VDI-Handlungsempfehlung: Allergien durch Luftqualität senken

Pollensaison und Klimawandel – Ein gefährliches Duo für Allergiker

Düsseldorf, 24. Juni 2025 – Wenn die Pollensaison beginnt, fürchten sich viele Allergiker vor den unangenehmen Folgen. Dieses Jahr steht jedoch nicht nur die blühende Flora im Fokus, sondern auch die alarmierenden Wechselwirkungen zwischen Klimawandel und Luftqualität. Experten des VDI (Verein Deutscher Ingenieure) haben sich erstmals zu den Auswirkungen dieser Umweltfaktoren auf Pollenallergien ausgetauscht. In der neuen VDI-Handlungsempfehlung „Klimawandel – Luftqualität – Pollenallergie“ werden entscheidende Erkenntnisse präsentiert, die zeigen, wie steigende Temperaturen und Luftverschmutzung die Pollenbelastung erhöhen und die Gesundheit der Bevölkerung gefährden. Welche Maßnahmen notwendig sind, um dem entgegenzuwirken, erfahren Sie hier.

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Klimawandel und Allergien: VDI präsentiert neue Handlungsempfehlungen

Düsseldorf, 24. Juni 2025 – Inmitten der aktuellen Pollensaison kämpfen viele Menschen erneut mit Allergien. Die Zunahme von Luftschadstoffen und die Auswirkungen des Klimawandels stehen dabei in einem besorgniserregenden Zusammenhang, der jetzt von Expertinnen und Experten aus verschiedenen Disziplinen im VDI genauer untersucht wurde. Ihre Erkenntnisse sind in der neuen Handlungsempfehlung „Klimawandel – Luftqualität – Pollenallergie“ zusammengefasst.

Die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Fachkräfte fokussiert auf die Wechselwirkungen zwischen Klimafaktoren, Luftschadstoffen und durch Pollen ausgelösten Allergien. Besonders im Blick: Wie verändern höhere Temperaturen und Luftverschmutzung das Vorkommen und die allergene Wirkung von Pollen? Die Ergebnisse zeigen, dass Luftverschmutzung Allergien begünstigt und die gesundheitliche Belastung der Bevölkerung steigert.

Allergische Erkrankungen verursachen nicht nur eine hohe individuelle Krankheitslast, sondern bringen auch immense Kosten für die Gesundheitssysteme mit sich. Die Forschung verdeutlicht, dass sowohl genetische Faktoren als auch Umwelteinflüsse entscheidend sind. „Erst ein langjähriges und standardisiertes Pollenmonitoring erlaubt Rückschlüsse auf Veränderungen im Pollenflug“, erläutert Matthias Werchan von der Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst PID.

Die Rolle von Luftschadstoffen ist alarmierend: Sie verändern nicht nur die Pollenstruktur, sondern machen den menschlichen Körper auch anfälliger für allergische Reaktionen. Zudem beeinflusst der Klimawandel, etwa durch Hitzewellen, die Luftqualität und damit die Verbreitung von Schadstoffen. Die gesundheitlichen Folgen sind unübersehbar.

Besonders brisant ist, dass Pollen durch klimatische Veränderungen nun auch über größere Distanzen transportiert werden können. Stärkere Wetterereignisse führen dazu, dass pollenbeladene Luftpakete in höhere Atmosphärenschichten gelangen und somit in Regionen verschleppt werden, die vorher kaum betroffen waren.

Die VDI-Handlungsempfehlung von Mai 2025 bündelt nicht nur diese Erkenntnisse, sondern benennt auch zukünftige Forschungsbedarfe und konkrete Maßnahmen. Dabei sind Stadt- und Regionalplaner sowie gesundheitspolitische Entscheidungsträger auf verschiedenen Ebenen angesprochen. Der Fokus liegt klar auf der Verringerung von Luftschadstoffen und der Aufklärung der Öffentlichkeit. Besonders betont wird die Notwendigkeit, bei der Auswahl klimaresistenter Bäume deren allergologische Eigenschaften zu berücksichtigen: „Sonst drohen neue Zielkonflikte“, warnt das Papier.

Die interdisziplinäre Zusammenarbeit hat sich als besonders wertvoll erwiesen. „Durch den Austausch in der Expertengruppe konnten wir die unterschiedlichen Fachkenntnisse und Perspektiven zusammenführen, um zu einer ganzheitlichen Betrachtung zu gelangen“, so Ute Dauert vom Umweltbundesamt.

Es wird deutlich: Die Herausforderungen, die aus dem Zusammenspiel von Klimawandel und Allergien resultieren, erfordern ein miteinander verbundenes Handeln. Bürger, Wissenschaftler und politische Akteure müssen gemeinsam an Lösungen arbeiten, um die gesundheitlichen Risiken zu minimieren und eine nachhaltige Zukunft zu gestalten.


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Pollenallergie: VDI-Handlungsempfehlung zeigt Wege zur Minderung allergischer Belastungen

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Verschärfung der Allergieproblematik durch Umweltveränderungen

Die aktuellen Entwicklungen im Zusammenhang mit Klimawandel und Luftqualitätsverschlechterung haben erhebliche Auswirkungen auf die gesundheitliche Situation in vielen Regionen. Während der Klimawandel nicht nur zu höheren Temperaturen führt, die das Wachstum von Pflanzen und damit die Pollenproduktion fördern, verstärken Luftschadstoffe die allergische Reaktion der Bevölkerung. Studien zeigen, dass die Menge und Aggressivität von Pollen durch Schadstoffe wie Ozon und Feinstaub beeinflusst wird. Dies bedeutet, dass Allergiker zunehmend unter stärkeren Symptomen leiden, was sowohl ihre Lebensqualität als auch die Gesundheitssysteme stark belasten kann.

In den letzten Jahren gab es eine Zunahme der Allergikerzahlen, wobei der Trend sich infolge klimatischer Veränderungen voraussichtlich weiter verschärfen wird. Prognosen deuten darauf hin, dass in den kommenden Dekaden die Pollensaison länger dauern und intensiver werden könnte. Bereits jetzt weisen zahlreiche Regionen, die zuvor als pollenarm galten, eine zunehmende Belastung auf. Diese Veränderungen sind nicht nur ein nationales, sondern auch ein globales Problem, das Ländergrenzen überschreitet und durch das Ferntransport von Pollen zusätzlich kompliziert wird.

Die Interdisziplinarität, wie sie in der VDI-Handlungsempfehlung hervorgehoben wird, ist entscheidend, da keine einzelne Disziplin allein die komplexe Problematik lösen kann. Die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern, Stadtplanern und Umweltexperten ist unerlässlich, um effektive Maßnahmen zu entwickeln. Klare politische Rahmenbedingungen und ein besseres Bewusstsein in der Bevölkerung sind ebenfalls nötig, um die Herausforderungen der Pollenallergien im Kontext eines sich verändernden Klimas anzugehen.

In Anbetracht dieser allgegenwärtigen Herausforderungen ist es erforderlich, nicht nur auf kurzfristige Lösungen zu setzen. Langfristige Strategien, die auf einer soliden Datenbasis beruhen, sind entscheidend, um die Gesundheitsrisiken durch Pollenallergien zu minimieren und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Zeiten zunehmender Umweltbelastungen zu wahren.


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