Tarifergebnis für Zeitschriftenredaktionen nach sechs Runden

Tarifergebnis für Zeitschriftenredaktionen: Weniger Verhandlungen, mehr Gehalt

Nach intensiven Verhandlungen über mehrere Runden haben die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und der Zeitschriftenverlegerverband (MVFP) in Hamburg endlich ein Tarifergebnis für Zeitschriftenredaktionen erzielt. Redakteurinnen und Redakteure dürfen sich über Gehaltserhöhungen in drei Stufen freuen, die ab Juli 2025 greift. Im ersten Jahr steigen die Tarifeinkommen um 160 Euro, gefolgt von prozentualen Erhöhungen in den beiden folgenden Jahren. Die neuen Regelungen beinhalten nicht nur eine spürbare Einkommenssteigerung, sondern auch die Berücksichtigung von Künstlicher Intelligenz und Digitaljournalismus in künftigen Tarifverhandlungen.

Medien-Info: Nach sechs Verhandlungsrunden: Tarifergebnis für ...

Bremen (VBR). Dieser ausführliche Beitrag ist Teil unseres täglichen VerbandsMonitor und beruht auf offiziellen Pressemitteilungen, die über das Presseportal von news aktuell veröffentlicht wurden.
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Am 12. Juni 2025 wurde in Hamburg ein bedeutsames Tarifergebnis für die Zeitschriftenredaktionen erzielt, das die Zukunft der Branche nachhaltig beeinflussen könnte. In der sechsten Verhandlungsrunde zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und dem Zeitschriftenverlegerverband MVFP wurde ein umfassendes Paket geschnürt, welches nicht nur Gehaltserhöhungen, sondern auch wichtige Weichenstellungen für die kommenden Jahre beinhaltet.

Ab dem 1. Juli 2025 treten die vereinbarten Tarifsteigerungen in Kraft. Diese werden gestaffelt umgesetzt und sehen zunächst einen Festbetrag von 160 Euro vor, gefolgt von prozentualen Erhöhungen von 2,8 und 1,8 Prozent in den darauf folgenden Jahren. Für frisch eingestiegene Redakteurinnen und Redakteure bedeutet dies eine Erhöhung ihrer Tarife um 9,1 Prozent, während erfahrene Kraft ab dem zehnten Berufsjahr mit einer Steigerung von 7,9 Prozent rechnen können.

Matthias von Fintel, der Verhandlungsführer, betont die Herausforderungen, die diese Tarifrunde mit sich brachte: „Nach einem vergleichsweise hohen vorherigen Tarifabschluss und angespannten Marktbedingungen für Zeitschriftenverlage haben sich die diesjährigen Tarifverhandlungen als schwierig erwiesen. Mit dem Ergebnis haben wir für Redakteurinnen und Redakteure eine Erhöhung ab dem kommenden Monat um durchschnittlich 3,7 Prozent erreicht. Der Festbetrag wird in frühen Berufsjahren sogar etwas stärker wirksam.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).

Der neue Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 36 Monaten und endet offiziell im September 2027. Damit sichert er nicht nur die Einkommen der Redakteurinnen und Redakteure, sondern bietet auch Raum für zukünftige Verhandlungen über Themen wie Künstliche Intelligenz und Digitaljournalismus. Für Volontärinnen und Volontäre wurde zusätzlich eine Erhöhung von 125 Euro beschlossen, was sich positiv auf deren Einstieg auswirkt. Diese Maßnahmen zeigen ein starkes Bekenntnis zu einer nachhaltigen und gerechten Vergütung innerhalb der Branche.

Ein zusätzlicher innovativer Aspekt des Tarifabschlusses ist die Möglichkeit, bis zu 150 Euro monatlich in Fahrrad-Leasing zu investieren. Dies könnte nicht nur zur Mitarbeiterzufriedenheit beitragen, sondern auch einen umweltfreundlichen Lebensstil fördern.

Die Einigung stellt nicht nur einen Fortschritt für die Mitarbeiter in den Zeitschriftenredaktionen dar, sondern ist auch ein Signal an die gesamte Branche. Gerade in Zeiten, in denen traditionelle Medien unter Druck stehen, sind solche Fortschritte unerlässlich. Sie stärken nicht nur die wirtschaftlichen Grundlagen der Redakteurinnen und Redakteure, sondern hellen auch die Stimmung in einem Sektor auf, der sich anpassen und weiterentwickeln muss.


