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ver.di bekräftigt Forderung nach Gewichtsbegrenzung bei Paketen auf Arbeitsministerkonferenz

Arbeits- und Sozialministerkonferenz in Berlin: ver.di setzt sich mit Nachdruck für eine Gewichtsbegrenzung von 20 kg für Pakete ein. Die Forderung der Gewerkschaft soll die Arbeitsbedingungen in der Paketbranche verbessern und den Schutz der Gesundheit der Mitarbeiter gewährleisten. Erfahren Sie hier, welche Maßnahmen ver.di fordert und wie die Politik reagiert.
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Bremen (VBR). Arbeits- und Sozialministerkonferenz in Berlin: ver.di bekräftigt Forderung nach einer Gewichtsbegrenzung für Pakete

Anlässlich der heute und morgen in Berlin stattfindenden Arbeits- und Sozialministerkonferenz von Bund und Ländern bekräftigt die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ihre Forderung nach einer Gewichtsbegrenzung von 20 Kg für die Ein-Personen-Zustellung von Paketen sowie eine Kennzeichnungspflicht für schwere Pakete. Die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Andrea Kocsis betonte: „Die Arbeitsbedingungen in der Paketbranche sind oft miserabel. Die Pakete sind viel zu schwer und die macht krank. Das muss sich ändern.“

Als Reaktion auf den Referentenentwurf des Bundeswirtschaftsministeriums für eine Novelle des Postgesetzes, der die Kennzeichnung von Paketsendungen über 10 Kilogramm vorsieht, zeigte sich ver.di erfreut: „Das ist der erste Schritt für mehr Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz“, so Kocsis. Dennoch kritisiert sie, dass Pakete, die schwerer als 20 Kilogramm sind, in der Ein-Personen-Zustellung bleiben dürfen, solange technische Hilfsmittel zur Verfügung gestellt werden. Kocsis fordert, dass Pakete über 20 Kilogramm zukünftig ausschließlich in der Zwei-Personen-Zustellung erlaubt sein sollten.

Die Protestaktion von Zustellerinnen und Zustellern, die am Freitag, den 7. Dezember, vor dem Bristol Hotel Berlin stattfindet, soll die Forderungen von ver.di unterstreichen. Anwesende Ministerinnen und Minister haben dort die Möglichkeit, Pakete mit 20 Kilogramm per Hand zu bewegen und auf einer Sackkarre zu transportieren.

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) setzt sich als Gewerkschaft unter anderem für die Rechte und Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Beschäftigten in der Paketbranche ein. Die Gewerkschaft vertritt rund 2 Millionen Mitglieder aus über 1.000 Berufen.

Die Forderung nach einer Gewichtsbegrenzung für Pakete ist Teil der Bestrebungen von ver.di, die Arbeitsbedingungen in der Paketbranche zu verbessern und die der Beschäftigten zu schützen. Durch eine solche Begrenzung sollen körperliche Belastungen minimiert und langfristige Gesundheitsschäden vermieden werden.

Die Arbeit der ver.di und ihre Forderungen werden auf der Arbeits- und Sozialministerkonferenz in Berlin thematisiert. Die Konferenz bietet die Gelegenheit, politische Entscheidungsträger auf die Missstände in der Paketbranche aufmerksam zu machen und nachhaltige Lösungen zu finden.

Die Forderungen von ver.di finden daher auch im Referentenentwurf des Bundeswirtschaftsministeriums für eine Novelle des Postgesetzes erste Berücksichtigung. Die Kennzeichnungspflicht für schwere Pakete stellt einen ersten Schritt dar, um den Gesundheitsschutz der Zustellerinnen und Zusteller zu verbessern. ver.di betont jedoch, dass weitere Maßnahmen erforderlich sind, um die Belastungen zu reduzieren.

Die Protestaktion vor dem Bristol Hotel Berlin am 7. Dezember soll als öffentlichkeitswirksames Zeichen dienen, um die Forderungen von ver.di sichtbar zu machen. Mit der Präsenz vor Ort sollen die Ministerinnen und Minister dazu aufgefordert werden, die Probleme der Paketbranche ernst zu nehmen und entsprechende Schutzmaßnahmen umzusetzen.

Es bleibt abzuwarten, wie die Ergebnisse der Arbeits- und Sozialministerkonferenz ausfallen und inwieweit die Forderungen von ver.di Berücksichtigung finden. Die Gewerkschaft wird weiterhin aktiv für die Rechte der Beschäftigten in der Paketbranche eintreten und auf politischer Ebene für Verbesserungen kämpfen.

Quelle: Pressemeldung , 06.12.2023, https://www.presseportal.de/pm/32403/5666136/

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5 Antworten

  1. Sorry, aber ich muss widersprechen. Gewichtsbegrenzungen sind wichtig, um die Sicherheit der Paketboten zu gewährleisten und Schäden zu vermeiden. Schwere Pakete können gefährlich sein und andere Lieferungen beschädigen. #SicherheitGehtVor

  2. Na klar, weil Paketboten ja nichts Besseres zu tun haben, als stundenlang im Fitnessstudio zu trainieren, anstatt Pakete auszuliefern. Wie wärs stattdessen mit ein bisschen Empathie und Verständnis für die körperliche Belastung, der sie täglich ausgesetzt sind?

  3. Ich finde dieses Gewichtsbegrenzungsthema total übertrieben. Lasst den Leuten doch ihre schweren Pakete! #SchwerePaketeFürAlle

  4. Ach komm schon, übertreib nicht! Eine Gewichtsbegrenzung bei Paketen ist vernünftig, um die Gesundheit der Arbeiter zu schützen. Es hat nichts mit Absurditäten zu tun, sondern mit gesundem Menschenverstand.

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