Umweltverbände appellieren an Ministerpräsidentin Schwesig: Keine Gefährdung der Umwelt!

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Die Umweltverbände BUND, DUH, NABU, und WWF warnen vor möglichen irreparablen Schäden, die durch den Bau von LNG-Terminals direkt vor der Insel Rügen oder anderen Standorten im Ostseeraum verursacht werden könnten. Die Offshore-Pipeline für diese Terminals könnte große Meeresnaturschutzgebiete beeinträchtigen und sensible und geschützte Lebensräume sowie Teile des Greifswalder Boddens durchqueren. Die Umweltverbände appellieren an Ministerpräsidentin Schwesig, diese Pläne aufzugeben und den Schutz der Ostsee und ihrer Bewohner an erste Stelle zu setzen.


Original-Pressemeldung:

Gemeinsamer Appell der Umweltverbände an Ministerpräsidentin Schwesig: Kein …

Deutsche Umwelthilfe e.V.

Berlin (ots)

Vor dem morgigen Besuch von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig in Sassnitz auf Rügen warnen die Umweltverbände BUND Mecklenburg-Vorpommern, Deutsche Umwelthilfe (DUH), NABU Mecklenburg-Vorpommern sowie der WWF Deutschland vor irreparablen Schäden durch LNG-Terminals direkt vor der Insel Rügen oder an anderen Standorten im Ostseeraum.

Die Verbände sprechen sich nicht nur gegen den inzwischen verworfenen Standort der LNG-Terminals vor dem Seebad Sellin aus, sondern auch gegen einen Standort im Hafen Mukran, sowie gegen andere Offshore-Standorte in der Ostsee. Denn auch für diese alternativen Standorte soll offenbar eine Offshore-Pipeline gebaut werden. Diese würde ein großes Meeresnaturschutzgebiet belasten und durch sensible und geschützte Lebensräume und Teile des Greifswalder Boddens führen, was inakzeptable negative Auswirkungen auf dortige Ökosysteme hätte. Zudem wäre nach Informationen der Umweltverbände am Standort Mukran aus Platzgründen der Bau eines großen Offshore-Anlegers vor dem Hafen notwendig, der den Tourismus auf der Insel, geschützte Meeresbiotope sowie die Strömungen und Küstenmorphodynamik beeinträchtigen würde. Die östlich vom Hafen Mukran liegenden, geschützten Riff-Biotope könnten durch ein Vorhaben dieser Größe sogar vollständig vernichtet werden.

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Sowohl küstennahe als auch küstenferne LNG-Standorte bei Rügen würden somit die verschiedenen Ökosysteme der Ostsee in erheblichem Maße und unwiderruflich schädigen und damit auch die Lebensgrundlage für Insel-, sowie Meeresbewohner. Die Verbände appellieren deshalb an Ministerpräsidentin Schwesig, die LNG-Pläne vor Rügen vollends aufzugeben:

Corinna Cwielag, Geschäftsführerin BUND Mecklenburg-Vorpommern: “Die Energieversorgung kann nicht auf Kosten von Ökosystemen gelöst werden. Die Bundesregierung muss ihre Verantwortung wahrnehmen und den Bau weiterer und erwiesenermaßen unnötiger LNG-Anlagen stoppen.”

Sascha Müller-Kraenner, DUH-Bundesgeschäftsführer: “Egal ob Sellin, Mukran oder küstenfernere Standorte – vor Rügen darf kein LNG-Terminal entstehen. Die massiven Umwelt- und Klimaauswirkungen dieses Vorhabens sind zu gravierend. Ministerin Schwesig muss die Pläne verwerfen – der Schutz der Ostsee und ihrer Bewohnerinnen und Bewohner muss an erster Stelle stehen.

Rica Münchberger, Landesgeschäftsführerin NABU Mecklenburg-Vorpommern: “Sowohl der Bau als auch der langdauernde Betrieb werden zur Zerstörung empfindlicher und geschützter Lebensräume, zur Dauerbelastung bedrohter Meeressäugetiere, Rast- und Zugvögel sowie nicht zuletzt der Fischwanderrouten und des bedeutendsten Heringslaichgebietes der westlichen Ostsee führen. Für diesen Naturraum und seine Funktionsfähigkeit trägt Mecklenburg-Vorpommern die Verantwortung und steht in der Pflicht, ihn zu schützen.

