Suche
Close this search box.

Trockene Zweige und abgebrannte Kerzen: TÜV-Verband gibt Tipps für sichere Adventskränze

Pressemeldung:Trockene Zweige und abgebrannte Kerzen: TÜV-Verband gibt Tipps für sichere Adventskränze
Brandgefahr bei Adventskränzen: TÜV-Verband gibt wichtige Sicherheitstipps für die Weihnachtszeit. Trockene Tannenzweige und niedergebrannte Kerzen können gefährliche Brände verursachen. Erfahren Sie, wie Sie sich schützen können.

Teilen:

Bremen (VBR). Adventskränze mit echten Kerzen können in der Vorweihnachtszeit für besinnliche Stimmung sorgen. Allerdings steigt mit jeder Woche auch die Brandgefahr. Der TÜV-Verband gibt Tipps, worauf Verbraucher:innen bei der Wahl und Nutzung von Adventskränzen achten sollten, um Unfälle zu verhindern.

Berlin (ots) – Mit dem ersten Advent beginnt die festliche Jahreszeit. Jede Woche leuchtet eine Kerze mehr am Tannengrün. Doch mit der Zahl der brennenden Kerzen steigt auch die Brandgefahr. “Ausgetrocknete Zweige und ungleichmäßig abgebrannte Kerzen sind eine gefährliche Kombination”, sagt Dr. Hermann Dinkler, Experte für Brand- und Explosionsschutz beim TÜV-Verband. Brände von Adventskränzen und Gestecken lassen sich jedoch vermeiden, wenn einfache Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. Der TÜV-Verband erklärt, wie die Brandgefahr minimiert werden kann.

Ein Adventskranz besteht typischerweise aus Tannenzweigen und Kerzen sowie funkelnden Dekorationen. Beim Kauf oder der Gestaltung eines Adventsgestecks sollten frische Tannenzweige und schwer entzündbare Dekorationen gewählt werden. “Trockene Zweige fangen schneller Feuer als frische und können in Sekundenschnelle lichterloh brennen”, mahnt Dinkler. “Im Laufe der Adventszeit ist es daher ratsam, älteres und vertrocknetes Tannengrün durch frische Zweige auszutauschen.” Damit das Tannengrün länger frisch bleibt, lohnt es sich, den Adventskranz nachts an einen kühlen Ort zu stellen.

Lesen Sie auch:  BSW-Solar vereint alle Solartechnologien unter einem Dach

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die korrekte Platzierung der Kerzen. Zweige und Dekorationen sollten stets so am Gesteck angebracht sein, dass sie den Flammen nicht zu nah kommen. Die Kerzen sollten zudem stabil und sicher befestigt sein, damit sie nicht umkippen oder umfallen können. Hierfür bieten sich spezielle Kerzenteller an, die in den Kranz eingehakt werden können. Alternativ können auch drei bis vier erhitzte Drähte verwendet werden, die in den Kerzenboden gesteckt werden. Die herausragenden Drahtenden werden dann samt Kerze in den Kranz gesteckt. Sind die Kerzen heruntergebrannt, sollten sie unbedingt ausgetauscht werden. Denn je näher die offenen Flammen an die Zweige kommen, desto größer wird die Brandgefahr.

Aber nicht nur die richtige Gestaltung des Adventskranzes ist wichtig, auch der Ort der Aufstellung sollte gut gewählt sein. Das Gesteck sollte auf einer feuerfesten Unterlage aus Metall, Glas, Ton, Stein oder Porzellan stehen. Zudem sollte der Kranz fern von brennbaren Materialien wie Gardinen, Papier oder Verpackungsmaterial platziert werden. Ein Mindestabstand von einem Meter wird empfohlen.

Lesen Sie auch:  Deutsche Umwelthilfe klagt gegen Kappung der Gäubahn

Für den Fall der Fälle ist es wichtig, vorbereitet zu sein. “Im Brandfall kommt es auf schnelles und unbeirrtes Handeln an”, erklärt Dr. Dinkler. Daher sollte ein Pulver- oder Patronenfeuerlöscher im Haus vorhanden sein und die Bedienung im Vorfeld bekannt sein. Falls der Adventskranz bereits brennt, kann eine luftdichte Decke aus einem nicht brennbaren Material verwendet werden, um die Flammen abzudecken und zu ersticken. Dabei sollte besonders auf den Schutz der Hände geachtet werden, indem die Hände in die Decke eingeschlagen werden.

Sollten eigene Löschversuche erfolglos bleiben, ist es wichtig, schnell zu handeln. Fenster und Türen sollten geschlossen und die Wohnung verlassen werden. Unter der Nummer 112 sollte die Feuerwehr alarmiert werden. Auch andere Bewohner:innen des Hauses sollten über den Brand informiert werden, damit sie rechtzeitig evakuiert werden können. Besonders Kindern und körperlich beeinträchtigten Personen sollte beim Verlassen des Hauses geholfen werden. Damit die Feuerwehr nicht unnötig gefährdet wird, sollte ein Hausbewohner sicherstellen, dass alle Hausbewohner das Gebäude verlassen haben.

