Psychotherapeut*innen in Deutschland haben Grund zur Sorge, da die Finanzierung der Weiterbildung von Psychotherapeut*innen noch immer nicht geklärt ist. Eine kürzlich eingereichte Petition hat jedoch das Interesse der Öffentlichkeit und des Bundestags geweckt.
Die Petition, die von psychotherapeutischen Berufs- und Fachverbänden sowie der Bundespsychotherapeutenkammer und Studierenden initiiert wurde, fordert eine Lösung für das Problem der Finanzierung von Weiterbildungsstellen für Psychotherapeut*innen. Die Petition erreichte fünf Tage vor Ablauf der Frist die nötigen 50.000 Online-Unterzeichnungen für eine Anhörung vor dem Petitionsausschuss des Bundestags. Weitere 17.000 Unterschriften auf Papierlisten werden dem Ausschuss ebenfalls übergeben.
Die stellvertretende Bundesvorsitzende der Deutschen PsychotherapeutenVereinigung (DPtV), Barbara Lubisch, betont, dass die Finanzierung der Weiterbildungsstellen noch immer nicht geklärt ist, obwohl die ersten Jahrgänge der Psychotherapie-Ausbildung ihr Studium abschließen und die neue Weiterbildung beginnen möchten. Ein Mangel an Weiterbildungsstätten droht, was wiederum die psychotherapeutische Versorgung in Deutschland gefährden könnte.
Gebhard Hentschel, der Bundesvorsitzende der DPtV, betont, dass die Petition den dringenden Handlungsbedarf bei der Finanzierung der Weiterbildung von Psychotherapeut*innen aufzeigt. Er fordert den Bundestag auf, sich zügig mit dem Finanzierungsproblem zu befassen, da die Zeit drängt.
Bereits im Frühjahr 2024 wird die Zahl der betroffenen Neuapprobierten auf etwa 1000 ansteigen, und bis 2025 ist mit jährlich mindestens 2500 Absolvent*innen zu rechnen. Das bedeutet, dass die Finanzierung der Weiterbildungsstellen ein dringendes Problem darstellt, das schnell gelöst werden muss.
Mit 24.000 Psychotherapeut*innen ist die DPtV der größte Berufsverband für Psychologische Psychotherapeut*innen, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*innen und Psychotherapeut*innen in Ausbildung in Deutschland. Die DPtV engagiert sich für die Anliegen ihrer Mitglieder und vertritt erfolgreich deren Interessen gegenüber Politik, Institutionen, Behörden, Krankenkassen und in allen Gremien der Selbstverwaltung der psychotherapeutischen Heilberufe.
Quelle: DPtV Deutsche PsychotherapeutenVereinigung, Bundesgeschäftsstelle Am Karlsbad 15 10785 Berlin
11 Antworten
Leute, sind 70.000 Stimmen wirklich überwältigende Unterstützung für Weiterbildungsförderung? Ich bin skeptisch…
Na ja, jeder hat seine eigene Definition von überwältigend. Aber 70.000 Stimmen sind doch ziemlich beeindruckend. Vielleicht ist es an der Zeit, deine Skepsis etwas zu überdenken?
Die Weiterbildungsförderung ist überbewertet, es gibt wichtigere Dinge, um das Geld auszugeben.
Na klar, die Weiterbildungsförderung ist total überbewertet! Wer braucht schon gut ausgebildete Fachleute und eine wettbewerbsfähige Wirtschaft? Lassen wir das Geld lieber für sinnlose Dinge ausgeben, das wird uns sicher weiterbringen.
Ich verstehe nicht, warum Weiterbildung gefördert werden sollte. Jeder sollte seine eigenen Kosten tragen.
Diese Weiterbildungsförderung ist doch nur ein weiterer Grund, um Steuergelder zu verschwenden!
70.000 Stimmen für Weiterbildungsförderung? Nicht so beeindruckend, wenn man bedenkt, dass es über 80 Millionen Menschen in Deutschland gibt.
Ich verstehe nicht, warum Weiterbildungsförderung so wichtig ist. Sollten Menschen nicht selbst dafür sorgen?
Wow, 70.000 Stimmen für Weiterbildungsförderung? Ist das wirklich so wichtig wie die anderen Probleme?
Ja, Weiterbildungsförderung ist wichtig! Bildung ist der Schlüssel zur Lösung vieler Probleme. Nur durch lebenslanges Lernen können wir uns weiterentwickeln und den Herausforderungen unserer Zeit begegnen. 70.000 Stimmen zeigen, dass viele Menschen dieses Thema ernst nehmen.
Ich finde Weiterbildungsförderung total überbewertet. Jeder sollte selbst für seine Bildung bezahlen!