Suche
Close this search box.

VDR-Bericht: Geschäftsreisekosten steigen 2023 deutlich an

VDR-Medienmitteilung: Verband Deutsches Reisemanagement (VDR) veröffentlicht aktuelle ...

Deutsche Unternehmen investieren wieder vermehrt in Geschäftsreisen – trotz steigender Kosten

Der Verband Deutsches Reisemanagement e.V. (VDR) hat die aktuelle VDR-Geschäftsreiseanalyse 2024 veröffentlicht, die eine deutliche Erholung und Dynamik im deutschen Geschäftsreisemarkt zeigt. Die Ausgaben für Geschäftsreisen stiegen im Jahr 2023 um bemerkenswerte 72 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und erreichten mit 46,2 Milliarden Euro einen neuen Höchstwert seit Beginn der Pandemie. Diese Zahlen unterstreichen den signifikanten Nachholbedarf an persönlichen Treffen und Geschäftsinteraktionen. Gleichzeitig zeichnen sich Trends ab, wie eine bewusstere Planung und Bündelung von Reisen sowie ein verstärktes Augenmerk auf nachhaltige Mobilität.


Teilen:

Bremen (VBR). Der deutsche Geschäftsreisemarkt erlebt eine dynamische Erholung. Der Verband Deutsches Reisemanagement e.V. (VDR) präsentierte in seiner aktuellen Geschäftsreiseanalyse für das Jahr 2024 beeindruckende Zahlen. Die Kosten für Geschäftsreisen sind im Jahr 2023 um satte 72 Prozent gestiegen und erreichten einen neuen Höchstwert seit der Pandemie mit 46,2 Milliarden Euro. Diese Ergebnisse basieren auf repräsentativen Daten des VDR und markieren einen wichtigen Wendepunkt für die Branche.

Die wirtschaftlichen Veränderungen in den letzten Jahren aufgrund der Pandemie hatten zu einem drastischen Rückgang der Geschäftsreisen geführt. Nun zeigt sich jedoch ein deutlicher Nachholbedarf an persönlichen Business-Meetings. Im vergangenen Jahr gab es beeindruckende 116,7 Millionen Geschäftsreisen, was einem Anstieg von 55 Prozent gegenüber 2022 entspricht. Auch die Zahl der Geschäftsreisenden erhöhte sich um 18 Prozent und stieg auf fast 10 Millionen. Allerdings kletterten auch die durchschnittlichen Kosten pro Reise auf über 400 Euro.

Der Anstieg der Ausgaben zeigt, dass Unternehmen bewusster und nachhaltiger planen. So berücksichtigen sie vermehrt die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), die größere Firmen dazu verpflichtet, Mobilität umweltbewusst zu gestalten. Geschäftsreisen werden heute vorsichtiger und vorausschauender organisiert, nicht zuletzt auch wegen der steigenden Kosten.

Ein bemerkenswerter Trend ist die Zunahme von mehrtägigen Geschäftsreisen. Die durchschnittliche Dauer einer Reise stieg auf 2,6 Tage. Besonders der Mittelstand hat diesen Ansatz übernommen, wobei Geschäftsreisende im Vergleich zu 2019 einen ganzen Tag länger unterwegs waren. Ein weiteres Zeichen dieser Entwicklung ist die anteilige Zunahme von Auslandsreisen, die mittlerweile 28 Prozent aller Reisen ausmachen. Zudem führt eine wachsende Anzahl von Unternehmen die Möglichkeit ein, private Aufenthalte vor oder nach der Geschäftsreise anzuhängen, wodurch fast 90 Prozent der Firmen dies bereits erlauben oder planen.

Lesen Sie auch:  Familienbetriebe Land und Forst fordern praxisgerechte Gestaltung des Nature Restauration Law

Interessant ist auch die Zunahme von Auslandsübernachtungen, die sich im Jahr 2023 fast verdoppelten – von 13,2 auf 25,6 Millionen Übernachtungen. Trotz dieses Anstiegs finden die meisten Übernachtungen weiterhin im Inland statt. Hieraus wird klar, dass längere Reisen und die Zunahme von Auslandsaufenthalten maßgeblich zum Wachstum der Übernachtungszahlen beigetragen haben.

