ver.di fordert Unterstützung für die neue Intendantin der DW

Barbara Massing wird erste Intendantin der Deutschen Welle – ver.di fordert Unterstützung für den Auslandssender

Am 20. Juni 2025 wurde Barbara Massing zur ersten Intendantin der Deutschen Welle gewählt – ein historischer Schritt in einer Zeit, die für Auslandssender zunehmend herausfordernd wird. Christoph Schmitz-Dethlefsen von der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) begrüßt die Wahl und betont die Notwendigkeit, die Deutschen Welle strukturell zu stärken. Angesichts der drohenden Kürzungen durch ausländische Konkurrenz ist es nun umso wichtiger, dass die Politik nicht nur finanzielle Mittel bereitstellt, sondern auch langfristige Perspektiven und Sicherheit für die Beschäftigten geschaffen werden. Die neue Intendantin steht vor der Herausforderung, die Unabhängigkeit und globale Rolle des Senders zu sichern und gleichzeitig die Mitbestimmungsrechte aller Beschäftigten zu wahren.

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Die Deutsche Welle hat mit der Wahl von Barbara Massing zur ersten Intendantin des Auslandssenders einen bedeutenden Schritt in ihrer Geschichte vollzogen. Am heutigen Freitag, dem 20. Juni 2025, gab der Rundfunkrat bekannt, dass die bisherige Verwaltungsdirektorin die Leitung des Senders übernimmt. Diese Entscheidung kommt in einer Zeit, in der die Rolle der deutschen Medien im internationalen Kontext zunehmend wichtig ist.

Christoph Schmitz-Dethlefsen, Mitglied im ver.di-Bundesvorstand, gratulierte Massing und betonte die Herausforderungen, vor denen sie steht. „Frau Massing übernimmt die Position in aufwühlenden Zeiten – nicht zuletzt, weil den US-amerikanischen Auslandssendern von der Regierung Trump die Finanzierung entzogen worden sei“, sagte er. Dadurch hätten die Aufgaben der Deutschen Welle an Bedeutung gewonnen, was eine strukturelle Stärkung des Senders notwendig mache.

Die Beschäftigten der Deutschen Welle spielen dabei eine entscheidende Rolle. Sie sind es, die mit ihrer vielsprachigen und qualifizierten Arbeit täglich das Fundament für die globale Berichterstattung bilden. Schmitz-Dethlefsen appeliert an die neue Intendantin, sich dafür einzusetzen, dass die Politik nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern auch Arbeitsplatzsicherheit bietet. Dies sei unerlässlich, um die Qualität der Berichterstattung langfristig zu sichern.

Ein weiterer zentraler Punkt in Massings Verantwortungsbereich ist der Schutz der Mitbestimmungsrechte aller Mitarbeitenden, unabhängig von ihrem Beschäftigungsstatus. „Die Deutsche Welle ist ein Aushängeschild der Bundesrepublik im Ausland, das allein von der Arbeit ihrer Beschäftigten lebt“, so Schmitz-Dethlefsen weiter. Die Intendantin müsse sicherstellen, dass die Verlagerung an Standorte außerhalb Deutschlands nicht zu einer Tarifflucht führt und dass die Rechte befristeter und freier Mitarbeiter gewahrt bleiben.

Barbara Massing bringt umfangreiche Erfahrung aus ihrer bisherigen Tätigkeit bei der Deutschen Welle mit. Diese Expertise wird entscheidend sein, um die strukturellen Herausforderungen des Senders zu bewältigen und die Werte der Bundesrepublik in der internationalen Arena zu vermitteln. Wie Schmitz-Dethlefsen abschließend betonte, wünsche man ihr für die kommenden Aufgaben eine „gute Hand“ – den Worten folgt die Hoffnung, dass die Deutsche Welle in diesen unsicheren Zeiten weiterhin eine vertrauenswürdige Stimme bleibt, die unvoreingenommene Informationen liefert und sich politischer Instrumentalisierung entzieht.

Die Wahl Massings markiert somit nicht nur einen Meilenstein für die Deutsche Welle, sondern hat auch weitreichende Implikationen für die deutsche Außenkommunikation in einer sich wandelnden Welt.


