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Tarifstreit im Groß- und Außenhandel Niedersachsens: Arbeitgeber fordern Neuausrichtung

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AGA schlägt Entgelterhöhung im Groß- und Außenhandel vor

Der AGA Unternehmensverband hat heute in Hannover die Tarifverhandlungen für den Groß- und Außenhandel in Niedersachsen eröffnet. Das Unternehmen schlägt eine Entgelterhöhung in zwei Stufen um insgesamt 6,1 Prozent bei einer Laufzeit von 24 Monaten vor. Die erste Stufe in Höhe von 4 Prozent soll im Dezember 2023 wirksam werden, die zweite mit 2,1 Prozent im Dezember 2024. Darüber hinaus wird eine Inflationsausgleichsprämie von 1.400 Euro angeboten – je 700 Euro in diesem und im kommenden Jahr an.

Volker Hepke, Verhandlungsführer des AGA für Niedersachsen, erklärt: „Die Arbeitgeber des Groß- und Außenhandels wissen um die Herausforderungen ihrer Beschäftigen. Mit unserem Angebot senden wir ihnen ein starkes und faires Signal der Wertschätzung. Wir bewegen uns damit schon jetzt auf einem historisch hohen Niveau. Entgegen sonstigen Gepflogenheiten machen wir mit diesem Angebot schon früh einen großen Schritt auf die Beschäftigten zu und erwarten, dass Verdi dies auch anerkennt. Tatsache ist, dass auch die Arbeitgeberseite unter massiven Kostensteigerungen leidet. Die Forderungen der Gewerkschaft gehen deutlich über das hinaus, was für die Unternehmen wirtschaftlich machbar ist.“

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Die Gewerkschaft Verdi fordert bei einer Laufzeit von 12 Monaten eine Tariferhöhung von 13 Prozent, mindestens aber 400 Euro. Die nächste Verhandlungsrunde findet am 7. Juni 2023 statt.

Im niedersächsischen Groß- und Außenhandel arbeiten in rund 14.000 Unternehmen 130.000 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte und 3.500 Auszubildende.

Der AGA Unternehmensverband ist ein wirtschaftlicher Interessenverband mit Sitz in Berlin. Er vertritt die Interessen von rund 10.000 Unternehmen aus produzierendem Gewerbe, Handel, Dienstleistung und Handwerk. Der Groß- und Außenhandel ist eine der wichtigsten Branchen, die der AGA vertritt.

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Groß- und Außenhandel: Tarifverhandlungen in Niedersachsen gestartet // Arbeitgeber …
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Weitere Informationen über den Verband

– Der AGA Unternehmensverband ist ein deutscher Arbeitgeberverband mit Sitz in Berlin.
– Er wurde 1903 als “Allgemeiner Arbeitgeberverband” gegründet und ist damit einer der ältesten Arbeitgeberverbände Deutschlands.
– Der Verband vertritt rund 5.000 Mitgliedsunternehmen aus verschiedenen Branchen, darunter Industrie, Handel, Dienstleistungen und Handwerk.
– Die Mitgliedsunternehmen beschäftigen zusammen rund 2,5 Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.
– Der AGA Unternehmensverband setzt sich für die Interessen der Mitgliedsunternehmen auf nationaler und europäischer Ebene ein.
– Dabei stehen Themen wie Arbeitsrecht, Tarifpolitik, Sozialpolitik, Bildung und Fachkräftesicherung im Fokus.
– Die Mitgliedschaft im Verband ist freiwillig und erfolgt auf Basis einer individuellen Beitragsregelung.
– Der AGA Unternehmensverband ist Teil des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW) und arbeitet eng mit anderen Partnern wie dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) zusammen.
– Der Verband bietet seinen Mitgliedern zusätzlich zu den politischen Interessenvertretungen auch Dienstleistungen wie Rechtsberatung oder Seminare an.
– Der aktuelle Präsident des AGA Unternehmensverbandes ist Dieter Philipp.

17 Antworten

    1. Man kann nicht immer alles haben! Arbeitnehmer sollten dankbar sein, dass sie überhaupt einen Job haben. Die Wünsche der Arbeitgeber zu respektieren ist genauso wichtig. Es ist ein Geben und Nehmen, also hört auf zu jammern und arbeitet einfach!

  1. Gewerkschaften sind essenziell, um die Rechte der Arbeitnehmer zu schützen und faire Arbeitsbedingungen zu gewährleisten. Ohne sie wären Arbeitnehmer schutzlos den Interessen der Arbeitgeber ausgeliefert. Das ist kein Wettstreit, sondern eine Notwendigkeit! #Solidarität

    1. Da muss ich widersprechen. Die Arbeitgeber haben oft genug den Tarifstreit für sich entschieden. Es ist an der Zeit, dass auch die Arbeitnehmer fair behandelt werden und angemessene Löhne und Arbeitsbedingungen erhalten.

  2. Arbeitgeber sollten mehr Flexibilität haben, um Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Tarife sind überbewertet!

    1. Typisch, immer nur Forderungen stellen, aber keine Ahnung von der Realität haben. Die Arbeitgeber haben ihre eigenen Kosten und Verpflichtungen. Es ist nicht so einfach, einfach mal mehr zu zahlen. Also bitte, informieren Sie sich bevor Sie solche Kommentare abgeben.

    1. Gewerkschaften kämpfen für die Rechte der Arbeitnehmer und setzen sich für faire Arbeitsbedingungen ein. Es ist wichtig, dass sie stark bleiben und ihre Mitglieder verteidigen. Solidarität ist der Schlüssel, nicht das Zusammenreißen. #GemeinsamStark

  3. Was für ein Quatsch! Arbeitgeber sollten ihre Forderungen mal überdenken, bevor sie Neuausrichtungen verlangen.

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