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Finn Viehberg, Leiter WWF-Büro Ostsee: “Die Pläne für den geplanten LNG-Ausbau sind überdimensioniert, daran ändert eine Standortverschiebung nichts. Es besteht kein Bedarf an zusätzlichen LNG-Anlagen auf Rügen. Angesichts der Klimakrise können wir es uns nicht leisten, die Abkehr von fossilen Energieträgern Jahrzehnte in die Zukunft zu verschieben, während Natur und Umwelt den Preis dafür weiterhin zahlen. Wir müssen unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen beenden und auf erneuerbare Energien umsteigen, bevor es zu spät ist.

Pressekontakt:

Corinna Cwielag, Geschäftsführerin BUND Mecklenburg-Vorpommern
0178 5654700, corinna.cwielag@bund.net

Sascha Müller-Kraenner, DUH-Bundesgeschäftsführer
0160 90354509, mueller-kraenner@duh.de

Rica Münchberger, Landesgeschäftsführerin NABU Mecklenburg-Vorpommern
0171 1487032, lgs@NABU-MV.de

Finn Viehberg, Leiter WWF-Büro Ostsee
0151 18852186, finn.viehberg@wwf.de

DUH-Newsroom:

030 2400867-20, presse@duh.de

www.duh.de, www.twitter.com/umwelthilfe, www.facebook.com/umwelthilfe, www.instagram.com/umwelthilfe, www.linkedin.com/company/umwelthilfe, www.mas.to/@umwelthilfe

Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

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Weitere Informationen über den Verband

– Der Deutsche Umwelthilfe e.V. ist ein eingetragener Verein und eine gemeinnützige Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation.
– Die Organisation wurde 1975 in Radolfzell gegründet und hat heute ihren Sitz in Berlin.
– Die Deutsche Umwelthilfe zählt rund 200 Mitarbeiter in der Bundesgeschäftsstelle und weitere in den Landes- und Regionalbüros.
– Der Verein hat rund 90.000 Mitglieder und Förderer.
– Die Deutsche Umwelthilfe ist unabhängig und politisch neutral.
– Die Organisation setzt sich für Umwelt- und Verbraucherschutz ein und kämpft gegen Umweltverschmutzung, Klimawandel, Mobilitätsprobleme und andere Herausforderungen.
– Die Deutsche Umwelthilfe ist in verschiedenen Arbeitsbereichen tätig, wie z.B. Luftreinhaltung, Lärmschutz, saubere Energie, nachhaltige Mobilität oder auch Naturschutz und Landwirtschaft.
– Die Organisation finanziert sich aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und Fördermitteln.
– Die Deutsche Umwelthilfe ist in zahlreichen Gremien vertreten und hat eine breite öffentliche Wahrnehmung und Einfluss auf politische Entscheidungen.
– Der Verein wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Deutschen Umweltpreis oder dem Transparency Award.

17 Antworten

    1. Typisch egoistische Einstellung. Die Umweltverbände kämpfen für die Zukunft unseres Planeten, während du dich nur um deine eigenen Bedürfnisse sorgst. Es ist an der Zeit, dass du deine Prioritäten überdenkst und Verantwortung übernimmst.

    1. Das ist eine egoistische und kurzsichtige Einstellung. Anstatt vor unseren Problemen wegzulaufen, sollten wir Verantwortung übernehmen und aktiv dazu beitragen, unsere Umwelt zu schützen. Der Mars ist keine realistische Lösung für unsere aktuellen Umweltprobleme. Wachen Sie auf!

    1. Ich verstehe deine Selbstsucht nicht. Der Umweltschutz geht uns alle an und betrifft auch unsere Aussicht. Öffne deine Augen und denk über die Konsequenzen nach, anstatt nur an dich und deine eigenen Bedürfnisse zu denken.

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