Einsamkeit in Deutschland 2024: Wie Tanzschulen den sozialen Zusammenhalt stärken und Isolation vorbeugen

Bundesfamilienministerin Lisa Paus hat das Einsamkeitsbarometer 2024 vorgestellt und zeigt, dass die Belastung trotz Rückgang seit 2020 weiterhin über dem Niveau vor der Pandemie liegt – besonders junge Erwachsene zwischen 18 und 29 Jahren fühlen sich noch immer überdurchschnittlich oft einsam. Einsamkeit wirkt sich negativ auf Körper und Psyche aus, weshalb der Wirtschaftsverband Deutscher Tanzschulunternehmen Tanzschulen als wichtige soziale Treffpunkte empfiehlt. In diesen Begegnungsräumen entstehen neue Freundschaften und Netzwerke, die sowohl körperliche Aktivität fördern als auch gemeinschaftlichen Zusammenhalt stärken.
VerbandsMonitor – Themen, Trends und Ticker vom 13.04.2025

* Vorstellung des Einsamkeitsbarometers 2024 durch Bundesfamilienministerin Lisa Paus
* Einsamkeitsbelastung sank seit 2020, liegt jedoch weiterhin über dem Vorkrisenniveau
* Tanzschulen schaffen soziale Treffpunkte, stärken Gemeinschaft und reduzieren Vereinsamung

Einsamkeitsbarometer 2024: Tanzschulen als Schlüssel gegen Einsamkeit

Bundesfamilienministerin Lisa Paus hat heute das Einsamkeitsbarometer 2024 vorgestellt, ein bedeutendes Projekt des Kompetenznetz Einsamkeit (KNE) am Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e.V. Die aktuellen Daten zeigen, dass die Belastung durch Einsamkeit im Vergleich zum ersten Pandemiejahr 2020 zwar gesunken ist, dennoch aber weiterhin höher liegt als vor 2017. Besonders junge Erwachsene im Alter von 18 bis 29 Jahren waren 2020 stark betroffen, mit fast einem Drittel (31,8 Prozent), die angaben, sich einsam zu fühlen. Obwohl die Zahlen seither zurückgegangen sind, bleiben sie über dem Vorkrisen-Niveau. Auch bei den über 75-Jährigen, bei denen 22,8 Prozent Einsamkeit empfanden, gab es eine Verringerung. Die Folgen von Einsamkeit reichen weit: Sie beeinträchtigt die physische und psychische Gesundheit, wobei Frauen, Erwerbslose und Menschen in intensiver Care-Arbeit besonders betroffen sind.

Eine überraschende Rolle bei der Bekämpfung von Einsamkeit nehmen jetzt Tanzschulen ein. Der Wirtschaftsverband Deutscher Tanzschulunternehmen e.V. (WDTU e.V.) hebt hervor, dass Tanzschulen als zentrale soziale Treffpunkte fungieren. Wie Vize-Präsident Alexander Cristian erklärt, „Tanzschulen fungieren als Begegnungsstätten für Jung und Alt und bieten sowohl Kurse für Solotanzende als auch für Paare an. Hier entstehen Freundschaften und soziale Netzwerke, die einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen Teilhabe leisten.“ Neben der körperlichen Betätigung bieten Tanzkurse vor allem Räume für soziale Interaktion, was in Zeiten zunehmender Isolation von großer Bedeutung ist. Sie fördern das Gemeinschaftsgefühl und ermöglichen es vielen Menschen, ihrem Alltag zu entfliehen und neue Kontakte zu knüpfen. Der WDTU e.V. versteht den Tanzschulbesuch daher als ein wirkungsvolles Mittel, um soziale Kontakte zu fördern und Einsamkeit wirksam zu verringern. Wer eine Tanzschule in der Nähe sucht, findet diese unter www.tanzen.de/tanzschulsuche .

Gesellschaftlicher Wert sozialer Räume: Warum Treffpunkte wie Tanzschulen heute unverzichtbar sind

Soziale Räume und Freizeitangebote gewinnen angesichts aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen zunehmend an Bedeutung für die seelische Gesundheit und gesellschaftliche Teilhabe. In einer Zeit, in der Einsamkeit und soziale Isolation als weit verbreitete Herausforderungen gelten, bieten physische Treffpunkte wie Tanzschulen eine wichtige Möglichkeit, sozialen Zusammenhalt zu stärken. Sie ermöglichen Begegnungen, die über den virtuellen Austausch hinausgehen, und fördern das Gefühl von Zugehörigkeit und Gemeinschaft.

Gerade angesichts wachsender technischer Vernetzung zeigen Studien und Beobachtungen, dass der Mangel an direkten Kontakten in der realen Welt negative Folgen für Wohlbefinden und psychische Gesundheit haben kann. Präventive Wirkungen sozialer Treffpunkte werden daher wissenschaftlich immer stärker hervorgehoben. Freizeitangebote, die Aktivität und gemeinsames Erleben verbinden, unterstützen nicht nur individuelle Gesundheit, sondern tragen auch zur Resilienz ganzer Gesellschaften bei.

Neue Treffpunkte gegen Einsamkeit

Unter den vielfältigen Formen sozialer Begegnungen erfüllen Tanzschulen eine besondere Funktion als lebendige Brutstätten gemeinschaftlichen Miteinanders. Sie fördern Bewegung, Kommunikation und kulturellen Austausch gleichzeitig und schaffen so einen Begegnungsort, der weit über die reine Freizeitgestaltung hinausgeht. Solche Räume sind wichtig, um dem Trend zunehmender sozialer Entfremdung entgegenzuwirken.

Ausblick: Wie sich der Trend fortsetzen könnte

Zukünftig könnten soziale Treffpunkte weiter an Bedeutung gewinnen. Der Wunsch nach persönlichen Begegnungen, Erlebnissen und gemeinsamen Aktivitäten dürfte weiter steigen, was neue Angebote und innovative Konzepte im Bereich der sozialen Infrastruktur notwendig macht. Dabei bleibt entscheidend, dass diese Orte offen, niedrigschwellig und zugänglich gestaltet sind, damit sie ihre präventive und integrative Wirkung entfalten können.

Besonders relevant für den gesellschaftlichen Zusammenhalt sind dabei:

  • Förderung von emotionalem Wohlbefinden und durch gemeinsames Erleben gestärkter sozialer Bindungen
  • Verbesserung der individuellen Resilienz gegen psychische Belastungen
  • Schaffung von Begegnungsräumen für generationenübergreifenden Austausch
  • Unterstützung von Inklusion durch offene Freizeitangebote
  • Erhalt und Förderung kultureller Identität durch gemeinsames Erleben

So wird deutlich, dass soziale Treffpunkte wie Tanzschulen mehr sind als reine Freizeitorte: Sie bilden einen zentralen Baustein für eine gesunde, inklusive und stabile Gesellschaft.

Original-Content von: Wirtschaftsverband Deutscher Tanzschulunternehmen e.V., übermittelt durch news aktuell.


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