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Tarifabschluss in UCI Kinos: 8,6 Prozent Lohnsteigerung bis 2023

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Kreative Köpfe bei UCI: Tarifergebnis bringt Mitarbeitern satte Lohnerhöhungen

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat erfolgreich einen Tarifabschluss mit dem Kinokonzern UCI ausgehandelt. Die rund 600 Mitarbeiter können sich über eine Lohnerhöhung von insgesamt 8,6 Prozent freuen, die rückwirkend ab Januar 2023 in zwei Schritten umgesetzt wird. Besonders erfreulich für die Mitarbeiter: Das Tarifergebnis konnte in nur fünf Verhandlungsrunden erreicht werden.

Die Abschlüsse beinhalten auch Verbesserungen in Zuschlagsregelungen, sowie erhöhte Jahressonderleistungen, wie die Gewerkschaft in einer Pressemitteilung bekannt gab. Martha Richards, ver.di-Verhandlungsführerin, betonte die Wichtigkeit der kurzen Laufzeit von 12 Monaten und das Erfolgserlebnis, die Inflation ausgeglichen und einen Reallohnverlust abgewendet zu haben.

Die Verhandlungen folgten auf einer Serie von Warnstreikaktionen an sieben verschiedenen Standorten. Das Ergebnis zeigt, dass eine starke Gewerkschaft erfolgreich sein kann, um eine bessere Bezahlung und Arbeitsbedingungen zu verhandeln.

Zukunft sieht Richards in den kommenden Jahren eine weitere Entfernung der Löhne zum gesetzlichen Mindestlohn in der Kinobranche notwendig. Höhere Löhne werden dazu beitragen, ein attraktiver Arbeitgeber für Mitarbeiter zu bleiben. Denn gute Leistungen können nicht ohne zufriedene Arbeitnehmer erzielt werden.

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Das Tarifergebnis gibt ein gutes Beispiel für ver.di erfolgreiche Arbeit in Verhandlungen. UCI Kinokonzern ist ein Tochterunternehmen von Odeon Cinemas Group, eine Tochtergesellschaft von AMC Entertainment Holdings, dem größten Kinounternehmen der Welt. UCI Kinowelt betreibt 22 Kinos in ganz Deutschland.

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel ver.di – Medieninformation: Tarifergebnis UCI Kinos: 8,6 Prozent Lohnsteigerungen in 2023
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Weitere Informationen über den Verband

– Der Verband ver.di ist eine deutsche Gewerkschaft, die sich für die Interessen der Beschäftigten in verschiedenen Dienstleistungsbranchen einsetzt.
– Mit rund 2 Millionen Mitgliedern ist ver.di die zweitgrößte Gewerkschaft Deutschlands.
– Derzeitiger Vorsitzender der Gewerkschaft ist Frank Bsirske.
– ver.di wurde 2001 gegründet durch den Zusammenschluss von fünf Gewerkschaften: DAG, HBV, IG Medien, ÖTV und DPG.
– Die Gewerkschaft ist in verschiedene Fachbereiche gegliedert, die sich unter anderem um die Belange von Beschäftigten in der Verkehrsbranche, im Handel, in der Telekommunikation, im öffentlichen Dienst und im Gesundheitswesen kümmern.
– Bisherige größte gewerkschaftliche Auseinandersetzungen waren der Streik der Lokführer 2007 sowie der Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst 2018, bei dem es zu Warnstreiks und Protestaktionen kam.
– Ver.di ist Mitglied im Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) sowie in internationalen Gewerkschaftsdachverbänden wie dem Europäischen Gewerkschaftsbund (ETUC) und der UNI Global Union.
– Im Jahr 2018 betrug der Mitgliedsbeitrag bei ver.di 1% des Bruttoeinkommens, mindestens aber 4,00 Euro pro Monat.
– Der Verband ver.di ist eine demokratische Organisation, bei der die Mitglieder in Betriebsgruppen, Ortsgruppen, Bezirks- und Landesbezirksfachbereichen sowie der Bundesfachbereichskonferenz mitentscheiden können.

10 Antworten

    1. In anderen Branchen kämpfen die Arbeitnehmer um jeden Cent, während UCI Kinos großzügige Lohnsteigerungen erhalten? Das ist ungerecht und zeigt die Verzerrung der Prioritäten in unserer Gesellschaft. Es wird Zeit, dass auch andere Branchen fair behandelt werden!

    1. Das ist doch nur eine kurzfristige Lösung. Höhere Löhne bedeuten höhere Preise für uns alle. Es wäre besser, wenn die Unternehmen stattdessen ihre Effizienz steigern und mehr Arbeitsplätze schaffen würden.

  1. Ich finde es unfair, dass nur die Kinomitarbeiter eine Lohnerhöhung bekommen. Was ist mit anderen Branchen?

    1. Was ist lächerlich ist, dass du die harte Arbeit der Kinomitarbeiter nicht zu schätzen weißt. Sie verdienen eine faire Bezahlung für ihren Beitrag zur Unterhaltungsbranche.

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