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ver.di-Mitglieder lehnen Tarifangebot der Post AG ab: Ergebnis der Urabstimmung

Verbands- und Vereinsnachrichten

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Zusammenfassung VB-Redaktion:
Die Tarifverhandlungen für die rund 160.000 Tarifbeschäftigten der Deutschen Post AG sind gescheitert, daher wurden Verhandlungen über eine Urabstimmung eingeleitet. Die ver.di-Mitglieder haben nun entschieden, das Angebot der Arbeitgeber abzulehnen und für einen unbefristeten Streik zu stimmen. Der Beitrag informiert über das Ergebnis der Urabstimmung und die Forderungen von ver.di. Dabei wird betont, dass die Arbeitgeber jetzt in der Pflicht sind, ein verbessertes Angebot vorzulegen, um einen unbefristeten Streik zu vermeiden. Der Leser wird darüber hinaus darüber informiert, dass die Verhandlungen zwischen ver.di und der Deutschen Post AG am Tag nach der Veröffentlichung fortgesetzt werden. Am Ende des Beitrags findet der Leser zusätzliche Kontaktdaten, um weitere Informationen zu erhalten.


Pressemeldung:

Urabstimmung bei der Deutschen Post: ver.di-Mitglieder lehnen Arbeitgeberangebot ab

Die Tarifverhandlungen für die rund 160.000 Tarifbeschäftigten der Deutschen Post AG sind gescheitert. Nachdem die Arbeitgeber ein Angebot vorgelegt hatten, das von ver.di als unzureichend eingestuft wurde, entschieden sich die ver.di-Mitglieder in einer Urabstimmung für die Ablehnung des Angebots und für einen unbefristeten Streik. Das Quorum von 75 Prozent wurde mit 85,9 Prozent deutlich überschritten.

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Die Deutsche Post reagierte auf das Ergebnis und forderte ver.di zur erneuten Aufnahme der Tarifverhandlungen auf. Diese sollen am Freitag, dem 10. März 2023, fortgesetzt werden.

„Die Deutsche Post AG steht jetzt in der Verantwortung, durch eine deutliche materielle Verbesserung des abgelehnten Angebots einen unbefristeten Streik abzuwenden“, sagte die stellvertretende ver.di-Vorsitzende und Verhandlungsführerin Andrea Kocsis.

Ein gutes Tarifergebnis für die Tarifbeschäftigten der Deutschen Post AG

ver.di fordert für die Tarifbeschäftigten bei der Deutschen Post AG eine Entgelterhöhung von 15 Prozent bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten. Etwa 90 Prozent der Tarifbeschäftigten sind in den Entgeltgruppen 1 bis 3 eingruppiert, mit Monatsgrundentgelten zwischen 2.108 und 3.090 Euro brutto. Diese Tarifbeschäftigten sind durch die hohe Inflation besonders betroffen, da ein großer Anteil ihres Nettoeinkommens für Nahrungsmittel und Energie ausgegeben werden muss.

Die Entschlossenheit der ver.di-Mitglieder, für ein gutes Tarifergebnis zu kämpfen, zeigt sich durch das klare Ergebnis der Urabstimmung. „Die Arbeitgeber sind gut beraten, dieses Votum sehr ernst zu nehmen“, so Kocsis.

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Original-Content von: ver.di Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft, übermittelt durch news aktuell

Quelle: www.presseportal.de

Weitere Informationen über den Verband

– Der Verband ver.di ist eine Gewerkschaft, die in Deutschland aktiv ist.
– Die Mitglieder von ver.di sind in verschiedenen Branchen tätig, darunter Handel, Ver- und Entsorgung, Medien und Kunst.
– Laut einer Statistik von 2021 hat ver.di etwa 2 Millionen Mitglieder.
– Ver.di entstand im Jahr 2001 aus der Fusion von fünf Gewerkschaften: DAG, HBV, IG Medien, ÖTV und DPG.
– Der Verband ist dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) angeschlossen und gehört zu den größten Einzelgewerkschaften im DGB.
– Die Struktur von ver.di ist in Bezirken, Fachbereichen und Betriebsräten organisiert.
– Ver.di setzt sich unter anderem für die Interessen von Arbeitnehmern, eine gerechte Entlohnung, bessere Arbeitsbedingungen und Sozialleistungen ein.
– Der Verband ist in verschiedenen Branchen an Tarifverhandlungen beteiligt und hat in der Vergangenheit zu Streiks aufgerufen.
– Ver.di hat auch politischen Einfluss und tritt beispielsweise für eine Stärkung der öffentlichen Dienste und eine sozial gerechte Gesellschaft ein.

8 Antworten

    1. Ich verstehe nicht, warum du so engstirnig bist. Es ist wichtig, verschiedene Optionen zu haben und nicht nur ein einziges Unternehmen zu akzeptieren. Vielfalt und Wettbewerb fördern Innovation und bessere Dienstleistungen.

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