Ver.di empört: Kahlschlag bei Beschäftigten belastet Branche

Scrollen Sie nach unten um den detaillierten Beitrag und alle Kommentare zu lesen.

Presse /news Verbandsnachrichten

Die ver.di-Bundestarifkommission hat das Galeria-Konzernmanagement für den geforderten dauerhaften Lohnverzicht der Beschäftigten kritisiert. Das Management plant erneut Massenentlassungen und möchte die Einkommen der Beschäftigten völlig unberechenbar machen, was für die Existenzsicherung der Betroffenen gefährlich ist. Die Gewerkschaft erwartet von Galeria ein verhandlungsfähiges Angebot und fordert die Anerkennung der regionalen Flächentarifverträge, um existenzsichernde Löhne für die Beschäftigten sicherzustellen.


Original-Pressemeldung:

ver.di – Medieninformation: Kahlschlag auf dem Rücken der Beschäftigten – …

ver.di Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

Kahlschlag auf dem Rücken der Beschäftigten – Existenzsicherung der Galeria-Beschäftigten gefährdet

Die ver.di-Bundestarifkommission hat am gestrigen Donnerstag (30.3.23) das Galeria-Konzernmanagement scharf kritisiert, das einen dauerhaften Lohnverzicht der Beschäftigten einfordert. „Die Einkommen der Beschäftigten sollen in Zukunft völlig unberechenbar werden. Die Fehlplanungen des Managements sind leider legendär, und davon die Existenz der Beschäftigten abhängig zu machen, ist eine Gefährdung der Zukunft der Menschen bei Galeria“, sagte Marcel Schäuble, ver.di-Verhandlungsführer bei den laufenden Tarifverhandlungen.

„Das Management sieht für die kommenden drei Jahren keine Entwicklung beim Entgelt und keine Rückkehr zu den regionalen Flächentarifverträgen vor“, so Schäuble weiter. „Wir werden auf reine Kostensenkungsprogramme nicht einsteigen. Als respektlos bewertete die ver.di-Bundestarifkommission die Pläne und erwartet, dass der Arbeitgeber endlich ein verhandlungsfähiges Angebot auf den Tisch legt.“

Lesen Sie auch:  KW 32 Nachrichtenrückblick vom 07.08. bis 13.08.2023 | Erfolge, Ereignisse und Erkenntnisse

Die Beschäftigten hätten in den vergangenen Jahren auf jährlich 5.500 Euro verzichtet, um ihre Arbeitsplätze zu erhalten. Jetzt plane das Management erneut Massenentlassungen, und zwar sowohl in den Filialen, die geschlossen werden sollen als auch in denen, die erhalten werden sollen. „Ein digital stationäres Warenhaus braucht aber nicht weniger, sondern mehr Personal, Service und gute Beratung der Kundinnen und Kunden, um mehr Umsätze zu generieren.“ Das alles gelinge nur mit den Beschäftigten, die gerade jetzt mit Blick auf die enorm gestiegenen Lebenshaltungskosten Löhne brauchen, mit denen sie ihr Auskommen bestreiten können. Die Pläne des Managements seien das Gegenteil davon. „Die Beschäftigten haben in der Vergangenheit ihren Beitrag geleistet. Jetzt ist das Management gefordert, für mehr Umsatz zu sorgen. Für die Menschen bei Galeria geht es nun darum, existenzsichernde Löhne sicherzustellen. Wir fordern die Anerkennung der regionalen Flächentarifverträge.“

Für Rückfragen: Marcel Schäuble (ver.di-Verhandlungsführer), 0151.517.044.12

V.i.S.d.P.

Richard Rother
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin

Tel.: 030/6956-1011, -1012
E-Mail: pressestelle@verdi.de
 www.verdi.de/presse

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel ver.di – Medieninformation: Kahlschlag auf dem Rücken der Beschäftigten – …

Lesen Sie auch:  TÜV-Verband fordert: IAA setzt auf Verkehrswende & digitale Infrastruktur!

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.


