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Umsatz der Genossenschaften steigt 2022 durch Preisanstieg auf 87,6 Millionen

Presse /news Verbandsnachrichten

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Der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) hat in Berlin auf einer Pressekonferenz die Bilanz der Agrar- und Ernährungswirtschaft für das Jahr 2022 vorgestellt. Trotz des Ukraine-Kriegs, der Corona-Pandemie und der Afrikanischen Schweinepest konnten die Genossenschaften und genossenschaftlich orientierten Unternehmen einen Umsatz von 87,6 Milliarden Euro erzielen. Das ist ein deutlicher Anstieg im Vergleich zum Vorjahr (68,0 Milliarden Euro) und ist vor allem auf die Preisanstiege in nahezu allen Bereichen durch die Energiekrise zurückzuführen. DRV-Hauptgeschäftsführer Dr. Henning Ehlers betont jedoch, dass die Perspektiven für die Unternehmen aufgrund politischer Entwicklungen unsicherer werden.


Pressemeldung:

Deutsche Genossenschaften und genossenschaftlich orientierte Unternehmen haben sich 2022 in einem schwierigen Umfeld behauptet und einen Umsatz von 87,6 Milliarden Euro erzielt, verglichen mit 68,0 Milliarden Euro im Vorjahr. Dies geht aus einem Bericht des Deutschen Raiffeisenverbands hervor. DRV-Hauptgeschäftsführer Dr. Henning Ehlers erklärte, dass der Umsatzanstieg auf die erheblichen Preisanstiege infolge der Energiekrise zurückzuführen sei. Der Umsatzzuwachs darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Perspektiven für die Unternehmen durch politische Entwicklungen unsicherer geworden sind, so Ehlers. Der Bericht enthält auch Angaben zur Warenwirtschaft, Milchwirtschaft, Vieh und Fleischwirtschaft, Obst-, Gemüse- und Gartenbauwirtschaft und Weinwirtschaft. Die Agrargenossenschaften haben ihren Umsatz um 20 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro gesteigert, bleiben jedoch aufgrund hoher Betriebsmittelpreise und hoher Lohnkosten weiterhin unter Druck. Der DRV ist der politische Spitzenverband aller Genossenschaften und genossenschaftlich orientierten Unternehmen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft und hat 1.693 Mitgliedsunternehmen. Landwirte, Gärtner und Winzer sind die Mitglieder und damit Eigentümer der Genossenschaften. Der DRV ist auch ein registrierter Interessenvertreter im Sinne des Lobbyregistergesetzes und hat den Verhaltenskodex des Deutschen Bundestages und der Bundesregierung akzeptiert.

Lesen Sie auch:  Erneuerbare Energien in der Ukraine: Deutsche und ukrainische Verbände arbeiten zusammen

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Weitere Informationen über den Verband

– Der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) ist ein Spitzenverband der genossenschaftlichen Agrar- und Ernährungswirtschaft in Deutschland.
– Der DRV wurde 1952 in Berlin gegründet und hat seinen Hauptsitz in Berlin-Mitte.
– Der Verband hat 22 Mitgliedsverbände und mehr als 2.400 Einzelgenossenschaften mit rund 3,6 Millionen Mitgliedern.
– Die genossenschaftlichen Unternehmen repräsentieren einen Umsatz von etwa 60 Milliarden Euro, davon entfallen rund 70 Prozent auf die Landwirtschaft.
– Zu den Kernbereichen der genossenschaftlichen Agrar- und Ernährungswirtschaft zählen die Bereiche Pflanzenbau, Tierhaltung, Molkereiwirtschaft, Getreide-, Öl- und Futtermittelwirtschaft sowie der Handel mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen.
– Der DRV vertritt die Interessen seiner Mitglieder gegenüber der Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit und fördert den Austausch und Informationsaustausch unter den Mitgliedsverbänden und Einzelgenossenschaften.
– Die Mitglieder des DRV sind in den regionalen, landes- und bundesweiten Genossenschaftsverbänden organisiert und decken somit die gesamte Wertschöpfungskette der genossenschaftlichen Agrar- und Ernährungswirtschaft ab.
– Der jährliche Haushalt des DRV beträgt rund 19 Millionen Euro.
– Der DRV beschäftigt etwa 160 Mitarbeiter.
– Der Verband hat ein breites Netzwerk an Kooperationspartnern und engagiert sich aktiv in europäischen und internationalen Gremien der Agrar- und Ernährungswirtschaft.

23 Antworten

  1. Wow, das ist ja der Wahnsinn! Preisanstieg der Genossenschaften bringt richtig Kohle rein. Was haltet ihr davon?

    1. Oh bitte, als ob der Preisanstieg der Genossenschaften uns Normalverdienern etwas bringen würde. Das ist doch nur wieder eine weitere Möglichkeit für die Reichen, noch reicher zu werden. Davon halte ich rein gar nichts!

  2. Genossenschaften sind der wahre Weg zur Weltherrschaft! Erhebt euch, meine genossenschaftlichen Brüder und Schwestern!

  3. Also ich finde es ja krass, wie viel Geld diese Genossenschaften machen. Wieso gibt es nicht mehr davon?

    1. Naja, ich finde es eher krass, wie viel Macht diese Genossenschaften haben. Manchmal scheinen sie fast wie Monopole zu agieren. Mehr davon? Nein danke, ich bevorzuge eine gesunde Wettbewerbslandschaft.

  4. Artikel: Umsatz der Genossenschaften steigt 2022 durch Preisanstieg auf 87,6 Millionen

    Kommentar: Na toll, noch mehr Geld für die Genossenschaften! Wie wärs mit mehr für uns?

    1. Na klar, immer nur meckern, aber selbst nichts tun. Wenn du mehr haben willst, dann leg doch selber mal Hand an und gründe deine eigene Genossenschaft.

    1. Quatsch! Genossenschaften fördern Solidarität und faire Preise. Individuelles Handeln führt zu egoistischem Konsumverhalten. Wer wirklich etwas ändern will, sollte gemeinsam agieren, anstatt sich isoliert zu verhalten.

    1. Sorry, aber das ist einfach nur kurzsichtig und egoistisch. Genossenschaften fördern gemeinsames Wirtschaften, Solidarität und faire Gewinne für alle Beteiligten. Der Einzelhandel kann von dieser Zusammenarbeit nur lernen. Denken Sie weiter als nur an Ihren eigenen Profit.

    1. Oh bitte, verschonen Sie uns mit Ihren Verschwörungstheorien! Hier geht es um Fakten und Vernunft, nicht um absurde Behauptungen. Lassen Sie uns lieber sachlich diskutieren, anstatt uns in absurden Spekulationen zu verlieren.

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