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In einer entscheidenden Verhandlungsrunde in Nürnberg wurde am 18. Juni 2025 ein neuer Tarifabschluss zwischen den Arbeitgeber*innen im Garten- und Landschaftsbau und der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) erzielt. Dieser Vertrag gilt für die kommenden 24 Monate und bringt für die Beschäftigten spürbare Verbesserungen. Ab dem 1. Juli 2025 werden die Löhne und Gehälter um 3,2 Prozent angehoben. Ein weiteres Gehaltsplus von 3,3 Prozent folgt zum 1. Juli 2026.
Dieser Tarifabschluss ist mehr als nur ein finanzieller Schritt. Er ist ein markanter Ausdruck der starken Sozialpartnerschaft, die im Garten- und Landschaftsbau gepflegt wird. Diese Einigung gibt nicht nur den Beschäftigten Planungssicherheit, sondern reflektiert auch die anhaltende Bedeutung dieser Branche für die Gesellschaft. Angesichts der Herausforderungen, mit denen die Wirtschaft konfrontiert ist, sind solche zukunftsorientierten Vereinbarungen unerlässlich, um die Rahmenbedingungen für alle Beteiligten zu verbessern.
„Das Ergebnis der Verhandlungen sorgt für Planungssicherheit in der Branche und zeigt einmal mehr, wie gut die Sozialpartnerschaft im GaLaBau funktioniert“, wird RA Herbert Hüsgen, Geschäftsführer des Bundesverbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL), zitiert. Diese Worte verdeutlichen die positive Richtung, in die sich die Branche entwickelt.
Der Garten- und Landschaftsbau spielt nicht nur eine zentrale Rolle in der Gestaltung unserer Umwelt, sondern ist auch ein bedeutender Arbeitgeber. Mit diesen neuen Tarifabschlüssen wird auch der Nachwuchs im Handwerk gefördert, indem Ausbildungsvergütungen entsprechend angepasst werden. Dies ist ein Schritt in die richtige Richtung, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und die Attraktivität des Handwerks zu erhöhen.
Insgesamt zeigt dieser Fortschritt, wie wichtig eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Arbeitgeber*innen und der Gewerkschaft ist. Gemeinsam setzen sie Zeichen für eine gerechtere Entlohnung und die Wertschätzung der Arbeit aller, die in dieser Branche tätig sind. So wird der Garten- und Landschaftsbau nicht nur wirtschaftlich gestärkt, sondern trägt auch zur sozialen Stabilität in der Region bei.
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Tarifabschluss im GaLaBau 2025 | Presseportal
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Ein Schritt in die Zukunft des Garten- und Landschaftsbaus
Der Tarifabschluss im Garten- und Landschaftsbau stellt einen wichtigen Wendepunkt für die Branche dar, insbesondere in einem wirtschaftlichen Klima, das von Unsicherheiten geprägt ist. Der vereinbarte Lohnanstieg von 3,2 Prozent ab dem 1. Juli 2025 und weiteren 3,3 Prozent zum 1. Juli 2026 reflektiert nicht nur die wachsende Wertschätzung der Tätigkeiten im GaLaBau, sondern auch die Notwendigkeit, wettbewerbsfähig zu bleiben.
Weltweit ist zu beobachten, dass Fachkräfte in der Grünbranche zunehmend gesucht werden. In Deutschland sind die Herausforderungen durch den Fachkräftemangel spürbar, insbesondere angesichts der zunehmenden Urbanisierung und der damit verbundenen Nachfrage nach nachhaltigen und grünen Lösungen im Stadtbild. Der Tarifabschluss fördert nicht nur die Attraktivität des Berufs, sondern kann auch dazu beitragen, junge Menschen für eine Ausbildung im GaLaBau zu gewinnen.
Zugleich ist dieser Schritt ein Indikator für das gute Funktionieren der Sozialpartnerschaft. Die enge Zusammenarbeit zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern führt zu positiven Entwicklungen, die für die gesamte Branche von Bedeutung sind. Experten gehen davon aus, dass die Investitionen in Ausbildung und Personal in den kommenden Jahren ansteigen werden, um den Qualitätsstandard im GaLaBau weiter zu erhöhen.
Insgesamt bietet der Tarifabschluss nicht nur Planungssicherheit, sondern setzt auch einen positiven Trend für die Zukunft der Branche. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklungen in den kommenden Jahren auf die Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Garten- und Landschaftsbaus auswirken werden. Die Vereinbarung spiegelt zudem die Notwendigkeit wider, den Wert und die Bedeutung der Grünflächen in urbanen Räumen zu betonen, wobei eine kontinuierliche Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten der Schlüssel zum Erfolg bleibt.
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