Ver.di-Studie enthüllt dramatische Lohnungleichheit zwischen Geschlechtern in der …

Vereins- und Verbandsnachrichten vom 05.03.2023
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Zusammenfassung VB-Redaktion:
Ver.di-Auswertung: Extrem große Lohnlücke zwischen Männern und Frauen in der Kulturbranche

Am diesjährigen Equal Pay Day richtet sich der Fokus auf die Kulturbranche. Eine Auswertung der ver.di, durch das Büro für Kulturwirtschaftsforschung (KWF) in Köln, zeigt auf, dass Frauen in der Kulturbranche 24 Prozent weniger verdienen als ihre männlichen Kollegen. Diese Lohnlücke bei selbstständigen Kulturschaffenden liegt deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt von 18 Prozent im Jahr 2022. In allen Bereichen der Kulturbranche ist der Gender Pay Gap höher als der bundesweite Durchschnitt. Die Pressemitteilung zeigt auf, welche Unterschiede es in den einzelnen Bereichen gibt und wie Tarifverträge dabei unterstützen können. Mehr Informationen dazu sollen unter dem Link in der Pressemitteilung zu finden sein. Am Ende der Mitteilung wird die ver.di-Pressestelle benannt, die für Rückfragen zur Verfügung steht.


Pressemeldung:

Lohnlücke zwischen Männern und Frauen in der Kulturbranche: Ver.di schlägt Alarm

Am bevorstehenden Equal Pay Day rückt die Kulturbranche in den Fokus. Eine Auswertung der Künstlersozialkasse durch das Büro für Kulturwirtschaftsforschung im Auftrag von Ver.di ergibt alarmierende Zahlen: Frauen, die über die KSK versichert sind, verdienen 24 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen. Der Gender Pay Gap liegt damit deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt von 18 Prozent im Jahr 2022.

Große Unterschiede innerhalb der Branche

Während die Musikbranche einen Gender Pay Gap von 23 Prozent aufweist, verdienen Frauen in der bildenden Kunst und im Design insgesamt 30 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen. Selbst Mode-Designerinnen verdienen nur knapp die Hälfte des Einkommens ihrer männlichen Kollegen – der Gender Pay Gap beträgt hier besorgniserregende 46 Prozent. Auch im Bereich Theater und Film klafft mit über 34 Prozent eine enorm hohe Einkommenslücke zwischen den Geschlechtern.

Ursachen der Lohnlücke

Neben fehlender Transparenz bei Honorarzahlungen und impliziten Vorurteilen führen Männerbünde zu Einkommensunterschieden zwischen Männern und Frauen in der Kulturbranche. Ver.di-Mitglied und für Kultur zuständiges Mitglied im Bundesvorstand Christoph Schmitz sieht in Tarifverträgen eine Möglichkeit, angemessene Honorare zu etablieren und auch Regelungen zur Arbeitszeit und Altersvorsorge zu treffen. Kreative können sich als Selbstständige in der Gewerkschaft solidarisch zusammenschließen und für kollektive Verhandlungsmöglichkeiten eintreten.

Original-Content von: ver.di Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft, übermittelt durch news aktuell.

Quelle: www.presseportal.de

Weitere Informationen über den Verband

– Der Verband ver.di ist eine Gewerkschaft und vertritt die Interessen von Beschäftigten in verschiedenen Dienstleistungsbereichen.
– Die Mitgliederzahl liegt bei über 2 Millionen Menschen in Deutschland.
– ver.di entstand im Jahr 2001 aus einer Fusion zwischen unterschiedlichen Gewerkschaften und hat somit eine relativ kurze Geschichte.
– Der Verband ist branchenübergreifend tätig und organisiert Beschäftigte in Bereichen wie Verkehr, Medien, Handel, Gesundheit, Bildung oder Kultur.
– ver.di ist Teil der europäischen Gewerkschaftskonföderation ETUC sowie der weltweiten Gewerkschaftsorganisation ITUC.
– Die Struktur des Verbands umfasst verschiedene Ebenen, von der regionalen Bezirksleitung bis zur Bundesvorstandsebene.
– Der Verband setzt sich unter anderem für bessere Arbeitsbedingungen, höhere Löhne und soziale Gerechtigkeit ein.
– In Deutschland ist ver.di die zweitgrößte Gewerkschaft nach der IG Metall.
– Ver.di hat in der Vergangenheit durch umfangreiche Tarifverhandlungen und Streiks Aufmerksamkeit erregt, zum Beispiel im öffentlichen Dienst oder im Einzelhandel.
– Der Verband setzt sich auch politisch ein und ist zum Beispiel am Bündnis “Aufstehen gegen Rassismus” beteiligt.

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