Weitere Informationen über den Verband

– Der Verband ver.di ist eine Dienstleistungsgewerkschaft in Deutschland.
– Mit rund 1,9 Millionen Mitgliedern ist ver.di die zweitgrößte Gewerkschaft im Land.
– ver.di ist aus der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft entstanden, die 2001 durch den Zusammenschluss von fünf Gewerkschaften entstand.
– Der Verband ver.di setzt sich für die Interessen verschiedener Berufsgruppen ein, darunter Beschäftigte im öffentlichen Dienst, im Gesundheitswesen, in der Landwirtschaft und im Handel.
– Die Gewerkschaft ist in elf Bundesländern Deutschlands präsent, wobei Nordrhein-Westfalen und Berlin-Brandenburg die größten Landesverbände bilden.
– ver.di ist Mitglied im Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB).
– Der Verband setzt sich für faire Arbeitsbedingungen und Tarifverträge ein, und engagiert sich auch in sozialpolitischen Fragen und im Umweltschutz.
– ver.di hat in der Vergangenheit durch Arbeitskämpfe und Tarifverhandlungen wichtige Veränderungen im Arbeitsleben erreicht, wie beispielsweise den Mindestlohn, längere Mutterschutzfristen und bessere Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte.
– Der Verband finanziert sich über Mitgliedsbeiträge, die nach einem gestaffelten System berechnet werden, sowie über Eigenmittel und Spenden.
– ver.di unterhält zahlreiche Bildungseinrichtungen für die politische Bildung und Weiterbildung seiner Mitglieder.

19 Antworten

  1. Nicht alles dreht sich nur um Ver.di. Es geht darum, dass Menschen ihre Existenzgrundlage verlieren. Vielleicht ist es an der Zeit, Empathie zu zeigen, anstatt egoistisch zu sein und über die Jobverluste anderer zu spekulieren.

  2. Ver.di empört: Kahlschlag bei Beschäftigten belastet Branche – was ist Ver.dis Problem? Unternehmen haben das Recht, Entscheidungen zu treffen!

  3. Ich verstehe nicht, warum Ver.di so empört ist. Entlassungen können manchmal notwendig sein, um die Branche zu retten.

  4. Die Beschäftigten müssen sich anpassen. Die Branche braucht drastische Veränderungen, um zu überleben.

    1. Du hast offensichtlich keine Ahnung von den Herausforderungen, mit denen Gewerkschaften konfrontiert sind. Statt zu jammern, kämpfen sie für gerechte Arbeitsbedingungen und Schutz der Arbeitnehmerrechte. Informier dich, bevor du solche ignoranten Kommentare abgibst.

  5. Also ich finde die Beschäftigten sollten sich nicht so anstellen. Man muss auch mal Veränderungen akzeptieren können.

    1. Ver.di hat das Recht, sich für die Interessen der Arbeitnehmer einzusetzen. Kahlschlag ist nicht immer die beste Lösung. Es ist wichtig, dass Unternehmen und Gewerkschaften gemeinsam nach nachhaltigen und fairen Lösungen suchen.

  6. Ich finde, dass Ver.di maßlos übertreibt. Der Kahlschlag trifft nicht nur die Beschäftigten, sondern auch die Branche.

    1. Das ist eine ziemlich oberflächliche und ignorant Aussage. Es ist leicht, die Beschäftigten als Jammerer abzustempeln, aber hast du jemals ihre Arbeitsbedingungen oder Herausforderungen erlebt? Arbeiten ist wichtig, aber es sollte auch ein Gleichgewicht zwischen Arbeit und Leben geben, um langfristig gesund und produktiv zu bleiben.

  7. Diese Gewerkschaften müssen aufhören, so ein Drama zu machen. Unternehmen müssen Kosten senken, Punkt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Warum sind eure Kommentare so wertvoll?

Hier ein paar Gründe:

  1. Ihr bringt frischen Wind in die Diskussion und sorgt für abwechslungsreiche Ansichten.
  2. Ihr helft uns, uns selbst zu verbessern und immer am Puls der Zeit zu bleiben.
  3. Gemeinsam lernen wir voneinander und wachsen als Community.
  4. Mit euren Beiträgen bauen wir eine offene und respektvolle Umgebung auf, in der alle Stimmen gehört und geschätzt werden.

