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VCI fordert pragmatischen Politikstil für Europas Zukunft

VCI zur Europawahl / Europa muss den Aufbruch wagen
Am 10. Juni 2024 hat Europa ein neues Parlament gewählt. Markus Steilemann, Präsident des Verbands der Chemischen Industrie (VCI), äußerte sich optimistisch über die Zukunft Europas und betonte die Notwendigkeit eines neuen politischen Ansatzes. „Wettbewerbsfähigkeit darf nicht nur ein Schlagwort im Wahlkampf sein“, sagte Steilemann und forderte pragmatische und schnelle Entscheidungen sowie eine klare Kurskorrektur der politischen Prioritäten, um Europas wirtschaftliche Stärke und die grüne Transformation sicherzustellen.

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Bremen (VBR). In Europa fand kürzlich eine entscheidende Wahl zum Europäischen Parlament statt. Dies markiert einen bedeutenden Moment in der Geschichte des Kontinents. Markus Steilemann, Präsident des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI), hat sich aus dieser Gelegenheit in eindringlichen Worten an die Öffentlichkeit gewandt.

“Die Europäische Union ist ein Erfolgsprojekt, dem wir viel verdanken. Sie steht für Frieden, Stabilität, Rechtssicherheit und Freizügigkeit. Deshalb sagen wir Ja zu Europa – ohne Wenn und Aber. Wir können die großen Herausforderungen unserer Zeit nur gemeinsam meistern.”

Die Ausführungen von Steilemann verdeutlichen die immense Bedeutung der Europäischen Union nicht nur als politisches Gebilde, sondern als Grundlage für das friedliche und stabile Miteinander der Mitgliedstaaten. Gerade jetzt stehe die EU vor immensen Herausforderungen, die nur gemeinsam bewältigt werden können.

Steilemann hofft auf einen frischen Aufbruch in Europa. Er betont, dass Wettbewerbsfähigkeit kein reines Schlagwort bleiben darf. “Die ökonomische und politische Stellung Europas in der Welt ist gefährdet”, warnt er. Er ruft dazu auf, dass Europa nicht nur nachhaltiger wird, sondern auch seine wirtschaftliche Stärke wiedergewinnt. Eine starke und zukunftsgerichtete Industrie sei essentiell für die Stabilität des Kontinents.

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Für diese Ziele fordert der VCI-Präsident einen neuen Politikstil: Pragmatismus und Schnelligkeit sollten Einzug ins europäische Haus halten, während die Bürokratie draußen bleiben muss. Eine klare Kursänderung sei notwendig, um das internationale Wettbewerbspotential zu stärken und die grüne Transformation voranzutreiben.

Ein vorgeschlagener Masterplan für die Industrie umfasst dabei vier Schlüsselfaktoren: günstige Energie, offene Märkte, smarte Regulierung und Innovationsförderung. Nur so könne Europas Wirtschaft bestehen und zugleich nachhaltig transformiert werden.

Besorgt zeigt sich Steilemann über den zunehmenden Zuspruch für extreme Parteien am politischen Rand. “Der Zuwachs an den Rändern alarmiert uns. Europa-Gegnern erteilen wir eine klare Absage. Extreme Parteien, egal ob rechts oder links, schaden unserer Demokratie, unserer Gesellschaft und unserer Wirtschaft.” Dies unterstreicht die Dringlichkeit, die Werte der Europäischen Union zu verteidigen und gegen Populismus vorzugehen.

Der VCI, der rund 2.300 Unternehmen aus der chemisch-pharmazeutischen Industrie sowie verwandten Wirtschaftszweigen vertritt, spielt hierbei eine zentrale Rolle. Mit einem Umsatz von rund 245 Milliarden Euro im Jahr 2023 und über 560.000 Beschäftigten ist diese Branche ein bedeutender Pfeiler der europäischen Wirtschaft.

Es bleibt abzuwarten, ob die jüngsten Wahlen tatsächlich den erhofften Aufschwung bringen. Dennoch bleibt die Botschaft klar: Europa muss geeint, stark und innovativ bleiben, um den globalen Herausforderungen standzuhalten und die Zukunft nachhaltig zu gestalten. Die kommenden Jahre werden entscheidend sein, ob die Vision einer wettbewerbsfähigen und nachhaltigen Industrie realisiert werden kann.

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Pressekontakt:
VCI-Pressestelle
Telefon: 069 2556-1496
E-Mail: presse@vci.de

Original-Content von: Verband der Chemischen Industrie (VCI), übermittelt durch news aktuell


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VCI zur Europawahl / Europa muss den Aufbruch wagen

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Meldung einfach erklärt

  • Datum und Zeit: 10.06.2024, 07:30 Uhr
  • Organisation: Verband der Chemischen Industrie (VCI)
  • Ort: Frankfurt am Main

Was ist passiert?

  • Europa hat ein neues Parlament gewählt.

Wer ist Markus Steilemann?

  • Markus Steilemann ist der Präsident des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI).

Was sagt Markus Steilemann zur Wahl?

  • Er unterstützt die Europäische Union (EU) vollkommen.
  • Er betont, dass die EU für Frieden, Stabilität, Rechtssicherheit und Freizügigkeit steht.
  • Er sagt, dass wir nur gemeinsam große Herausforderungen meistern können.

Was hofft Herr Steilemann?

  • Er hofft, dass die Wahl einen Neustart in Europa bringt.
  • Wettbewerbsfähigkeit soll nicht nur ein Schlagwort im Wahlkampf bleiben.
  • Europa muss wirtschaftlich stark sein, um seine Stellung in der Welt zu sichern.
  • Eine wettbewerbsfähige Industrie sorgt laut ihm für Stabilität.
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Welche Änderungen fordert er?

  • Einen neuen Politikstil mit Pragmatismus und Schnelligkeit anstelle von Bürokratie.
  • Eine Kurskorrektur bei politischen Prioritäten.
  • Einen Masterplan für die Industrie mit Fokus auf:
    • Günstige Energie
    • Offene Märkte
    • Smarte Regulierung
    • Unterstützung für Innovationen

Worüber ist er besorgt?

  • Über den Zuwachs extremer Parteien sowohl rechts als auch links.
  • Er glaubt, dass extreme Parteien unserer Demokratie, Gesellschaft und Wirtschaft schaden.

Wer ist der VCI?

  • Der VCI vertritt rund 2.300 Unternehmen aus der chemisch-pharmazeutischen und chemienahen Wirtschaft.

Daten vom VCI:

  • Im Jahr 2023 setzten die Mitgliedsunternehmen des VCI etwa 245 Milliarden Euro um.
  • Sie beschäftigten über 560.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Pressestelle des VCI:

  • Telefon: 069 2556-1496
  • E-Mail: presse@vci.de
  • Der VCI ist auch auf X (ehemals Twitter) und LinkedIn zu finden.

Original-Informationen kommen vom Verband der Chemischen Industrie (VCI) und wurden durch news aktuell übermittelt.

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