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UmweltMedienpreis 2024: Engagement für Klimaschutz geehrt

Deutsche Umwelthilfe verleiht UmweltMedienpreis 2024
Am Abend des 17. Oktober 2024 fand im Berliner Meistersaal die feierliche Verleihung des 29. UmweltMedienpreises der Deutschen Umwelthilfe (DUH) statt. Diese Auszeichnung würdigt herausragende journalistische Leistungen in den Bereichen Natur-, Umwelt- und Klimaschutz und hat es sich zur Aufgabe gemacht, wegweisende Beiträge ins Rampenlicht zu rücken. Von präzisen Texten bis hin zu fesselnden Hörfunk- und Videoformaten – die Preisträgerinnen und Preisträger des Abends zeigten eindrucksvoll, wie Medien dazu beitragen können, das Bewusstsein für drängende ökologische Herausforderungen zu schärfen und zum Handeln zu motivieren.

Bremen (VBR). Am Abend im prächtigen Meistersaal in Berlin erstrahlte die (DUH) bei der Verleihung ihres prestigeträchtigen UmweltMedienpreises. Zum 29. Mal würdigte die Organisation herausragende Journalist*innen und Medienschaffende, deren Beiträge die drängendsten Natur-, – und Klimathemen brillant ins Scheinwerferlicht rücken und eine breite Öffentlichkeit erreichen.

Als Vorreiter in der Kategorie Text überzeugten Dr. Ute Scheub, eine renommierte Politikwissenschaftlerin und Journalistin, gemeinsam mit dem Geografen Stefan Schwarzer. Ihr Buch „Aufbäumen gegen die Dürre“ beleuchtet eindringlich das Potenzial von Klimalandschaften als effektive Antwort auf die drohende Klimakrise.

In der Kategorie Audio beeindruckte das Redaktionsteam des Deutschlandfunks mit Sandra Pfister, Jule Reimer und Georg Ehring. Ihre Sendung „Umwelt und Verbraucher“ informiert täglich Tausende über brennende Umwelt- und Verbraucherschutzthemen – ein Engagement, das nun verdientermaßen mit dem UmweltMedienpreis geehrt wurde.

Die bewegende Dokumentation „LNG um jeden Preis“, geschaffen von Michael Höft, zeigt schonungslos die Zerstörung, die durch den unstillbaren Durst nach Flüssigerdgas verursacht wird. Für diesen kraftvollen Beitrag erhielt Höft den Preis in der Kategorie Video.

Christiane Grefe, eine Pionierin des investigativen Umweltjournalismus, wurde für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. „Seit Jahrzehnten steht Christiane Grefe für tiefgründigen und konstruktiven – und Umweltjournalismus“, erklärte Prof. Margit Mönnecke, DUH-Bundesvorsitzende. „Sie hat die deutsche Medienlandschaft in diesem Bereich maßgeblich mitgeprägt.“ (Zitat-Quelle: )

Ein Publikumsliebling setzte sich ebenfalls durch: „Plantfluencer“ Robinga Schnögelrögel gewann den begehrten Publikumspreis. Mit Charme und fundiertem Wissen bringt er der digitalen Community die Wunder der Tier- und Pflanzenwelt näher – ein inspirierendes Beispiel dafür, wie Inhalte in der sozialen Medienwelt gestaltet werden können.

Diese Auszeichnungen heben nicht nur die Bedeutung individualisierter Medienarbeit hervor, sondern betonen auch die gesellschaftliche Relevanz von Umweltschutzthemen. Gerade angesichts politischer Spannungen und drängender ökologischer Herausforderungen liefern solche preisgekrönten Beiträge wichtige Einsichten und motivieren zum Handeln – ein Appell sowohl an die Verantwortung der Einzelnen als auch an die Kräfte des kollektiven Wandels.


