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ver.di erzielt deutliche Lohnerhöhung bei Median-Kliniken

In einem bedeutenden Erfolg für die Beschäftigten der Median-Kliniken hat die Gewerkschaft ver.di eine umfassende Tarifeinigung erreicht, die ab Mai 2025 deutliche Lohnerhöhungen vorsieht. Die rund 2.500 betroffenen Mitarbeiter in 29 Kliniken profitieren von einer Gehaltsanpassung um mindestens 110 Euro monatlich, mit einem Gesamtplus von 4,5 Prozent innerhalb eines Jahres. Ergänzend dazu steigt das Ausbildungsgehalt um 75 Euro, während alle Mitarbeitenden künftig Anspruch auf 30 Tage Jahresurlaub erhalten. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Arbeitsbedingungen bei Median zu verbessern und den Pflegeberuf attraktiver zu gestalten, so Sylvia Bühler vom ver.di-Bundesvorstand.
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Bremen (VBR).

Deutliche Lohnerhöhungen bei Median-Kliniken: Ein Triumph für die Beschäftigten

Im Kampf um faire Gehälter hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) kürzlich einen bedeutenden Erfolg erzielt. Bei den Median-Kliniken, einem großen Player im Reha-Sektor, konnte eine Einigung erreicht werden, die für rund 2.500 Beschäftigte in 29 Einrichtungen positive Veränderungen mit sich bringt.

Ab dem 1. Mai 2025 wird es eine Lohnerhöhung von 3,0 Prozent geben. Mindestens jedoch 110 Euro mehr im Monat dürften in den Geldbeuteln der Mitarbeitenden landen. Dies ist nur der Anfang: Weitere Steigerungen folgen am 1. Oktober und 1. Dezember, um 1,0 bzw. 0,5 Prozent. Über das Jahr gesehen ergibt sich so ein Gesamtplus von 4,5 Prozent. Eine Verbesserung, die viele Beschäftigte aufatmen lässt.

„Mit einem Lohnplus von insgesamt 4,5 Prozent innerhalb eines Jahres holen die Median-Beschäftigten einen Teil des Rückstands gegenüber anderen Lohnniveaus unserer Tarifverträge im Gesundheitswesen auf“, betont Sylvia Bühler, Mitglied des ver.di-Bundesvorstands (Zitat-Quelle: ). Die Menschen hinter diesen Zahlen stehen oft an vorderster Front, besonders angesichts der stetig steigenden Lebenshaltungskosten.

Ein weiterer wichtiger Schritt: Die Ausbildungsvergütungen steigen um 75 Euro monatlich. Gerade junge Menschen, die sich für den Berufseinstieg im Gesundheitswesen entscheiden, profitieren enorm von dieser Erhöhung.

Auch der Mindestlohn wird nicht vergessen. Künftig liegt dieser bei mindestens 14 Euro pro Stunde. Für einige bedeutet dies eine satte Entgeltsteigerung von bis zu zehn Prozent – ein weiterer Grund zur Freude.

Darüber hinaus wird sich auch in puncto Urlaub einiges verbessern. Wo bisher je nach Betriebszugehörigkeit zwischen 26 und 30 Tagen Urlaub gewährt wurden, gibt es jetzt eine feste Regelung mit 30 Tagen Jahresurlaub für alle. Mit dem offenen Versprechen, Arbeitsplätze attraktiver zu gestalten, gehen ver.di und Median gemeinsam in die Zukunft. Dies garantiert nicht nur, dass erfahrene Kräfte gehalten werden, sondern macht den Arbeitsplatz gleichzeitig für neue Bewerber attraktiver.

„Beschäftigte mit niedrigem Einkommen treffen die stark gestiegenen Lebenshaltungskosten besonders hart, deshalb war uns die überdurchschnittliche Anhebung hier wichtig“, erläutert Bühler weiter (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).

Insgesamt markiert diese Einigung einen bedeutsamen Fortschritt auf dem Weg zu gerecht entlohnten Arbeitsverhältnissen in der Gesundheitsbranche. Dennoch bleibt viel zu tun. "Der nächste Schritt muss ein vollständiger Entgelttarifvertrag inklusive Entgeltordnung sein, der eine faire und gute Bezahlung sichert", so Bühler abschließend (Zitat-Quelle: Pressemitteilung). Bis Ende des Jahres sollen die Verhandlungen hierfür abgeschlossen sein, was einen weiteren Meilenstein in der langjährigen Zusammenarbeit darstellen wird.

Die neuen Tarifbedingungen wirken nicht nur motivierend, sondern bieten auch eine dringend benötigte finanzielle Sicherheit, die gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten unverzichtbar ist. Ein Pluspunkt für Beschäftigte, Arbeitgeber – und letztendlich auch für die vielen Patienten, die tagtäglich von gut betreuten Gesundheitsdiensten profitieren.


