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Die ver.di-Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft hat zu den heute Nachmittag vorgestellten Eckpunkten der Novellierung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes Stellung genommen. Die bisherigen Mindestvertragslaufzeiten seien zu kurz, um den Arbeitsbedingungen der Beschäftigten in der entgegenzukommen. Darüber hinaus fordert die Gewerkschaft eine klare Perspektive für dauerhafte Beschäftigung nach dem erfolgreichen Abschluss der Promotion. Auch die Tarifsperre müsste ersatzlos gestrichen werden.


Pressemeldung:

Mindestvertragslaufzeiten im Wissenschaftsbereich: Verdi fordert Nachbesserungen

Die Bundesregierung hat heute ihre Eckpunkte zur Novellierung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes vorgelegt. Verdi begrüßt die verbindlichen Mindestvertragslaufzeiten, fordert jedoch Nachbesserungen. Vor allem eine Mindestlaufzeit von drei Jahren in Promotionsverträgen reicht nach Meinung von , Mitglied im Verdi-Bundesvorstand, nicht aus. Promotionen dauern im Schnitt vier bis fünf Jahre, und es muss verhindert werden, dass in der Abschlussphase Arbeitslosigkeit droht und die Promotion abgebrochen wird.

Verdi fordert auch eine Verlängerung der Mindestvertragslaufzeit für studentische Beschäftigte von einem auf zwei Jahre. Die Mindestvertragslaufzeit von zwei Jahren wurde bereits im Land Berlin eingeführt und hat sich bewährt. Außerdem fordert Verdi eine klare Perspektive für eine dauerhafte Beschäftigung nach der erfolgreichen Promotion, insbesondere in der Postdoc-Phase.

Tarifsperre ersatzlos streichen

Verdi fordert weiterhin die ersatzlose Streichung der Tarifsperre anstatt einer Änderung. Die Tarifvertragliche Vereinbarungen sollten möglich sein, um die Situation der Beschäftigten in unmittelbarer Weise zu verbessern, was dem erklärten Ziel der Bundesregierung entspricht, die Tarifautonomie zu stärken.

Original-Content von: Verdi Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft, übermittelt durch news aktuell

### Translated version

Minimum contract periods in science: Verdi demands improvements

The federal government has presented its key points for the amendment of the Science Time Contract Act today. Verdi welcomes the binding minimum contract periods, but demands improvements. In particular, a minimum term of three years in doctoral contracts is not enough according to Sylvia Bühler, member of the Verdi federal executive board. Promotions take an average of four to five years, and it must be prevented that unemployment threatens in the final phase and the promotion is aborted.

Verdi also calls for an extension of the minimum employment period for student employees from one to two years. A minimum contract period of two years has already been introduced in the state of Berlin and has proven successful. Additionally, Verdi demands a clear perspective for permanent employment after successful graduation, particularly in the postdoc phase.

Abolish tariff blockade without replacement

Verdi continues to demand the unconditional abolition of the tariff blockade instead of a change. Collective agreements should be possible to directly improve the situation of employees, which corresponds to the declared goal of the federal government to strengthen tariff autonomy.

Original content by: Verdi Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft, distributed by news aktuell

Quelle: www.presseportal.de


Weitere Informationen über den Verband

– Der Verband ver.di ist eine deutsche Gewerkschaft und hat rund 2 Millionen Mitglieder.
– Er entstand im Jahr 2001 durch den Zusammenschluss von fünf verschiedenen .
– ver.di ist die zweitgrößte Gewerkschaft in Deutschland und organisiert Beschäftigte in verschiedenen Branchen wie Handel, Verkehr, Medien, Kultur, Gesundheit und .
– Die Struktur von ver.di ist föderal aufgebaut, das heißt es gibt verschiedene Bezirke und Fachbereiche, die relativ autonom agieren.
– Ver.di vertritt sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitslose und setzt sich für bessere Arbeitsbedingungen, höhere Löhne und die soziale Absicherung von Beschäftigten ein.
– Ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte von ver.di war der langjährige Arbeitskampf um den Erhalt von 50.000 Arbeitsplätzen bei der Post im Jahr 2007.
– Der Verband engagiert sich auch in der Tarifpolitik und verhandelt mit Arbeitgebern über branchenspezifische Tarifverträge.
– Im Jahr 2020 konnte ver.di durch den Abschluss von Tarifverträgen einen Mindestlohn von 12 Euro pro Stunde in der Pflegebranche durchsetzen.
– Ver.di ist Mitglied im Deutschen Gewerkschaftsbund und international vernetzt mit anderen Gewerkschaften und Arbeitnehmerorganisationen.

Presse /news Verbandsnachrichten

15 Antworten

  1. Irgendwie finde ich es gut, dass Wissenschaftler nicht einfach ewig am gleichen Projekt arbeiten dürfen.

  2. Wissenschaftler sollten alleine von Ruhm und Ehre leben können! Keine Verträge nötig! #FreiheitFürForscher

    1. Ver.di übertreibt nicht. Wissenschaftszeitverträge sind oft unfair und führen zu prekären Arbeitsbedingungen für junge Forscher. Es ist an der Zeit, dass sich etwas ändert.

  3. Diese Wissenschaftszeitverträge sind doch nur eine Ausrede für faule Studenten! #Unbelievable #VerdiIsOverreacting

  4. Ich finde es total übertrieben, dass Wissenschaftszeitverträge überhaupt diskutiert werden. Zeit für eine Revolution!

    1. Ach komm, hör auf zu jammern! Das Wissenschaftszeitvertragsgesetz hat endlich mal die Probleme angegangen, denen viele Wissenschaftler ausgesetzt sind. Es ist an der Zeit, dass du aufhörst, nur heiße Luft zu verbreiten und dich für eine bessere Zukunft einsetzt.

    1. Du hast offensichtlich keine Ahnung von der Bedeutung der Gewerkschaften für die Wissenschaft. Sie kämpfen für faire Arbeitsbedingungen und gerechte Entlohnung. Ohne sie würden Wissenschaftler ausgebeutet werden. Informiere dich, bevor du unqualifizierte Kommentare abgibst.

    1. Ich finde es schockierend, dass du die Ausbeutung von Wissenschaftlern befürwortest. Diese Eckpunkte sind ein wichtiger Schritt, um faire Arbeitsbedingungen zu schaffen. Ver.di kämpft für gerechte Rechte und verdient Respekt. #SupportFairness

  5. Warum sollte es ein Wissenschaftszeitvertragsgesetz geben? Lasst die Wissenschaftler entscheiden, wie sie arbeiten wollen!

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