Lesen Sie auch:  Abschied von Ehrenpräsident Struve: Verdienste um Feuerwehr geehrt

Der TÜV-Verband engagiert sich für die technische und digitale Sicherheit sowie die Nachhaltigkeit von Fahrzeugen, Produkten, Anlagen und Dienstleistungen. Als Vertreter der TÜV-Prüforganisationen setzt er sich für allgemeingültige Standards, unabhängige Prüfungen und qualifizierte Weiterbildung ein. Weitere Informationen finden Sie unter tuev-verband.de.

Pressekontakt:
Maurice Shahd
Pressesprecher
TÜV-Verband e. V.
Friedrichstraße 136 | 10117 Berlin
030 760095-320, maurice.shahd@tuev-verband.de
www.tuev-verband.de | www.twitter.com/tuevverband

Original-Content von: TÜV-Verband e. V., übermittelt durch news aktuell

Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
TÜV-Verband: So wird der Adventskranz nicht zum Brandrisiko

Original-Content übermittelt durch news aktuell.

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.

18 Antworten

  1. Also ich finde, dass man ruhig mal ein bisschen mit Feuer spielen kann. Bringt doch Spannung in die Adventszeit!

  2. Ich finde, dass Adventskränze total überbewertet sind. Einfach nur trockene Zweige und abgebrannte Kerzen, langweilig!

  3. Also ich muss sagen, dass ich Adventskränze total überbewertet finde. Ehrlich gesagt sind sie einfach nur Staubfänger.

  4. Ich verstehe deine Meinung, aber für viele Menschen sind Adventskränze ein wichtiger Teil der Tradition und des Weihnachtsgefühls. Es geht nicht nur um abgebrannte Kerzen, sondern um das Zusammenkommen und die Vorfreude auf Weihnachten.

  5. Bist du verrückt geworden?! Der Gedanke, Feuerwerkskörper auf Adventskränzen zu platzieren, ist gefährlich und verantwortungslos. Lass uns die Sicherheit und Traditionen respektieren, anstatt alles in die Luft zu jagen.

    1. Na, wer braucht denn deine negative Einstellung? Es gibt Leute, die Spaß daran haben, ihre Kreativität bei der Adventskranzgestaltung auszuleben. Wenn es dir nicht gefällt, ignoriere es einfach und lass andere ihren Spaß haben.

  6. Oh bitte, was für ein Quatsch! Der TÜV-Verband hat doch recht, Sicherheit geht vor! Wenn du keine brennende Wohnung willst, dann nimm lieber ihre Tipps ernst. Es geht hier nicht um Harmlosigkeit, sondern um Verantwortung.

  7. Also ich finde Adventskränze total überbewertet. Wer hat überhaupt Zeit, die ständig zu überwachen?

    1. Adventskränze sind ein wichtiger Bestandteil der Weihnachtstradition und symbolisieren Vorfreude und Gemütlichkeit. Sie bringen Farbe und Leben in unsere Häuser. Wenn du sie nicht schätzt, ist das deine Meinung, aber bitte respektiere auch die Freude anderer Menschen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Teilen:

Das könnte Sie auch interessieren

Digital Fairness Fitness Check: Bessere Durchsetzung statt neue Regeln!

Effektiver Verbraucherschutz: Weniger Regeln, mehr Umsetzung!

Inmitten einer wachsenden digitalen Landschaft betont der kürzlich veröffentlichte Digital Fairness Fitness Check der EU-Kommission die entscheidende Rolle von Verbraucherschutzregeln für das Vertrauen in den Onlinehandel. Der Bericht offenbart jedoch, dass bestehende Maßnahmen gegen manipulative Praktiken wie Dark Patterns und personalisierte Targetings bislang nur unzureichend umgesetzt werden. Alien Mulyk vom Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh) warnt davor, bei zukünftigen EU-Verbraucherschutzvorhaben das Wesentliche aus den Augen zu verlieren. Bevor neue Regelungen entwickelt werden, müsse Europa zunächst bestehende Gesetze effektiv anwenden und die regulatorische Komplexität senken, um das volle Potenzial des Binnenmarktes auszuschöpfen.

Lesen
ver.di-Medien-Info: Reform der Besoldungsstrukturen im Bund - ver.di und DGB äußern ...

ver.di und DGB kritisieren geplante Besoldungsreform des BMI

Die jüngste Reform der Besoldungsstrukturen im Bund ist ins Kreuzfeuer der Kritik geraten. Sowohl die Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) als auch der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) weisen die aktuellen Pläne des Bundesinnenministeriums entschieden zurück. In einem Gespräch mit dem Ministerium äußerten sie Bedenken, dass der vorliegende Entwurf eines angemessenen Besoldungsgesetzes lediglich eine oberflächliche Anpassung darstellt, die neue Ungerechtigkeiten schafft und verfassungsrechtlich fragwürdig sein könnte. Trotz finanzieller Herausforderungen pochen die Gewerkschaften auf ein transparentes und zukunftsweisendes Konzept. Die Diskussionen um das Vorhaben, das im Mai 2025 in Kraft treten könnte, versprechen spannungsreiche Debatten im kommenden Legislaturprozess.

Lesen