 

Jeder Kommentar ist Gold wert, egal ob Lob oder Kritik, zustimmend oder kontrovers. Lasst euren Gedanken freien Lauf und helft uns dabei, diese Community zu einem Ort zu machen, an dem jeder gern vorbeischaut und seine Meinung teilt. Auf geht’s!

 

Pressemeldung:Ver.di empört: Kahlschlag bei Beschäftigten belastet Branche

Mehr Infos und News aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie hier in der Übersicht

Einlagegarantie in der EU respektiert lokale Bankensicherheit

In einer bemerkenswerten Entwicklung haben der Genossenschaftsverband Bayern (GVB) und der Sparkassenverband Bayern (SVB) ihre Erleichterung darüber zum Ausdruck gebracht, dass der Wirtschafts- und Währungsausschuss des Europäischen Parlaments (ECON) das Vorhaben einer einheitlichen europäischen Einlagensicherung (EDIS) auf Eis gelegt hat. Diese Entscheidung, die heute bekannt gegeben wurde, markiert einen entscheidenden Moment für die Zukunft des Finanzwesens in Deutschland und ganz Europa. Beide Bankenverbände heben hervor, warum eine pauschale Umsetzung der EDIS für alle europäischen Banken, unabhängig von ihren jeweiligen Sicherungsmechanismen, keine zukunftsfähige Lösung darstellen kann. Mit ihren Worten zeichnen die Führungskräfte ein Bild von Vorsicht und der Notwendigkeit individueller Ansätze zur Sicherung finanzieller Stabilität, was deutlich macht, dass die Diskussion um die finanzielle Sicherung in Europa gerade erst begonnen hat.

Jetzt lesen »

DUH siegt: Gericht stoppt Gasbohrung zum Wattenmeer-Schutz

In einem bahnbrechenden Urteil, das als Meilenstein im Kampf gegen fossile Brennstoffprojekte und für den Umwelt- und Klimaschutz gelten dürfte, hat das Gericht in Den Haag die sofortige Einstellung der umstrittenen Gasbohrungen vor der Insel Borkum beschlossen. Getragen von einer breiten Koalition aus der Deutschen Umwelthilfe (DUH), der Stadt Borkum, niederländischen Umweltorganisationen und einer Bürgerinitiative, sendet das Urteil ein starkes Signal aus: Die Erhaltung sensibler Ökosysteme wie des UNESCO-Weltnaturerbes Wattenmeer hat Vorrang vor den Interessen der Öl- und Gasindustrie. Dieser historische Erfolg markiert einen entscheidenden Sieg für den Umweltschutz und könnte weitreichende Folgen für die Zukunft fossiler Energieförderung in der Nordsee und darüber hinaus haben.

Jetzt lesen »

Zukunft der Pflege: Lösungen im Immobiliensektor diskutiert

Im Angesicht des demografischen Wandels und einer zunehmend alternden Bevölkerung in Deutschland, stehen wir vor gewaltigen Herausforderungen in der Pflege und Gesundheitsversorgung. Der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) nimmt sich dieser Problematik am 25. April im Auditorium Friedrichstraße in Berlin an. Unter dem provokanten Motto „Pflege am Abgrund?“ versammelt der ZIA Experten aus Politik und Gesundheitswirtschaft, um Lösungswege für die drängendsten Fragen rund um altersgerechten Wohnraum, die Bewältigung des Fachkräftemangels und die Sicherstellung einer würdevollen Versorgung zu diskutieren. Ist die Immobilienwirtschaft der Schlüssel zur Bewältigung dieser Krise? Der „Tag der Gesundheitsimmobilie“ verspricht aufschlussreiche Einblicke und wegweisende Diskussionen in einem Sektor, der wie kein anderer unsere Zukunft und das Wohl älterer Generationen prägen wird.

