Bremen (VBR). Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat die Beschäftigten der Kinokonzerne CinemaxX und CineStar dazu aufgerufen, im Rahmen der bundesweiten Tarifverhandlungen ab dem kommenden Donnerstag bis zum Wochenende zu Warnstreiks aufzurufen. Diese Aktion betrifft Kinostandorte in mehreren Bundesländern, darunter Baden-Württemberg, Bayern, Berlin und Hamburg. Hintergrund für die Streiks ist die Forderung nach einem angemessenen Einstiegsgehalt von 14 Euro pro Stunde anstelle des gesetzlichen Mindestlohns.
Die Einstiegslöhne bei CinemaxX und CineStar spiegeln derzeit lediglich den Mindestlohn wider, was den Mitarbeitenden Schwierigkeiten bereitet, da die Lebenshaltungskosten deutlich gestiegen sind. In den laufenden Tarifverhandlungen hat CineStar zwar gewisse Verbesserungen angeboten, jedoch liegen diese nur minimal über dem gesetzlichen Mindestlohn. CinemaxX hingegen hat kein Angebot vorgelegt, das Verbesserungen für alle Beschäftigten enthält.
Diese Warnstreiks werden voraussichtlich von Donnerstag bis Sonntag spürbare Auswirkungen haben und gegebenenfalls zu Einschränkungen im abendlichen Kinobetrieb führen.
Martha Richards, Verhandlungsführerin von ver.di, betont die Bedeutung der Warnstreiks als klare Botschaft an die Arbeitgeber, die Forderungen der Beschäftigten ernst zu nehmen. Die Kinobetreiber genießen mit erfolgreichen Filmen wie “Avatar 2”, “Super Mario Bros.”, “Barbie” und “Oppenheimer” ein profitables Jahr, während die Mitarbeitenden mit niedrigen Löhnen zu kämpfen haben.
Die Hintergründe dieser Tarifrunde verdeutlichen die schwierige Situation der Beschäftigten in der Kinobranche. Mit einem breiten Angebot an Filmen und Unterhaltung ist das Kino für viele Menschen ein Ort der Entspannung. Doch hinter den Kulissen herrscht ein stressiger Job mit oft niedrigen Löhnen. Angesichts der gestiegenen Lebenshaltungskosten fordert ver.di ein angemessenes Einstiegsgehalt von 14 Euro pro Stunde, um den Mitarbeitenden eine faire Entlohnung zu ermöglichen.
Die Tarifverhandlungen mit CineStar und CinemaxX sind jedoch bisher nicht zufriedenstellend verlaufen. Während CineStar nur minimale Verbesserungen angeboten hat, hat CinemaxX bisher kein Angebot vorgelegt, das die Interessen der Beschäftigten berücksichtigt. Dies stößt auf Proteste seitens ver.di und zeigt die Notwendigkeit der Streiks.
Die Auswirkungen dieser Aktion werden von ver.di als bedeutend eingeschätzt. Sie dienen als deutliches Zeichen an die Arbeitgeber, die Forderungen der Beschäftigten ernst zu nehmen und angemessene Löhne anzubieten.
Für Rückfragen steht Martha Richards, Verhandlungsführerin von ver.di, unter der Mobilnummer 0151 59056239 zur Verfügung.
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Daniela Milutin
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