„vape-kontrolle.de: Neues Meldeportal für Jugendschutz“

vape-kontrolle.de geht online: Das Meldeportal gegen Jugendschutzverstöße und ...

Einleitung:

Am 31. Mai, anlässlich des Weltnichtrauchertags, eröffnet der Bundesverband der Tabakwirtschaft und neuartiger Erzeugnisse (BVTE) das innovative Meldeportal vape-kontrolle.de. Diese Initiative zielt darauf ab, den zunehmend unregulierten Markt für E-Zigaretten zu überwachen und Verstöße gegen den Jugendschutz zu bekämpfen. Inmitten des Anstiegs illegaler Einweg-E-Zigaretten, die oft in die Hände von Minderjährigen gelangen, ruft der BVTE die Bürgerinnen und Bürger zur aktiven Mitwirkung auf. Ziel ist es, die Kontrollen zu verstärken und ein sichereres Umfeld für Verbraucherinnen und Verbraucher zu schaffen.

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Am 31. Mai, dem Weltnichtrauchertag, startet der Bundesverband der Tabakwirtschaft und neuartiger Erzeugnisse e. V. (BVTE) eine neue Initiative mit dem Namen vape-kontrolle.de. Dieses innovative Meldeportal wurde eingerichtet, um den Markt für E-Zigaretten zu sichern und Verstöße gegen den Jugendschutz sichtbar zu machen.

In den letzten Jahren ist der Markt für E-Zigaretten, insbesondere illegale Einweg-Produkte, regelrecht explodiert. Diese Produkte, oft von kriminellen Banden importiert, sind nicht nur leicht zugänglich, sondern bieten auch gravierende Risiken für Verbraucher, insbesondere für Kinder und Jugendliche. Vor allem der Verkauf an Minderjährige ist häufig unzureichend kontrolliert, wodurch der Zugang zu diesen Produkten bedrohlich einfach bleibt.

Jan Mücke, Hauptgeschäftsführer des BVTE, äußert deutlich: "Wir setzen auf die Mithilfe der Bevölkerung, um Missstände aufzudecken und zur Anzeige zu bringen. Leider beobachten wir in einigen größeren Städten weiterhin, dass E-Zigaretten in die Hände von Minderjährigen gelangen." Ein handfester Kritikpunkt ist zudem das Fehlen einer effektiven Regulierung in Deutschland: "Deutschland hat kein Regulierungs-, sondern ein Kontroll- und Durchsetzungsproblem." Mücke fordert dringend härtere Strafen für Verstöße, um durch eine strikte Einhaltung des Abgabeverbots für Nikotinprodukte zu einem wirkungsvollen Jugendschutz beizutragen.

Die Herausforderung für die Behörden ist enorm. Über 400 verschiedene Behörden sind in die Marktüberwachung involviert, was die Aufdeckung illegaler Verkäufe erschwert. Zudem sind die Bußgelder häufig zu niedrig, um wirklich eine abschreckende Wirkung zu erzielen. Ein weiterer Punkt ist der erhebliche Steuerschaden, den der Staat durch den Verkauf illegaler Produkte erleidet.

Das neue Meldeportal vape-kontrolle.de ermöglicht es Bürgern, Verstöße gegen das Jugendschutzgesetz und den Handel mit illegalen Produkten einfach zu melden. Zu den Erkennungsmerkmalen illegaler Vapes gehören unter anderem fehlende Steuerzeichen und übermäßige Nikotingehalte. Zunächst in Berlin und Hamburg verfügbar, plant der Verband, das Meldeportal auf weitere Bundesländer auszuweiten.

Der BVTE hat sich in der Vergangenheit bereits für den Kinder- und Jugendschutz eingesetzt. Über eine Million Aufkleber mit dem Slogan "Stopp! Tabak, E-Zigaretten erst ab 18!" wurden an Verkaufsstellen verteilt. Zudem wird über ein Online-Schulungsprogramm für den Handel Wissen vermittelt, um den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden.

Die aktuelle Situation ist alarmierend: Laut Angaben des BVTE-Mitgliedsunternehmens Imperial Brands Reemtsma beläuft sich der Steuerschaden durch illegale Zigaretten und E-Zigaretten in Deutschland auf mindestens 13.806.628 Euro in diesem Jahr.

Jan Mücke, der seit der Gründung des BVTE im Jahr 2019 als Hauptgeschäftsführer agiert, hat bereits mehrere herausragende Positionen in der Politik innegehabt. Seine Erfahrungen fließen in die Arbeit des Verbands ein, der sich für eine evidenzbasierte Regulierung und einen fairen Wettbewerb starkmacht.

Durch diese Initiative zeigt der BVTE nicht nur Verantwortung, sondern auch den festen Willen, den Jugendschutz in Deutschland zu stärken und die Gesundheit junger Menschen zu schützen. Es bleibt zu hoffen, dass die Bevölkerung die Möglichkeit, Verstöße zu melden, aktiv nutzt, um gemeinsam gegen diese wachsende Bedrohung vorzugehen.


