ver.di trauert um Gewerkschafts-Pionier Michael Sommer

Ein Leben für die Gerechtigkeit: Trauer um Michael Sommer

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ist in tiefer Trauer um den ehemaligen stellvertretenden Vorsitzenden und späteren DGB-Vorsitzenden Michael Sommer. Er verstarb am 30. Juni 2025, und mit ihm verliert die Gewerkschaft einen entschlossenen Kämpfer für die Rechte der Beschäftigten und soziale Gerechtigkeit. Frank Werneke, Vorsitzender von ver.di, würdigte Sommers bedeutenden Einfluss auf die Gründung der Gewerkschaft und sein unermüdliches Engagement, insbesondere in schwierigen Zeiten. Von der Einführung des Mindestlohns bis hin zu seinem unerschütterlichen Einsatz für die Schwächeren der Gesellschaft bleibt sein Vermächtnis unvergessen.

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Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) trauert um ihren ehemaligen stellvertretenden Vorsitzenden und späteren Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Michael Sommer, der am 30. Juni 2025 verstorben ist. Frank Werneke, der aktuelle Vorsitzende von ver.di, würdigte Sommer mit den Worten: „Wir verlieren einen aufrechten, sensiblen und prägenden Gewerkschafter, der großen Einfluss auf die Entstehung und Gründung von ver.di hatte.“

Sommer spielte eine entscheidende Rolle beim Zusammenschluss der fünf Gewerkschaften, die im Jahr 2001 zur neuen Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft fusionierten. Zuvor hatte er als stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Postgewerkschaft (DPG) maßgeblich an den Verhandlungen gearbeitet, die diesen historischen Schritt ermöglichten. Nachdem er 2002 zum DGB-Vorsitzenden gewählt wurde, setzte er sich über zwölf Jahre hinweg für die Rechte der Beschäftigten ein.

Während seiner Amtszeit kämpfte Sommer unermüdlich gegen die Herausforderungen einer Zeit, die durch neoliberale Politik geprägt war. Besondere Aufmerksamkeit widmete er den sozialen Missständen, die mit der Einführung der Hartz-Gesetze und einem massiven Lohn-Dumping einhergingen. „Michael Sommer hat in einem Jahrzehnt, das von einem neoliberalen Zeitgeist geprägt war, stets entschlossen gegen sozialpolitische Zumutungen, wenn notwendig gegen den politischen Mainstream und für die Schwächeren in unserer Gesellschaft gekämpft – so etwa für die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns. Michael Sommer wird uns fehlen. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie“, erklärte Werneke weiter.

Sommer wird als eine herausragende Persönlichkeit in der deutschen Gewerkschaftsbewegung in Erinnerung bleiben. Sein Einsatz für soziale Gerechtigkeit und die Rechte der Beschäftigten wird nachhaltig wirken und Inspiration für künftige Generationen von Gewerkschaftern bieten. Sein Vermächtnis und sein unermüdlicher Kampf für die Schwächeren werden in der ver.di und darüber hinaus geehrt werden.


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Ein bedeutendes Erbe im Kampf um soziale Gerechtigkeit

Der Verlust von Michael Sommer markiert nicht nur einen traurigen Moment für die ver.di-Gemeinschaft, sondern auch für den gesamten deutschen Gewerkschaftssektor. Sommers Tätigkeiten und sein unermüdlicher Einsatz für die Rechte der Arbeitnehmer waren entscheidend in einer Zeit, die durch gravierende Veränderungen in der Arbeitswelt geprägt war. In den letzten zwei Jahrzehnten haben sich die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, insbesondere durch die Hartz-Gesetze, stark gewandelt, was die Herausforderungen für die Gewerkschaften erheblich erhöht hat. Unter Sommers Führung wurde die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns zur zentralen Forderung, die bis heute für viele Arbeitnehmer von entscheidender Bedeutung ist.

Sein Engagement und seine klare Positionierung gegen Lohndumping und soziale Ungerechtigkeiten dienen als mahnendes Beispiel für die jetzigen und zukünftigen Gewerkschaftsvertreter. Diese Werte gewinnt angesichts der sich abzeichnenden Trends, wie der zunehmenden Prekarisierung von Arbeitsverhältnissen und den fortwährenden Kämpfen um faire Löhne, an Bedeutung. Die Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt zeigen, dass das, wofür Michael Sommer stand, nach wie vor aktuell ist.

Es steht zu erwarten, dass sein Vermächtnis die zukünftigen Mobilisierungen und Strategien der Gewerkschaften weiter prägen wird. Vor diesem Hintergrund wird es umso wichtiger sein, die Prinzipien des solidarischen Handelns zu bewahren und auszubauen, um den sich wandelnden Herausforderungen gewachsen zu sein. Der Einfluss, den Sommer auf die Gründung von ver.di hatte, und sein Wirken beim DGB werden in den kommenden Jahren als Kompass dienen, wo Gewerkschaften wieder eine zentrale Rolle im sozialen Gefüge unserer Gesellschaft spielen müssen.

Sommers Andenken wird nicht nur in den Herzen der Gewerkschaftsmitglieder weiterleben, sondern auch in den Kampagnen und Initiativen, die für die Rechte der Arbeitnehmer im 21. Jahrhundert unabdingbar sind.


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11 Antworten

  1. Michael Sommer wird immer in unseren Herzen bleiben! Ich denke oft an die Herausforderungen der letzten Jahre zurück und frage mich: Was sind die nächsten Schritte für die Gewerkschaften?

    1. Wir sollten uns auf neue Strategien konzentrieren und vielleicht sogar neue Koalitionen bilden! Die Einheit macht stark!

  2. Es ist wichtig, Sommers Kampfgeist in Erinnerung zu halten! Wie können wir junge Menschen motivieren, sich ebenfalls für soziale Themen einzusetzen? Habt ihr Vorschläge?

    1. *Ich glaube*, Workshops und Veranstaltungen könnten helfen! Junge Leute wollen wissen, wie sie aktiv werden können.

    2. Wir sollten vielleicht Social Media nutzen, um mehr Aufmerksamkeit auf Themen wie Lohndumping zu lenken!

  3. Michael Sommer hat wirklich einen großen Einfluss auf die Gewerkschaftsbewegung gehabt. Es wäre schön zu wissen, wie andere seine Ansichten über den Mindestlohn sehen. Glaubt ihr, dass er noch stärker durchgesetzt werden sollte?

    1. Ja, ich denke schon! Ein gesetzlicher Mindestlohn ist wichtig für alle Arbeiter. Ich finde es toll, dass so viele Menschen dafür kämpfen!

    2. Ich bin mir auch nicht sicher, ob der Mindestlohn hoch genug ist. Was denkt ihr? Müssten wir nicht mehr tun?

  4. Es ist traurig, von Michael Sommers Tod zu hören. Er hat wirklich viel für die Arbeitnehmer getan. Ich frage mich, wie wir sein Vermächtnis am besten weitertragen können. Welche Ideen habt ihr dazu?

    1. Ich denke, wir sollten mehr über soziale Gerechtigkeit sprechen und Aktionen planen. Vielleicht könnten wir lokale Treffen organisieren, um darüber zu diskutieren. Was haltet ihr davon?

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