Jetzt lesen »

Dresden feiert 60. Jubiläum der Jugendfeuerwehr 2024

Dresden wird im September 2024 Schauplatz eines außergewöhnlichen Ereignisses sein: der Deutsche Jugendfeuerwehrtag feiert sein 60-jähriges Jubiläum in der sächsischen Landeshauptstadt. Dieses besondere Zusammenkommen, das einen Meilenstein in der Geschichte der Deutschen Jugendfeuerwehr markiert, verspricht, ein Fest der Gemeinschaft, der Hilfsbereitschaft und der Wertschätzung zu werden. In einer feierlichen Zeremonie haben der Erste Bürgermeister Dresdens, Jan Donhauser, und der stellvertretende Bundesjugendleiter, Jörn-Hendrik Kuinke, den offiziellen Vertrag unterzeichnet, der Dresden als Gastgeberstadt bestätigt. Mit einem vielfältigen Programm, das von der Eröffnungsfeier im Herzen der Altstadt bis zu den deutschen Meisterschaften im Bundeswettbewerb im Heinz-Steyer-Stadion reicht, wirft dieses eventreiche Wochenende bereits seine Schatten voraus.

Jetzt lesen »

Genossenschaftsbanken: Wichtiger Diskurs um Europas Zukunft

In einer bemerkenswerten Entscheidung hat der Finanz- und Währungsausschuss (ECON) der Europäischen Union das Mandat für Verhandlungen hinsichtlich einer europaweiten Einlagensicherung (EDIS) ausgesetzt, wodurch eine bedeutende Wende in der Entwicklung der Bankenunion signalisiert wird. Laut den führenden Stimmen des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) sowie des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV) spiegelt dieser Schritt eine sachgerechte Vorsicht wider, die darauf abzielt, die bewährten, präventiv agierenden Institutssicherungssysteme zu wahren und so die finanzielle Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger der EU zu schützen. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit großer wirtschaftlicher, geopolitischer und klimatischer Herausforderungen und unterstreicht die Notwendigkeit, die Zukunftsfähigkeit Europas durch eine bedachte Weiterentwicklung seiner Banken- und Kapitalmarktunion zu stärken.

Jetzt lesen »

Bauindustrie kämpft gegen Gehörverlust durch Lärmbelastung

Am Vorabend des internationalen Tags gegen Lärm haben führende Vertreter der deutschen Bauindustrie in einer bahnbrechenden Initiative den Kampf gegen eine der am weitesten verbreiteten Berufskrankheiten in ihrer Branche aufgenommen. Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU), der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB), der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) und die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) kündigten am 18. April 2024 eine verstärkte Partnerschaft zur Bekämpfung von Lärmschwerhörigkeit an. Mit alarmierenden Zahlen von über 4.500 neuen Fällen im Jahr 2023, die den dringenden Handlungsbedarf unterstreichen, zielen die Organisationen darauf ab, mit einem Bündel an Maßnahmen die Bewusstseinsbildung zu erhöhen und den Schutz der Beschäftigten vor Ort zu verbessern. Diese Initiative markiert einen Wendepunkt für den Schutz der Gesundheit am Bau und setzt neue Standards in der Prävention von Arbeitsplatzrisiken.

Jetzt lesen »

Fachkräftemangel gefährdet Deutschlands Spitzenposition

Düsseldorf, 18. April 2024 – Die Welt der Industrie und Wirtschaft steht vor einer revolutionären Herausforderung: der dringend benötigten Transformation hin zu einer nachhaltigen Zukunft. Auf der bevorstehenden Hannover Messe, dem Epizentrum innovativer Entwicklungen, wird dieses vitale Thema in den Fokus gerückt. Doch mit dem anspruchsvollen Ziel, Klimawandel, Klimaanpassung und Klimaschutz effektiv zu bekämpfen, stellt sich die Frage, wie Unternehmen diesen Wandel meistern können. Der Verein Deutscher Ingenieure e.V. (VDI) beleuchtet die entscheidende Rolle, die Ingenieure in dieser Gleichung spielen, und hebt die alarmierende Tatsache hervor: Ein akuter Mangel an Fachkräften in diesem Bereich könnte den Fortschritt gravierend hemmen. Mit 159.100 offenen Stellen bei Ingenieuren und einem markanten Engpass in Schlüsselbereichen wie Energie- und Elektrotechnik sowie Informatik zeichnet sich ein Bild, das dringendes Handeln erfordert. Der VDI präsentiert Lösungsansätze und unterstreicht die Bedeutung von Bildung, Zuwanderung und der Förderung von MINT-Berufen unter Frauen, um Deutschland weiterhin an der Spitze des technologischen Fortschritts zu halten.

