Tarifrunde DRK: ver.di fordert faire Angebote – Kundgebung in Kassel

Tarifrunde DRK: ver.di fordert gerechte Löhne – Kundgebung in Kassel angekündigt

Am Dienstag, dem 10. Juni 2025, stehen in Kassel die zweiten Tarifverhandlungen für den Reformtarifvertrag beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) an. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) drängt die Arbeitgeberseite, endlich ein faires Angebot vorzulegen, nachdem in der ersten Runde kein solches eingereicht wurde. „Die Beschäftigten geben jeden Tag ihr Bestes in entscheidenden Bereichen wie Pflege und Rettungsdienst und verdienen eine angemessene Vergütung“, betont ver.di-Bundesvorstandsmitglied Sylvia Bühler. Zur Unterstützung ihrer Forderungen werden rund 300 DRK-Mitarbeitende aus ganz Deutschland zur Kundgebung vor dem Verhandlungshotel erwartet.

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Am 10. Juni 2025 wird in Kassel die zweite Tarifverhandlungsrunde für den Reformtarifvertrag beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) stattfinden. Im Vorfeld dieser wichtigen Verhandlungen hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) die Arbeitgeber eindringlich aufgefordert, endlich ein faires Angebot vorzulegen. In der ersten Runde am 12. Mai 2025 blieben die Arbeitgeber jedoch ohne konkreten Vorschlag.

Sylvia Bühler, Mitglied im ver.di-Bundesvorstand, drückt die Enttäuschung der Beschäftigten aus: „Die Beschäftigten erwarten nächste Woche in der zweiten Verhandlungsrunde ein faires Angebot. Ihre unverzichtbare Arbeit muss angemessen bezahlt werden. Es braucht einen Ausgleich für die weiterhin hohen Preise.“ Der DRK-Mitarbeiter leistet tagtäglich verantwortungsvolle Arbeit in Bereichen wie Rettungsdienst, Pflege und sozialen Diensten. Sie fordern nicht nur eine gerechte Entlohnung, sondern auch bessere Arbeitsbedingungen.

Ver.di hat in dieser Tarifrunde eine Erhöhung der Entgelte um 8 Prozent gefordert, mindestens jedoch um 350 Euro monatlich. Die Ausbildungsvergütungen sollen ebenfalls um 200 Euro monatlich ansteigen. Insbesondere für Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter strebt die Gewerkschaft eine deutlichere Aufwertung ihrer Leistungen an. Neben der angemessenen Vergütung setzt sich ver.di auch für höhere Nacht- und Schichtzuschläge sowie zusätzliche freie Tage ein, um die besonderen Belastungen in den DRK-Berufen zu honorieren.

Das Deutsche Rote Kreuz beschäftigt bundesweit rund 150.000 Menschen, die in der Pflege, dem Rettungsdienst, Kindertagesstätten, der Behindertenhilfe und in der Flüchtlingshilfe arbeiten. Für circa 45.000 Beschäftigte gilt der DRK-Reformtarifvertrag, der in mehreren Bundesländern wie Baden-Württemberg und Hessen Anwendung findet.

Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, werden am kommenden Dienstag zwischen 250 und 300 Beschäftigte aus verschiedenen Bereichen wie der Altenpflege und dem Sozial- und Erziehungsdienst nach Kassel reisen. Diese Demonstration vor dem Verhandlungshotel wird ein klares Zeichen setzen: Die Stimmen derjenigen, die täglich für die Gesellschaft arbeiten, müssen endlich gehört werden.

Die Tarifverhandlungen könnten somit nicht nur das Arbeitsleben der Beschäftigten, sondern auch die Qualität der sozialen Dienstleistungen, die das DRK anbietet, maßgeblich beeinflussen. Die bevorstehenden Gespräche sind daher von großer Bedeutung – nicht nur für die direkt Beteiligten, sondern für die Gesellschaft insgesamt.


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Herausforderungen und Chancen in der Pflegebranche: Ein Blick auf die DRK-Tarifverhandlungen

Die bevorstehenden **Tarifverhandlungen** beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) spiegeln nicht nur die aktuellen Spannungen im Gesundheits- und Sozialwesen wider, sondern sind auch Teil eines größeren Trends, der die gesamte Branche betrifft. Angesichts stetig steigender Lebenshaltungskosten und anhaltender **Preissteigerungen**, die viele Beschäftigte stark belasten, wird der Druck auf die Arbeitgeber, gerechte Löhne und bessere Arbeitsbedingungen anzubieten, immer größer.