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Medien-Info: Wahl der ersten Intendantin der Deutschen Welle – ver.di fordert …

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Herausforderungen und Chancen für die Deutsche Welle unter neuer Leitung

Die Wahl von Barbara Massing zur ersten Intendantin der Deutschen Welle markiert einen entscheidenden Moment in der Geschichte des Auslandssenders, der in einem sich wandelnden globalen Informationsumfeld operiert. In den letzten Jahren sah sich die Deutsche Welle nicht nur einem Konkurrenzkampf mit anderen internationalen Medien gegenüber, sondern auch politischen Herausforderungen, insbesondere durch die Unsicherheiten rund um die Finanzierung der amerikanischen Auslandssender.

Die geopolitische Landschaft hat sich verändert, was die Notwendigkeit für unabhängige, qualitativ hochwertige Berichterstattung umso dringlicher macht. Die Deutsche Welle spielt eine zentrale Rolle dabei, deutsche Werte und Perspektiven international zu verbreiten. Christoph Schmitz-Dethlefsen spricht zu Recht die fundamentale Bedeutung der Beschäftigten an – ihre vielsprachigen Berichterstattungen und ihr Engagement sind der Grundpfeiler der Glaubwürdigkeit des Senders.

Wesentlich wird die neue Intendantin vor allem in der Ausgestaltung von Beschäftigungsbedingungen. Die Politik der Arbeitsplatzsicherheit ist nicht nur ein Anliegen der Gewerkschaften, sondern auch im Interesse eines stabilen und professionellen Arbeitsumfeldes, welches die Qualität der Berichterstattung sicherstellt. Die steigenden Anforderungen an Medienhäuser, sich an ein globales Publikum anzupassen und gleichzeitig ihre Unabhängigkeit zu bewahren, erfordern eine klare Vision und strategische Weitsicht.

Eine weitere Herausforderung stellt die dezentralisierte Berichterstattung dar. Die Verlagerung von Standorten muss in Einklang mit den tariflichen Standards und den Mitbestimmungsrechten der Beschäftigten stehen. Der Online- und Social-Media-Bereich bietet zwar neue Chancen, aber auch Risiken, die richtige Balance zwischen digitaler Innovation und klassischer Berichterstattung zu finden.

Angesichts zukünftiger Entwicklungen könnte die Deutsche Welle zudem eine zentrale Rolle im Dialog zwischen verschiedenen Kulturen und Perspektiven einnehmen. Mit Barbara Massing an der Spitze hat der Sender die Möglichkeit, sich als wichtige Stimme in der internationalen Medienlandschaft zu positionieren, insbesondere als Plattform für Dialog und Verständnis in schwierigen globalen Zeiten.

Insgesamt lässt sich Prognostizieren, dass die kommenden Jahre für die Deutsche Welle sowohl herausfordernd als auch chancenreich sein werden. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Politik und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen entwickeln und in welchem Maße die neue Intendantin in der Lage sein wird, die notwendige Unterstützung für eine nachhaltige Stärkung des Senders zu mobilisieren.


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7 Antworten

  1. „Die Deutsche Welle hat einen schweren Weg vor sich“ – das stimmt total! Ich hoffe, dass die neue Intendantin innovative Lösungen findet für die Herausforderungen im digitalen Zeitalter.

  2. Die Herausforderungen sind wirklich groß für Frau Massing. Ich finde es wichtig, dass sie sich für die Rechte aller Mitarbeiter einsetzt. Was haltet ihr davon? Könnte das auch andere Medienhäuser inspirieren?

    1. Definitiv! Wenn sie das schafft, könnte es ein gutes Beispiel sein für andere Sender in Deutschland und weltweit.

    2. Das wäre wirklich toll! Es wäre gut zu sehen, wenn alle Medienhäuser ihren Angestellten Sicherheit geben würden.

  3. Ich find es super, dass jetzt eine Frau Intendantin ist. Das bringt frischen Wind und neue Ideen. Was denkt ihr, wie wird sich die Deutsche Welle unter ihrer Leitung verändern? Ich hoffe auf mehr Diversität in der Berichterstattung.

    1. Ja, das ist echt spannend! Ich frage mich, ob sie auch mehr junge Leute einbeziehen kann. Die Perspektiven von Jüngeren sind so wichtig in der heutigen Zeit.

    2. Ich mache mir Sorgen um die Finanzierung. Wie kann sie sicherstellen, dass die Deutsche Welle weiterhin unabhängig bleibt?

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