Jetzt lesen »

BSW-Solar fördert Wiederaufbau in Ukraine mit Solarenergie

Berlin, 18. April 2024 – In einem beispiellosen Akt internationaler Solidarität und im Bestreben, die Energieversorgung nachhaltig zu gestalten, haben der Vizekanzler Robert Habeck und Jörg Ebel, Präsident des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar), heute in Irpin, Ukraine, eine von der deutschen Solarbranche gespendete Photovoltaikanlage auf dem Dach einer lokalen Schule eingeweiht. Diese Initiative ist Teil der Kampagne „Solar Supports Ukraine“, die darauf abzielt, durch den Einsatz von Solarenergie den Wiederaufbau der kriegsgezeichneten ukrainischen Gemeinden zu unterstützen und gleichzeitig deren Energieversorgung resilienter zu gestalten. In einem Land, das seinen Blick nach vorn richtet, steht diese Geste nicht nur für das wachsende Engagement in der Nutzung erneuerbarer Energien, sondern symbolisiert auch die Hoffnung auf eine friedliche und nachhaltige Zukunft.

Jetzt lesen »

Bundestag diskutiert über mehr Support für Gesundheitshandwerke

In einer leidenschaftlichen Debatte im Deutschen Bundestag am 11. April 2024 richtete der CDU-Bundestagsabgeordnete Stephan Pilsinger einen dringenden Appell an die Bundesregierung, die Unterstützung für die Gesundheitshandwerker zu verstärken. Mit dem Rückenwind eines Antrags, der auf eine Stärkung der Gesundheitswirtschaft und eine bessere Versorgung mit Medizinprodukten abzielt, läutete er eine Diskussion ein, die die tiefgreifenden Herausforderungen der Orthopädietechniker, Zahntechniker, Hörakustiker und Augenoptiker in den Fokus rückt. Diese stehen im ständigen Kampf gegen die rigide Kostenübernahmepraxis der Krankenkassen und kämpfen um faire Vertragsverhandlungen. Die Stimme des Gesundheitshandwerks hallt durch den Bundestag – ein Ruf nach Gerechtigkeit und Augenhöhe in Verhandlungen, der vom Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik und weit darüber hinaus deutlich Zustimmung findet.

Jetzt lesen »

Tag gegen Lärm: DUH und Experten warnen vor Gesundheitsschäden

Inmitten steigender Bedenken bezüglich der negativen Auswirkungen von Verkehrslärm auf die Gesundheit, hebt die Deutsche Umwelthilfe (DUH) zusammen mit Medizinexperte Dr. Thomas Münzel von der Universität Mainz kurz vor dem Tag gegen Lärm am 24. April die Dringlichkeit von effektiven Lärmschutzmaßnahmen hervor. In einer für den kommenden Mittwoch angesetzten Pressekonferenz werden sie nicht nur die gravierenden gesundheitlichen Folgen von Lärm beleuchten, sondern auch aufzeigen, wo Deutschland im Kampf gegen die Lärmbelastung Nachholbedarf hat – einschließlich eines aktuellen EU-Vertragsverletzungsverfahrens, das den bundesweiten Lärmschutz in Frage stellt.

Jetzt lesen »

AOK launcht “Familiencoach” gegen Kinderängste online

In einer Welt, die immer komplexer und fordernder wird, steigen auch die Herausforderungen, denen sich unsere Kinder stellen müssen. Der AOK-Bundesverband reagiert auf diese Entwicklung mit einem innovativen Online-Angebot: Dem “Familiencoach Kinderängste”. Seit dem 18. April 2024 steht dieses einzigartige, wissenschaftlich fundierte Programm Eltern zur Verfügung, die ihre Kinder im Umgang mit Trennungsangst, sozialer Angst und Leistungsangst unterstützen möchten. Entwickelt in Kooperation mit dem Universitätsklinikum Köln, bietet der Online-Coach praktische Hilfestellungen für Familien – kostenlos und zugänglich für jeden. Ein entscheidender Schritt, denn aktuelle Zahlen zeigen, dass etwa zwei Prozent der Kinder im Alter von drei bis zwölf Jahren, die bei der AOK versichert sind, medizinisch wegen Angststörungen behandelt wurden. Der Familiencoach Kinderängste adressiert diese Problematik mit interaktiven Übungen und informativen Filmen, um Familien bestmöglich in ihrem Alltag zu unterstützen und ihnen Wege aufzuzeigen, wie sie gemeinsam diese Ängste überwinden können.

