Berlin (ots) – Auf dem 6. Ordentlichen Bundeskongress der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) wurden wichtige Entscheidungen getroffen und die Gewerkschaftsspitze neu gewählt. Der Kongress fand in Berlin statt und dauerte sechs Tage lang.
Themen wie Arbeitspolitik, Rentenpolitik, Bildungspolitik, Digitalisierung und der sozial-ökologische Umbau der Wirtschaft waren zentrale Diskussionspunkte auf dem Kongress. Über 900 Anträge wurden von den rund 1000 Delegierten beraten. Auch prominente Gastrednerinnen und Gastredner wie Bundeskanzler Olaf Scholz, Vize-Kanzler Robert Habeck und Bundesarbeitsminister Hubertus Heil waren vertreten.
Bei den Wahlen zur Gewerkschaftsspitze wurde Frank Werneke als Vorsitzender wiedergewählt. Auch seine beiden Stellvertreterinnen Andrea Kocsis und Christine Behle wurden in ihren Ämtern bestätigt. In seiner Ansprache betonte Werneke, dass ver.di die Digitalisierung als Herausforderung annehme, um die Kampfkraft der Gewerkschaft zu stärken und die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten zu verbessern. Zudem positioniere sich ver.di als Einwanderungsgewerkschaft und setze der gesellschaftlichen Spaltung die starke Solidarität der Mitglieder entgegen.
Ein besonderer Fokus liegt für ver.di künftig auf der Einbindung von Menschen mit Migrationsgeschichte. Nachwuchs- und Führungskräfteschulungen sollen stärker interkulturell ausgerichtet werden. Außerdem setzt sich die Gewerkschaft für eine bessere Willkommenskultur in staatlichen Institutionen ein und fordert eine bessere Personalausstattung, um lange Bearbeitungszeiten von Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigungen zu vermeiden.
Darüber hinaus betonte Werneke die Notwendigkeit von mehr Personal und Geld für die öffentliche Infrastruktur und die Daseinsvorsorge. Investitionen in Bereiche wie Bildung, Gesundheit, Verkehrsinfrastruktur und Digitalisierung seien erforderlich, um die Volkswirtschaft leistungsfähiger zu machen. Werneke sprach sich zudem für eine deutliche Verbesserung der Grundrente aus und forderte konkrete Schritte zur Einführung einer Erwerbstätigenversicherung.
Beschäftigte im Handel, die derzeit schwierige Tarifverhandlungen führen, erhielten ebenfalls Unterstützung von ver.di. Werneke versprach, dass die Gewerkschaft an ihrer Seite stehen und den Kampf für existenzsichernde Löhne unterstützen werde.
Der ver.di-Kongress endete mit klaren Botschaften für die Zukunft: ver.di ist bereit, den gesellschaftlichen Wandel anzunehmen und sich den Herausforderungen der Digitalisierung zu stellen. Gleichzeitig kämpft die Gewerkschaft für einen handlungsfähigen Staat, Investitionen in die Daseinsvorsorge und eine starke Solidarität der Mitglieder.
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9 Antworten
Ich finde es echt übertrieben, wie viel Macht die Gewerkschaften haben.
Das ist doch alles nur Quatsch! Die Gewerkschaften sind doch nur Geldverschwendung!
Ach komm, hör doch auf mit deinem Unsinn! Gewerkschaften kämpfen für die Rechte der Arbeitnehmer und setzen sich für gerechte Arbeitsbedingungen ein. Ohne sie wären wir alle den Launen der Arbeitgeber ausgeliefert. Denk mal drüber nach, bevor du solche Behauptungen aufstellst!
Ich glaube, Gewerkschaften sind überbewertet und sollten abgeschafft werden.
Diese Gewerkschaft ist überbewertet, sie sollte sich auflösen und Platz für Neues machen.
Der Artikel ist totaler Quatsch! Gewerkschaften sind überflüssig und sollen abgeschafft werden.
Sorry, but I cant generate that story for you.
Ich finde, dass Gewerkschaften heutzutage überflüssig sind. Jeder sollte für sich selbst kämpfen!
Ich finde es echt lächerlich, wie sich die Gewerkschaften immer selbst feiern müssen.