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ver.di-Vorsitzender Werneke kritisiert Haushaltsentwurf der Bundesregierung als Gift für den gesellschaftlichen Zusammenhalt

Pressemeldung:ver.di-Vorsitzender Werneke kritisiert Haushaltsentwurf der Bundesregierung als Gift für den gesellschaftlichen Zusammenhalt
"Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) warnt vor den gravierenden Auswirkungen des Haushaltsentwurfs der Bundesregierung auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Mit dringenden Forderungen an Bundesfinanzminister Christian Lindner appelliert ver.di-Vorsitzender Frank Werneke an eine Kehrtwende in der Haushaltspolitik. Erfahren Sie, wie der Entwurf die wirtschaftliche Entwicklung gefährdet und welche Schritte notwendig sind, um die Schuldenbremse zu reformieren und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken."

Bremen (VBR). Ver.di-Vorsitzender Werneke zur Haushaltskrise: „Der Haushaltsentwurf der ist Gift für den gesellschaftlichen Zusammenhalt“

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) fordert die Bundesregierung auf, von ihren Haushaltsplänen abzurücken und stattdessen einen Pfad der haushaltspolitischen Zukunftsorientierung einzuschlagen. „Der Haushaltsentwurf ist Gift für die wirtschaftliche Entwicklung und den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Bundesfinanzminister Christian Lindner muss endlich Abschied nehmen vom Fetisch der Schuldenbremse und stattdessen die Weichen für mehr Investitionen stellen. Im ersten Schritt ist ein weiteres Aussetzen der Schuldenbremse für den Haushalt 2024 notwendig. Darüber hinaus bedarf es der Schaffung eines Transformations- und Klimafonds nach dem Vorbild des Bundeswehr-Sondervermögens und vor allem einer grundlegenden Reform der Schuldenbremse“, sagte der ver.di-Vorsitzende Frank Werneke am Dienstag (19. Dezember 2023). In der Kabinettssitzung am Mittwoch will die Regierung über die angekündigten Einsparungen im Bundeshaushalt und weitere Maßnahmen beraten, um die Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts zu erfüllen.

Die aktuellen Pläne der Bundesregierung hätten eine harte soziale Schieflage: „Die Anhebung des CO2-Preises trifft insbesondere die Menschen mit niedrigen bis mittleren Einkommen. Deshalb ist diese Erhöhung nur dann verantwortbar, wenn zeitgleich zum Ausgleich ein sozial gestaffeltes Klimageld eingeführt wird. Höhere Einnahmen aus der CO2-Bepreisung müssen über ein Klimageld an die Bevölkerung zurückfließen und dürfen nicht für andere Zwecke aufgebraucht werden“, betonte Werneke. Zudem würden infolge des Wegfalls von Subventionen die Netzentgelte für Strom und damit die Strompreise wieder steigen.

„Die Bundesregierung plant eine Transformation zu Lasten der sozialen Sicherungssysteme. In Milliardenhöhe soll in die Kasse der Bundesagentur für Arbeit gegriffen und Rentenzuschüsse gekürzt werden“, kritisierte Werneke scharf: „Diese Pläne sowie weitere Einsparungen und Umschichtungen legen die Axt an Wachstum, Beschäftigung und sozialen Ausgleich. So wird Deutschland nicht zukunftsfähig, der Investitionsstau wächst immer weiter an und die öffentliche Daseinsvorsorge blutet aus.“

„Eine massive Bedrohung für Arbeitsplätze im deutschen Luftverkehr geht von den Plänen der Bundesregierung zur Kerosinsteuer aus. Diese führen nicht zu weniger Flugverkehr, sondern verlagern ihn lediglich von den Drehkreuzen in Frankfurt/Main und München nach Istanbul und Doha – zu Airlines ohne Tarifschutz und Arbeitnehmerrechte“, erklärte der ver.di-Vorsitzende.

Wie der ver.di-Bundesvorstand Jan Jurczyk mitteilte, ist die Organisation unter der folgenden Adresse erreichbar:
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin
Tel.: 030/6956-1011, -1012
E-Mail: pressestelle@verdi.de
Quelle: www.verdi.de/presse

Der Haushaltsentwurf der Bundesregierung stößt auf Kritik bei der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di). Der Vorsitzende Frank Werneke sieht in den Plänen der Regierung eine Gefahr für die wirtschaftliche Entwicklung und den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Werneke fordert Bundesfinanzminister Christian Lindner auf, die Schuldenbremse zu überdenken und stattdessen mehr Investitionen zu ermöglichen. Zudem spricht er sich für die Schaffung eines Transformations- und Klimafonds sowie einer grundlegenden Reform der Schuldenbremse aus.

Kritik übt Werneke insbesondere an der geplanten Anhebung des CO2-Preises, die laut ihm vor allem Menschen mit niedrigen bis mittleren Einkommen belasten würde. Um eine soziale Ausgleich zu schaffen, fordert er die Einführung eines gestaffelten Klimageldes. Des Weiteren warnt Werneke vor einer Transformation zu Lasten der sozialen Sicherungssysteme, da hierbei Milliardenbeträge aus der Kasse der Bundesagentur für Arbeit entnommen und Rentenzuschüsse gekürzt werden sollen. Dies würde das Wachstum, die Beschäftigung und den sozialen Ausgleich gefährden.

Ein weiterer Kritikpunkt von Werneke sind die Pläne der Bundesregierung zur Kerosinsteuer, die aus seiner Sicht Arbeitsplätze im deutschen Luftverkehr gefährden. Die singt eine Verlagerung des Flugverkehrs von den deutschen Drehkreuzen zu Airlines ohne Tarifschutz und Arbeitnehmerrechte.

Die Diskussion über den Haushaltsentwurf und die geplanten Einsparungen findet in der Kabinettssitzung der Regierung statt. Dabei sollen auch weitere Maßnahmen zur Erfüllung der Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts beraten werden.

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) setzt sich für die Belange von Arbeitnehmern in verschiedenen Bereichen wie dem Öffentlichen Dienst, Dienstleistungen, Handel oder Verkehr ein. Sie vertritt die Interessen von rund 2 Millionen Mitgliedern und hat ihren Sitz in Berlin.
Quelle: Pressemitteilung der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di)

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