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Ver.di fordert 7,5% mehr für Papier- und Kunststoffbranche

Medien-Info: ver.di fordert 7,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt für Beschäftigten in ...
Berlin – Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat ein deutliches Signal an die Arbeitgeber der Papier- und Kunststoffverarbeitenden Industrie gesendet: Mit einer Forderung nach einer Lohnerhöhung um 7,5 Prozent geht ver.di kämpferisch in die bevorstehenden Tarifverhandlungen. Inmitten weiterhin hoher Lebenshaltungskosten strebt die Gewerkschaft nicht nur den Ausgleich für ihre rund 100.000 Mitglieder an, sondern auch eine Stärkung der Binnennachfrage als wirtschaftlichen Impuls. Der Auftakt zu diesem zentralen Ringen findet am 28. Januar 2025 mit dem Hauptverband der Branche statt.

Bremen (VBR).

Ver.di fordert höhere Löhne für Papier- und Kunststoffverarbeitung

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) setzt sich mit Nachdruck für eine bessere Vergütung der rund 100.000 Beschäftigten in der Papier- und Kunststoffindustrie ein. Sie strebt eine Gehaltserhöhung von 7,5 Prozent an, um den steigenden Lebenshaltungskosten gerecht zu werden. Diese Forderung entspringt direkt aus einer umfassenden Befragung der Beschäftigten.

Trotz eines Rückgangs der historischen Inflationsspitzen bleiben die Kosten für Lebensmittel, Dienstleistungen und Waren des täglichen Bedarfs nahezu unverändert hoch. Frank Schreckenberg, Verhandlungsführer bei ver.di, unterstreicht die Dringlichkeit: „Auch wenn die Inflationsrate aktuell nicht mehr die Rekordhöhen der letzten Jahre erreicht, verharren die Preise insbesondere für Lebensmittel, Dienstleistungen und Waren des täglichen Bedarfs auf einem hohen Niveau“ (Zitat-Quelle: ).

Ver.di argumentiert, dass deutliche Gehaltssteigerungen nicht nur notwendig sind, um den Beschäftigten finanzielle Entlastung zu verschaffen, sondern auch um die Binnennachfrage und den privaten Konsum anzukurbeln. Eine Erhöhung der Kaufkraft könnte der gesamten Wirtschaft Impulse verleihen, was gerade jetzt, in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten, bedeutsam erscheint.

Der Termin für die ersten mit dem Hauptverband Papier- und Kunststoffverarbeitung (HPV) steht bereits fest. Am 28. Januar 2025 treffen beide Parteien aufeinander, um über diese wichtigen Anliegen zu diskutieren. Die Gewerkschaft betont, wie wichtig es ist, jetzt Schritte zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und zur Stärkung der finanziellen Sicherheit der Beschäftigten zu unternehmen.

Diese Entwicklung hat weitreichende Konsequenzen. Der Sektor der Papier- und Kunststoffverarbeitung spielt eine bedeutende Rolle in der deutschen , und bessere Löhne könnten einen entscheidenden Beitrag zur Stabilität und Weiterentwicklung dieser Branche leisten. Zudem könnte ein solcher Schritt andere Industriezweige inspirieren, ebenfalls proaktive Maßnahmen zugunsten ihrer Beschäftigten zu ergreifen.

Im Zentrum steht die Hoffnung auf faire Verhandlungen und nachhaltige Lösungen für die vielen Menschen, die täglich in diesen Produktionen arbeiten. geblieben.


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Herausforderungen und Chancen in der Papier- und Kunststoffindustrie: Ein Blick hinter die Kulissen der Tarifverhandlungen

Die anstehenden Tarifverhandlungen zwischen ver.di und dem Hauptverband Papier- und Kunststoffverarbeitung (HPV) spiegeln eine bedeutende Entwicklung in einer hart umkämpften Branche wider. Die Forderung nach 7,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Branche mit zahlreichen externen Faktoren konfrontiert ist, die nicht ignoriert werden können.

In den letzten Jahren haben verschiedene globale Ereignisse, wie die Covid-19 Pandemie und geopolitische Unsicherheiten, zu einer zunehmend volatilen Wirtschaftslage geführt. Obwohl die Inflationsrate jüngst gesunken ist, bleibt die Belastung durch hohe Kosten für Lebensmittel und Dienstleistungen bestehen, was die Kaufkraft massiv einschränkt. Dies erklärt teilweise die starke Forderung von ver.di, da Arbeitnehmer ihre Reallöhne gewahrt wissen möchten.

Die Bedeutung der Papier- und Kunststoffindustrie geht weit über das tägliche Leben hinaus, da sie zentrale Bestandteile der Verpackungs-, Bau- und Konsumgüterindustrien liefert. Vor diesem Hintergrund könnte eine Gehaltsanpassung nicht nur die finanzielle Situation der Beschäftigten verbessern, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen stärken, indem sie qualifizierte Arbeitskräfte halten und neue anziehen.

Vergleichbare Tarifabschlüsse in anderen Industriezweigen zeigen, dass moderate Erhöhungen oft Akzeptanz finden. Jedoch bedarf es einer ausgewogenen Strategie, um sowohl der Belegschaft als auch den wirtschaftlichen Realitäten gerecht zu werden. Prognosen deuten darauf hin, dass 2025 ein Jahr des langsamen, aber beständigen Wachstums sein könnte, vorausgesetzt, die geplanten Lohnerhöhungen fördern die Binnennachfrage und stützen den privaten Konsum, ohne die Unternehmenskosten unverhältnismäßig zu belasten.

Ein weiteres wichtiges Thema, das nicht außer Acht gelassen werden darf, ist die fortschreitende Digitalisierung und der technische Wandel in der Industrie. Diese Entwicklungen erfordern Investitionen in Schulungen und Weiterbildungen der Beschäftigten, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Hierbei könnten die Tariverhandlungen auch eine Gelegenheit bieten, nicht-monitäre Vorteile wie Bildungsinitiativen oder flexible Arbeitszeitmodelle zu integrieren.

Abschließend bleibt spannend, wie die Verhandlungen verlaufen und welche Kompromisse gefunden werden können, um alle Beteiligten zufriedenzustellen. Die Ergebnisse könnten wegweisend für zukünftige Auseinandersetzungen in vergleichbaren Branchen sein.


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