Ulrich Wickert Preis 2025: Finalist:innen für Kinderrechte nominiert

Einleitung

Am 17. September 2025 ist es soweit: Bei einer festlichen Gala im Allianz Forum in Berlin werden die Gewinner des Ulrich Wickert Preises für Kinderrechte bekanntgegeben. Aus 106 Bewerbungen aus zwölf Ländern hat eine namhafte Jury die Finalist:innen ausgewählt, die mit ihren berührenden Reportagen über Kinderrechtsverletzungen aufmerken. Besonders hervorzuheben sind die vier deutschen Journalist:innen, die mit ihren Aufdeckungen über Missbrauch und Ausbeutung von Kindern in den Fokus rücken. Auch der Peter Scholl-Latour Preis zeichnet eindrucksvolle Berichterstattung über das Leid in Krisengebieten aus. Die diesjährige Auswahl spiegelt das Engagement für Menschenrechte und die Stimme der Schwächeren wider und verspricht, die Leser zum Nachdenken anzuregen.

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106 Journalist:innen aus zwölf Ländern haben sich für den Ulrich Wickert Preis für Kinderrechte 2025 beworben. Diese Auszeichnung, die die Berichterstattung über Kinderrechte würdigt, zieht in diesem Jahr eine hochkarätig besetzte Jury an, die nun die Finalist:innen ausgewählt hat. Die Verleihung des Preises findet am 17. September bei einer feierlichen Gala im Allianz Forum in Berlin statt.

In der Kategorie Preis Deutschland / Österreich 2025 können sich vier herausragende deutsche Journalist:innen Hoffnungen auf den Gewinn machen. Die Nominierten sind:

  • Lena Gilhaus: „Unter Missbrauchsverdacht – Warum unsere Kinder nicht genug geschützt werden“ (ARD Story)
  • Michael Höft: „Die Wahrheit hinter dem Schokohasen – Kinderarbeit in der Kakaoindustrie“ (WDR Story)
  • Sherif Rizkallah: „Bolivien: Wenn Kinder arbeiten“ (ZDF logo! Extra)
  • Andrea Schültke: „Ich bin stärker als Du! Sexueller Missbrauch im Fußball“ (WDR Sport Inside)

Ein weiterer bedeutender Preis, der Peter Scholl-Latour Preis 2025, ehrt die Berichterstattung über Menschen in Krisen- und Konfliktgebieten. In dieser Kategorie sind nominiert:

  • Miguel Helm: „El Salvador – Staatsziel: Alle wegsperren!“ (Die Zeit)
  • Fritz Schaap: „Sudan: Kochen im Kugelhagel“ (Der Spiegel)
  • Mariel Müller: „Der vergessene Krieg im Sudan“ (Deutsche Welle TV)
  • Susanne Petersohn: „Vom Leben und Töten an der Ukraine-Front“ (Y-Kollektiv / BR Fernsehen)

Für den Preis International 2025 erhält Akanksha Saxena die Auszeichnung für ihre tiefgründige TV-Dokumentation „India’s rape crisis“. Diese Arbeit gibt vergewaltigten Mädchen im ländlichen Indien eine Stimme und beleuchtet ihren Kampf um Gerechtigkeit in einem oft ignorierten Kontext. Zudem werden junge Teilnehmer:innen des Plan-Projekts „Aufklärung für Jugendliche in Malawi – Phase II“ mit dem Girls LEAD Award 2025 für ihre Radiosendungen geehrt.

Die Jury, bestehend aus Medienpersönlichkeiten und Experten wie Susanne Amann (Der Spiegel) und Dr. Werner Bauch (Vorstand Stiftung Hilfe mit Plan), bringt umfangreiche Erfahrungswerte und Perspektiven zusammen. Ulrich Wickert, der die Projekte von Plan International seit 1995 unterstützt, ist ein langjähriger Unterstützer der Kinderrechtsorganisation und bezeichnet den Preis als ein wichtiges Instrument zur Förderung von Aufklärung und Bewusstsein für Kinderrechte.

Mit diesen Auszeichnungen wird nicht nur die Arbeit der Journalist:innen gewürdigt, sondern auch ein Zeichen gesetzt für die Notwendigkeit, Kinderrechte weltweit zu schützen und zu fördern.


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Auszeichnung für den Journalismus: Ein Spiegelbild gesellschaftlicher Herausforderungen

Die Auszeichnungen des Ulrich Wickert Preises für Kinderrechte 2025 sind nicht nur eine Ehrung für die herausragenden journalistischen Leistungen, sondern weisen auch auf die anhaltenden Probleme in Bezug auf die Verletzung von Kinderrechten weltweit hin. Die hohe Zahl von 106 Bewerbungen aus zwölf Ländern verdeutlicht das Engagement von Journalist:innen, die sich mit den drängenden Herausforderungen in vielen Gesellschaften auseinandersetzen, insbesondere in Krisen- und Konfliktregionen.

