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ver.di: Solidarität stärkt globale Gewerkschaftsarbeit

ver.di-Medieninfo: 'Gemeinsame Erklärung' zur III. Internationalen Konferenz zur ...
Am 9. Oktober 2024 endete in Berlin die III. Internationale Konferenz „International – Solidarisch – Stark: Gewerkschaftliche Arbeit entlang der Wertschöpfungs- und Lieferketten“, organisiert von der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung und dem internationalen Netzwerk TIE. In einer abschließenden gemeinsamen Erklärung betonten die Teilnehmenden die Bedeutung internationaler Solidarität und Zusammenarbeit in globalen Gewerkschaftsbewegungen. Diese Erklärung unterstreicht die Dringlichkeit, Arbeitnehmerrechte weltweit stärker zu schützen und zu fördern.
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Bremen (VBR). In Berlin endete kürzlich eine bedeutende Veranstaltung, die die internationale gewerkschaftliche Zusammenarbeit in den Fokus rückte. Die III. Internationale Konferenz unter dem Titel „International – Solidarisch – Stark: Gewerkschaftliche Arbeit entlang der Wertschöpfungs- und Lieferketten“ schloss mit einer wegweisenden Erklärung ab. Initiiert von der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung und dem internationalen Netzwerk TIE, richtete sich die Konferenz an Gewerkschafter, die über Landesgrenzen hinweg die Arbeitsbedingungen weltweit verbessern wollen.

„Die ‘Gemeinsame Erklärung’ zum Abschluss der Konferenz ist von zentraler Bedeutung“, hieß es seitens ver.di. Sie unterstreicht das Ziel, durch internationale Solidarisierung die Macht der Arbeitnehmer innerhalb globaler Lieferketten zu stärken. Denn in einer vernetzten Weltwirtschaft sind Problemlösungen und Fortschritte nur dann effizient, wenn sie nicht isoliert, sondern gemeinsam angegangen werden.

Die Dringlichkeit für solche Initiativen zeigt sich besonders in Branchen, die stark von weltweiten Wertschöpfungsketten abhängen, wie etwa in der Textilindustrie oder bei Elektronikprodukten. Hier tragen schlechte Arbeitsbedingungen und mangelnde Rechte der Arbeiter häufig zur Profitmaximierung auf Kosten der Menschenwürde bei. Indem Gewerkschaften international stärker vernetzt agieren, haben sie die Möglichkeit, Druck auf Unternehmen und politische Entscheidungsträger auszuüben, um gerechtere Bedingungen zu erzielen.

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Der Ausklang der Konferenz war geprägt von einem Gefühl der Entschlossenheit und des Optimismus. Teilnehmer betonten die gewonnenen Einblicke und die erlebte Solidarität. Diese wird als Motor gesehen, um langfristig gesellschaftlichen Wandel voranzutreiben. Die Veranstaltungen verdeutlichten: Gemeinschaftliches Handeln über Grenzen hinweg ist nicht nur wünschenswert, sondern notwendig, um der Globalisierung humane Regeln zu geben.

Jan Jurczyk vom ver.di-Bundesvorstand hob hervor, wie wichtig diese internationalen Treffen für die Stärkung der Arbeitnehmerschaft sind. Die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie der Friedrich-Ebert-Stiftung schafft einen fruchtbaren Boden für zukunftsgerichtete Lösungen. Mit solchen Plattformen wird der Grundstein gelegt, um globale Herausforderungen kollektiv zu adressieren und somit den sozialen Fortschritt zu sichern.


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Globaler Zusammenhalt in Zeiten der Veränderung: Die Rolle der Gewerkschaften

Die III. Internationale Konferenz „International – Solidarisch – Stark“ markiert einen bedeutenden Meilenstein im globalen Diskurs über gewerkschaftliche Zusammenarbeit entlang der Wertschöpfungs- und Lieferketten. Diese Veranstaltung kommt zu einem entscheidenden Zeitpunkt, da die Globalisierung sowohl Chancen als auch Herausforderungen für Arbeitnehmer weltweit mit sich bringt. Der Druck auf Unternehmen, in einem zunehmend vernetzten Markt wettbewerbsfähig zu bleiben, hat zu einer umfassenden Umgestaltung der Arbeitsbedingungen geführt, wodurch die Rolle von Gewerkschaften essentieller denn je wird.

