Unternehmensteuer modernisieren: Empfehlungen der Expertenkommission

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Berlin – Die jüngsten Empfehlungen der Expertenkommissionen zur Vereinfachung des Unternehmenssteuerrechts und zur bürgernahen Einkommensteuer eröffnen für die Bundesregierung eine bedeutende Gelegenheit, die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu stärken. Dr. Dirk Jandura, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), lobte die Vorschläge als dringend erforderlich, um dem Wirtschaftsstandort neuen Schwung zu verleihen. „Eine wettbewerbsfähige Unternehmensbesteuerung ist lange überfällig“, betonte Jandura und forderte konkrete Maßnahmen statt bloßer Lippenbekenntnisse. Besonders hervorzuheben sei der Ruf nach mehr Digitalisierung und Entbürokratisierung, was Unternehmen in dieser schwierigen Wirtschaftszeit erheblich entlasten würde. Nun liege es an der Regierung, diese vielversprechenden Ansätze in die Tat umzusetzen und so die Grundlage für künftiges Wachstum und Investitionen zu schaffen.

Bremen (VBR). Berlin – Die kürzlich veröffentlichten Ergebnisse zweier Expertenkommissionen zur Reform des Unternehmens- und Einkommensteuerrechts wurden vom Bundesverband Groß, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) als dringend notwendiger Schritt begrüßt. Dr. Dirk Jandura, Präsident des Verbandes, äußerte sich positiv zu den Vorschlägen und betonte die Bedeutung dieser Maßnahmen für die Stärkung des Wirtschaftsstandortes Deutschland.

„Die Ergebnisse der beiden Expertenkommissionen sind ein Schritt vorwärts in Richtung zukunftsfähiges, verständliches und leicht nachvollziehbares Steuerrecht. Das wäre jetzt eine Chance für die Bundesregierung, den Wirtschaftsstandort zu stärken. Eine wettbewerbsfähige Unternehmensbesteuerung ist lange überfällig. Die Vorschläge zur Vereinfachung und stärkeren begrüßen wir ausdrücklich,“ erklärte Jandura. Diese Aussagen machte er anlässlich der heutigen Vorstellung der Ergebnisse durch das Bundesministerium der Finanzen.

Im Mittelpunkt stehen dabei die Forderungen der Unternehmensteuerkommission nach einer Vereinfachung der Gewerbesteuerbemessungsgrundlage sowie die Vermeidung von Doppelbesteuerungen im internationalen Steuerrecht. „Die Entschlackung der Bemessungsgrundlage der Gewerbesteuer sowie die Vermeidung von Doppelbesteuerungen und Mehrbelastungen im internationalen Steuerrecht würden Unternehmerinnen und Unternehmer in dieser herausfordernden Zeit entlasten“, so Jandura weiter. Er forderte die Bundesregierung auf, die Empfehlungen in konkrete Taten umzusetzen und nicht nur lobende Worte folgen zu lassen: „Jetzt kann die Regierung beweisen, dass sie mit einer Stimme spricht und sich auch für Unternehmen und den Wirtschaftsstandort Deutschland einsetzt.“

Jandura kritisierte zudem den bisherigen Steuerkurs scharf und hob die Notwendigkeit einer umfassenden Modernisierung hervor. „Der Steuerkurs der vergangenen Jahre hat zu anhaltender wirtschaftlicher Schwäche, Abwanderung von Unternehmen und Verlagerung oder Aufschiebung von Investitionen geführt. Wir brauchen in die Zukunft investierende Unternehmen und motivierte, leistungsorientierte Beschäftigte. Nur so können wir die konjunkturellen und strukturellen Herausforderungen durch mehr Wachstum bewältigen.“ Der BGA-Präsident forderte eine unternehmensunabhängige, vergleichbare Steuerbelastung und eine Senkung auf 25 Prozent, wobei auch der Solidaritätszuschlag entfallen soll.

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Besonders begrüßte Jandura das sogenannte Once-Only-Prinzip der Einkommensteuerkommission. Dieses Konzept sieht vor, dass Bürger und Unternehmen administrative Daten nur einmal der Verwaltung zur Verfügung stellen müssen, wodurch Prozesse stark vereinfacht und digitalisiert werden. „Mehr Digitalisierung macht das Leben einfacher, damit sollte nicht bei den Unternehmen Halt gemacht werden. Auch hier würde eine Vereinfachung der Datenverfügbarkeit zu einer deutlichen Entlastung der Unternehmen führen,“ schloss Jandura.

