...
In einer überraschenden Entscheidung hat die Landesregierung verkündet, ab sofort bis September 2024 keine neuen Anträge für sozialen Wohnungsbau mehr anzunehmen. Diese Entscheidung hat bei Führungskräften von Wohnungsunternehmen und sozialen Verbänden in Norddeutschland für erheblichen Aufruhr gesorgt. Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V. steht mit einem dringenden Appell im Rampenlicht: „Gegen Wohnraummangel hilft vor allem eines: Bauen!“, so der Vorstand Michael Saitner des PARITÄTISCHEN Schleswig-Holstein. Angesichts einer schon bestehenden Wohnungsnot für einkommensschwache Gruppen, warnen Experten vor dramatischen Rückwirkungen und fordern einen sofortigen Handlungsplan zur Bewältigung dieser „zentralen sozialen Frage unserer Zeit“. Bleiben Sie dran für eine tiefgehende Analyse dieser brisanten Entwicklung, bei der es um die Zukunft des sozialen Wohnungsbaus und das Schicksal von 1,5 Millionen Menschen in Norddeutschland geht.
Werbung auf Nachrichtenseiten nervt dich auch? Uns genauso.
Leider ist sie für viele Plattformen überlebenswichtig – aber wir wollen einen anderen Weg gehen. Bei uns steht der Inhalt im Fokus, nicht blinkende Banner oder störende Pop-ups. Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat und du unsere werbefreie Arbeit unterstützen möchtest, freuen wir uns riesig über einen Kaffee. Mit deiner Unterstützung hilfst du uns, auch in Zukunft unabhängig, leserfreundlich und voller Mehrwert zu bleiben.

Bremen (VBR). In einem aktuellen Appell bringen führende Vertreter des sozialen Wohnungsbaus in Norddeutschland ihre Besorgnis über die Entscheidung der Landesregierung zum Ausdruck, die Antragsannahme für sozialen Wohnungsbau bis September 2024 zu pausieren. Diese Ankündigung hat weitreichende Auswirkungen, vor allem für Menschen in prekären Lebenslagen, die sich zunehmend auf bezahlbaren Wohnraum angewiesen sehen.

Michael Saitner, vom PARITÄTISCHEN Schleswig-Holstein, und Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V., heben die Dringlichkeit der Situation hervor: „Was ist das für ein fatales Signal? Gegen Wohnraummangel hilft vor allem eines: Bauen!“, bringt es Saitner auf den Punkt. Die temporäre Einstellung der Antragsbearbeitung für den sozialen Wohnungsbau stellt nach ihrer Meinung einen erheblichen Rückschlag dar, der insbesondere alleinerziehende Mütter, Menschen mit Behinderungen und Senioren trifft. Sie alle benötigen dringend eine bezahlbare Unterkunft, um in der Gesellschaft bestehen zu können.

Andreas Breitner unterstreicht zudem die finanziellen Aspekte der Problematik. Angesichts steigender Not bei Menschen mit mittleren Einkommen fordert er jährlich 190 Millionen Euro mehr für den sozialen Wohnungsbau sowie eine Anhebung der Einkommensgrenzen. Er betont, dass die bisherige Aufstockung der Fördermittel durch die Landesregierung zwar ein Schritt in die richtige Richtung sei, aber noch immer nicht ausreiche, um den Bedarf an bezahlbarem Wohnraum zu decken. „Die Bezahlbarkeit des Wohnens ist die zentrale soziale Frage unserer Zeit“, erklärt Breitner und warnt vor den gesellschaftlichen Konsequenzen, sollte diese Frage nicht zufriedenstellend gelöst werden.

Die Brisanz dieses Themas wird durch den Umfang der vom Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen vertretenen Wohnungsunternehmen unterstrichen. Die 435 Mitgliedsunternehmen verwalten insgesamt 742.000 Wohnungen, in denen etwa 1,5 Millionen Menschen leben. Mit einer durchschnittlichen Nettokaltmiete von 6,41 Euro pro Quadratmeter unterstreichen die Unternehmen den sozialen Charakter ihres Engagements.

Das Engagement von Saitner und Breitner, die sich für den Ausbau des sozialen Wohnungsbaus einsetzen, ist nicht nur ein dringender Appell an die Landesregierung, sondern unterstreicht auch die grundlegende soziale Verantwortung, die der Staat gegenüber seinen Bürgern hat. Die Lösung der Wohnungsfrage ist essenziell, um soziale Gerechtigkeit und Teilhabe für alle Schichten der Bevölkerung zu gewährleisten. Die Warnungen und Forderungen der Experten sollten somit als eine dringende Aufforderung betrachtet werden, Maßnahmen zu ergreifen, die langfristig zu einer Verbesserung der Lebensverhältnisse führen.


Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
PARITÄTISCHER Schleswig-Holstein und Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V. …

Original-Content übermittelt durch news aktuell.

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.

Pressemeldung:Verbände Warnen: Stopp des Sozialbaus Bedroht Günstigen Wohnraum

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


[link-whisper-related-posts]

Das könnte Sie auch interessieren