Berlin (ots) – VAUNET – Verband Privater Medien: Politik muss sich für Wettbewerbsfähigkeit privater Medien einsetzen
Berlin, 25. Oktober 2023 – Die weltpolitische Lage beeinflusst die Werbeumsätze der privaten Medien in Deutschland. In einer Pressemitteilung stellt der VAUNET – Verband Privater Medien die Ergebnisse der Umsatzstatistik 2022 und -prognose 2023 vor. Dabei wird deutlich, dass die Gesamtumsätze der Audio- und audiovisuellen Medien voraussichtlich um 3,1 Prozent auf 15,5 Milliarden Euro ansteigen werden. Einen Rückgang von 1,1 Prozent werden jedoch die reinen Netto-Werbeumsätze aller Audio- und audiovisueller Medien verzeichnen. Besonders betroffen von dieser Entwicklung ist das Fernsehen mit einem prognostizierten Rückgang von 6 Prozent.
Hohe volkswirtschaftliche Relevanz der privaten Medien
Die Zahlen des VAUNET belegen die volkswirtschaftliche Bedeutung der privaten Medien in Deutschland. Frank Giersberg, Geschäftsführer des VAUNET, betont jedoch auch die Abhängigkeit dieser Medien von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Im Vergleich zu den beitragsfinanzierten Öffentlich-Rechtlichen und den globalen Tech-Konzernen sind die werbefinanzierten Medien dadurch im Wettbewerb geschwächt. Giersberg appelliert daher an die Politik, die Branche nicht zusätzlich zu belasten, sondern sich für eine Stärkung der Medien im Wettbewerb einzusetzen.
Klare Stoppsignale für Werbeverbote und Investitionsverpflichtungen
Claus Grewenig, Vorstandsvorsitzender des VAUNET und Chief Corporate Affairs Officer RTL Deutschland, betont die Bedeutung der Vielfalt privatwirtschaftlicher Medien. Diese Vielfalt ist jedoch stark von den Refinanzierungsmöglichkeiten abhängig. Grewenig fordert daher klare Stoppsignale bei bundespolitischen Initiativen zu Werbeverboten für Lebensmittel oder Investitionsverpflichtungen in der Filmförderung. Es gelte, die Vielfalt und den Qualitätsjournalismus der privaten Medien zu erhalten und nicht aufs Spiel zu setzen.
Prognosen für Werbeumsätze in verschiedenen Segmenten
Laut der VAUNET-Prognose werden die kumulierten Werbeumsätze im Jahr 2023 insgesamt 6,07 Milliarden Euro betragen, ein Rückgang von 1,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Für das Segment Audiowerbung wird ein Anstieg der Netto-Umsätze um 2,1 Prozent prognostiziert, während das Segment Bewegtbildwerbung voraussichtlich einen leichten Rückgang von 1,6 Prozent verzeichnen wird. Die Umsätze aus Bezahlinhalten werden hingegen voraussichtlich um 8,0 Prozent steigen.
Über VAUNET
VAUNET ist der Spitzenverband der privaten audiovisuellen Medien in Deutschland. Der Verband engagiert sich auf nationaler und europäischer Ebene für die Entwicklung der Märkte für audiovisuelle Medien und setzt sich für die politischen und wirtschaftlichen Anliegen der Branche ein. Die privaten Medien leisten einen wichtigen Beitrag zur Demokratie und sollen durch die Arbeit des VAUNET gestärkt werden.
Pressekontakt:
Pressesprecher Hartmut Schultz, Hartmut Schultz Kommunikation GmbH
T | +49 30 3 98 80-101, E | hs@schultz-kommunikation.com
VAUNET – Verband Privater Medien e.V.
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13 Antworten
Warum sollte die Politik sich in den Umsatzrückgang von 2023 einmischen? Jeder trägt selbst Verantwortung!
Ach ja, typisch egoistisches Denken. Die Politik sollte sich sehr wohl um den Umsatzrückgang kümmern, denn sie hat die Verantwortung, die Wirtschaft zu unterstützen und Arbeitsplätze zu sichern. Aber klar, warum sich für andere interessieren, solange es einem selbst gut geht.
Also ich finde, dass die Politik sich nicht um den Umsatzrückgang von 2023 kümmern sollte. Es gibt wichtigere Probleme!
Ich verstehe nicht, warum die Politik sich überhaupt einmischen muss. Lass den Markt entscheiden!
Ich finde, dass die Politik andere Prioritäten hat als sich um Umsatzrückgänge bei Unternehmen zu kümmern. #justsaying
Ich verstehe nicht, warum die Politik für die Umsatzrückgänge der Unternehmen verantwortlich gemacht wird.
Die Politik sollte sich lieber um wichtigere Dinge kümmern als um den Umsatzrückgang von VAUNET.
Was ist das Problem? Die Politik sollte sich um wichtigere Dinge kümmern als Umsatzrückgänge bei Ford.
Seien Sie nicht so kurzsichtig! Die Automobilindustrie ist ein wichtiger Wirtschaftszweig, der Millionen von Menschen beschäftigt. Umsatzrückgänge bei Ford könnten zu Arbeitsplatzverlusten führen und die Wirtschaft beeinträchtigen. Es ist also durchaus ein Problem, dem die Politik Aufmerksamkeit schenken sollte.
Ey Leute, habt ihr das gehört? VAUNET fordert Stoppsignale wegen Umsatzrückgang 2023. Was haltet ihr davon?
Also ich finde, dass die Politik sich echt mal um wichtigere Dinge kümmern sollte.
Ich finde es total übertrieben, dass VAUNET nach Stoppsignalen von der Politik schreit. So ein Drama!
Wenn die Politik Stoppsignale gibt, sollten sie auch die Go-Schilder bereithalten. #TeamFord