Eine ganzheitliche und nachhaltige Betrachtung der Mobilität gewinnt immer mehr an Bedeutung. Immer mehr Unternehmen setzen auf umfassende Mobilitätsstrategien, die neben den Kosten auch die Umweltbelastung berücksichtigen. Nachhaltige Alternativen wie Fahrrad-Leasing oder Job-Tickets sind dabei immer beliebter. Bereits 92 Prozent der Unternehmen bieten solche Optionen an. Ebenso wächst die Umstellung vom Pkw oder Taxi auf den öffentlichen Nahverkehr stetig, während der Wechsel von Flug auf Zug etwas weniger häufig als Nachhaltigkeitsmaßnahme genannt wurde.

Im Travel Management stehen viele Themenfelder im Fokus, darunter Nachhaltigkeit, Reisesicherheit und Kosten. Ein umfassendes Mobilitätsmanagement wird zunehmend notwendig. „Prozessoptimierung“ steht bei nahezu allen Befragten an erster Stelle der prioritären Themen, wie Inge Pirner, VDR-Vizepräsidentin, betont: „Nahezu alle Befragten wählten ‚Prozessoptimierung‘ auf Platz Eins im Ranking der Themenfelder aktuell und in Zukunft“. Die Rolle der VDR-Geschäftsreiseanalyse ist dabei essentiell, da sie verlässliche Daten und Trends sowie ein aktuelles Stimmungsbild aus der Branche liefert.

Ein Live-Webcast zur Vorstellung der Geschäftsreiseanalyse 2024 findet am Montag, den 8. Juli 2024, von 10:30 bis 11:30 Uhr statt. Weitere Informationen sind unter www.geschaeftsreiseanalyse.de verfügbar.

Lesen Sie auch:  Kita-Personal am Limit: DAK Report fordert Handeln

Mit mehr als 600 Mitgliedsunternehmen ist der VDR das größte Netzwerk für Mobilitätsmanagement in Deutschland. Seit 50 Jahren vertritt der Verband die Interessen geschäftsreisender Unternehmen und setzt sich für eine ausgewogene und zuverlässige betriebliche Mobilität ein.


Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
VDR-Medienmitteilung: Verband Deutsches Reisemanagement (VDR) veröffentlicht aktuelle …

Original-Content übermittelt durch news aktuell.

Zitierte Personen und Organisationen

  • Verband Deutsches Reisemanagement e.V. (VDR)
  • deutsche Unternehmen
  • öffentliche Institutionen
  • Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD)
  • Mittelstand
  • Travel Manager
  • VDR-Projektgruppe „Ganzheitliche Mobilität“
  • Inge Pirner (VDR-Vizepräsidentin und Studienverantwortliche)
  • BWH Hotels Central Europe
  • Lufthansa City Center
  • Lufthansa Group
  • SIXT
  • Turkish Airlines
  • Uber for Business

Kontaktperson:

  • Sandra Waldinger (PR und Kommunikation)

Adresse des Verbandes Deutsches Reisemanagement e.V. (VDR):

  • Darmstädter Landstraße 125, 60598 Frankfurt am Main

Websites:

  • www.geschaeftsreiseanalyse.de
  • www.vdr-service.de

Meldung einfach erklärt

25.06.2024 – 10:26

1. Wer veröffentlicht die Daten?
– Der Verband Deutsches Reisemanagement e.V. (VDR)

2. Was wurde veröffentlicht?
– Aktuelle Daten und Trends zum deutschen Geschäftsreisemarkt

3. Wichtige Punkte:
– Geschäftreisen erholen sich weiter.
– Kosten für Geschäftsreisen sind deutlich gestiegen.

4. Wie stark sind die Ausgaben gestiegen?
– Die Ausgaben stiegen um 72 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

5. Wie hoch sind die Gesamtausgaben?
– Neuer Höchstwert von 46,2 Milliarden Euro.

6. Warum ist das wichtig?
– Pandemie führte zu einem Rückgang der Geschäftsreisen.
– Jetzt gibt es wieder mehr Bedarf an persönlichen Business-Meetings.

