...

Unwissen über ePA: 3 Mio in NRW im Dunkeln

Berlin (ots) – Mit dem Start der elektronischen Patientenakte (ePA) am 15. Januar 2025 beginnt ein neues Kapitel in der Digitalisierung des deutschen Gesundheitswesens. Doch eine Studie von Pharma Deutschland e.V. offenbart: Rund 3 Millionen gesetzlich Versicherte in Nordrhein-Westfalen sind über die innovative Gesundheitsakte noch nicht ausreichend informiert. Diese Wissenslücke zeigt den dringenden Bedarf an Aufklärung und Information, damit alle Versicherten von den Vorteilen der ePA profitieren können. Christoph Harras-Wolff, Vorsitzender des Landesverbandes NRW, sieht jetzt die Zeit für gezielte Informationskampagnen gekommen, um Transparenz und Effizienz in der Gesundheitsversorgung sicherzustellen.
Werbung auf Nachrichtenseiten nervt dich auch? Uns genauso.
Leider ist sie für viele Plattformen überlebenswichtig – aber wir wollen einen anderen Weg gehen. Bei uns steht der Inhalt im Fokus, nicht blinkende Banner oder störende Pop-ups. Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat und du unsere werbefreie Arbeit unterstützen möchtest, freuen wir uns riesig über einen Kaffee. Mit deiner Unterstützung hilfst du uns, auch in Zukunft unabhängig, leserfreundlich und voller Mehrwert zu bleiben.

Bremen (VBR).

Mit dem Start der elektronischen Patientenakte (ePA) am 15. Januar 2025 hat das deutsche Gesundheitssystem einen bedeutenden Digitalisierungsschritt vollzogen. Doch trotz dieser Fortschritte gibt es in Nordrhein-Westfalen noch große Wissenslücken. Eine Umfrage von Pharma Deutschland zeigt, dass über 3 Millionen gesetzlich Versicherte in NRW bisher nichts von der ePA wissen.

Diese digitale Gesundheitsakte bietet zahlreiche Vorteile: Sie ermöglicht die Speicherung von Behandlungsdokumenten, Medikationsplänen und Befundberichten an einem zentralen Ort. Damit wird nicht nur die Qualität der medizinischen Versorgung verbessert, sondern auch die für Patientinnen und Patienten erhöht. Zudem könnten durch die ePA unnötige Doppeluntersuchungen vermieden und Arztpraxen entlastet werden.

Trotz dieser Vorzüge kennen viele Menschen die Funktionalitäten der ePA noch nicht. Christoph Harras-Wolff, Vorsitzender des Landesverbands Nordrhein-Westfalen von Pharma Deutschland, betont den Handlungsbedarf: "Angesichts der Umfrageergebnisse für NRW muss festgestellt werden, dass es auch einen Monat nach dem Start der ePA noch erheblichen Informationsbedarf gibt." (Zitat-Quelle: ).

Um den Bekanntheitsgrad zu steigern, spricht sich der Landesverband für eine differenzierte Informationskampagne aus. Diese soll gezielt auf die Bedürfnisse der verschiedenen Regionen eingehen und die Vorteile der ePA verständlich vermitteln. Der richtige Ansatz könnte sicherstellen, dass die elektronische Patientenakte ihr volles Potenzial entfaltet und mehr Menschen von ihren Vorteilen profitieren können.

Insgesamt sind rund 63 Millionen gesetzlich Versicherte in Deutschland über 18 Jahren betroffen, von denen etwa 15 Millionen noch nicht mit der ePA vertraut sind. Diese Zahlen verdeutlichen die Dimension des Problems und den dringenden Handlungsbedarf im Informationsbereich.

Pharma Deutschland e.V. ist dabei ein wichtiger Partner im Gesundheitssektor und übernimmt Verantwortung dafür, die Arzneimittelversorgung in Deutschland zu sichern. Die Organisation setzt sich weiterhin dafür ein, dass Innovationen wie die ePA besser verstanden und genutzt werden. Durch kontinuierliche Informationsarbeit hofft Pharma Deutschland, die Verbreitung der ePA voranzutreiben und damit die medizinische Versorgung nachhaltig zu verbessern.


Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Aktuelle Umfrage: Über 3 Millionen Versicherte in NRW kennen die Elektronische …

Original-Content übermittelt durch news aktuell.


Werbung mit Mehrwert: Entdecken Sie passende Lektüre zum Thema

  1. "Digitalisierung im Gesundheitswesen: Chancen und Herausforderungen der elektronischen Patientenakte" von Felix Ewald
  2. "Gesundheitsinformatik für Dummies" von Agata Mazur
  3. "eHealth: Digital vernetzen, fördern" von Lutz Goetzmann

Diese Titel können sie günstig auf buecher.de kaufen




Digitale Gesundheitsrevolution: Erkenntnisse aus der Implementierung der ePA in NRW

Die Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) im deutschen Gesundheitssystem wird weithin als Meilenstein auf dem Weg zur betrachtet. Allerdings offenbaren die von Pharma Deutschland erhobenen Daten einen erheblichen Nachholbedarf in Bezug auf das Wissen und die Akzeptanz dieser Innovation, insbesondere bei den gesetzlich Versicherten in Nordrhein-Westfalen. Die Umfrageergebnisse sind ein Weckruf für politische Entscheidungsträger und Gesundheitsdienstleister, da sie verdeutlichen, dass über 3 Millionen Versicherte noch nicht über die ePA informiert sind.