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Medien-Info: Tarifeinigung Median-Kliniken: ver.di erreicht deutliche Lohnerhöhung

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Hintergrund und Ausblick: Die Bedeutung der Tarifeinigung bei Median-Kliniken

Die Tarifeinigung bei den Median-Kliniken, die durch die Gewerkschaft ver.di erzielt wurde, ist nicht nur ein Erfolg für die rund 2.500 Beschäftigten, sondern auch ein wichtiger Schritt in der strategischen Neuausrichtung des deutschen Gesundheitswesens. Angesichts der steigenden Lebenshaltungskosten sind die beschlossenen Lohnerhöhungen von insgesamt 4,5 Prozent innerhalb eines Jahres besonders bedeutsam für die Arbeitnehmer, deren Einkommen primär im unteren bis mittleren Segment liegt. Diese Entwicklung spiegelt einen breiteren Trend wider, bei dem spielen eine zunehmend aktive Rolle spielen, um die finanzielle Absicherung ihrer Mitglieder zu gewährleisten.

Vergleichbare in anderen Sektoren des Gesundheitswesens – wie kürzlich bei den öffentlichen Krankenhäusern – zeigen ebenfalls das Streben nach besseren Arbeitsbedingungen und gerechter Bezahlung. Diese Erhöhungen der Ausbildungsvergütungen um 75 Euro monatlich zielen darauf ab, Berufseinsteigern eine attraktivere Perspektive zu bieten, in der Hoffnung, den bestehenden Fachkräftemangel zu verringern.

Ein bemerkenswertes Detail in der Einigung betrifft den neuen Anspruch auf 30 Tage Jahresurlaub für alle Beschäftigten. Dies zeigt den wachsenden Fokus auf Work-Life-Balance, ein entscheidender Faktor, um qualifiziertes Personal langfristig binden zu können. Im Kontext dieser Verhandlungen stellt sich jedoch die Frage nach der nachhaltigen Umsetzung solcher Vereinbarungen, insbesondere angesichts der demografischen Veränderungen und den Herausforderungen durch fortschreitende Digitalisierung im Gesundheitswesen.

In naher Zukunft wird der Fokus wohl auf der Schaffung eines vollständigen Entgelttarifvertrages liegen, wie von ver.di angestrebt. Diese Maßnahme könnte nicht nur zur Stabilisierung der Gehaltsstrukturen beitragen, sondern auch weitere Investitionen in die Weiterbildung und Qualifizierung der Belegschaft anregen. Solch proaktive Schritte könnten wiederum positiv auf die Versorgungsqualität in den Kliniken wirken und das Gesundheitssystem insgesamt stärken. Während die aktuelle Einigung einen bedeutenden Fortschritt darstellt, bleibt abzuwarten, wie diese eingeführten Maßnahmen von weiteren Entwicklungen beeinflusst werden und ob sie als Modell für andere Teile der Gesundheitsbranche dienen können.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. ver.di
  2. Median-Kliniken
  3. Tarifvertrag
  4. Sylvia Bühler
  5. Entgelttarifvertrag

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Medien-Info: Tarifeinigung Median-Kliniken: ver.di erreicht deutliche Lohnerhöhung

8 Antworten

  1. ‚Gerechte Bezahlung‘ klingt immer gut! Aber wie können wir sicherstellen, dass solche Vereinbarungen auch wirklich eingehalten werden? Gibt es da schon Pläne oder Mechanismen?

  2. ’30 Tage Urlaub für alle‘ klingt super! Das könnte tatsächlich helfen, eine bessere Work-Life-Balance zu schaffen. Wie seht ihr das? Glaubt ihr, dass dies die Mitarbeiterzufriedenheit erhöht?

    1. ‚Mitarbeiterzufriedenheit‘ ist wichtig! Wenn man glücklich ist im Job, arbeitet man auch besser. Ich hoffe nur, dass diese Regelung nicht einfach wieder gekippt wird.

  3. Die Tarifeinigung ist ein guter Anfang, aber ich frage mich, ob das ausreicht für langfristige Veränderungen. Was denkt ihr über den Mindestlohn von 14 Euro? Wird das wirklich einen Unterschied machen?

    1. Ein Mindestlohn von 14 Euro ist definitiv ein Schritt nach vorn! Aber wir müssen auch die Lebenshaltungskosten im Auge behalten, damit die Menschen wirklich davon profitieren können.

    2. ‚Langfristige Veränderungen‘ – das bleibt abzuwarten! Ich hoffe nur, dass diese Erhöhungen nicht nur kurzfristige Lösungen sind und wirklich nachhaltig wirken.

  4. Ich finde die Lohnerhöhung von 4,5 Prozent sehr positiv! Die Beschäftigten im Gesundheitswesen leisten viel und verdienen faire Bezahlung. Was haltet ihr von der Erhöhung der Ausbildungsvergütung? Ist das ein Schritt in die richtige Richtung?

    1. Ja, die Ausbildungsvergütungen sind wichtig! Es wird immer schwieriger, neue Fachkräfte zu finden. Vielleicht helfen solche Maßnahmen, mehr junge Menschen für diesen Beruf zu begeistern.

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