Jetzt lesen »

Gesundheitssystem neu denken: BKK-Tag in München

München, 18. April 2024 – Angesichts eines zunehmenden Mangels an finanziellen und personellen Ressourcen im Gesundheitswesen steht Deutschland an einem kritischen Punkt: Wie können drohende Versorgungsengpässe abgewendet und ein nachhaltigeres Gesundheitssystem geschaffen werden? Mit neuen Präventionsmöglichkeiten und finanziellen Anreizen zur Gesundheitsförderung sucht der BKK Landesverband Bayern heute in München nach Antworten. Fachleute diskutieren auf dem BKK Tag der Betriebskrankenkassen innovative Strategien, die nicht nur die Lebensqualität verbessern, sondern auch langfristig die Kosten im Gesundheitswesen senken könnten.

Jetzt lesen »

Grüne Wende und Digitalisierung: Europas Zukunft gestalten

Inmitten des politischen Trubels vor der Europawahl präsentiert der TÜV-Verband seine visionären Empfehlungen, die Europa an der Spitze grüner und digitaler Innovationen sehen wollen. Mit dem Fokus auf Energiewende, nachhaltige Mobilität und der effektiven Implementierung des AI Act, setzt sich der Verband für eine Zukunft ein, in der Europa nicht nur in Sachen Technologien führend ist, sondern auch wettbewerbsfähig und sozial gerecht bleibt. Bei einem TÜV MeetUp treffen Kandidat:innen der großen Parteien digital zusammen, um über die Herausforderungen und Chancen zu diskutieren, die vor dem Kontinent liegen. Diese strategischen Vorschläge und Debatten könnten entscheidend dafür sein, wie die EU ihre Bürger:innen in eine Ära der Nachhaltigkeit und digitalen Sicherheit führt.

Jetzt lesen »

Waldbrandgefahr steigt: Experte warnt vor Zukunftstrend

Berlin, 18. April 2024: Mit einer Flut von Erfahrungen aus dem Waldbrandsommer 2022 machte Jan Südmersen, stellvertretender Vorsitzender des Arbeitskreises Waldbrand beim Deutschen Feuerwehrverband (DFV) und Vorsitzender der Hilfsorganisation @fire, auf die dringliche Notwendigkeit aufmerksam, die Vegetationsbrandbekämpfung in Deutschland zu revolutionieren. Südmersen, der im letzten Jahr an Schauplätzen wie der Sächsischen Schweiz bis hin zu Portugal im Einsatz war, teilte seine Einsichten über internationale Taktiken und die Bedeutung frühzeitiger Prävention mit mehr als 730 Zuhörern der DFV-Fortbildungsreihe “DFV direkt”. Seine klare Botschaft: Die Bedrohung durch Waldbrände nimmt zu, und Deutschland muss agieren, um sich auf die sich ändernden Bedingungen einzustellen.

Jetzt lesen »

Wohnungsbaukrise verschärft sich: Lösung liegt bei Politik

Im Schatten einer unaufhörlich fortschreitenden Wohnungskrise in Deutschland offenbaren die frisch aus dem Statistischen Bundesamt kommenden Zahlen ein düsteres Bild: Ein drastischer Rückgang der Baugenehmigungen im Februar 2024 lässt Industrieexperten und Beteiligte alarmieren. Felix Pakleppa, der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, spricht von einem “einziges Trauerspiel” – mit einem Rückgang um 18 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, setzt sich der Negativtrend der Baubranche ungebremst fort. Was bedeutet dieser signifikante Einbruch für den deutschen Wohnungsmarkt, und welche Faktoren treiben die Krise voran? Ein Blick auf die aktuellen Geschehnisse, die Ursachen und die dringend erwarteten politischen Maßnahmen.

Jetzt lesen »

Facebook
Twitter
LinkedIn
WhatsApp
Telegram
Email
Drucken
XING