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Hintergründe zur E-Zigaretten-Problematik: Ein Blick auf die aktuelle Situation in Deutschland

Die Einführung des Meldeportals vape-kontrolle.de durch den BVTE zum Weltnichtrauchertag trifft auf ein brisantes Thema, das bereits seit Jahren in der öffentlichen Debatte steht. Illegale E-Zigaretten, oft von kriminellen Banden importiert, stellen nicht nur ein Gesundheitsrisiko für Konsumenten dar, sondern gefährden auch die Sicherheit von Minderjährigen, die diese Produkte oft ungehindert erwerben. Schätzungen zufolge erreichen in einigen deutschen Großstädten bis zu 25 % der Minderjährigen regelmäßig solche Produkte, was die Dringlichkeit von Maßnahmen zur Bekämpfung des illegalen Handels unterstreicht.

Die Problematik wird durch ein System von über 400 Behörden erschwert, die für die Marktüberwachung zuständig sind. Diese Fragmentierung führt dazu, dass Verstöße gegen den Jugendschutz oft unentdeckt bleiben. Experten fordern daher nicht nur häufigere Kontrollen, sondern auch höhere Bußgelder, um eine präventive Wirkung zu erzielen. Ein Paradigmenwechsel in der Regulierung könnte hier notwendig sein, um den Steuerschaden, der in diesem Jahr bereits bei über 13 Millionen Euro liegt, zu minimieren.

Zudem zeigt der fortlaufend aktualisierte Schwarzmarkttracker von Imperial Brands Reemtsma, wie gravierend die Situation ist. Der Tracker stellt eine erhebliche Anzahl illegaler Zigaretten und E-Zigaretten dar, deren Gesamtzahl die 1-Milliarde-Grenze überschreiten könnte, sollten keine unmittelbaren Maßnahmen ergriffen werden.

In Anbetracht dieser Herausforderungen könnte das neue Meldeportal ein erster Schritt sein, um die Verbraucheraufklärung zu verbessern. Dennoch bleibt es abzuwarten, ob die Initiative genügend Aufmerksamkeit erhält und ob die Bevölkerung bereit ist, aktiv dazu beizutragen, Missstände zu melden. Die zentrale Rolle der Öffentlichkeit im Kampf gegen den illegalen Handel ist unbestritten. Nur gemeinsam können die verschiedenen Akteure – von den Verbrauchern bis hin zu den Behörden – einen wirklichen Einfluss auf die Sicherheitslage im Markt für E-Zigaretten ausüben.

Somit bleibt abzuwarten, ob die durch vape-kontrolle.de neu eröffneten Möglichkeiten der Meldung von Verstößen wirksam genutzt werden und wie schnell darauf reagiert wird. Denn die Zukunft des Jugendschutzes und ein verbesserter Zugang zu qualitätsgesicherten Produkten stehen auf dem Spiel.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Bundesverband der Tabakwirtschaft und neuartiger Erzeugnisse
  2. E-Zigarette
  3. Jugendschutz
  4. Nikotin
  5. Tabaksteuer

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7 Antworten

  1. „Stopp! Tabak, E-Zigaretten erst ab 18!“ ist ein guter Slogan. Ich hoffe nur, dass er auch Wirkung zeigt und nicht nur eine leere Phrase bleibt. Welche weiteren Maßnahmen wären sinnvoll?

  2. Die Statistiken zum Steuerschaden sind alarmierend! Wie kann man denn sicherstellen, dass diese Informationen auch an die richtigen Stellen gelangen? Das sollte doch transparent sein!

    1. Transparenz ist definitiv wichtig! Vielleicht könnte eine regelmäßige Veröffentlichung von Fortschritten und Zahlen helfen, mehr Menschen zu motivieren. Was denkt ihr darüber?

  3. Ich unterstütze die Idee des Meldeportals. Aber ich frage mich, wie viele Leute tatsächlich bereit sind zu melden? Es braucht doch ein starkes Bewusstsein in der Bevölkerung!

  4. Die Anzahl der illegalen E-Zigaretten ist wirklich besorgniserregend! Ich frage mich, ob es nicht auch andere Länder gibt, die solche Probleme haben. Gibt es Vergleiche oder Studien dazu?

    1. Ja, das ist ein wichtiges Thema! Vielleicht sollten wir auch über internationale Ansätze nachdenken. Gibt es bereits erfolgreiche Beispiele aus anderen Ländern?

  5. Ich finde die Initiative vom BVTE sehr wichtig, besonders um Jugendlichen zu schützen. Aber wie genau wird sichergestellt, dass die Meldungen auch wirklich ernst genommen werden? Es wäre gut, mehr darüber zu erfahren!

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