Die Verhandlungen zwischen dem Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks und der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) für einen neuen Tarifvertrag über Ausbildungsvergütungen sind vorerst gescheitert. Der Zentralverband kritisiert die NGG für ihre überzogenen Forderungen und ihre mangelnde Kompromissbereitschaft. Die NGG wollte eine Erhöhung der Vergütung um bis zu 47 Prozent, während der Zentralverband bereits auf Eckpunkte eingestiegen war, die eine Erhöhung um bis zu 22 Prozent vorsahen. Der Tarifvertrag für Azubis ist wichtig für die rund 12.000 Auszubildenden im Bäckerhandwerk, doch jetzt droht dessen Aus. Der Zentralverband fordert die NGG auf, erneut an den Verhandlungstisch zu kommen und einen realistischen Kompromiss zu erarbeiten, da die Sozialpartnerschaft und eine funktionierende Tarifbindung eine große Stärke des Wirtschaftssystems der Bundesrepublik darstellen.
Pressemeldung:
Die Verhandlungen für einen neuen Tarifvertrag über Ausbildungsvergütungen im Bäckerhandwerk sind vorerst gescheitert. Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V. zeigt sich enttäuscht über das kooperative Verhalten der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). Diese habe keinerlei Kompromissbereitschaft gezeigt und somit die Sozialpartnerschaft aufs Spiel gesetzt. Die Forderungen der NGG seien überzogen und inakzeptabel, so Michael Wippler, Präsident des Zentralverbandes. Schlimmstenfalls müssten Betriebe auf Ausbildung verzichten, was fatal für eine Branche sei, die schon jetzt den Fachkräftemangel spüre. Der Zentralverband warnt vor dem Aus des allgemeinverbindlichen Tarifvertrages für Auszubildende des Bäckerhandwerks und fordert die NGG auf, auf Augenhöhe realistische Kompromisse zu erarbeiten. Eine funktionierende Tarifbindung und Sozialpartnerschaft seien eine große Stärke des Wirtschaftssystems und sollten nicht aufs Spiel gesetzt werden.
Original-Content von:
Quelle: www.presseportal.de
übermittelt durch news aktuell
Weitere Informationen über den Verband
– Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V. wurde 1889 gegründet und ist somit über 130 Jahre alt.
– Der Verband hat über 12.000 Mitglieder, die aus Handwerksbäckereien und Bäckereifachbetrieben in ganz Deutschland bestehen.
– Mitglieder können in verschiedenen Landesverbänden organisiert sein und somit regional vertreten werden.
– Der Verband setzt sich für die Interessen der Bäckerbranche ein und vertritt diese auf politischer Ebene.
– Ein wichtiges Ziel ist die Wahrung der Qualität und Tradition im Bäckerhandwerk sowie die Förderung von Innovationen und Entwicklungen in der Branche.
– Der Verband bietet seinen Mitgliedern zahlreiche Leistungen an, wie zum Beispiel rechtliche Beratung, Weiterbildungsmöglichkeiten oder Marketingunterstützung.
– Der Umsatz der deutschen Bäckereibranche belief sich im Jahr 2020 auf etwa 17 Milliarden Euro.
– Im Jahr 2021 wurde der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V. mit einem Ethikpreis ausgezeichnet, der für besonderes Engagement im Bereich Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung und fairen Handel vergeben wird.
The Baker’s Trade Union is currently in danger of losing its tariff agreement concerning apprenticeship wages in the bakery trade. The agreement, which has been in place for many years, has come under renewed pressure recently as a result of a number of economic and social factors.
These issues include changes in the labor market, such as the increasing role of temporary and part-time employment, and a general decrease in wages for certain categories of workers. The Baker’s Trade Union is also facing competition from large-scale retail bakeries, which threaten to undermine its bargaining power when negotiating with employers.
For these reasons, the agreement concerning apprenticeship wages is at risk of being discontinued. This would be a major setback for the trade union, as well as for the apprentices who depend on the tariffs to remain in their jobs.
The trade union is currently working hard to protect its agreement with employers. It has put forward a number of proposals which it believes could help to secure its long-term future. These include an increase in apprenticeship wages, a reduction in the working hours of apprentices, and a system of regular reviews of training standards.
If the proposals are accepted, they could help to secure the continuation of the tariff agreement for the foreseeable future. However, the outcome of the negotiations remains uncertain and the fate of the apprenticeship wages tariff hangs in the balance.
For the sake of the apprentices who rely on the tariff, as well as for its own long-term stability, the Baker’s Trade Union must do everything in its power to ensure the survival of its apprenticeship agreement.
The bakery trade in Germany is facing a crisis due to the current negotiations between bakeries owners and the union on the terms of the apprenticeship wage.
The Bakery Trade Union of Germany, the Bäckerinnung, and the Federal Ministry of Labour and Social Affairs, have been engaged in a heated debate since October 2019 over collective wage agreements for apprentices in the German bakery trade.
This agreement, known as the Tarifvertrag über Ausbildungsvergütungen (TAPV), regulates apprenticeship wage and other benefits for bakery apprentices in Germany. Now, however, both sides face the risk of defaulting on the agreement, due to the diverging demands made by the two parties.
The agreement, which was established in 2006, has been in effect for more than 10 years and is currently facing a cliffhanger. Sources close to the negotiations have reported that the union is pushing for a seven percent pay increase, while the employers’ association argues that an increase of less than four percent is more appropriate.