7. Wie viele Geschäftsreisen gab es 2023?
– Es gab 116,7 Millionen Geschäftsreisen.
– In 2022 waren es 55 Prozent weniger.

Lesen Sie auch:  SoVD fordert: EU-Entgelttransparenz jetzt umsetzen!

8. Wie hoch sind die Kosten pro Reise im Durchschnitt?
– Sie lagen bei über 400 Euro.

9. Was ist noch interessant zu wissen?
– Unternehmen planen Reisen bewusster und nachhaltiger.
– Größere Firmen müssen Mobilität umweltbewusst gestalten.

10. Ausland und Reisedauer
– Durchschnittliche Dauer einer Geschäftsreise stieg auf 2,6 Tage.
– 28 Prozent der Reisen führten ins Ausland.

11. Mehr Übernachtungen
– 82,3 Millionen Übernachtungen in 2023.
– Davon 56,7 Millionen im Inland.
– Deutlicher Anstieg der Auslandsübernachtungen.

12. Nachhaltigkeit und Mobilität
– Viele Firmen bieten nachhaltige Mobilitätsalternativen an.
– Wechsel vom Pkw oder Taxi auf öffentliche Verkehrsmittel nimmt zu.

13. Warum ist eine ganzheitliche Betrachtung notwendig?
– Berücksichtigt verschiedene Aspekte wie Kosten, Sicherheit und Umwelt.
– Prozessoptimierung wird immer wichtiger.

14. Wann findet der Live-Webcast zur Präsentation statt?
– Montag, 08. Juli 2024, 10:30 bis 11:30 Uhr.

15. Wer wurde befragt?
– 800 Personen, die für das Management von Geschäftsreisen zuständig sind.

16. Wer unterstützt die Studie?
– Unternehmen wie BWH Hotels Central Europe, Lufthansa City Center, SIXT und andere.

17. Informationen über den Verband
– Der VDR besteht seit 50 Jahren.
– Er vertritt die Interessen geschäftsreisender Unternehmen.

Kontakt:
– Sandra Waldinger, PR und Kommunikation
– Tel. +49 69 695229 36
– E-Mail: waldinger@vdr-service.de

Adresse:
– Verband Deutsches Reisemanagement e. V.
– Darmstädter Landstraße 125, 60598 Frankfurt am Main
– www.vdr-service.de

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Teilen:

Das könnte Sie auch interessieren

Votum gegen Strafzölle ist richtig!

Freier Handel statt Handelsbarrieren: BGA begrüßt Entscheidung

Am 4. Oktober 2024 begrüßte Dr. Dirk Jandura, Präsident des BGA Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V., die Entscheidung der Bundesregierung, gegen neue Handelsbarrieren zu stimmen, als wegweisend für eine florierende Wirtschaft. In einer Zeit, in der internationale Handelsverbindungen essenziell sind, setzt er auf freie Handelswege und Warenaustausch ohne Strafzölle. Insbesondere im Hinblick auf China als bedeutenden Handelspartner plädiert Jandura für diplomatische Gespräche und WTO-konforme Lösungen, um Eskalationen im Handelsstreit zu vermeiden.

Lesen
Segel setzen für die Entfaltung und Mitbestimmung junger Menschen / Staatsministerin ...

Jugend gestaltet Demokratie: Projekt in Schwerin beendet

In Schwerin endete ein innovatives Bildungsprojekt an der Volkshochschule, das Jugendliche auf eine inspirierende Reise durch die Geschichte der deutschen Einheit mitnahm. Mit einem farbenfrohen Segel voller Zukunftswünsche als Symbol für Freiheit und lebendige Demokratie, bot das Projekt den Teilnehmern nicht nur historische Einblicke, sondern auch die Möglichkeit, ihre eigenen Ansichten zu formen. Staatsministerin Reem Alabali-Radovan besuchte das Abschluss-Event und lobte die engagierten Jugendlichen als “echte Demokratieschützerinnen und Demokratieschützer”. Dieses Projekt zeigt deutlich: Bildung ist der Schlüssel zu einer selbstbestimmten, demokratischen Zukunft.

Lesen