In den letzten Jahren haben **viele** Tarifverhandlungen in der Branche ähnliche Forderungen nach Lohnerhöhungen und besseren Arbeitsbedingungen hervorgebracht. Die **Gewerkschaften** pochen zunehmend auf Höchstleistungen, die durch faire Entgelte und verbesserte Arbeitsbedingungen honoriert werden müssen. Diese Entwicklungen sind nicht isoliert, sondern Teil eines allgemeinen **Wandels** in der Wahrnehmung von sozialen Berufen, die oft als unverzichtbar, aber gleichzeitig unterrepräsentiert angesehen werden.

Der **DRK-Reformtarifvertrag** spiegelt diese Veränderungen wider, indem er nicht nur Gehaltserhöhungen fordert, sondern auch die Notwendigkeit festhält, die gesellschaftlichen Beiträge von Pflegekräften und Rettungsdienstpersonal angemessen zu würdigen. **Sylvia Bühler** hebt hierbei die Bedeutung der täglichen Arbeit der Beschäftigten hervor, die oft unter widrigen Bedingungen stattfindet.

Erfahrungen aus vergangenen Verhandlungen zeigen, dass ein einheitliches Auftreten der Beschäftigten und ihrer Vertreter entscheidend ist, um Druck auf die Arbeitgeber auszuüben. Die Mobilisierung von **250 bis 300 Beschäftigten** aus verschiedenen Bundesländern zur bevorstehenden Kundgebung in Kassel zeigt bereits die kollektive Entschlossenheit, die stärker zum Ausdruck kommen soll.

Ein Ausblick auf mögliche Entwicklungen deutet darauf hin, dass auch andere Arbeitgeber in der Branche, inspiriert durch die positiven Verhandlungsresultate, die durch ähnliche Aktionen erzielt werden konnten, in naher Zukunft ihr Verhältnis zu den Beschäftigten überdenken werden müssen.

Diese Tarifrunde könnte somit nicht nur für das DRK, sondern für die gesamte Branche eine wegweisende Bedeutung haben. Das Ergebnis könnte als Blaupause für zukünftige Verhandlungen dienen und könnte entscheidend dazu beitragen, die Wertschätzung für sozial verantwortliche Berufe zu erhöhen. Ein positives Ergebnis wäre nicht nur eine Bestätigung für die Beschäftigten, sondern auch ein Signal an die Gesellschaft, dass die grundlegenden Bedürfnisse und Herausforderungen im sozialen Sektor endlich ernst genommen werden.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. ver.di
  2. Deutsches Rotes Kreuz
  3. Tarifvertrag
  4. Soziale Arbeit
  5. Demonstration

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10 Antworten

  1. Es wird Zeit für eine Veränderung im DRK! Die Mitarbeiter geben so viel für andere und bekommen nicht einmal einen fairen Lohn dafür. Was haltet ihr von den geforderten 8 Prozent Erhöhung? Ist das genug?

  2. Ich finde es gut, dass ver.di sich für bessere Arbeitsbedingungen einsetzt. Wir sollten alle unterstützen! Was denkt ihr über die geplante Demonstration in Kassel? Es wäre großartig zu sehen, dass viele kommen.

    1. Ich bin auch dafür! Die Menschen müssen sehen, wie wichtig diese Berufe sind und was die Beschäftigten leisten. Vielleicht hilft die Kundgebung wirklich dabei, etwas zu bewegen!

  3. Die bevorstehenden Tarifverhandlungen sind eine Chance für Veränderungen! Ich hoffe, dass die Arbeitgeber jetzt endlich mal ein faires Angebot machen. Die Beschäftigten haben mehr als nur ein bisschen Lohn verdient!

  4. Ich kann den Frust der DRK-Mitarbeiter verstehen. In der Pflege arbeiten viele unter enormen Druck und verdienen trotzdem nicht gut. Wenn man bedenkt, wie wichtig ihre Arbeit ist – das sollte ganz oben auf der Agenda stehen!

  5. Ich finde die Forderungen von ver.di echt wichtig. Die Mitarbeiter vom DRK machen einen super Job, aber verdienen oft viel zu wenig. Warum gibt es keine konkreten Angebote von den Arbeitgebern? Das ist frustrierend! Was denkt ihr darüber?

    1. Ja, ich frage mich auch, warum die Arbeitgeber nicht reagieren. Vielleicht müssen wir mehr Druck machen und demonstrieren, damit sie endlich handeln! Wo bleibt die Wertschätzung für diese wichtigen Berufe?

    2. Die Löhne müssen steigen, das ist klar! Aber wie sieht es mit den Arbeitsbedingungen aus? Mehr freie Tage wären auch super. Es ist so wichtig, dass wir diese Themen ansprechen!

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