VBB fordert Reformen: Bundesrechnungshof bestätigt Handlungsbedarf

Pressemitteilung des VBB zum Sonderbericht des Bundesrechnungshofes: Bundeswehr - ...

Einleitung:

In einem drängenden Appell an die Bundesregierung hebt der Verband der Beamten und Beschäftigten der Bundeswehr (VBB) die schockierenden Ergebnisse des aktuellen Berichts des Bundesrechnungshofes hervor, der umfassenden Reformbedarf in der Bundeswehr feststellt. Am 27. Mai 2025 wurde deutlich, dass ineffiziente Strukturen und eine Überlastung der Streitkräfte durch bürokratische Aufgaben die Einsatzbereitschaft stark gefährden. Der VBB fordert nun grundlegende Veränderungen, um die Bundeswehr im Kernauftrag der Landes- und Bündnisverteidigung fit zu machen. Action ist gefordert – und der VBB steht bereit, diesen Transformationsprozess aktiv zu begleiten.

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Bonn – Der Verband der Beamten der Bundeswehr (VBB e.V.) hat sich angesichts des aktuellen Berichts des Bundesrechnungshofes (BRH) zu den Reformbedarf in der Bundeswehr erneut zu Wort gemeldet. Die Erkentnisse, die am 27. Mai 2025 veröffentlicht wurden, verdeutlichen die Dringlichkeit von tiefgreifenden Veränderungen in der Struktur und Personalausstattung der Bundeswehr. Diese grundlegenden Reformen sind notwendig, um den zentralen Auftrag der Landes- und Bündnisverteidigung im vollen Umfang zu erfüllen.

Der BRH hebt hervor: "Geld allein reicht nicht" und betont die dringende Notwendigkeit, "Reformen bei Aufgaben, Strukturen und Personalkörper" durchzuführen. Dieser Standpunkt wird vom VBB uneingeschränkt geteilt. Um die Wirksamkeit der Verteidigungsausgaben zu erhöhen, ist ein sorgfältiger und verantwortungsvoller Umgang mit den finanziellen Mitteln erforderlich. Der VBB fordert, dass die zusätzlichen Gelder nicht zu einem "Geld spielt keine Rolle!"-Mentalität führen dürfen. Vielmehr müsse der Effizienzgrad gesteigert und eine Disziplin im Umgang mit den Ausgaben formiert werden.

Ein weiterer kritischer Aspekt des Berichts ist die "konsequente Aufgabenkritik". Hier plädiert der VBB für eine Durchforstung der gegenwärtigen Aufgaben der Bundeswehr. Viele dieser Aufgaben stehen in keinem unmittelbaren Zusammenhang mit dem Kernauftrag, was laut VBB umgehend korrigiert werden muss. Ziel ist es, Ressourcen für wichtige militärische Aufgaben freizusetzen und die Bürokratie auf ein nötiges Minimum zu reduzieren.

Die strukturellen Defizite in der militärischen Personalstruktur sind alarmierend. Der VBB weist darauf hin, dass der Anteil an Offizieren im Vergleich zu Mannschaftsdienstgraden „deutlich kopflastiger“ geworden ist. Der BRH bestätigt diese Feststellungen. Die Dringlichkeit einer Verjüngung des Personalkörpers und die Erhöhung des Anteils an Soldatinnen und Soldaten auf Zeit sind essenziell für die Einsatzbereitschaft der Bundeswehr.

Ein Überdenken der Aufgabenverteilung zwischen Streitkräften und ziviler Verwaltung ist unabdingbar, um die Soldaten für ihre spezifischen militärischen Aufgaben optimal einzusetzen. Die gegenwärtige veraltete Struktur hindert die Streitkräfte daran, sich konsequent auf ihre Verteidigungsaufträge zu konzentrieren. Dies muss auch die Reduzierung der Bürokratie im Sinne einer effektiven Aufgabenteilung miteinander verknüpfen.

Der VBB kritisiert außerdem die Intransparenz in Bezug auf die Planstellen für Soldatinnen und Soldaten, die außerhalb der Streitkräfte tätig sind. Eine klare Einsicht in den Haushaltsplan ist unerlässlich, um die Ressourcen effizient nutzen zu können.

Der Verband appelliert an die Bundesregierung, die überzeugenden Empfehlungen des Bundesrechnungshofes ernst zu nehmen. Die anstehenden Reformen dürfen nicht länger aufgeschoben werden, denn nur durch mutige und konsequente Veränderungen kann die Bundeswehr für ihren militärischen Kernauftrag der Landes- und Bündnisverteidigung fit gemacht werden. Der VBB signalisiert seine Bereitschaft, diesen notwendigen Transformationsprozess aktiv zu begleiten und seine Expertise einzubringen.

In Anbetracht der gegenwärtigen Herausforderungen, vor denen die Bundeswehr steht, sind entschlossene Maßnahmen und Reformen gefordert. Nur so kann die Sicherheit der Bevölkerung und die Glaubwürdigkeit der Streitkräfte gewahrt werden.