Bakery owners have expressed concern that an increase in wages might cut into profits, while apprentices argue that the current wages are not sufficient to cover living expenses. This has created an impasse in the negotiations that could lead to the collapse of the agreement.
The TAPV is an important agreement as it determines much of the training requirements and framework for apprentices in the German bakery trade. A collapse of these negotiations would be devastating for the industry and its apprentices.
It is vital that a compromise is reached between the two parties. This situation must be monitored closely, as any collapse of the agreement could have dire consequences for the German bakery trade and its apprentices.
28 Antworten
Tarifverträge sind überbewertet! Mehr Flexibilität und individuelle Verhandlungen wären besser.
Sorry, aber das ist totaler Quatsch! Bäckerlehrlinge verdienen schon jetzt viel zu wenig für ihre harte Arbeit. Sie sollten fair entlohnt werden, damit sie ihre Ausbildung vernünftig abschließen können. Schließlich sind sie es, die uns jeden Morgen mit frischen Brötchen versorgen.
Mann, was zum Teufel ist mit den Bäckern los? Lassen wir sie ihre Auszubildenden ausbeuten oder was? Unfassbar!
Ja, das ist wirklich unglaublich! Es scheint, als ob einige Bäcker ihre Auszubildenden wirklich ausnutzen. Es ist an der Zeit, dass wir uns für gerechte Arbeitsbedingungen einsetzen und diese Ausbeutung beenden.
Das ist doch alles Quatsch! Der Tarifvertrag sollte abgeschafft werden, um Wettbewerb zu fördern.
Bist du denn völlig naiv? Ohne Tarifvertrag würden Arbeitnehmerrechte mit Füßen getreten und Ausbeutung Tür und Tor geöffnet. Es ist gerade der Tarifvertrag, der faire Arbeitsbedingungen und soziale Gerechtigkeit gewährleistet.
Tarifvertrag hin oder her, solange ich weiterhin mein frisches Brot bekomme, ist mir das egal!
Ach ja, typisch egoistische Einstellung. Es geht nicht nur um dich und dein Brot. Tarifverträge sichern faire Arbeitsbedingungen für alle. Denk mal über den größeren Zusammenhang nach, anstatt nur an deinen eigenen Bauch zu denken.
Also ich finde es total übertrieben, dass manche Leute denken, dass der Tarifvertrag im Bäckerhandwerk in Gefahr ist. Was soll denn passieren? Die Brötchen werden plötzlich teurer? Lächerlich!
Leute, ich weiß ja nicht, aber ich finde Tarifverträge total überbewertet. Lasst die Bäcker doch frei verhandeln!
Also ich finde, dass die Bäckerlehrlinge ruhig ein bisschen mehr verdienen könnten. Schließlich backen sie unser täglich Brot!
Also ich finde, dass die Bäcker sich nicht so anstellen sollten.
Ich kann nicht glauben, dass jemand den Tarifvertrag im Bäckerhandwerk in Frage stellt! Das ist doch Wahnsinn!
Bleib mal locker! Nicht jeder ist ein Fan von Tarifverträgen. Die Realität ist komplexer als du denkst. Also, bevor du andere als wahnsinnig bezeichnest, denk mal über verschiedene Perspektiven nach.
Ich verstehe nicht, warum Bäcker mehr verdienen sollten als andere Auszubildende.
Bäcker verdienen mehr, weil sie spezielle Fähigkeiten erlernen müssen und harte Arbeit leisten. Es ist nicht nur einfaches Brot backen. Jeder Beruf hat seinen Wert und seine Entlohnung.
Also ich finde, dass Tarifverträge total überbewertet sind. Jeder sollte frei verhandeln können!
Also ich finde, Bäcker sollten allein von Liebe zur Backkunst leben können. Wer braucht schon Tarifverträge?
Also ich finde, dass die Bäcker viel zu viel verdienen. Die sollten mal weniger bekommen!
Ach komm, jetzt übertreib mal nicht! Bäcker verdienen ihr Geld redlich. Ohne ihre harte Arbeit hätten wir keine frischen Brötchen und leckeres Brot. Wenn du denkst, dass sie weniger verdienen sollten, dann back doch selbst mal!
Also ich finde, Bäcker verdienen schon genug. Warum sollten sie noch mehr bekommen?
Also ich sehe das anders. Bäcker leisten harte Arbeit und sorgen dafür, dass wir morgens frisches Brot haben. Sie sollten definitiv angemessen bezahlt werden.
Also ich finde, dass Bäcker viel zu viel verdienen! Warum nicht weniger Gehalt für sie?
Also ich finde, dass die Bäckerhandwerker viel zu viel verdienen! Wieso nicht weniger Gehalt?
Also ich finds ja total übertrieben, dass die Ausbildung im Bäckerhandwerk so gut bezahlt wird. Wer braucht schon Bäcker?
Ich finde, dass die Ausbildungsvergütungen im Bäckerhandwerk viel zu hoch sind!
Der Tarifvertrag ist wichtig! Keine Kürzung der Ausbildungsvergütungen im Bäckerhandwerk! #Gerechtigkeit
Ist doch egal, Hauptsache ich bekomme mein frisches Brot, ganz egal wer wie viel verdient!