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Terre des Hommes warnt: Geflüchtete Kinder in Gefahr

Am 26. März 2025 tritt Terre des Hommes Deutschland e.V. mit einer eindringlichen Warnung an die Öffentlichkeit: Die Zwischenergebnisse der aktuellen Koalitionsverhandlungen bedrohen das Schicksal geflüchteter Kinder und Jugendlicher. Laut Annika Schlingheider, Referentin für Flucht und Migration bei der Organisation, stehen wesentliche legale Zugangswege für Schutzsuchende zur Disposition - darunter der Familiennachzug zu subsidiär Schutzberechtigten sowie humanitäre Aufnahmeprogramme. Diese Entwicklungen könnten fatale Konsequenzen nach sich ziehen, warnt Terre des Hommes, und mahnt eindringlich dazu, bestehende bleiberechtsfreundliche Regelungen beizubehalten. In einem gemeinsamen Appell mit zahlreichen weiteren Organisationen wird zudem die Fortsetzung von Bundesaufnahmeprogrammen wie dem für Afghanistan gefordert – ein Schritt, der für die Sicherheit zahlreicher schutzbedürftiger Menschen von entscheidender Bedeutung ist.
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Bremen (VBR).

Am 26. März 2025 veröffentlichte Terre des Hommes Deutschland e.V. eine eindringliche Warnung bezüglich der derzeitigen Zwischenergebnisse der Koalitionsverhandlungen zum Thema und . Annika Schlingheider, Referentin für Flucht und Migration bei Terre des Hommes, äußerte tiefes Bedauern über die geplante Aussetzung wichtiger legaler Zugangswege für Geflüchtete (Zitat-Quelle: ). Diese beinhalten den Familiennachzug zu subsidiär Schutzberechtigten sowie humanitäre Aufnahmeprogramme. „Dies sind lebensrettende Maßnahmen, die unbedingt erhalten bleiben müssen. Familien gehören zusammen!“ so Schlingheider.

Die möglichen Konsequenzen dieser Entscheidungen könnten verheerend sein. Die Organisation sieht in ihrer täglichen Arbeit, wie sehr Kinder unter der Trennung von ihren Familien leiden. Viele leben in Angst und unter unsicheren Bedingungen oder kämpfen mit den Herausforderungen an den Grenzen Europas. Für diese Kinder fordert Terre des Hommes dringend Schutz und Bleibeperspektiven, nicht etwa weitere Abschreckungsmaßnahmen.

Ein weiterer Punkt der Verhandlungen dreht sich um mögliche Einschränkungen beim Bleiberecht für gut integrierte Jugendliche und junge Volljährige. Hier gibt es bisher keine Einigkeit innerhalb der Verhandlungsgruppen. Terre des Hommes appelliert leidenschaftlich dagegen, diesen jungen Menschen, die oftmals erfolgreich in Deutschland integriert sind und vielleicht bereits eine Ausbildung absolvieren, jegliche Perspektive auf einen Aufenthalt zu verwehren.

„Wir stehen fest an der Seite geflüchteter Kinder und junger Menschen. Jedes Kind zählt, egal woher es kommt!“ schließt Schlingheider.

Der Hintergrund dieser dringenden Appelle ist ein gemeinsames Forderungspapier, das Terre des Hommes zusammen mit 43 weiteren Organisationen im Kontext der deutschen Asylpolitik veröffentlicht hat. Besonders hervorgehoben wird die Notwendigkeit zur Fortsetzung des Bundesaufnahmeprogramms für Afghanistan sowie anderer humanitärer Aufnahmeinitiativen.

Diese Ereignisse verdeutlichen die Komplexität der Migrationspolitik und deren weitreichende Auswirkungen auf die humanitäre Situation geflüchteter Kinder und Jugendlicher. Es steht viel auf dem Spiel, und die kommenden Entscheidungen werden entscheidend für die Zukunft vieler Menschen sein.


Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Statement der Kinderrechtsorganisation Terre des Hommes zu den Zwischenergebnissen der …

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Vertiefung der Debatte: Migrationspolitik und ihre Auswirkungen auf junge Geflüchtete

Die aktuellen Entwicklungen in den Koalitionsverhandlungen zwischen CDU/CSU und SPD sind nicht nur ein politischer Diskurs, sondern haben potenziell tiefgreifende Auswirkungen auf das Leben von geflüchteten Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Die Tatsache, dass legaler Familiennachzug und humanitäre Aufnahmeprogramme zur Diskussion stehen, könnte schwerwiegende Konsequenzen für viele betroffene Familien haben. Diese Programme sind nicht nur bürokratische Verfahren, sondern stellen entscheidende Lebenslinien dar, die es ermöglichen, Familien wieder zu vereinen oder Menschen aus akuten Krisensituationen in Sicherheit zu bringen.

