Bremen (VBR). “`html
Die Immobilienpreise in Deutschland weiterhin auf dem Rückzug: Das ist die zentrale Aussage des aktuellen Berichts des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (vdp) e.V., der in Berlin veröffentlicht wurde. Laut den neuesten Zahlen, die am 08.05.2024 vorgelegt wurden, setzt der Markt seinen Trend der Preisanpassung fort. Konkret verzeichnete der vdp-Immobilienpreisindex im ersten Quartal 2024 einen Rückgang um 5,3 % im Jahresvergleich, was die anhaltenden Herausforderungen auf dem Immobilienmarkt widerspiegelt.
Der von vdpResearch ermittelte Index, der eine umfassende und zuverlässige Datengrundlage darstellt, da er Transaktionsdaten von über 700 Kreditinstituten umfasst, zeigt einen deutlichen Preisrückgang seit dem Höchststand im zweiten Quartal 2022. Besonders betroffen sind dabei Gewerbeimmobilien, die einen erheblichen Preisverfall von 9,6 % gegenüber dem Vorjahr erlebten, während Wohnimmobilien um 4,3 % sanken. Dies unterstreicht die spezifischen Belastungen des Gewerbesektors, dessen Preise um beeindruckende 17,2 % seit dem zweiten Quartal 2022 gefallen sind.
Jens Tolckmitt, Hauptgeschäftsführer des vdp, kommentiert den Markt so: “Die Preisentwicklung bestätigt unsere Prognose, dass die Preise weiter fallen, bei Gewerbeobjekten kräftiger als bei Wohnimmobilien.” Besonders auffällig ist dabei, dass sich der Trend bei Gewerbeimmobilien fortsetzt, ohne Anzeichen einer Bodenbildung. Dies lässt auf eine anhaltende Skepsis im Sektor schließen, die auch durch die derzeit geringe Dynamik im Transaktionsgeschehen gestützt wird.
Im Bereich der Wohnimmobilien zeichnet sich eine etwas positivere Entwicklung ab. Die Preise für Mehrfamilienhäuser blieben auf Vorquartalsniveau stabil, auch wenn der Jahrestrend weiterhin nach unten zeigt. Jedoch gibt es Indikatoren, die auf eine beginnende Stabilisierung hindeuten, zumindest im Vergleich zum Vorquartal, wo ein leichter Rückgang verzeichnet wurde. Auch die Mietpreisentwicklung zeigt ein kontinuierliches, wenn auch moderates Wachstum, was in Anbetracht des angespannten Wohnungsmarktes und der weit hinter den politischen Zielen zurückbleibenden Baufertigstellungen von besonderer Bedeutung ist.
Die Analyse der Top 7-Städte offenbart, dass Köln auf Quartalssicht ein leichtes Preiswachstum verzeichnet, während die anderen großen Metropolen weiterhin mit Preisrückgängen zu kämpfen haben. Dies zeigt, dass die Auswirkungen auf dem Immobilienmarkt regional sehr unterschiedlich sein können.
Der Gewerbeimmobiliensektor steht vor besonderen Herausforderungen, unter anderem durch den anhaltenden Homeoffice-Trend und die zunehmende Bedeutung des Online-Handels, die den Büro- und Einzelhandelsimmobilienmarkt beeinflussen. Diese strukturellen Veränderungen, zusammen mit den ökonomischen Faktoren und der Notwendigkeit von ESG-konformen Sanierungen, lassen erwarten, dass der Sektor auch im Jahr 2024 unter Druck bleibt.
Trotz der gegenwärtig herausfordernden Situation bleibt der vdp optimistisch, dass sich der Markt mittel- bis langfristig erholen wird. Dabei spielt die kontinuierliche Beobachtung der Marktbedingungen eine entscheidende Rolle, um Trends frühzeitig zu erkennen und darauf reagieren zu können. Der vdp-Immobilienpreisindex stellt dabei ein wichtiges Instrument dar, um Marktentwicklungen transparent und nachvollziehbar zu machen.
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Rückgang der Immobilienpreise dauert an
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Meldung einfach erklärt
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Was sagt uns der neue Bericht über Immobilienpreise in Deutschland?
- Der Bericht wurde von der Gruppe “Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) e.V.” gemacht.
- Es geht um Preise von Häusern und Wohnungen, wie sie sich verändert haben.
- Auf Jahressicht sind die Preise um 5,3% gefallen.
- Vom letzten Quartal zum ersten Quartal dieses Jahres sind sie um 0,3% gesunken.
- Bei Wohnungen und Häusern zum Wohnen:
- Die Preise sind um 4,3% im Vergleich zum letzten Jahr gesunken.
- Im Vergleich zum letzten Quartal fielen sie leicht um 0,2%.
- Bei Gewerbeimmobilien sind die Preise deutlich mehr gesunken:
- Um 9,6% im Jahresvergleich.
- Und um 0,8% vom letzten Quartal zum ersten Quartal.
- Es gibt weniger Verkäufe und Käufe von Gewerbeimmobilien.
Was bedeutet das für die Zukunft?
- Die Mieten könnten weiter steigen, weil es nicht genug Wohnungen gibt.
- In Städten wie Köln entwickeln sich die Haus- und Wohnungspreise unterschiedlich.
- Der Markt für Büros und Geschäfte könnte durch weniger Büroarbeit und mehr Online-Shopping schwierig bleiben.
Was macht die vdp?
- Die vdp sammelt Daten zu Immobilienverkäufen und Mieten.
- Sie hilft uns zu verstehen, wie sich der Markt entwickelt.
Noch Fragen?
- Warum fallen die Preise? Wegen der Zinsen und der Wirtschaft.
- Werden die Preise weiter fallen? Bei Gewerbeimmobilien wahrscheinlich ja, bei Wohnimmobilien vielleicht nicht.
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