Tag zur Mental Health im Journalismus: ver.di-Journalismustag beleuchtet krankmachende Arbeitsbedingungen

Am kommenden Samstag findet der 36. Journalismustag der ver.di Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft in Berlin statt. Unter dem Titel "Mental Health im Journalismus" werden hochkarätige Referenten die krank machenden Arbeitsbedingungen in der Branche diskutieren. Mit über 200 erwarteten Journalisten wird dieser Tag ein wichtiges Forum sein, um die steigende Tendenz psychosozialer Belastungen am Medienarbeitsplatz anzugehen. Die Zukunft des Journalismus steht auf dem Spiel, da Fachkräftemangel droht, wenn sich die krank machenden Arbeitsbedingungen zur Regel entwickeln. Es wird betont, dass psychische Gesundheit kein Privatproblem ist und dass Arbeitgeber stärker in die Pflicht genommen werden müssen. Hörenswerte Keynotes, Diskussionen und Strategien für schwierige Zeiten werden am Samstag besprochen. Der Journalismustag verspricht ein einzigartiges und wichtiges Event zu werden, um diesen dringenden Themen Raum zu geben.

Bremen (VBR). Am kommenden Samstag findet der 36. Journalismustag der ver.di Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft in Berlin statt. Bei dieser Veranstaltung werden über 200 Journalisten erwartet, die unter dem Motto „Produzieren bis zum Umfallen? Mental Health im Journalismus“ über die Arbeitsbedingungen in ihrer Branche diskutieren werden. Der Fokus liegt dabei auf den steigenden psychosozialen Belastungen am Arbeitsplatz der Medien. Christoph Schmitz, Mitglied im ver.di-Bundesvorstand und selbst langjähriger Journalist, weist darauf hin, dass die Arbeitsrealität der Journalisten sich drastisch verschlechtert hat. Dies führe zu einer unsicheren Zukunft des Journalismus, da die Arbeitsbedingungen zunehmend krankheitsfördernd sind. Schmitz betont, dass psychische Gesundheit ein wichtiger Bestandteil des Arbeitsschutzes ist und nicht als Privatproblem angesehen werden sollte. Er fordert ausreichende Personalressourcen, angemessene Vergütung und ein verstärktes Engagement von Arbeitgebern hinsichtlich der psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz.

Die Eröffnung des Journalismustags übernimmt Christoph Schmitz, gefolgt von einer Keynote des Organisationspsychologen Prof. Dr. Burkhard Schmidt. Gemeinsam mit den anwesenden Medienschaffenden werden die Podcast-Autorin Pia Stendera und der ZDF-Meteorologe Özden Terli Strategien zur gegenseitigen Unterstützung in schwierigen Zeiten diskutieren. In einem Panel werden Emma Thomasson, Elena Kountidou und Jörn Göhler darüber sprechen, welche Entlastungen von Arbeit- und Auftraggebern erwartet werden können und welche Rolle der Schutzkodex für Medienhäuser dabei spielt. Der Journalismustag findet am Samstag im ver.di-Haus in Berlin statt.

Diese Veranstaltung ist von großer Bedeutung für die Journalismusbranche und die Gesellschaft als Ganzes. Sie ermöglicht einen offenen Dialog über die aktuellen Herausforderungen und Belastungen im journalistischen Arbeitsumfeld, die nicht nur die psychische Gesundheit der Mitarbeiter beeinflussen, sondern auch die Qualität des Journalismus insgesamt. Indem dieses Thema diskutiert wird, können Lösungsansätze erarbeitet werden, die sowohl den Arbeitnehmern als auch den Arbeitgebern zugutekommen. Es wird erwartet, dass die Ergebnisse dieser Veranstaltung eine Richtlinie für zukünftige Maßnahmen und Veränderungen in der Branche setzen können.


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