Die Ergebnisse der Kommissionen bieten der Bundesregierung eine große Chance, die Weichen für eine zukunftsorientierte Steuerpolitik zu stellen. Dies könnte nicht nur zur Entlastung der Unternehmen beitragen, sondern auch dazu, den Wirtschaftsstandort Deutschland nachhaltig zu stärken und Investitionen anzukurbeln. Alle Augen sind nun auf die Regierung gerichtet, um zu sehen, ob sie den Empfehlungen der Expertenkommissionen folgen wird.

Pressekontakt:
Iris von Rottenburg
Stv. Abteilungsleiterin
Tel: 030/590099520
Mail: presse@bga.de

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Zitierte Personen und Organisationen

  • BGA Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V.
  • Bundesregierung
  • Dr. Dirk Jandura (Präsident des BGA)
  • Bundesministerium der Finanzen
  • Unternehmensteuerkommission
  • Einkommensteuerkommission
  • Iris von Rottenburg (Stv. Abteilungsleiterin Kommunikation beim BGA)

Meldung einfach erklärt

Der Beitrag erklärt die Reaktionen des BGA (Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V.) auf die Ergebnisse von zwei Expertenkommissionen zur Steuerreform. Hier ist der Text in einfacher Sprache:

1. Wann wurde die Mitteilung veröffentlicht?
– Am 12.07.2024 um 14:35 Uhr.

2. Wer hat die Mitteilung abgegeben?
– Dr. Dirk Jandura, Präsident des BGA.

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3. Was sagt Dr. Dirk Jandura über die Ergebnisse der Expertenkommissionen?
– Die Ergebnisse sind ein Schritt in die richtige Richtung für ein zukunftsfähiges, verständliches und nachvollziehbares Steuerrecht.
– Es ist eine Chance für die Bundesregierung, den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken.
– Eine wettbewerbsfähige Unternehmensbesteuerung ist längst überfällig.
– Er begrüßt Vorschläge zur Vereinfachung und stärkeren Digitalisierung des Steuersystems.

4. Was sollen die Empfehlungen der „Unternehmensteuerkommission“ bewirken?
– Die Bemessungsgrundlage der Gewerbesteuer soll entschlackt werden.
– Doppelbesteuerungen und Mehrbelastungen im internationalen Steuerrecht sollen vermieden werden.
– Diese Maßnahmen würden Unternehmen in dieser schwierigen Zeit entlasten.

5. Was fordert Dr. Jandura von der Regierung?
– Sie soll zeigen, dass sie sich für Unternehmen und den Wirtschaftsstandort Deutschland einsetzt.
– Den Empfehlungen der Kommission sollten Taten folgen, nicht nur Worte.

6. Welche Probleme sieht Dr. Jandura im aktuellen Steuerkurs?
– Wirtschaftliche Schwäche
– Abwanderung von Unternehmen
– Verlagerung oder Aufschiebung von Investitionen

7. Welche Lösungen schlägt er vor?
– Investitionen in die Zukunft tätigen.
– Motivierte und leistungsorientierte Beschäftigte fördern.
– Modernisierung des Steuerrechts.
– Abbau des Solidaritätszuschlags.

8. Wie hoch sollte das Niveau der Unternehmensbesteuerung sein?
– Das Steuerrecht sollte auf ein international vergleichbares Niveau von 25 Prozent gesenkt werden.

9. Was begrüßt der BGA noch?
– Das Once-Only-Prinzip der Einkommensteuerkommission.
– Mehr Digitalisierung, was das Leben sowohl für Bürger als auch für Unternehmen einfacher macht.

10. Wie sieht der Kontakt für weitere Informationen aus?
– Ansprechpartnerin: Iris von Rottenburg, Stellvertretende Abteilungsleiterin Kommunikation
– Telefon: 030/590099520
– E-Mail: presse@bga.de

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10 Antworten

  1. Es ist gut, dass sie über die Zukunft nachdenken und die Steuern modernisieren wollen. Aber warum ist es so schwer, das gleich richtig zu machen?

  2. Also, ich bin nicht sicher wie das die Unternehmen helfen soll. Steuer sind immer komplitziert und ich versteh das nicht.

  3. 25 Prozent Steuer und kein Solidaritätszuschlag mehr? Klingt gut, aber ob das wirklich passiert, ist fraglich.

  4. Die Digitalisirung is wichtig, aber was genau meint der Jandura mit Once-Only-Prinzip? Muss man jetz nur einmal die Steuer zahlen? Das wäre super.

  5. Gut das entlich was passiert! Die Steuern haben mich schon immer genervt. Hoffentlich wird es jetzt einfacher.

    1. Ja, aber ich glaube nicht, dass die das wirklich umsetzen werden. Regierung hat immer viele Worte, wenig Taten.

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