Die nominierten Arbeiten spiegeln essentielle Themen wider, von Missbrauch und Kinderarbeit bis hin zu den brutalen Realitäten in Konfliktgebieten wie dem Sudan oder El Salvador. Die Geschichten, die durch die Preisträger:innen erzählt werden, schaffen Bewusstsein und fordern gesellschaftliche Veränderung. Die vier Finalist:innen des Preises Deutschland / Österreich thematisieren eine Vielzahl von gesellschaftlichen Missständen und sind Ausdruck eines Journalismus, der versucht, nicht nur zu informieren, sondern auch aktiv zur Veränderung beizutragen.

Insbesondere die Nominierung von Akanksha Saxena für ihre Dokumentation über Indiens Vergewaltigungskrise hebt hervor, wie wichtig es ist, den Stimmen der Ungehörten Gehör zu verschaffen, speziell in ländlichen Regionen, die oft von den großen Medien vernachlässigt werden. Ihre Arbeit unterstreicht die dringende Notwendigkeit, das Schicksal von vergewaltigten Mädchen in den Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion zu rücken.

Der Girls LEAD Award 2025 für junge Teilnehmer:innen aus Malawi zeigt ähnliche Entwicklungen auf, indem er auf die Bedeutung von Bildung und Aufklärung im Kontext von sexueller Gewalt hinweist. Solche Initiativen treten in eine längst überfällige Debatte über die Rolle der Jugend und die Notwendigkeit eines früheren Eingreifens ein.

Die Jury des Preises, bestehend aus angesehenen Persönlichkeiten der Medienlandschaft, legitimiert die hohe Qualität der eingereichten Arbeiten und sichert ab, dass die prämierten Beiträge auch den professionellen Standards des Journalismus gerecht werden. Dieses Engagement für die Kinderrechte seitens der Jury und des Preises selbst reflektiert ein gemeinsames Ziel: eine sensibilisierte Gesellschaft, die durch Information und Aufklärung aktiv gegen Ungerechtigkeiten vorgeht.

In Anbetracht der aktuellen globalen Entwicklungen, bei denen Medien und Journalismus zunehmend unter Druck geraten, zeigt der Ulrich Wickert Preis, dass es immer noch engagierte Journalist:innen gibt, die bereit sind, unbequeme Wahrheiten ans Licht zu bringen und aktiv zur öffentlichen Meinung beizutragen. Die Gala am 17. September im Allianz Forum in Berlin wird nicht nur eine Feier der Erfolge im Journalismus sein, sondern auch ein wichtiger Moment, um die Themen, die in den Nominierungen angesprochen werden, weiter in den Fokus zu rücken. Nur durch gemeinsames Handeln und verstärkten Druck kann die Sicherheit der Kinder und die Wahrung ihrer Rechte in einer sich wandelnden Welt gewährleistet werden.


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7 Antworten

  1. „India’s rape crisis“ klingt nach einer sehr wichtigen Dokumentation! Es ist traurig zu hören, was vielen Mädchen passiert. Glaubt ihr, dass solche Geschichten das Bewusstsein tatsächlich verändern können?

    1. „Ja! Solche Geschichten müssen erzählt werden. Aber gleichzeitig braucht es auch konkrete Maßnahmen von Regierungen und Organisationen! Was haltet ihr von den bisherigen Reaktionen darauf?“

  2. Die Nominierungen sind beeindruckend und berühren sehr wichtige Themen. Ich denke, dass Aufklärung hier wirklich der Schlüssel ist. Wie können wir als Gesellschaft mehr Druck ausüben?

    1. Das ist ein guter Punkt! Vielleicht sollten wir mehr Initiativen unterstützen, die sich für Kinderrechte stark machen? Was haltet ihr von solchen Projekten in Schulen?

  3. Es ist schön zu sehen, dass es so viele Bewerbungen gibt! Das zeigt doch, dass viele Journalisten sich wirklich für Kinderrechte einsetzen. Ich frage mich jedoch, wie die Jury die besten Beiträge auswählt.

  4. Ich finde es wichtig, dass solche Preise für Journalisten vergeben werden. Die Themen, die angesprochen werden, wie Kinderarbeit und Missbrauch, sind wirklich dringend und sollten mehr Beachtung finden. Was denkt ihr über die Rolle der Medien in solchen Fällen?

    1. Ja, ich stimme Judith zu! Die Berichterstattung kann viel bewirken. Aber was ist mit den Medien, die nicht berichten? Wie können wir sie dazu bringen, diese wichtigen Themen aufzugreifen?

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