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TÜV-Studie: Energiekrise bremst Energiewende in Unternehmen

TÜV-Verband-Einladung zur Online-Pressekonferenz: Studie zum Stand der Energiewende ...

Berlin (ots) – In einer Zeit schwacher Konjunktur, hoher Energiepreise und zunehmender Bürokratie hat der TÜV-Verband e. V. eine aufschlussreiche Studie zum Stand der Energiewende in deutschen Unternehmen durchgeführt. Die "TÜV Sustainability Studie 2024" beleuchtet, wie die Wirtschaft die Herausforderungen der Energiewende meistert, welche Chancen sie sieht und welche Forderungen an die Politik gestellt werden. Die Ergebnisse der repräsentativen Befragung von 500 Unternehmen durch Forsa werden am 12. September 2024 um 10:30 Uhr in einer Online-Pressekonferenz vorgestellt. Dr. Michael Fübi, Präsident des TÜV-Verband e.V. und CEO der TÜV Rheinland AG, wird als Gesprächspartner zur Verfügung stehen. Interessierte Medienvertreter sind herzlich eingeladen, via Microsoft Teams oder Telefon teilzunehmen.


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Bremen (VBR). Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft ist düster. Schwache Konjunktur, exorbitante Energiepreise und eine überwältigende Bürokratie belasten die Unternehmen erheblich. Inmitten dieser Herausforderungen untersucht die aktuelle “TÜV Sustainability Studie 2024” des TÜV-Verbandes, wie deutsche Firmen zur Energiewende stehen – einem zentralen Transformationsprojekt im Kampf gegen die Klimakrise.

Laut der repräsentativen Umfrage, durchgeführt von Forsa im Auftrag des TÜV-Verbands, haben viele Unternehmen Sorge um ihre Zukunftsfähigkeit. Dennoch gibt es auch positive Signale. Die Mehrheit der befragten Firmen unterstützt die Energiewende grundsätzlich und erkennt deren dringende Notwendigkeit an. Doch was genau bewegen sie bereits, welche Hindernisse müssen sie überwinden und was fordern sie von der Politik?

Die Ergebnisse der Studie werden am Donnerstag, dem 12. September 2024, in einer Online-Pressekonferenz präsentiert. Dr. Michael Fübi, Präsident des TÜV-Verbandes e.V., wird detailliert erläutern, welche Maßnahmen deutsche Unternehmen ergreifen, um energieeffizienter zu werden und wie sie die Integration grüner Technologien angehen.

Unter denjenigen, die sich aktiv gegen den Klimawandel stemmen, zeichnen sich innovative Ansätze ab: Einige Unternehmen haben bereits auf erneuerbare Energien umgestellt oder investieren in neue, nachhaltige Technologien. Doch viele sehen sich weiterhin großen Herausforderungen gegenüber. Hohe Anfangsinvestitionen und regulatorische Hürden stellen große Hemmschwellen dar. “Es braucht gezielte politische Unterstützung, um grüne Technologien flächendeckend umzusetzen,” betont Dr. Fübi in seinen Ausführungen.

Besonders kritisiert wird der hohe bürokratische Aufwand. Viele Unternehmen fühlen sich gelähmt durch komplizierte Genehmigungsverfahren und unklare gesetzliche Vorgaben. Diese Bremsen müssten schnellstmöglich gelockert werden, damit die Energiewende nicht ins Stocken gerät.

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Die Pandemiejahre haben zudem deutliche wirtschaftliche Narben hinterlassen, und die Unsicherheiten auf dem globalen Energiemarkt tragen weiter zur angespannten Lage bei. Trotz alledem gibt es in der deutschen Wirtschaft einen festen Willen, den Wandel aktiv mitzugestalten und sich für eine nachhaltigere Zukunft einzusetzen.

Journalisten sind eingeladen, an der Präsentation der Studienergebnisse teilzunehmen und direkt Fragen zu stellen. Zugang zur Veranstaltung erhält man über Microsoft Teams oder telefonisch. Interessenten sollen ihre Teilnahme per E-Mail bestätigen; die Zugangsdaten werden kurz vor Beginn bereitgestellt.

Mit diesem Vorstoß will der TÜV-Verband nicht nur das Bewusstsein schärfen, sondern auch konkrete Handlungsimpulse setzen. Es zeigt sich, dass die Energiewende trotz aller Widrigkeiten machbar ist, wenn Unternehmen und Politik gleichermaßen an einem Strang ziehen.

Kontakt für weitere Informationen: Maurice Shahd, Pressesprecher des TÜV-Verbandes e.V., steht für Anfragen zur Verfügung und bietet Unterstützung für TV- und Hörfunkredaktionen an.

Die Bedeutung dieses Themas kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Es geht um nichts weniger als die Sicherung unserer wirtschaftlichen Grundlagen und den Schutz unseres Planeten für kommende Generationen. Jetzt ist die Zeit zum Handeln.


Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
TÜV-Verband-Einladung zur Online-Pressekonferenz: Studie zum Stand der Energiewende …

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Tiefer Einblick in die Herausforderungen und Potenziale der Energiewende in deutschen Unternehmen

Die Ergebnisse der "TÜV Sustainability Studie 2024" beleuchten sowohl die gegenwärtigen Schwierigkeiten als auch die Chancen, denen deutsche Unternehmen bei der Umsetzung der Energiewende gegenüberstehen. Trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds – geprägt durch schwache Konjunktur, hohe Energiepreise und erhebliche bürokratische Hürden – bleibt die Energiewende ein zentraler Ansatzpunkt im Kampf gegen den Klimawandel.

Ein zentrales Ergebnis der Studie ist die ambivalente Haltung vieler Unternehmen zur Energiewende: Einerseits besteht ein klarer Wille zur Transformation hin zu mehr Nachhaltigkeit. Viele Unternehmen haben bereits erste Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz umgesetzt, wie etwa den Einsatz von energieeffizienten Maschinen und Anlagen oder die Installation von Photovoltaikanlagen auf Firmengebäuden. Andererseits fühlen sich viele Unternehmen durch die derzeitigen Rahmenbedingungen gebremst. Insbesondere die bürokratischen Anforderungen werden als erheblicher Hemmschuh für schnelle Fortschritte wahrgenommen.

Ein Blick auf vergleichbare internationale Entwicklungen zeigt, dass deutsche Unternehmen im internationalen Kontext keine Ausnahme darstellen. Auch in anderen Industrienationen wird über ähnliche Herausforderungen berichtet. Jedoch gibt es auch lehrreiche Unterschiede: Länder wie Dänemark und Schweden zeigen, dass eine konsequente Förderung grüner Technologien und die Schaffung klarer rechtlicher Rahmenbedingungen signifikante Fortschritte ermöglichen können. Diese Beispiele könnten als Vorbilder für die politische Gestaltung in Deutschland dienen.

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Prognosen deuten darauf hin, dass der Druck auf Unternehmen weiter steigen wird. Die EU-Taxonomie-Verordnung und strengere Umweltauflagen erfordern zunehmend Transparenz und Nachweispflichten in Bezug auf nachhaltiges Wirtschaften. Für viele Unternehmen bedeutet das nicht nur eine Herausforderung, sondern auch die Chance, sich durch frühe Anpassungen einen Wettbewerbsvorteil zu sichern.

Zukunftstrends wie die zunehmende Digitalisierung und Vernetzung von Produktionsprozessen bieten zudem das Potenzial, ökologische Nachhaltigkeit und ökonomische Effizienz miteinander zu verbinden. Smart Grids, künstliche Intelligenz zur Optimierung von Energieverbräuchen und neue Mobilitätskonzepte sind nur einige der Technologien, die hierbei eine Rolle spielen könnten.

Vor diesem Hintergrund wird auch deutlich, welche Erwartungen die Wirtschaft an die Politik hat: Deutliche Vereinfachungen der bürokratischen Prozesse, schnellere Genehmigungsverfahren für grüne Projekte und vor allem finanzielle Anreize für Investitionen in nachhaltige Technologien stehen ganz oben auf der Wunschliste. Nur wenn Politik und Wirtschaft hierbei Hand in Hand arbeiten, lässt sich die Energiewende in Deutschland erfolgreich und zeitnah vorantreiben.

Insgesamt zeigt die "TÜV Sustainability Studie 2024", dass die Energiewende in deutschen Unternehmen vor einer Vielzahl von Herausforderungen steht, gleichzeitig aber auch enorme Chancen für Innovation und Wachstum bietet. Die kommenden Jahre werden entscheidend dafür sein, ob es gelingt, diese Potenziale zu nutzen und damit einen bedeutenden Beitrag zur Bekämpfung der Klimakrise zu leisten.

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6 Antworten

  1. @Michael Fübi ihre studie zeigt deutliche probleme auf, aber auch viele chancen. wie können wir als bürger dazu beitragen, dass die energiewende schneller vorangeht?

  2. die energiewende ist notwendig, aber wie konnen kleine unternehmen damit umgehen? sie haben nicht die ressourcen wie große firmen.

    1. @Edgar87 stimme zu, kleine unternehmen brauchen mehr unterstützung und finanzielle hilfen um nachhaltige technologien zu implementieren.

    2. @Edgar87 vielleicht könnte es helfen wenn die politik steuererleichterungen für kleine betriebe einführt?

  3. es is wichtig das wir die energiewende ernst nehmen. aber die burokratie macht es schwer fur die unternehmen. warum muss alles so kompliziert sein?

    1. hansdieter, du hast recht. die genehmigungsverfahren sind zu lange und kostspielig. wir brauchen vereinfachungen.

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