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In den letzten Jahren haben Gewerkschaften ihre Anstrengungen intensiviert, um grenzübergreifende Kooperationen auszubauen. Diese Entwicklung wird durch technologische Fortschritte und die zunehmende Bedeutung nachhaltiger und gerechter Lieferketten unterstützt. Gewerkschaften spielen eine Schlüsselrolle dabei, das Bewusstsein für faire Arbeitsstandards zu schärfen und soziale Gerechtigkeit voranzutreiben. Ihre Bemühungen tragen dazu bei, dass Arbeitnehmerrechte in internationalen Geschäftsbeziehungen nicht vernachlässigt werden.

Während ähnliche Initiativen in der Vergangenheit bereits Erfolge gezeigt haben, wie zum Beispiel bei der Verabschiedung des Bangladesh Accord nach dem Einsturz der Rana-Plaza-Fabrik, bleibt die Konsolidierung dieser Erfolge eine Herausforderung. Dennoch sind diese internationalen Veranstaltungen unverzichtbar, um Best Practices auszutauschen und ein solidarisches Netzwerk aufzubauen, das Arbeitsrechte global stärkt.

Ein Blick auf aktuelle Trends deutet darauf hin, dass die Digitalisierung weiterhin massive Veränderungen in den Arbeitsstrukturen hervorrufen wird. Diese Transformation erfordert von Gewerkschaften Flexibilität und Innovationskraft, um den Schutz der Arbeitnehmerrechte in einer digitalisierten Welt zu gewährleisten. Prognosen zufolge dürfte die Zusammenarbeit mit Technologieunternehmen und politischen Entscheidungsträgern in Zukunft noch intensiver werden, um sicherzustellen, dass technologische Fortschritte nicht zulasten sozialer Errungenschaften gehen.

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Die Folgen der Klimakrise stellen ebenfalls eine erhebliche Herausforderung dar, da sie Druck auf Produktionspraktiken ausüben und neue Formen der Arbeit verlangen. Gewerkschaften müssen daher Strategien entwickeln, die ökologische Nachhaltigkeit mit wirtschaftlicher Fairness vereinen. In diesem Zusammenspiel von globalen Herausforderungen ist die Rolle von Organisationen wie ver.di und ihren Partnernetzwerken unerlässlich, um sicherzustellen, dass der menschliche Faktor im Zentrum aller zukünftigen Entwicklungen steht.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Durchsetzung von gerechten Arbeitsbedingungen entlang globaler Lieferketten nicht nur ethisch geboten ist, sondern auch entscheidend zur Schaffung stabiler und gerechter Gesellschaften beiträgt. Die an der Konferenz beteiligten Akteure senden ein starkes Signal für Solidarität und gemeinsamen Kampf für faire Bedingungen in einer globalisierten Wirtschaft.


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7 Antworten

  1. Ich finde es wichtig dass sich gewerkschaften vernetzen. Aber wie sieht das konkret aus? Mehr treffen oder auch digitale plattformen?

    1. @Ekkehard Auer Gute Frage! Eventuell könnten sie virtuelle konferenzen nutzen um mehr teilnehmer zu erreichen.

  2. Solidarisch ist ja schön und gut, aber was macht man wenn länder nicht mitziehn wollen? Da braucht man vllt auch politisches druck oder?

    1. @Karlfriedrich18 Ja, politischer Druck könnte helfen. Die Frage ist nur, wie kann man den Druck international so organisieren dass er wirklich wirkt?

  3. Das Konfrenz klingt wichtich fur die gewerkschaft leude, aber wie kann man sicher sein das die erklärung wirklich umgesetzet wird? Ich frage mich ob es konkrete Maßname gibt oder bleibt es bei worte?

    1. Gute Frage Bwolter! Die Umsetzungswille ist immer so ne Sache. Vielleicht könnten sie mehr druck auf unternehmen ausüben mit hilfe von öffentlichen kampagnen?

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