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"VDI: Entscheidend bleibt der Mensch im EU-KI-Gesetz"

VDI-Pressestatement zum KI-Gesetz der EU: "Ingenieure und Ingenieurinnen tragen ...

Neues EU-KI-Gesetz verabschiedet: Verantwortung bleibt beim Menschen

Düsseldorf (ots) – Die Europäische Union hat heute ein bahnbrechendes Gesetz zur Regulierung der Künstlichen Intelligenz (KI) verabschiedet. Dieses erste seiner Art soll weltweit als Standard für den ethischen Einsatz von KI dienen. Dieter Westerkamp vom VDI Verein Deutscher Ingenieure betont die fortwährende Verantwortung des Menschen bei der Nutzung dieser Technologien, was essenziell für die ethischen Grundsätze des Ingenieurberufs ist. Das Gesetz fordert, dass KI-Systeme transparent, nachvollziehbar und nicht diskriminierend gestaltet werden, um verantwortungsbewusste Anwendungen sicherzustellen. Westerkamp sieht in dem Gesetz einen wichtigen Schritt, um Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit im globalen Markt zu stärken.


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Bremen (VBR). In einem historischen Schritt haben die EU-Staaten heute strenge Richtlinien zur Nutzung Künstlicher Intelligenz (KI) verabschiedet. Der sogenannte „AI-Act“ stellt das weltweit erste umfassende Gesetz zur KI-Regulierung dar und könnte als Maßstab für künftige globale Standards dienen. Im Mittelpunkt der neuen Regelungen stehen Transparenz, Nachvollziehbarkeit und Nichtdiskriminierung bei KI-Systemen.

Dieter Westerkamp, Technik-Experte und Bereichsleiter im Verein Deutscher Ingenieure (VDI), begrüßt die Entscheidung. Er betont: „Die Verantwortung bleibt beim Menschen.“ Dies ist insbesondere für die ethischen Grundsätze des Ingenieurberufs unerlässlich. Mit der Einführung des AI-Acts wird sichergestellt, dass die letztendliche Entscheidungsgewalt und Verantwortlichkeit nicht an Maschine oder Algorithmen delegiert werden, sondern stets in menschlichen Händen verbleiben.

Westerkamp verweist hierbei auf die “Ethischen Grundsätze des Ingenieurberufs”, die der VDI im Jahr 2021 überarbeitet hat. Diese Prinzipien unterstreichen, dass Ingenieurinnen und Ingenieure trotz Unterstützung durch autonome Systeme die vollständige Verantwortung tragen müssen. „Wir müssen die Gesamtsysteme betrachten, in denen KI genutzt wird“, sagt er und fügt hinzu, dass Entscheidungen von KI-Systemen immer nachvollziehbar und plausibel sein müssen. Ingenieure tragen darüber hinaus eine Mitverantwortung für die Auswirkungen dieser Systeme im gesamten Netzwerk.

Diese Gründlichkeit in der ethischen Betrachtung wird durch die Chancen, die KI bietet, nicht gemindert. Der VDI hebt hervor, dass Deutschland, vor allem in Bezug auf Patentanmeldungen, eine führende Rolle spielt – aktuell rangiert es weltweit auf dem zweiten Platz. Hier gilt es nun, innovative Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln, die den neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen gerecht werden.

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Ein weiterer wichtiger Schritt wird die technische Standardisierung von KI sein. Sie wird folgen und die Transparenz in der Nutzung von KI weiter erhöhen, was wiederum Vertrauen bei Verbrauchern und Unternehmen schaffen wird. Westerkamp ist optimistisch: „Gut ist, dass wir in Deutschland im Hinblick auf die Anzahl von Patenten aktuell weltweit auf dem zweiten Platz liegen. Nun gilt es, auf dieser Basis geeignete Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln, die das KI-Gesetz erfüllen.“

Neben seiner Rolle im VDI teilt Westerkamp sein Fachwissen auch in Podcasts wie „KI im Ingenieurwesen“. Hier können Interessierte tiefer in die Thematik eintauchen und erfahren, welche Visionen und Herausforderungen mit dem Einsatz von KI im Ingenieurswesen verbunden sind.

Weitere Informationen und Einblicke bietet der VDI auf Anfrage über die Pressestelle, wo Sarah Janczura, stellvertretende Pressesprecherin, als Ansprechpartnerin bereitsteht.

Diese Entwicklungen markieren einen wichtigen Meilenstein in der Beziehung zwischen Mensch und Technologie und verdeutlichen einmal mehr, dass bei aller Fortschrittlichkeit der menschliche Faktor niemals vernachlässigt werden darf. Durch kluge Regulierung und verantwortungsvolles Handeln kann Künstliche Intelligenz schließlich zum Wohle aller genutzt werden.

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Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
VDI-Pressestatement zum KI-Gesetz der EU: “Ingenieure und Ingenieurinnen tragen …

Original-Content übermittelt durch news aktuell.

Meldung einfach erklärt

Hier ist der Beitrag in leichter Sprache mit zusätzlichen Erklärungen:

– Am 21. Mai 2024 haben die EU-Staaten neue Regeln für Künstliche Intelligenz (KI) beschlossen.
– Dieter Westerkamp, ein Experte vom Verein Deutscher Ingenieure (VDI), sagt: “Es ist wichtig, dass Menschen bei der Nutzung von KI die Entscheidungen treffen.”
– Die neuen Regeln heißen “AI-Act” und sollen dafür sorgen, dass KI fair und verständlich funktioniert.
– Worum geht es in den neuen Regeln?
– KI-Systeme müssen transparent, nachvollziehbar und nicht diskriminierend sein.
– Menschen sollen die KI überwachen, nicht Maschinen.
– Das bedeutet, die Verantwortung bleibt beim Menschen.

– Was sagt der VDI dazu?
– Der VDI unterstützt diese Regeln.
– In den “Ethischen Grundsätzen des Ingenieurberufs” von 2021 steht: Die Verantwortung für KI bleibt beim Menschen.
– Ingenieure sollen sicherstellen, dass Entscheidungen von KI-Systemen verständlich und logisch sind.
– Ingenieure haben auch eine Mitverantwortung für die Auswirkungen der KI auf das ganze System oder Netzwerk.

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– Warum sind diese Regeln wichtig?
– KI wird immer mehr benutzt und kann viele Chancen bieten.
– Deutschland hat weltweit viele Patente für KI-Technologie.
– Es ist wichtig, wettbewerbsfähige Produkte und Dienstleistungen mit integrierter KI zu entwickeln, die den neuen Regeln entsprechen.

– Was passiert als nächstes?
– Weitere technische Regeln und Standards für KI werden erstellt.
– Diese sollen für klare und sichere Nutzung von KI sorgen.

– Wer ist Dieter Westerkamp?
– Er ist ein KI-Experte beim VDI.
– Er hat bereits in Podcasts über “KI im Ingenieurwesen” gesprochen.
– Den Podcast kann man anhören: “#3 – KI im Ingenieurwesen. Mit Dieter Westerkamp, VDI ~ Breaking Data Podcast”

– Kontakt für weitere Informationen:
– Sarah Janczura, Stellvertretende Pressesprecherin des VDI
– Telefon: +49 211 6214-641
– E-Mail: presse@vdi.de

– Der Beitrag kommt ursprünglich vom VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V., übermittelt durch news aktuell.

Durch diese Auflistung und einfachen Erklärungen sollten die wichtigen Inhalte des Beitrags verständlicher sein.

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