadt. Mit dieser Kombination aus Ästhetik und Wissenschaft gelingt es dem Garten, Menschen aller Altersklassen anzusprechen.
Die Neugestaltung ist zugleich ein Beispiel für moderne Landschaftsarchitektur, die ökologische Funktionen mit kultureller Bedeutung verknüpft. Sie fördert das Bewusstsein für den Schutz der Alpen und lädt zum Reflektieren ein: Wie wollen wir in Zukunft mit der Natur umgehen – gerade angesichts des Klimawandels?
Fragen wie “Können städtische Museen nachhaltiger und erlebnisorientierter werden?” oder “Wie schaffen wir Begegnungsräume zwischen Stadtbewohner*innen und alpiner Natur?” gewinnen mit solchen Projekten handfeste Antworten.
Von interessierter Öffentlichkeit bis zum Bergsportler – der neue Garten bietet für jede*n eine Inspiration, den Bergraum neu zu entdecken und wertzuschätzen.
Die Quelle der Meldung finden Sie auf der Webseite des Deutschen Alpenvereins: www.alpenverein.de
9 Antworten
Die Diskussion über den digitalen Euro sollte mehr Raum in den Medien bekommen. Welche Auswirkungen hat das auf unsere Gesellschaft?
Ich frage mich, wie lange es dauern wird, bis der digitale Euro tatsächlich in unserem Alltag ankommt. Was denkt ihr darüber? Gibt es bereits Pläne dafür?
Das ist eine wichtige Frage! Ich hoffe wirklich, dass es schnell geht und wir nicht zu lange warten müssen.
Ich finde es wichtig, dass der digitale Euro einfach zu nutzen ist! Haben andere Länder schon Erfahrungen damit gemacht? Ich hoffe auf positive Beispiele!
Ja, Mathilde! In einigen Ländern gibt es bereits digitale Währungen. Es wäre interessant zu sehen, welche Lehren wir daraus ziehen können.
Absolut! Wir sollten auch auf die Erfahrungen von Schweden und China schauen.
Der digitale Euro könnte eine große Chance für kleine Händler sein! Aber werden die großen Banken nicht versuchen, diesen Prozess zu kontrollieren?
Ich finde die Idee des digitalen Euros sehr spannend, aber wie sieht es mit der Sicherheit aus? Können wir wirklich darauf vertrauen, dass unsere Daten geschützt sind?
Das ist ein guter Punkt, Eduard. Die Sicherheitsaspekte sind wirklich entscheidend. Ich denke, mehr Transparenz von der EZB wäre hilfreich.