Bremen (VBR). Berlin – Einen deutlichen Aufwärtstrend bei der Windenergie in Deutschland zeigt die jüngste Ausschreibung der Bundesnetzagentur. Doch auch wenn die Zahlen einen Lichtblick nach Jahren der Stagnation bieten, sieht die Deutsche Umwelthilfe (DUH) noch viel Luft nach oben. Besonders im Hinblick auf das Tempo beim Bau und die geografische Verteilung der Anlagen gibt es laut der DUH erheblichen Verbesserungsbedarf.
Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, macht deutlich: „Die heute veröffentlichten Ausschreibungszahlen für Windenergieanlagen an Land stimmen nach Jahren der Flaute positiv. Mit dem Anstieg der Zahlen werden die Beschleunigungsmaßnahmen der Ampelregierung bei der Windenergie endlich sichtbar. Ein Grund, sich nun zurückzulehnen, sind die Zahlen allerdings nicht.“
Hier offenbart Müller-Kraenner das Dilemma: Trotz der positiven Entwicklung vergehen von der Genehmigung bis zur Inbetriebnahme einer Windanlage derzeit mehr als 27 Monate – Tendenz steigend. Eine solche Verzögerung steht in krassem Widerspruch zu den ambitionierten Klimazielen Deutschlands. Der Appell des Umweltführers ist klar und eindringlich: „Wir fordern den selbsternannten Klimakanzler Olaf Scholz deshalb auf, das Errichtungstempo bei Windenergieanlagen mit weiteren Maßnahmen zu beschleunigen. Nur so ist sein Versprechen von vier bis fünf errichteten Anlagen pro Tag perspektivisch einzuhalten.“
Der Brennpunkt liegt jedoch nicht nur auf der Bürokratie. Das geografische Ungleichgewicht im Windkraftausbau ist ein anhaltendes Problem. Während der Norden Deutschlands mit neuen Installationen floriert, bleibt der Süden zurück. Müller-Kraenner fordert daher die südlichen Bundesländer auf, mehr Flächen für Windenergie bereitzustellen und aktive Schritte zur Genehmigung neuer Anlagen zu unternehmen. „Da sich der Ausbau bisher stark auf den Norden Deutschlands beschränkt, fordern wir die südlichen Bundesländer außerdem auf, endlich aktiv zu werden, mehr Flächen für die Windenergie bereitzustellen und mehr Anlagen zu genehmigen“, sagt er.
Diese Entwicklungen und Forderungen haben weitreichende Auswirkungen auf die deutsche Energiewende und die Erreichung der Klimaziele. Die DUH besteht darauf, dass ohne eine rasche Steigerung des Installationstempos und eine bessere regionale Verteilung, die ambitionierten Ziele der Bundesregierung ins Wanken geraten könnten.
Interessierte können detaillierte Vorschläge der DUH zu möglichen Maßnahmen für mehr Tempo bei der Errichtung von Windanlagen auf deren Website finden.
Für Rückfragen steht Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH, zur Verfügung. Weitere Informationen und Presseanfragen können ebenfalls über den DUH-Newsroom oder deren Webseiten gestellt werden.
Die vorgestellten Maßnahmen sind nicht nur entscheidend für die Energiebranche, sondern betreffen letztlich die gesamte Gesellschaft. Betont wird, dass ein zunehmender Anteil der Stromversorgung durch Windenergie auch wirtschaftliche Vorteile mit sich bringt, wie geringere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und niedrigere CO₂-Emissionen.
Es bleibt abzuwarten, ob die angesprochenen Maßnahmen von der Politik zeitnah und konsequent umgesetzt werden können, um die dringend notwendige Energiewende voranzutreiben. Nur durch gemeinsames Handeln wird es möglich sein, das Potenzial der Windenergie vollständig auszuschöpfen und die gesetzten Klimaziele zu erreichen.
Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Pressezitat: Wind an Land: Deutsche Umwelthilfe fordert mehr Tempo bei der Errichtung …
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Zitierte Personen und Organisationen
- Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH)
- Sascha Müller-Kraenner (Bundesgeschäftsführer der DUH)
- Bundesnetzagentur
- Ampelregierung
- Olaf Scholz (selbsternannter Klimakanzler)
Zusätzliche Links und Kontakte:
- https://l.duh.de/240116a
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- mueller-kraenner@duh.de
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Meldung einfach erklärt
Hier ist der Beitrag in leichter Sprache mit Aufzählungen und zusätzlichen Informationen:
1. Einleitung:
– Datum: 3. Juli 2024, 16:38 Uhr.
– Organisation: Deutsche Umwelthilfe e.V.
– Ort: Berlin.
2. Mitteilung:
– Die Bundesnetzagentur hat heute neue Ergebnisse für den Bau von Windenergieanlagen bekannt gegeben.
– Diese Ergebnisse zeigen einen positiven Trend.
3. Positive Entwicklungen:
– Es gibt Fortschritte bei der Umsetzung und dem Bau von Windenergieanlagen.
– Besonders im Süden Deutschlands muss jedoch noch viel getan werden.
4. Zitat von Sascha Müller-Kraenner (Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe):
– Die neuen Zahlen für Windenergieanlagen sind nach Jahren des Stillstands positiv.
– Es gibt aber keinen Grund, sich zurückzulehnen.
– Aktuell dauert es mehr als 27 Monate von der Genehmigung bis zur Inbetriebnahme einer Windenergieanlage.
– Diese Zeitspanne nimmt sogar weiter zu.
5. Forderungen der Deutschen Umwelthilfe:
– Olaf Scholz soll das Tempo beim Bau von Windenergieanlagen beschleunigen.
– Nur so kann sein Versprechen von vier bis fünf neuen Anlagen pro Tag eingehalten werden.
– Der Ausbau der Windenergie konzentriert sich bisher stark auf den Norden Deutschlands.
– Die südlichen Bundesländer sollen mehr Flächen für Windenergie bereitstellen und mehr Anlagen genehmigen.
6. Weitere Informationen:
– Vorschläge für Maßnahmen zur Beschleunigung des Baus von Windenergieanlagen: https://l.duh.de/240116a
7. Kontaktinformationen:
– Pressekontakt: Sascha Müller-Kraenner, Telefon: 0160 90354509, E-Mail: mueller-kraenner@duh.de
– DUH-Newsroom: Telefon: 030 2400867-20, E-Mail: presse@duh.de
– Webseiten und soziale Medien der Deutschen Umwelthilfe:
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8. Originalquelle:
– Der Inhalt stammt von der Deutschen Umwelthilfe e.V. und wurde durch news aktuell übermittelt.
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9 Antworten
27 Monate sind viel zu lang! Die müßen schneller baun.
Ganz deiner Meinung. Wir brauchen mehr Windkraft jetzt.
Die Bürokratie ist das Problem. Das muß einfacher gemacht werden.
Is wichtig das mehr Windräder gebaut werden. Aber is zu langsam das alles.
Olaf Scholz muß mehr für Windkraft tun, sonst werden die Klimaziele nicht erreicht.
Stimmt! Die Politik redet nur, aber handelt nich schnell genug.
Ich denke, Windkraft ist sehr wichtig für die Zunkunft, aber wie schnell wird das ganze gehn?
Warum nur im Norden? Süden kann auch Wind haben!
Ja, das find ich auch! Mehr Windräder im Süden bitte.