Diese Ergebnisse spiegeln eine breitere Herausforderung wider, die viele Länder bei der Implementierung neuer digitaler Gesundheitslösungen erleben: die Notwendigkeit, die Bevölkerung umfassend und effektiv über neue Technologien zu unterrichten und sie von deren Nutzen zu überzeugen. Länder wie Dänemark und Estland, die Vorreiter in der digitalen Gesundheitsversorgung sind, haben bewiesen, dass umfangreiche Informations- und Aufklärungskampagnen entscheidend sind, um Skepsis abzubauen und Vertrauen zu schaffen.

Die Tatsache, dass nur 77 Prozent der erwachsenen Versicherten in Nordrhein-Westfalen die ePA kennen, deutet auf ein erhebliches Informationsdefizit hin, das dringend behoben werden muss. Die Konsequenzen einer unzureichenden Bekanntheit könnten weitreichend sein, denn ohne breite Akzeptanz können die Potenziale der ePA, wie die Vermeidung von Doppeluntersuchungen und die Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit, nicht ausgeschöpft werden. Hinzu kommt, dass die Entlastung von Arztpraxen, ein weiterer wesentlicher Vorteil der ePA, nur durch eine effektive Nutzung durch die Patienten erreicht werden kann.

Eine differenzierte Informationskampagne, die lokale Bedürfnisse berücksichtigt und gezielt auf die Vorteile der ePA eingeht, ist unerlässlich. Besonders Regionen mit niedrigeren Bekanntheitsgraden sollten intensive Unterstützung erhalten, um die Lücke zwischen Technologie und Benutzervertrauen zu schließen.

Prognosen für die Zukunft deuten darauf hin, dass integrierte digitale Gesundheitssysteme an Bedeutung gewinnen werden. Studien zeigen, dass bis 2030 mehr als die Hälfte der Gesundheitsdienstleister weltweit stark in die Digitalisierung investiert haben wird. Gleichzeitig müssen auch in Deutschland Maßnahmen getroffen werden, um sicherzustellen, dass keine Bevölkerungsgruppe hinter der digitalen Gesundheitsrevolution zurückbleibt.

Insgesamt ist die Implementierung einer solch transformierenden Technologie wie der ePA sowohl eine Chance als auch eine Herausforderung. Der Erfolg hängt wesentlich von der Qualität und Wirksamkeit der Kommunikationsstrategien ab, die eingesetzt werden, um alle Bürger mitzunehmen. Es gilt nun, die Initiative zu ergreifen und die verbleibenden Fragen der Versicherten zu beantworten, damit die elektronische Patientenakte ihr volles Potenzial entfalten kann.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Elektronische Patientenakte
  2. Pharma Deutschland e.V. (verwandter Artikel)
  3. Meinungsforschung
  4. Arzneimitteltherapiesicherheit
  5. Civey

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.

Aktuelle Umfrage: Über 3 Millionen Versicherte in NRW kennen die Elektronische ...

7 Antworten

  1. „Die Digitalisierung im Gesundheitswesen“ klingt nach einem wichtigen Thema! Aber was können wir tun, damit alle davon profitieren? Vielleicht sollten wir auch lokale Initiativen starten? Jeder kann helfen!

  2. Die ePA könnte wirklich viel bewirken im Gesundheitswesen. Aber wenn keiner weiß, wie man sie nutzt, bringt das alles nichts! Woher kommt diese Wissenslücke? Ich hoffe auf mehr Aufklärung!

    1. Ich finde auch, dass Workshops in Arztpraxen eine gute Idee wären! Man könnte den Leuten direkt zeigen, wie sie die ePA nutzen können und ihre Fragen beantworten.

  3. Es ist wirklich bedenklich, dass über 3 Millionen Menschen in NRW nicht über die ePA Bescheid wissen. Das zeigt doch, wie wichtig eine gezielte Kampagne ist! Hat jemand Vorschläge für gute Ansätze? Ich bin ganz Ohr!

    1. Ich stimme zu! Eine gute Idee wäre auch Social Media zu nutzen, um jüngere Leute zu erreichen. Aber was ist mit den älteren Generationen? Wie erreicht man die am besten?

  4. Die Vorteile der ePA sind echt toll, aber es scheint, als ob viele Menschen einfach nicht informiert sind. Was denkt ihr, wie wir das ändern können? Ich habe gehört, dass Informationsveranstaltungen hilfreich sein könnten.

  5. Ich finde es besorgniserregend, dass so viele Menschen in NRW nichts über die ePA wissen. Wie kann das sein? Gibt es nicht genug Informationen? Vielleicht sollten wir mehr Aufklärung in Schulen und Gemeinden betreiben.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


[link-whisper-related-posts]

Das könnte Sie auch interessieren