Bremen (VBR). Am 7. November, einem festlichen Abend in der Magdeburger Staatskanzlei, wurden die „Sterne des Sports“ in Silber verliehen. Ein Symbol für das beispiellose Engagement von Sportvereinen in Sachsen-Anhalt. An vorderster Front der Ehrungen brillierte der Verein TSG GutsMuths 1860 Quedlinburg e.V., dem es gelang, sich den „Großen Stern in Silber“ zu sichern. Diese Auszeichnung ebnet ihm nun den Weg zur Teilnahme am Bundesfinale, bei dem die Möglichkeit besteht, einen „Großen Stern des Sports in Gold“ zu erringen.
Inmitten glanzvoller Momente kürten Dr. Tamara Zieschang, Landesministerin für Inneres und Sport, Thomas Kaul von der Volksbank Halle (Saale) eG, und Dany Beck vom Landessportbund Sachsen-Anhalt weitere herausragende Vereine. Mit dem „Kleinen Stern in Silber“, geehrt wurden der TV Popcorn e.V. aus Stendal und der MSV Hettstedt e.V., deren Initiativen auf Integration und jungen sportlichen Nachwuchs zielen. Förderpreise wurden an Projekte wie „Apfel-Latein“ vom SV Mertendorf e.V. und „Jung & Alt gemeinsam“ von Erazo Taekwondo Germany e.V. vergeben.
„Die ‚Sterne des Sports‘ sind Deutschlands wichtigster Vereinswettbewerb im Breitensport,“ bemerkte Dr. Tamara Zieschang mit Stolz. „Es geht um mehr als sportliche Leistungen; im Mittelpunkt stehen die Freude an Bewegung, Gemeinschaftsförderung und Teilhabe.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)
Hinter all diesen glänzenden Momenten steht der Wettbewerb, organisiert von den Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie dem Deutschen Olympischen Sportbund. Seit zwei Jahrzehnten genießt er hohes Ansehen und würdigt diejenigen, die über den Sport hinausgehende gesellschaftliche Beiträge leisten. Dabei sind Themen wie Gleichstellung, Klimaschutz, Integration und Demokratie nur einige der geförderten Schwerpunkte.
Die tiefere Bedeutung dieser Preisverleihung reicht weit über die Gratulation an die siegreichen Vereine hinaus. Sie beleuchtet das Engagement innerhalb der lokalen Gemeinschaften, welches oft hinter den Kulissen erfolgt und dennoch das Bindeglied unserer Gesellschaft darstellt. Die Preise sind eine Anerkennung dieser oft unsichtbaren Hingabe, die nicht nur den Sport beflügelt, sondern auch soziale und kulturelle Bereicherung schafft.
Thomas Kaul betonte die Parallelen zwischen dem Wettbewerb und dem gemeinschaftlichen Geist der Genossenschaftsbanken: „Der Wettbewerb ‚Sterne des Sports‘ steht sinnbildlich für das, was unsere Genossenschaftsbanken und Vereine verbindet – gelebte Demokratie und gemeinschaftlicher Zusammenhalt.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)
Das Interesse am Livestream der Veranstaltung, bereitgestellt vom MDR, und die hohe Besucherzahl in der Mediathek zeigen, dass solch ehrenamtliches Wirken große Beachtung verdient. Fotos der Preisträger, die ab dem 8. November verfügbar sind, geben diesem Abend ein Gesicht und erinnern daran, dass die wahren Sterne des Sports jene Menschen sind, die jeden Tag im Verborgenen wirken, um ihre Vision einer besseren, integrativeren Zukunft zu verwirklichen.
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Wettbewerb „Sterne des Sports“ für Sachsen-Anhalt: Verein TSG GutsMuths 1860 …
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Hintergrund und Bedeutung der „Sterne des Sports“ für das gesellschaftliche Engagement in Deutschland
Die Verleihung der "Sterne des Sports" hat sich seit ihrer Einführung vor zwei Jahrzehnten zu einer zentralen Plattform entwickelt, die das ehrenamtliche Engagement der deutschen Sportvereine ins Rampenlicht rückt. Dieser Wettbewerb ist ein Paradebeispiel dafür, wie Sport über den reinen Leistungsaspekt hinaus einen bedeutsamen Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung leisten kann. In einem Land, das von seinen Vereinsstrukturen geprägt ist, unterstreichen die „Sterne des Sports“ insbesondere die Rolle der Vereine als Keimzellen von Integration, Vielfalt und Gemeinschaftssinn.
Das Jahr 2024 bestätigt erneut diesen Trend, da eine Vielzahl von Initiativen geehrt wurde, die weit mehr leisten als nur sportliche Aktivitäten zu organisieren. Die Gewinnerprojekte spiegeln gesellschaftliche Herausforderungen wider, denen sie mit innovativen Ansätzen begegnen. Von der Förderung von Inklusion im Breitensport bis hin zu Projekten, die Jung und Alt zusammenbringen, setzen die ausgezeichneten Vereine Zeichen für eine inklusive Gesellschaft. Im Zentrum steht dabei oft die soziale Verantwortung der Vereine, die durch ihre Projekte aktive Beiträge zur Lösung lokal verwurzelter Probleme leisten.
Diese Anerkennung kommt zu einer Zeit, in der das Ehrenamt in Vereinen wichtiger denn je erscheint. Angesichts sozialer Veränderungen und Herausforderungen, wie dem demografischen Wandel oder der Integration von Zugewanderten, bieten Sportvereine nicht nur körperliche Ertüchtigung, sondern auch wichtige soziale Kontaktpunkte, die Menschen unterschiedlicher Herkunft und Generationen miteinander verbinden.
Blickt man auf vergleichbare Auszeichnungen in anderen Ländern, so zeigt sich, dass Deutschlands Ansatz, Sport als Mittel der gesellschaftlichen Kohäsion zu feiern, zunehmend Nachahmer findet. Programme, die Sport und soziales Engagement verknüpfen, gewinnen weltweit an Anerkennung. So verwendet beispielsweise Australien seine eigene Version der „Sterne des Sports“, um Gemeinden bei der Umsetzung nachhaltiger sozialer Projekte zu unterstützen, während in Großbritannien das Thema Inklusion stärker fokussiert wird.
Für die nahe Zukunft ist zu erwarten, dass die Nachfrage nach solch engagierten Projekten weiter wachsen wird. Bereits jetzt sehen wir eine Verlagerung hin zu Themen wie Klimaschutz im Sport oder digitaler Teilhabe im Vereinsleben. Der Wettbewerb könnte künftig noch weitere innovative Kategorien eröffnen, um den vielfältigen Anforderungen einer modernen, postpandemischen Gesellschaft gerecht zu werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der kontinuierliche Erfolg der „Sterne des Sports“ nicht nur die Vielfalt der ehrenamtlichen Arbeit würdigt, sondern auch einen wichtigen Dialog über die Rolle des Sports in unserer Gesellschaft anstößt. Die genossenschaftlichen Banken sowie der Deutsche Olympische Sportbund unterstreichen mit diesem Wettbewerb die Bedeutung eines nachhaltigen und sozialen Handelns, das die Basis für ein harmonisches Zusammenleben schafft. Diese Auszeichnungen sind weit mehr als nur Preise; sie sind Symbole für Hoffnung, Zusammenhalt und die Kraft gemeinschaftlicher Anstrengungen.
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