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Deutsche Umwelthilfe verleiht UmweltMedienpreis 2024

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Medien als Katalysator für den Umweltwandel: Vom Enthüllungsjournalismus zur öffentlichen Bewusstseinsbildung

In einer Zeit, in der Umweltprobleme immer komplexer und drängender werden, ist die Rolle der Medien bei der Sensibilisierung und Bildung der Öffentlichkeit von entscheidender Bedeutung. Die jüngsten Preisträger des UmweltMedienpreises der Deutschen Umwelthilfe illustrieren dies eindrucksvoll durch ihre verschiedenen journalistischen Werke, die sowohl aufklären als auch zum Handeln inspirieren sollen.

Die Auszeichnung von Dr. Ute Scheub und Stefan Schwarzer für ihr Buch "Aufbäumen gegen die Dürre" zeigt deutlich, wie wissenschaftlich unterfütterte Narrative dazu beitragen können, langfristige Lösungen für akute Probleme wie Dürren und ihre Folgen für die Landwirtschaft und lokale Gemeinschaften zu finden. Ihr Konzept der Klimalandschaften steht exemplarisch für innovative Ansätze, wie man naturnahe Maßnahmen in regionale Entwicklungspläne integrieren kann, um sowohl ökologischen als auch wirtschaftlichen Nutzen zu fördern.

Gleichzeitig hat die täglich im Deutschlandfunk ausgestrahlte Sendung „Umwelt und Verbraucher“ mit Sandra Pfister, Jule Reimer und Georg Ehring einen wichtigen Beitrag dazu geleistet, aktuelle Umweltfragen einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Dies unterstreicht die zentrale Rolle des Radios als zeitgemäßes Mittel, um kontinuierliche Aufmerksamkeit auf Verbraucherschutz und nachhaltige Praktiken zu lenken, was gerade in Zeiten wachsender Skepsis gegenüber Printmedien von unschätzbarem Wert ist.

Michael Höfts Dokumentation „LNG um jeden Preis“ verdeutlicht, dass investigativer Journalismus weiterhin eine mächtige Waffe im Arsenal der Umweltaufklärung darstellt. Der Film beleuchtet die oft verborgenen sozialen und ökologischen Kosten von Energiegewinnungsprozessen und stellt kritische Fragen zu Effizienz und , die weit über nationale Grenzen hinaus Beachtung finden sollten.

Schließlich hebt die Ehrung von Christiane Grefe für ihr Lebenswerk die essenzielle Aufgabe hervor, wie langjährige Erfahrung und fundiertes Wissen die Debatte über globale Themen wie Klimawandel und Ressourcennutzung prägen können. Solche Stimmen sind besonders relevant in einer digitalen Ära, die zunehmend von kurzen Aufmerksamkeitszyklen dominiert wird.

Im Kontext dieser Entwicklungen könnte man spekulieren, dass der zukünftige Trend im Umweltjournalismus in Richtung noch stärkerer Integration digitaler Technologien gehen wird, um interaktive und immersive Erlebnisse zu schaffen, die emotional bewegen und gleichzeitig informieren. Diese Formate könnten es den Menschen erleichtern, die Komplexität globaler Umweltprobleme zu erfassen und sich motiviert fühlen, individuell und kollektiv Maßnahmen zu ergreifen.

Der Fortschritt in diesen Bereichen zeigt bereits jetzt, wie verschiedene Medienformate dazu beitragen können, ein tieferes Verständnis und eine proaktive Haltung gegenüber unserer Umwelt zu fördern. Es ist diese Synergie aus Journalismus, Wissenschaft und digitalem Engagement, die in der Zukunft entscheidend dafür sein wird, nachhaltigen Wandel voranzutreiben.


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2 Antworten

  1. Wow, Christiane Grefe wurde für ihr lebenswerk ausgezeichnet! Das zeigt wirklich wie viel sie für den Umweltjournalismus getan hat. Ich hoffe mehr junge Journalisten lassen sich von ihr inspirieren und weiterhin tiefgründige Artikel schreiben die uns aufrütteln.

  2. Ich finde es faszinierend das Ute Scheub und Stefan Schwarzer ein buch über Klimalandschaften geschrieben haben. Es ist so wichtig das wir mehr über diese Lösungen erfahren. Weiß jemand wie man solche Konzepte in der eigenen Gemeinde umsetzen kann? Ich denke das würde einen großen Unterschied machen.

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