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Ein Meilenstein für die Zukunft der Zeitschriftenbranche

Die erfolgreiche Einigung in den Tarifverhandlungen zwischen der ver.di und dem MVFP stellt einen bedeutenden Schritt in der Entwicklung der Zeitschriftenredaktionen dar. Angesichts der Herausforderungen, die sich durch die Digitalisierung und den Einfluss von Künstlicher Intelligenz ergeben, wird die Verankerung von Tariferhöhungen und die Längerfristigkeit des Tarifvertrags als notwendige Reaktion auf aktuelle Marktbedingungen gewertet.

In den letzten Jahren haben viele Verlage mit sinkenden Auflagen und Werbeeinnahmen gekämpft, was die Finanzierung von Journalismus und die Sicherung von Arbeitsplätzen in der Branche gefährdete. Das aktuelle Tarifergebnis mit einer Gesamtsteigerung von 9,1 Prozent für Berufseinsteiger und 7,9 Prozent für erfahrene Redakteurinnen und Redakteure zeigt ein starkes Bekenntnis zur Wertschätzung der journalistischen Arbeit in einem anspruchsvollen Umfeld.

Des Weiteren wird die Einbeziehung von Volontärinnen und Volontären in die Tarifverhandlungen als ein wichtiger Schritt betrachtet, um zukünftige Talente zu fördernUnd ihnen eine angemessene Vergütung zu gewährleisten. Diese Maßnahme könnte dazu beitragen, den Journalismus für die kommende Generation attraktiv zu gestalten und den Beruf nachhaltig zu stärken.

Die Festsetzung der Laufzeit bis September 2027 ermöglicht es den Verlagen, sich an die dynamischen Veränderungen der Branche anzupassen und gleichzeitig stabile Arbeitsbedingungen zu schaffen. Mit den vereinbarten Erhöhungen, die als Inflationsausgleich dienen, wird ein wichtiger Beitrag zur Finanzierung des Journalismus in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten geleistet.

Die kommenden Verhandlungen zu Themen wie dem Digitaljournalismus und der Rolle von Künstlicher Intelligenz in der redaktionellen Arbeit werden entscheidend dafür sein, wie sich die Branche in den nächsten Jahren entwickeln wird. Die gemeinsame Verantwortung von Verlagen und Gewerkschaften, neue Standards zu setzen, wird zunehmend an Bedeutung gewinnen, um im digitalen Zeitalter handlungsfähig zu bleiben.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Tarifvertrag
  2. ver.di
  3. Zeitschriftenverlag
  4. Künstliche Intelligenz
  5. Digitaljournalismus

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10 Antworten

  1. Insgesamt wirkt dieser Tarifabschluss positiv auf die Branche. Es bleibt abzuwarten, wie sich das auf den Journalismus auswirkt. Welche Themen sollten eurer Meinung nach als nächstes angegangen werden?

  2. Die Einbeziehung von Volontären ist wirklich wichtig! Das zeigt, dass man an die nächste Generation denkt. Glaubt ihr, dass dies zu einem besseren Einstieg ins Berufsleben führt?

    1. Ja, Elsbeth01! Gute Vergütung kann helfen, Talente zu halten und zu fördern. Vielleicht sollte man auch über Mentorenprogramme nachdenken?

  3. Die Laufzeit bis 2027 gibt den Verlagen sicherlich etwas Planungssicherheit. Aber was passiert danach? Sollte es nicht regelmäßige Anpassungen geben?

  4. Ich finde die Idee mit dem Fahrrad-Leasing super! Das fördert nicht nur die Gesundheit der Mitarbeiter, sondern auch umweltfreundliche Mobilität. Könnte dies ein Trend für andere Branchen werden?

    1. Das stimmt! Vielleicht sollten mehr Firmen solche Modelle übernehmen. Hat jemand Erfahrungen mit Fahrrad-Leasing gemacht? Ich würde gerne mehr darüber hören!

  5. Ich finde das Tarifergebnis sehr spannend, besonders die Erhöhung für frische Redakteure. Was denkt ihr, wird das auch die Qualität der Zeitschriften verbessern? Ich hoffe, dass die Verlage diese Chance nutzen!

    1. Das ist ein guter Punkt, Xphilipp! Höhere Gehälter könnten tatsächlich zu mehr Motivation führen. Glaubt ihr, dass die Verlage dann auch in neue Technologien investieren werden? Das könnte echt interessant sein!

    2. Ich bin skeptisch, ob das wirklich was bringt. Es ist wichtig, dass das Geld auch sinnvoll eingesetzt wird. Was denkt ihr über die Rolle von KI in diesem Zusammenhang?

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