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Dringender Reformbedarf in der Bundeswehr: Ein Blick auf die Herausforderungen

Die Situation in der Bundeswehr ist seit Jahren angespannt und wird zunehmend durch externe Berichte, wie den kürzlich veröffentlichten des Bundesrechnungshofes, beleuchtet. Laut den Erkenntnissen des Berichts ist ein grundlegender Reformbedarf in der Organisation, den Aufgaben und im Personal offenkundig, um den Anforderungen der Landes- und Bündnisverteidigung gerecht zu werden. Diese Thematik hat sich nicht nur im nationalen, sondern auch im internationalen Kontext als zentral herauskristallisiert. Zahlreiche Streitkräfte in Europa sehen sich ähnlichen Herausforderungen gegenüber, die größtenteils auf veraltete Strukturen und unzureichende Finanzierung zurückzuführen sind.

Der VBB hebt hervor, dass die Intransparenz im finanziellen Haushaltsplan ein ernstes Hindernis für notwendige Reformen darstellt. Dies ist nicht nur eine interne Herausforderung, sondern hat auch Folgen für das Vertrauen der Bevölkerung und der politischen Entscheidungsträger in die Bundeswehr. Eine strukturelle Neuausrichtung, die die Aufgabenteilung zwischen militärischen und zivilen Kräften kritisch hinterfragt, könnte langfristig zu einer effektiveren Anwendung der Verteidigungsausgaben führen. In vielen NATO-Ländern wird bereits eine ähnliche Strategie verfolgt, um die Ressourcen effizienter einzusetzen und die Einsatzbereitschaft der Truppen zu erhöhen.

Dabei wird deutlich, dass die Notwendigkeit einer Verjüngung des Personalkörpers nicht nur auf die internen Strukturen der Bundeswehr abzielt. Externe Rekrutierungsanstrengungen könnten dringend erforderlich sein, um die bestmöglichen Fachkräfte zu gewinnen und die Mannschaftsstärke zu stabilisieren. Uneinigkeit über die Aufgabenzuteilung könnte weiterhin zu einem Personalmangel führen, was sich negativ auf die Einsatzfähigkeit der Truppen auswirkt.

Die im Bericht angesprochenen Probleme diskutieren nicht nur die gegenwärtige Situation, sondern liefern auch eine Prognose für die Zukunft. Wenn die notwendigen Reformen jetzt nicht angepackt werden, könnte die Bundeswehr in naher Zukunft in ihrer Einsatzfähigkeit erheblich eingeschränkt werden. Der VBB fordert daher nicht nur eine politische Reaktion, sondern sieht sich auch in der Verantwortung, aktiv an der Gestaltung und Umsetzung eines Reformplans mitzuwirken. Die Erfahrungen aus vergangenen Reformversuchen, die oftmals ins Stocken gerieten, sollten als Lehre für zukünftige Initiativen dienen.

In Anbetracht dieser Rahmenbedingungen ist die Appell des VBBs an die Bundesregierung, die Empfehlungen des Bundesrechnungshofes unverzüglich zu berücksichtigen, mehr als nur eine politische Übung. Es ist eine Dringlichkeit – um sowohl dem Auftrag der Landesverteidigung als auch den Erwartungen der Soldatinnen und Soldaten an das System gerecht zu werden. Die gesellschaftlichen und internationalen Rahmenbedingungen erfordern ein schnelles Handeln, um die Bundeswehr nicht nur als Institution, sondern auch als vertrauenswürdige Verteidigungskraft für alle Bürger zu sichern.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Bundesrechnungshof
  2. Bundeswehr
  3. Verteidigungspolitik
  4. Reform
  5. Militärische Struktur

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7 Antworten

  1. „Die Aufgabenverteilung zwischen militärischen und zivilen Kräften muss neu gedacht werden.“ Das finde ich einen sehr wichtigen Punkt! Gibt es bereits Länder, die das besser machen? Würde mich über Infos freuen!

  2. Der Bericht des BRH zeigt wirklich die Probleme in der Bundeswehr auf. Ich finde es erstaunlich, wie lange schon keine echten Reformen angepackt wurden. Was haltet ihr von den finanziellen Aspekten?

    1. Finanzielle Transparenz ist wirklich wichtig! Ohne das wird das Vertrauen schwer zu gewinnen sein. Haben wir nicht schon genug Beispiele dafür gesehen?

    2. „Geld spielt keine Rolle“-Mentalität könnte fatal sein! Wir müssen sicherstellen, dass Geld effektiv eingesetzt wird. Wo könnten wir noch sparen ohne die Sicherheit zu gefährden?

  3. Ich finde es wichtig, dass der VBB sich für die Reformen in der Bundeswehr einsetzt. Die Aussage, dass Geld allein nicht reicht, ist sehr treffend. Was denkt ihr über die Vorschläge zur Aufgabenkritik? Ich denke, dass da viel Verbesserungspotenzial ist.

    1. Ich stimme dir zu, Ramona! Es gibt so viele Aufgaben, die einfach nicht notwendig sind. Wie könnten wir diese Bürokratie abbauen? Hast du konkrete Ideen?

    2. Die Verjüngung des Personals ist auch wichtig. Es wäre gut zu wissen, wie das konkret umgesetzt werden kann. Gibt es schon Pläne oder Modelle von anderen Ländern?

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