Die Gewerkschaft ver.di hat am 8. April 2023 erneut zu Warnstreiks aufgerufen, diesmal an sechs Standorten des Kinokonzerns UCI Multiplex 5 GmbH. Die Beschäftigten fordern einen Stundenlohn von 13,50 Euro und werfen der Geschäftsführung Blockadehaltung vor. UCI hatte sich geweigert, weiter über Nachbesserungen bei der Entgeltstruktur zu verhandeln und zeigt laut ver.di somit keine Wertschätzung gegenüber den langjährig Beschäftigten. Der Einstiegslohn bei UCI liegt derzeit bei 12 Euro pro Stunde, also auf Mindestlohnniveau.
Original-Pressemeldung:
ver.di-Medien-Info: Tarifrunde UCI: Warnstreikwelle für 13,50 Euro Stundenlohn wird …
ver.di Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Tarifrunde UCI: Warnstreikwelle für 13,50 Euro Stundenlohn wird an sechs Standorten des Kinokonzerns fortgesetzt
Am 8. April 2023 ruft ver.di die Beschäftigten der UCI Multiplex 5 GmbH im Rahmen der bundesweiten Tarifverhandlungen an den sechs Standorten Bochum Ruhr Park, Hürth, Hamburg-Wandsbek, Kaiserslautern, Berlin Gropius Passagen und Düsseldorf zum Warnstreik auf. Die Warnstreikwelle ist eine unmissverständliche Reaktion auf die Blockadehaltung der Arbeitgeber, die Verhandlungen für die rund 600 UCI-Beschäftigten nicht im Sinne ihrer Mitarbeiter*innen fortführen zu wollen. Der Einstiegslohn befindet sich derzeit mit 12 Euro pro Stunde auf Mindestlohnniveau.
ver.di-Verhandlungsführerin Martha Richards: „UCI scheint es immer noch nicht begriffen zu haben: Die Beschäftigten sind mit dem bisherigen Angebot alles andere als zufrieden und fordern echte Lohnsteigerungen merklich oberhalb des Mindestlohns. Der Druck auf die Beschäftigten ist immens: Sie brauchen für dieses Jahr eine sichere, finanzielle Perspektive – da reichen Lohnschritte im Centbereich nicht aus.“
UCI weigerte sich zuletzt, weitere Verhandlungen über Nachbesserungen und einen ausgearbeiteten Kompromissvorschlag der ver.di-Tarifkommission über die Lohnstruktur zu führen. In der vergangenen Tarifverhandlungsrunde hatten die Tarifvertragsparteien festgelegt, auch die Entgeltstruktur neu zu verhandeln und somit zu verbessern. „UCI hält sich nicht an die tarifvertragliche Verabredung – ein Affront, der sich gerade gegen die langjährig Beschäftigten richtet. Indem UCI sich weigert, mehr als die bisher gebotenen 13,51 Euro für Mitarbeiter*innen mit über 20-jähriger Berufserfahrung zu bezahlen, zeigen die Arbeitgeber keinerlei Wertschätzung gegenüber erfahrenen Kolleg*innen. Die Beschäftigten bewerten dieses Verhalten als völlig inakzeptabel und fordern die Geschäftsführung durch Warnstreiks zur Beendigung ihrer Blockadehaltung auf“, so Richards.
Für Rückfragen: Martha Richards, 0151.590.56.239
V.i.S.d.P.
Richard Rother ver.di-Bundesvorstand Paula-Thiede-Ufer 10 10179 Berlin Tel.: 030/6956-1011, -1012 E-Mail: pressestelle@verdi.de www.verdi.de/presse
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