Ein Rückblick auf vergangene politische Entscheidungen zeigt, wie Schlüsselmomente in der Migrationspolitik ganz konkrete Folgen für das tägliche Leben einzelner Menschen haben können. Bereits unter der Flüchtlingskrise 2015 hat sich gezeigt, dass integrative Ansätze und Schutzmaßnahmen essenziell sind, um Stabilität sowohl für die Betroffenen als auch für die Gesellschaft als Ganzes zu gewährleisten. Seither hat die öffentliche Meinung in vielen Fällen bewiesen, dass humane Lösungen nicht nur möglich, sondern auch notwendig sind, um soziale Kohäsion zu fördern.

Prognosen zeigen, dass globale Bewegungen von Menschen aufgrund von Konflikten, Armut und Klimawandel weiter zunehmen werden. Die bisherigen Erfahrungen sollten als Leitplanken dienen, um humane und pragmatische Lösungen zu entwickeln, die der Komplexität dieser Dynamiken gerecht werden. Eine restriktivere Gesetzgebung, wie sie derzeit besprochen wird, könnte nicht nur den Schutz gefährdeter Kinder schwächen, sondern auch dem sozialen Ansehen Deutschlands als Vorreiter in Fragen der schaden.

Die Situation erfordert dringend eine faktenbasierte und mitfühlende Herangehensweise, insbesondere in Bezug auf gut integrierte junge Geflüchtete. Viele von ihnen haben bereits bedeutende Fortschritte in ihrer Ausbildung oder beruflichen Entwicklung gemacht und tragen somit aktiv zum deutschen Wirtschaftssystem bei. Ein möglicher Ausschluss dieser jungen Menschen würde nicht nur individuelle Schicksale negativ beeinflussen, sondern könnte auch langfristige wirtschaftliche und gesellschaftliche Nachteile für Deutschland nach sich ziehen.

Die Debatten rund um diese Themen verdeutlichen die Notwendigkeit einer umfassenderen öffentlichen Diskussion über Migranten- und Flüchtlingspolitik in Deutschland und Europa insgesamt. Nur durch den Dialog und die Zusammenarbeit aller beteiligten Akteure kann eine zukunftsfähige und menschenwürdige Lösung gefunden werden, die sowohl die Interessen der deutschen Bevölkerung als auch jener von Geflüchteten respektiert und schützt.


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Statement der Kinderrechtsorganisation Terre des Hommes zu den Zwischenergebnissen der ...

12 Antworten

  1. Ich bin schockiert über die möglichen Einschränkungen beim Bleiberecht für Jugendliche! Diese jungen Menschen haben so viel Potenzial! Wie könnte eine bessere Lösung aussehen?

    1. Wir sollten Programme fördern, die diesen Jugendlichen helfen! Bildung und Integration sind der Schlüssel!

  2. „Die Migrationspolitik betrifft uns alle und sollte nicht nur politisch diskutiert werden. Wie können wir als Gesellschaft mit diesen Herausforderungen umgehen?“

  3. „Jedes Kind zählt“ ist ein wichtiger Satz! Wir dürfen nicht zulassen, dass politische Entscheidungen das Leben von Kindern negativ beeinflussen. Was können wir tun, um diese Stimme zu stärken?

    1. „Ja, genau! Wir sollten uns zusammenschließen und gemeinsam für die Rechte dieser Kinder kämpfen.“

    2. „Es gibt schon viele Organisationen, die sich dafür einsetzen! Vielleicht könnten wir auch selbst aktiv werden?“

  4. Die Warnungen von Terre des Hommes sind alarmierend. Wir müssen sicherstellen, dass gut integrierte Jugendliche nicht in ihrer Zukunft gefährdet werden. Welche Erfahrungen habt ihr mit der Integration gemacht?

    1. Ich habe viele positive Beispiele gesehen! Junge Menschen bringen frische Ideen und helfen uns bei der Arbeit.

  5. Ich finde es sehr wichtig, dass über die Themen Migration und Integration offen diskutiert wird. Die Aussetzung des Familiennachzugs könnte viele Familien zerreißen. Was denkt ihr über die Folgen für Kinder, die ihre Eltern nicht mehr sehen können?

    1. Das ist wirklich ein großes Problem! Die Kinder leiden so sehr unter Trennung. Gibt es alternative Vorschläge, wie man den Familiennachzug besser regeln kann?

    2. Ja, ich glaube auch, dass eine humane Lösung wichtig ist! Vielleicht sollten wir mehr über die positiven Aspekte von Integration sprechen.

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