Bremen (VBR). In einer aktuellen Analyse beleuchtet Terre des Hommes Deutschland e.V. die potenziellen Gefahren, die von den Positionen der Alternative für Deutschland (AfD) auf das Wohl und die Rechte von Kindern ausgehen. Diese könnten teilweise im Widerspruch zur UN-Kinderrechtskonvention stehen. Die Organisation, die sich seit über fünf Jahrzehnten weltweit für Kinderrechte einsetzt, hat diese Thematik in den Mittelpunkt einer neuen Informationskampagne gestellt. “Wir starten eine Informationskampagne, um auf die Gefahren aufmerksam zu machen, die die Positionen der AfD für das Wohl und die Rechte von Kindern mit sich bringen. Dieses Thema wurde bisher viel zu wenig beachtet und analysiert”, sagt Joshua Hofert, Vorstandssprecher von Terre des Hommes. (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)
Terre des Hommes fordert, dass Kinder ihre Potenziale in einem respektvollen und unterstützenden schulischen Umfeld entfalten können. Doch genau hier sieht die Organisation Probleme. Die AfD befürwortet autoritäre Erziehungsstile und möchte Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf aus Regelschulen ausschließen. “Diese Form der Zweiklassengesellschaft spaltet bereits unter Kindern und widerspricht dem Bildungsgedanken der Kinderrechtskonvention”, argumentiert Hofert. (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)
Zusätzlich kritisiert Terre des Hommes die AfD dafür, dass sie Kinder für politische Zwecke instrumentalisiert. Ein Beispiel dafür ist die Forderung, Kinder ab zwölf Jahren strafrechtlich zur Verantwortung zu ziehen, während gleichzeitig die Herabsetzung des Wahlalters auf 16 Jahre abgelehnt wird. Ein weiterer Punkt der Kritik betrifft die staatliche Einflussnahme auf familieninterne Entscheidungen, insbesondere bei geschlechtsangleichenden Maßnahmen. In all diesen Bereichen sieht Terre des Hommes eklatante Unterschiede zu den Prinzipien der UN-Kinderrechtskonvention und fordert erneut deren Verankerung im deutschen Grundgesetz. “Dieser Kinderpolitik setzen wir die Kinderrechtskonvention als Standard für die Rechte von Kindern entgegen und fordern einmal mehr dazu auf, die Kinderrechte im Grundgesetz zu verankern,” so Hofert. (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)
Durch die aktuelle Kampagne will Terre des Hommes sowohl breite gesellschaftliche Aufmerksamkeit als auch politisches Engagement erzielen. Ziel ist es, die fundamentalen Rechte von Kindern zu schützen und für künftige Generationen zu sichern. Mehr Informationen zur Kampagne sowie die Publikation “Für Kinderrechte. Eine kritische Auseinandersetzung mit der Kinderpolitik der AfD” sind auf der Webseite von Terre des Hommes verfügbar.
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Terre des Hommes kritisiert Kinderpolitik der AfD: Kindgerechte Bildung statt …
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Herausforderungen für Kinderrechte in der politischen Landschaft Deutschlands
In den jüngsten Debatten um Kinderrechte und deren Einhaltung rücken zunehmend die politischen Akteure ins Zentrum der öffentlichen Diskussion. Terre des Hommes Deutschland e. V. zieht mit ihrer Analyse scharfe Konturen, indem sie die Positionen der AfD im Lichte der UN-Kinderrechtskonvention kritisch beleuchtet. Diese Entwicklung steht nicht isoliert da, sondern ist Teil eines breiteren Trends, bei dem populistische Parteien weltweit versuchen, etablierte Menschenrechtsstandards in Frage zu stellen.
Ein Rückblick auf die letzten Jahre zeigt ein wachsendes Unbehagen in vielen Ländern gegenüber menschenrechtlichen Verpflichtungen, insbesondere wenn es um vulnerable Gruppen wie Kinder geht. Die Forderungen der AfD nach autoritären Schulstrukturen und der Ausgrenzung von Schülern mit Förderbedarf reflektieren dies. Solche politische Strömungen fördern oft Systeme der Ungleichheit und behindern soziale Integration, was in direktem Widerspruch zu den Zielen der UN-Kinderrechtskonvention steht, die seit ihrer Verabschiedung 1989 einen universellen Rahmen zum Schutz der Kinderrechte bietet.
In anderen europäischen Ländern haben sich ähnliche Herausforderungen ergeben. Beispielsweise sah man in Ungarn oder Polen Maßnahmen, die als Bedrohung der fundamentalen Rechte von Minderjährigen wahrgenommen wurden. Ähnlich wie in Deutschland führte dies zu einer verstärkten Mobilisierung von Non-Profit-Organisationen und Menschenrechtsaktivisten, die entschlossen sind, gegen diese Entwicklungen anzugehen.
Ein Blick in die Zukunft weist darauf hin, dass das Thema Kinderrechte im politischen Diskurs zunehmend Polarisierung erzeugen wird. Während der Widerstand gegen Verschärfungen von Kinderrechten zunimmt, formt sich gleichzeitig eine Gegenbewegung, die diese Rechte vehement verteidigt und ihre verfassungsrechtliche Verankerung fordert. Der Vorstoß von Terre des Hommes für eine grundgesetzliche Verankerung der Kinderrechte könnte daher richtungsweisend für zukünftige gesetzgeberische Maßnahmen sein.
Am Ende der Analyse bleibt festzustellen, dass die Entschlossenheit von zivilgesellschaftlichen Organisationen wie Terre des Hommes entscheidend dafür sein wird, inwieweit es gelingt, die Positionen populistischer Kräfte zu neutralisieren und den Schutz der Kinderrechte sowohl national als auch international zu gewährleisten. Es bleibt abzuwarten, wie sich dieser Konflikt weiter entfalten wird, aber die aktuelle Auseinandersetzung verspricht, zum Katalysator für tiefgreifende gesellschaftliche Veränderungen zu werden.
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4 Antworten
‘Instrumentalisierung von kindern’ klingt echt schrecklich! Kinder sollen nicht in politiks genutzt werden! Gut dass Terre des hommes darauf aufmerksam macht!
Die artikel hat viele wichtige punkte über kindersrechte. aber ich finde, es sollte mehr über lösungen reden wie man die afd überzeugen kann, weil meckern alleine bringt ja nix.
Die afd hat doch keine ahnung was gut für kinder is. warum wollen die autoritäre erziehung?? geht gar nich! kinder sollen frei aufwachsen können. find ich toll das Terre des Hommes das anspricht.
ich find das richtig gut das Terre des Hommes so engagiert ist für kinderrechte. aber warum is die AfD gegen sowas? macht kein sinn für mich, kinderrechte sind wichtig!! ich hoffe mehr leute machen bei der kampagne mit.