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ver.di setzt auf Streiks bei Postbank – Forderung nach höheren Löhnen

Pressemeldung:ver.di setzt auf Streiks bei Postbank – Forderung nach höheren Löhnen
In einem beispiellosen Schritt verschärft die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ihren Kampf um bessere Arbeitsbedingungen bei der Postbank: Mit einem zweitätigen, bundesweiten Streik legen bis zu 12.000 Mitarbeiter im Backoffice und den Callcentern die Arbeit nieder. Angesichts festgefahrener Verhandlungen über Lohnerhöhungen und Kündigungsschutz zielt ver.di darauf ab, den Druck auf den Arbeitgeber entscheidend zu erhöhen. Während die Gewerkschaft eine signifikante Verbesserung der Konditionen fordert, bleibt das Angebot der Arbeitgeberseite weit hinter den Erwartungen zurück. Mit dieser drastischen Maßnahme sendet ver.di ein starkes Signal im Kampf um Anerkennung und faire Löhne.

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Bremen (VBR). In einem dramatischen Zeichen wachsender Unzufriedenheit haben Mitarbeiter der Postbank, angetrieben von der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, den Arbeitskampf in ihrer aktuellen Tarifrunde verschärft. Sie haben zu einem zweitägigen Streik aufgerufen, der am 9. und 10. April 2024 stattfinden soll, und damit die ohnehin angespannte Stimmung unter den bis zu 12.000 Beschäftigten weiter angeheizt. Die Aktionen, die sowohl Backoffice-Einheiten als auch Callcenter (Postbank Direkt) betreffen, folgen auf mehrwöchige Verhandlungen, bei denen kein zufriedenstellender Kompromiss zwischen den Gewerkschaftsforderungen und den Angeboten der Arbeitgeberseite gefunden werden konnte.

Die Gewerkschaft fordert eine Lohnerhöhung von 15,5 Prozent, mindestens jedoch 600 Euro, sowie die Verlängerung des Kündigungsschutzes bis zum Ende des Jahres 2028 – und das alles bei einer Vertragslaufzeit von zwölf Monaten. Demgegenüber steht das Angebot der Postbank, das eine Erhöhung um 6,4 Prozent bzw. mindestens 250 Euro zum 1. Juni 2024, eine weitere Erhöhung um 2 Prozent zum 1. Juli 2025 und eine Verlängerung des Kündigungsschutzes bis zum 31. Dezember 2026, allerdings bei einer deutlich längeren Laufzeit von 29 Monaten, beinhaltet. „Die Differenz zwischen der Forderung von ver.di und dem Postbank-Angebot ist noch viel zu hoch“, betonte ver.di-Verhandlungsführer Jan Duscheck.

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Diese Zuspitzung im Kampf um gerechtere Löhne und sichere Arbeitsverhältnisse bei der Postbank ist von großer Bedeutung für die gesamte Branche und auch darüber hinaus. Sie unterstreicht nicht nur die wachsende Diskrepanz zwischen Arbeitnehmererwartungen und Arbeitgeberangeboten in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten, sondern sendet auch ein deutliches Signal hinsichtlich der Wichtigkeit von Job-Sicherheit und angemessener Entlohnung im Dienstleistungssektor aus. Die Streiks und die damit verbundenen Störungen könnten Kunden dazu bewegen, über alternative Bankdienstleistungen nachzudenken, und setzen die Postbank unter Druck, ihre Angebote zu überdenken.

Die nächste Verhandlungsrunde, die für den 16. April 2024 in Frankfurt am Main angesetzt ist, wird weiterhin mit Spannung beobachtet. Sowohl von Seiten der Arbeitsnehmer, die auf signifikante Verbesserungen hoffen, als auch von Seiten der Kunden und der breiten Öffentlichkeit, die Zeugen dieser auffälligen Auseinandersetzung zwischen ver.di und der Postbank-Führung werden. Angesichts der festgefahrenen Situation und der klaren Haltung der Gewerkschaft wird deutlich, dass ein Kompromiss dringend erforderlich ist, um eine Eskalation zu verhindern und die Arbeitszufriedenheit sowie den Kundenservice langfristig zu sichern.

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Medien-Info: Postbank-Tarifrunde: ver.di erhöht Druck auf Arbeitgeber – bundesweite …

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